Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 20

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
18.12.2019 JU Kanton
Autobusbetrieb
Syndicom

Autobusbetriebe
Mitsprache
Volltext
Ausschreibungen der Buslinien im Jura: Ein Etappensieg für die Chauffeure! Heute hat das jurassische Kantonsparlament einer dringenden Motion (Nr. 1293) zugestimmt, welche Ende November eingereicht wurde. In dieser fordert SP-Abgeordneter und Syndicom-Mitglied Nicolas Maître die Anhörung der Gewerkschaften im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens. Der Kanton Jura hat alle seine Buslinien öffentlich ausgeschrieben. Vier Unternehmen haben offeriert, davon mindestens ein Transportunternehmen aus dem Ausland. Das betroffene Personal ist existenziell bedroht, da ein Unternehmen, welches den Zuschlag erhält, zwar die Fahrzeuge, aber nicht das Personal übernehmen muss. Die Chauffeure haben keine Garantie, dass sie ihre Stelle behalten können und zu welchen Konditionen. Syndicom-Mitglied Nicolas Maître hat im jurassichen Parlament eine Motion eingereicht, welche die Anhörung der Gewerkschaften fordert. Denn das Gesetz, dem Chauffeure im öffentlichen Verkehr unterstellt sind (AZG), spricht dem Personal ausgeprägte Mitwirkungsrechte zu: Gegen zwanzig Ausnahmen existieren im Gesetz, welche zwingend mit dem Personal vereinbart werden müssen. Will ein Unternehmen einem Chauffeur mehrere Arbeitsorte zuweisen, so kann dies ausschliesslich mit einer Gewerkschaft vereinbart werden. Mit diesen Ausnahmen lassen sich bis zu 30% der Kosten in der Produktion einsparen, zum Nachteil des Personals. Syndicom begrüsst den Entscheid des Parlaments, die Gewerkschaften vor dem Vergabeentscheid zu konsultieren. (…).
Syndicom, 18.12.2019.
Syndicom > Autobusbetriebe JU Kanton. Mitsprache. Syndicom, 2019-12-18.
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14.02.2017 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
Vivian Bologna
Karin Taglang
Mitgliederwerbung
Mitsprache
Volltext
Wahlen
Unbequeme Fragen zur Mitgliederwerbung. Die Werbung war ein zentraler Punkt an der Vorstandssitzung vom 10. Februar. Weiter hat der Vorstand Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl am Kongress nominiert: Es geht um die Präsidien und Vizepräsidien von SEV und Vorstand. „Das Geld ist der Nerv des Krieges.“ Diese Weisheit gilt auch für den SEV, der viele Todesfälle zu verzeichnen hat. Die Anzahl Neueintritte konnte dies nicht kompensieren, denn sie war etwas tiefer als die Anzahl Austritte im Jahr 2016. «Zum finanziellen Aspekt hinzu kommt die zentrale Frage der Repräsentativität in den Unternehmen», betonte SEV-Präsident Giorgio Tuti. Der Vorstand befasste sich mit der Werbung, weil die Werbeverantwortliche Elena Obreschkow über die Aktion «Gratismitgliedschaft für Neumitglieder» in den vier letzten Monaten im Jahr 2016 Bilanz zog: „In den Augen der Werbeverantwortlichen der Unterverbände trug die Aktion Früchte, doch es ist schwierig zu sagen, wie sich die Zahlen ohne die Gratis-Mitgliedschaft entwickelt hätten. Auf jeden Fall waren sie am Ende des Jahres stabil.“ Der nationale Werbetag am 14. September hat gezeigt, dass die Organisation einer solchen Aktion eine grosse Herausforderung ist, und zwar für die Sektionen, die Unterverbände und die SEV-Mitarbeitenden gleichermassen. Hinzu kommt, dass es schwierig ist, Aktionen innerhalb der Unternehmen, namentlich bei der SBB, durchzuführen. Diese erschweren den Gewerkschaften den Zugang zu den Gebäuden – oder verbieten ihn sogar. Vivian Bologna, Karin Taglang.
SEV kontakt, 14.2.2017.
SEV > Mitgliederwerbung. SEV, 2017-02-14.
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13.05.2016 Kuba
Gewerkschaften
Granma

Gewerkschaften
Mitsprache
Volltext
Plan und Haushalt 2017 wird erstellt. Der Gewerkschaftsdachverband Kubas (CTC) ruft die nationalen Gewerkschaften dazu auf, während des Prozesses, in dem Wirtschaftsplan und Haushalt 2017 erstellt werden, die Verhandlungskapazität mit den Betriebsleitung zu erhöhen. Wie aus der Sitzung des Nationalen Sekretariats der CTC hervorging und in den Artikeln 16 der Verfassung der Republik Kuba und 14 des Arbeitsgesetzes geschrieben steht, stellt die Teilnahme der Gewerkschaftsbewegung und der Arbeiter an der Gestaltung der Wirtschaftsprogramme des Landes ein Recht dar. Der Generalsekretär der CTC Ulises Guilarte de Nacimiento sagte, dass es kein wichtigeres Ziel innerhalb der Gewerkschaftsbewegung geben könne, wie die Umsetzung der Beschlüsse des 7. Parteitags, weswegen die Teilnahme an der Stärkung der Wirtschaft für diese Organisation Priorität habe. Er fügte hinzu, dass wegen der grossen Wichtigkeit den Plan zu erfüllen, für die Gewerkschaften die Notwendigkeit bestehe, dass während der Planung der Leitzahlen für das kommende Jahr, ein aktiverer Kontakt mit der Betriebsleitung gefördert werden müsse, um die geplanten Wirtschaftsziele erreichen zu können. Gleichzeitig wies Guilarte de Nacimiento auf die Notwendigkeit hin, dass die Gewerkschaft den Standpunkt der Gewerkschaftsmitglieder zur Struktur der Leit- und Begrenzungsindikatoren jedes Arbeitskollektivs was die materielle Produktion angeht, beiträgt und, damit zusammenhängend, sich auf das anzuwendende Zahlungssystem einigt, um (...).  
Granma, 13.5.2016.
Granma > Mitbestimmung. Gewerkschaften. Granma, 2016-05-13.
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01.09.2011 ZH Kanton
Drehscheibe
Personen
VPOD Lehrberufe
Luzia Bertogg
Mitbestimmung
Mitsprache
Volltext

Mitwirkungsrechte des Personals verletzt. Das Verwaltungsgericht stellt fest, dass die Mitwirkungsrechte des Lehrkörpers an der Zürcher Hochschule der Künste verletzt wurden und heisst die Beschwerde der Dozierenden betreffend der allgemeinen gestalterischen Weiterbildungskurse teilweise gut. Die Hochschulleitung der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) hat letztes Jahr – aufgrund von Vorgaben des Fachhochschulrates – die allgemeine gestalterische Weiterbildung an der ZHdK gestrichen. Die Dozierenden dieser Kurse haben - zusammen mit dem VPOD – ein Komitee ins Leben gerufen, welches sich gegen den Abbau und das Vorgehen der Hochschulleitung gewehrt und sich für die Weiterführung der Kurse eingesetzt hat. Die Bemühungen um den Erhalt der gestalterischen Weiterbildung - welche von Berufsleuten aus Architektur, Gestaltung und Design, von Lehrpersonen sowie von Studierenden besucht wurden - stiessen jedoch auf taube Ohren und die Kurse wurden definitiv gestrichen. (...).
Luzia Bertogg, Regionalsekretärin VPOD Lehrberufe.

Drehscheibe. VPOD Zürich. September 2011.
VPOS ZH Kanton > Mitbestimmung. September 2011.doc.

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01.03.2010 Biel
SO Kanton
Personen
Strada
Unia Biel-Seeland
Jesus Fernandez
Laura Flühmann
Mitbestimmung
Mitsprache
So funktioniert die Basisdemokratie. Jesus Fernandez: Neues Industriekonzept der Unia. Wie es die Unia schafft, die Anliegen ihrer Mitglieder kennenzulernen und erfolgreich zu vertreten. Wie schafft es die Unia, sicherzustellen, dass sie den Interessen der Arbeitenden gerecht wird? Ganz einfach ausgedrückt lautet die Antwort: Indem sie den Dialog pflegt, zwischen den Arbeitenden und der Gewerkschaft, aber auch zwischen den Arbeitenden selbst. Wie das konkret funktioniert, zeigt das neue Gewerkschaftskonzept für die Maschinenindustrie. Für dessen Umsetzung ist in der Unia-Region Biel Seeland und Kanton Solothurn Jesus Fernandez verantwortlich, unterstützt von Laura Flühmann. (...). Mit Foto von Jesus Fernandez. Strada, Nr. 25, 1.3.2010
19.11.2003 Oftringen
SP

Arbeitspause
Mitsprache
Oftringen - ein Dorf macht Kaffeepause. Die besten Ideen kommen oft in den Arbeitspausen. Oftringen will dies für die Gemeidne nützen und lud die Bevölkerung zur "Kaffeepausen-Konferenz" ein. Peter W. Frey. TA 19.11.2003
11.10.2002 Schweiz
Arbeitsgesetz
Personen
SGB
Work
Ralph Hug
Arbeitsgesetz
Kündigungsschutz
Mitsprache
Auch das Paradies braucht seine Gesetze. Mehr Rechte für die Arbeitenden: Der SGB kratzt an der Allmacht der Chefs. Mit Foto. Ralph Hug. Work 11.10.2002
10.10.2002 Schweiz
Personen
SGB
Paul Rechsteiner
Mitsprache
Arbeit in Recht und Würde. SGB lanciert Kampagne für Arbeitsrechte. Paul Rechsteiner. WoZ 10.10.2002
23.03.1992 AG Kanton
PTT
PTT-Union

Mitsprache
Volltext
PTT-Union fordert Mitspracherecht für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Menschen in Rationalisierung einbeziehen. Die Sektion Aargau der PTT-Union fordert mehr Mitsprache bei den bevorstehenden. Rationalisierungsmassnahmen: In einer an der Generalversammlung am Samstag in Brugg einstimmig verabschiedeten Resolution werden Kreispostdirektion und Generaldirektion aufgerufen, Personalverbände und betroffene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgehend über die geplanten Schritte zu informieren, damit das Mitspracherecht wahrgenommen werden könne. „Wir sind sehr empört, wenn wir aus der Presse von einem Entscheid unseres Arbeitgebers erfahren müssen, der den Abbau von 2000 Arbeitsplätzen vorsieht“, heisst es in der Resolution. Die PTT-Union sei nicht gegen „vernünftige Rationalisierungsmassnahmen“. Dabei müsse jedoch auf den Menschen und seine persönlichen Möglichkeiten Rücksicht genommen werden. Rationalisierungen aus rein finanziellen Überlegungen lehne die Gewerkschaft des uniformierten PTT-Personals ab, ebenso jegliche Arten von Privatisierung. Im weiteren appelliert die PTT-Union an die Generaldirektion, „auf eine Zentralisierung der Postcheckämter und deren Verlegung in die Grossstädte zu verzichten und mehr auf die Regionen Rücksicht zu nehmen, in denen es bisher und auch in Zukunft keine Schwierigkeiten bei der Personalrekrutierung gibt“. Unionspräsident Eugen Gautschi wies in diesem Zusammenhang auf die Briefaktion der PTT-Union hin, bei der über 200 Politiker und Behördenmitglieder aufgerufen wurden, sich für den Erhalt des Postcheckamtes Aarau einzusetzen. Die Aktion habe ein (…).
SoAZ, 23.3.1992.
PTT-Union > Mitspracherecht. Aarau. SoAZ, 1992-03-23.
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01.03.1988 Schweiz
GBH Schweiz
Personen
Vasco Pedrina
Gesundheitsschutz
Mitsprache
Mitwirkung der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen bei der Vorbeugung. Vasco Pedrina, GBH. Gewerkschaftliche Rundschau 3/1988
01.06.1979 Jugoslawien
Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Kapitalismus
Personen
SGB
Sozialismus
Jules Magri
Mitbestimmung
Mitsprache
Selbstverwaltung
Volltext

Mitbestimmung, Produktivgenossenschaften, Arbeiterselbstverwaltung. Die heutige liberalkapitalistische Unternehmensverfassung ist abzulehnen, denn durch sie nehmen Kapital und Eigentum die Subjektstellung ein, die Arbeitnehmer sind nur Objekt. Die Arbeitnehmer werden nach dem geltenden Wirtschafts- und Arbeitsrecht nicht als zum Unternehmen gehörend gewertet, sondern ihm nur äusserlich, mit Hilfe des Lohnarbeitsvertrages, sozusagen angeheftet und als Unternehmenszubehör verstanden. Das Unternehmensrecht ist ganz abgestellt auf den Kapitaleigentümer und versteht das Unternehmen als Herrschaftsobjekt des Eigentümers, gleicherweise wie im Feudalismus das Land und seine Bewohner als persönliches Eigentum des adeligen Regenten und Landbesitzers aufgefasst wurde. Die im Unternehmen tätigen Menschen sind Zubehör der darin investierten Sachwerte. Über die Arbeitskräfte wird grundsätzlich in der gleichen Weise verfügt wie über den sachlichen Produktionsapparat. (...). Jules Magri.

Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 6, Juni 1979, Seiten 174ff.
Gewerkschaftliche Rundschau > Mitbestimmung. 1979-06-01.doc.

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01.02.1974 Schweden
Gewerkschaften
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Edi Strub
Mitsprache
Volltext
Zusammenarbeit in Schweden. Wenn in der Schweiz ein Journalist einer kritischen Zeitung auf den Gedanken kommt, mit Kamera, Notizblock und Tonbandgerät der Werkzeugmaschinenfabrik X einen Besuch abzustatten, wird er vor geschlossenen Fabriktoren empfangen. „Wir haben keine Zeit“, „Kommen Sie nach Arbeitsschluss“, „Mit Ihnen wollen wir nichts zu tun haben“, „Wir können die Verantwortung nicht übernehmen“ sind die gewöhnlichen Ausreden. Wir waren deshalb etwas überrascht, als wir bei unserer Ankunft auf dem Fabrikgelände der Saab-Scania in Södertälje in Schweden feststellen konnten, dass man zu Ehren des Besuches aus der Schweiz die schweizerische Fahne aufgezogen hatte. Niemand betrachtete uns mit Misstrauen, als wir erklärten, dass wir uns mehr für Fragen des Arbeitslebens als für technische Einzelheiten des Produktionsprozesses und der Produkte interessierten. Auf Fragen wie und warum in den letzten zwei Jahren trotz Tiefkonjunktur und Arbeitslosigkeit rund 60 Prozent der Arbeiter Saab-Scania den Rücken gekehrt und eine neue Stelle gesucht haben, antworteten die Vertreter des Arbeitgebers nicht mit der berühmten Gegenfrage: „Was wollen Sie eigentlich?“ Wir bekamen zwar vom Vorsitzenden der Gewerkschaft, Arne Gustavsson, eine etwas andere Antwort als von den Direktoren und Bürochefs, die Antworten zeigten aber doch, dass Gewerkschaft und Arbeitgeber in (…). Edi Strub.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 2, Februar 1974.
Personen > Strub Edi. Schweden. Arbeitsbedingungen. Rundschau, Februar 1974.
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01.06.1971 Österreich
Gewerkschaften
Gewerkschaftliche Rundschau

Mitbestimmung
Mitsprache
Volltext
Die betriebliche Mitbestimmung in Österreich. Mit der zunehmend kritischen Betrachtung überkommener Herrschaftsformen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens hat auch die Diskussion über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer im Betrieb in letzter Zeit immer mehr an Aktualität gewonnen. Für die österreichische Arbeiterbewegung ist freilich die Forderung nach betrieblicher Mitbestimmung bzw. nach deren Ausbau keineswegs neu. Von den- Plänen Otto Bauers über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in den Betrieben bis zu den jüngsten Beschlüssen der Arbeitnehmerorganisationen, die den Ausbau der Mitbestimmung im Rahmen eines umfassenden gesellschaftspolitischen Konzepts fordern, führt ein in vielen Belangen erfolgreicher Weg, dessen wesentliche Marksteine die gesetzliche Einführung von Betriebsräten im Jahre 1919 und deren Wiedererrichtung auf gesetzlicher Basis nach dem Zweiten Weltkrieg waren. (…).
Dr. Josef Cerny, Wien.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 6, Juni 1971.
Gewerkschaftliche Rundschau > Österreich. Mitbestimmung. Rundschau, Juni 1971.
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07.04.1971 Schweiz
Gewerkschaften
Helvetische Typographia
SGB
Typographia Schweiz

Investivlohn
Löhne
Mitsprache
Vermögen
Volltext

Überlegungen zur künftigen Gewerkschaftspolitik (II.). Gewerkschaftspolitik und Einwände gegen den Investivlohn. Mehr und mehr stehen die Gewerkschaften vor dem Problem, ob sie bei ihrer traditionellen Lohnpolitik verharren oder ob sie diese durch eine Investivlohnpolitik ergänzen wollen, die zu einer Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand führt. In Gewerkschafts- und Arbeitnehmerkreisen werden gegen den Investivlohn und gegen die Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand noch oft Einwände erhoben. Deshalb wollen wir uns mit einigen dieser Einwände kritisch auseinandersetzen. (...).

Helvetische Typographia, 7.4.1971.
Typographia Schweiz > Investivlohn. 7.4.1971.doc.

Investivlohn. 7.4.1971.pdf

01.07.1970 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
SEV Schweiz
Hans Düby
Mitsprache
Organisationsstruktur
Volltext
Der Schweizerische Eisenbahnerverband (SEV). Entstehungsgeschichte. „50 Jahre Einheitsgewerkschaft im Dienste des sozialen Fortschritts und der Demokratie“ heisst das von Kollege Werner Meier zum 50jährigen Bestehen des Einheitsverbandes der Eisenbahner im Jahre 1969 verfasste Jubiläumsbuch. Es schildert in leicht lesbarer Form und anschaulich das Ringen um soziale Gerechtigkeit für die Männer der Schiene. Nicht dass die gewerkschaftliche Idee bei den Eisenbahnern erst vor 50 Jahren Fuss zu fassen vermocht hätte. Im Gegenteil, die ersten Anzeichen des Zusammenschlusses reichen zurück in die Mitte des vorigen Jahrhunderts bis zur Inbetriebnahme der ersten Eisenbahnen. Diese ersten Gebilde hatten allerdings noch nicht den Charakter einer Gewerkschaft; sie waren auch nicht lebensfähig. Es dauerte noch rund 40 Jahre, bis sich das Personal systematisch zu organisieren begann. Der Grund hierfür lag in den damaligen Verhältnissen auf dem Gebiete des Eisenbahnwesens. Der Bund überliess den Bau und Betrieb von Eisenbahnen mehr oder weniger dem Zufall. Durch diese mangelnde Konzeption entstanden überall im Lande kleinere und grössere Eisenbahngesellschaften, die einander das Leben sauer machten. (…). Hans Düby, Bern.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 7-8, Juli-August 1970.
SEV > Organisationsstruktur. Mitsprache. SEV. Rundschau, Juli-August 1970.
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04.02.1927 BS Kanton
Gewerkschaftskartell
KPS
SP BS Kanton
VPOD Region Basel

Beamtengesetz
Dienst- und Besoldungsordnung
Mitbestimmungsrecht
Mitsprache
Volltext

Um das Basler Beamten und Besoldungsgesetz. Klar zum Gefecht. Die Stellungen sind bezogen. Der Gegner steht formiert vor uns. Unter Deckung des Volkswirtschaftsbundes kämpfen gegen das Beamtengesetz: die Bürger- und Gewerbepartei sowie die Liberale Partei. Diesem Gegner gegenüber kämpfen für das Gesetz: alle Staatspersonalorganisationen, das Gewerkschaftskartell, das Angestelltenkartell, die Gewerkschaftsunion des eidgenössischen Personals, die Sozialdemokratische Partei, die Kommunistische Partei, die Radikaldemokratische Partei, die Katholische Volkspartei und die Evangelische Volkspartei. (...).

Der öffentliche Dienst, 4.2.1927.

Dienst- und Besoldungsordnung. 4.2.1927.pdf

30.03.1923 Deutschland
Italien
Jugoslawien
Polen
DFGB
IGB Internationaler Gewerkschaftsbund

Beamte
Beamtengesetz
Mitsprache
Versammlungsfreiheit
Volltext

Die Beamtenbewegung der Welt. Das vergangene Jahr hat die Beamten aller Länder vor entscheidende Fragen gestellt. Während in den Ländern der fortschreitenden oder wieder einsetzenden Teuerung - Deutschland, Polen, Frankreich! - die seit Kriegsbeginn wirksame Tendenz zur Verschlechterung der Besoldungsverhältnisse andauert, ist auch in den Ländern mit gefestigter Währung, z.B. England, Japan, Italien, Tschecho-Slowakei, neuerdings auch Österreich, die Beamtenlage keineswegs eine gesicherte, denn dort handelt es sich nunmehr um die Herabsetzung der Gehälter. Diese Tatsachen allein würden schon genügen, um die noch nicht organisierten Beamtenkreise zum Zweck wirtschaftlichen Selbstschutzes in die Verbände förmlich hineinzutreiben: (...). Weltwirtschaftliche Korrespondenz.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-03-30.
IGB > Beamte. 1923-03-30.doc.

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08.07.1922 Biel
Gemeinde- und Staatsarbeiter Biel
Löhne
Personen
Strassenbahner Biel
Franz Ernst
Johann Hartmann
Betriebskommission
Lohnabbau
Mitsprache
Reaktion
Versammlung
Verwaltungsreform
Volltext

Strassenbahner Biel. Unsere Monatsversammlung vom 8. Juli 1922 im „Hirschen“ in Bözingen war erfreulicherweise stark besucht, obwohl es immer noch Kollegen gibt, die glauben, sich über alles hinwegsetzen zu können, was von der Gewerkschaft kommt. Nun, auch diese werden ja den gewaltigen Druck der Reaktion zu spüren bekommen, und zwar in allernächster Zeit. Die Traktandenliste umfasste einmal nur zwei Punkte, dafür aber waren sie von grosser Bedeutung, dass der ganze Abend damit in Anspruch genommen wurde. (...). Franz Ernst.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 21.7.1922.
Strassenbahner Biel > Versammlung 1922-07-08.doc.

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18.03.1922 Schweiz
Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband
Personen
SGB
VHTL-Zeitung
Ernst Eichenberger
Albert Hollenstein
Hans Oprecht
Arbeitszeitverlängerung
Einheitsfront
Gewerkschaftspresse
Lohnkürzungen
Mitsprache
Verbandsvorstand
Volltext

Aus den Verhandlungen der Zentralvorstandssitzung. Die fünfte Sitzung des Zentralvorstandes, die auf den 18./19. März 1922 in die „Eintracht" nach Zürich einberufen worden war, konnte am Samstagabend um 8 Uhr bei Anwesenheit aller Delegierten mit Ausnahme desjenigen des 10. Kreises (Tessin),  der verhindert war, zu kommen, von Genosse Dr. Oprecht in gewohnter Weise eröffnet werden. (...).Eb. (Ernst Eichenberger).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 24.3.1922.
Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband > Verbandsvorstand 1922-03-18.doc.

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13.07.1917 Schweiz
Sowjetunion
Gewerkschaften
Strassenbahner-Zeitung

Gewerkschaftsrechte
Mitbestimmung
Mitsprache
Volltext

Mehr Demokratie in den Betriebsverwaltungen. Die  russische Revolution hat einen Stein ins Rollen gebracht, dessen Verrücken noch vor ganz kurzer Zeit zu den Unmöglichkeiten gehörte. Wir meinen die ungeheure Verbreitung des demokratischen Gedankens. Zu Beginn des Weltkrieges hatte es den Anschein, dass die Dinge in umgekehrter Richtung gehen würden, indem sowohl die politische als die wirtschaftliche Reaktion alle Aussicht hatte, Oberhand zu gewinnen. Diesen Befürchtungen machten mit einem Schlage die russische Revolution ein Ende. Heute erleben wir es, dass sogar der preussische Absolutismus gezwungen  ist, dem demokratischen Gedanken Konzessionen zu machen. Ja, eine der kriegführenden Parteien nennt als eines ihrer hauptsächlichsten Kriegsziele  die Demokratisierung aller Staaten. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 1917-o7-13.
Strassenbahner-Zeitung > Mitspracherecht. 1917-07-13.doc.

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