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01.08.2018
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Trinidad
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Junge Welt Landwirtschaft
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Grundbesitz Volltext
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Kampf ums Land. Trinidad: Exzuckerarbeitern wurden vor 15 Jahren Grundstücke versprochen. Darauf warten viele noch heute. Was hatte die Zuckerraffinerie Caroni Limited der Belegschaft nicht alles versprochen, als sie vor 15 Jahren ihre Fabrik auf der Karibikinsel Trinidad schloss. Die Arbeiter sollten als Kompensation für ihre Entlassung ein Stück Land und ein Häuschen bekommen. Doch darauf warten 4‘000 Menschen bis heute. Ein Viertel der Anspruchsberechtigten ist in der Zwischenzeit bereits gestorben. Am 21. Juli marschierten einige ehemalige Beschäftigte von Caroni Limited friedlich zum Landwirtschaftsministerium in der Stadt Chaguanas, um Minister Clarence Rambharat ein Protestschreiben zu übergeben. Doch das Eisentor blieb verschlossen. Die Demonstranten rüttelten in der heissen Mittagssonne vergeblich an den Gittern, wie die Zeitung „Newsday“ aus Trinidad und Tobago am selben Tag online berichtete. Viele Frauen in den Siebzigern waren ganz vorne mit dabei. Die Arbeiter forderten den Minister lautstark auf, ans Tor zu kommen, aber der liess sich nicht blicken. Letztendlich durfte Nirvan Maharaj, der Generalsekretär der All Trinidad General Workers’ Trade Union (ATGWTU), der grössten Gewerkschaft des Landes, gemeinsam mit Chano Mahabir, einer ehemaligen Arbeiterin der Zuckerraffinerie, das Gelände betreten und einem Staatssekretär ihren Brief übergeben. Die Insolvenz von Caroni Limited im Jahr 2003 war eine soziale Katastrophe für Trinidad und Tobago. Der Konzern, an dem der Staat 51 (…).
Junge Welt, 1.8.2018.
Junge Welt > Trinidad. Grundbesitz. Junge Welt, 2018-08-01.
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01.09.2007
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Schweiz
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Personen SVP
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Otto Stich
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Grundbesitz
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Sollen Ausländer frei Boden kaufen können? SVP gegen SP, Berge gegen Unterland: Regierungsrat Trachsel (GR) und alt Bundesrat Stich streiten zur Lex Koller. Nach der heute noch geltenden Lex Koller können im Ausland domilizierte Personen und Firmen in der Schweiz Grundstücke und Liegenschaften nur mit einer besonderen Bewilligung kaufen. Diese Einschränkung sei heute bedeutungslos, finden Bundesrat und Parlament und soll deshalb aufgehoben werden. Zudem bringe die Aufhebung für die Schweiz wirtschaftlich Vorteile. Mit Foto. Otto Stich. BaZ 1.9.2007
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27.08.2004
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Müntschemier
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Gemeinderat
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Grundbesitz
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An der Urne geht es um 2 Millionen. Gemeinderat will Land kaufen. Dank dem Kauf zweier Grundstücke könnte Müntschemier rund 30 Baulandparzellen anbieten. Vorbehalten bleibt die Zustimmung des Souveräns zur Investition von 1,95 Mio. Franken. Mit Foto. Tildy Schmid. BT 27.8.2004
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06.06.2003
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Seedorf
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Grundbesitz
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Landvergabe neu regeln. Gemeindeeigenes Pachtland hat die Gemeinde Seedorf den Landwirten bisher im Sechsjahresrhythmus versteigert. Nach neu geschaffenem Reglement soll das Land in Zukunft zugeteilt werden. 6.6.2003
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04.12.2002
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Kirchlindach
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Gemeindeversammlung
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Grundbesitz
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Ebi-Pharm kann expandieren. Der Souverän sagte Ja zum Landverkauf auf der Nüchternmatt. Bund 4.12.2002
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19.11.2002
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Hilterfingen
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Gemeinderat
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Grundbesitz
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Ausverkauf in Hilterfingen. Im Hinblick auf den Schuldenabbau will der Gemeinderat so rasch wie möglich fünf Grundstücke verkaufen. Adrian Krebs. Bund 19.11.2002
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31.03.1989
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Schweiz
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Grundbesitz
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Sand im Getriebe der Nutzungsplanung. Willensschwäche oder Anpassungsprobleme? Marco Badilatti, Zumikon. NZZ 31.3.1989
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01.10.1976
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Türkei
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Gewerkschaftliche Rundschau Personen Regierung
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Alfred Joachim Fischer
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Grundbesitz Volltext
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Türkische Bodenreform auf totem Gleis. In der Euphorie über zwei hervorragende Weizenernten, 1975 und 1976, nach mehreren Jahren der Dürre, beteuert der türkische Landwirtschaftsminister Korkut Özal „Allah ist mit uns“. Wahrscheinlich glaubt dieses Mitglied der ultraislamischen „Nationalen Heilspartei“ tatsächlich an göttliche Fügung. Für 1976 ist ein Gesamtrekordertrag von 14 Millionen Tonnen Weizen vorausgesagt worden. Allerdings haben Prognosen aus Ankara die traditionelle Eigenschaft, überoptimistisch zu sein. Laute Propagandatrommeln sollen eine weniger erfreuliche Tatsache übertönen: Die überfällige Bodenreform im ersten Versuchsgebiet von Urfa dürfte aller menschlichen Voraussicht nach ein gezielter Fehlschlag sein. Auch die grosse Werbereise des Staatspräsidenten Fahri Korutürk durch diesen südostanatolischen Bezirk kann daran kaum noch etwas ändern. Freilich ist er als ehemaliger Admiral wie die meisten Militärs für diese schon zu Atatürks Zeiten geplante Reform. Nur haben sich die feudalistischen Gegenkräfte bisher immer als stärker und einflussreicher erwiesen. Nach dem zweiten Militärputsch von 1971 war am 19. Juli 1973 endlich ein dreizehntes „Boden- und Agrarreformgesetz“ vom Parlament verabschiedet worden. Durch 147 Zusätze, sprich Verwässerungen, hatte es seinen ursprünglich fortschrittlichen Charakter schon weitgehend eingebüsst. Dennoch wollten verschiedene türkische Parteien seine Durchführung vereiteln. (…).
Alfred Joachim Fischer.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 10, Oktober 1976.
Gewerkschaftliche Rundschau > Türkei. Bodenreform. Rundschau, Oktober 1976.
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01.02.1974
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Schweiz
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Gewerkschaftliche Rundschau Personen
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Jules Magri
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Bauland Grundbesitz Volltext
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Diskussionsbeitrag um Baulandprobleme. Gegenstand des folgenden Diskussionsbeitrages zum Baulandproblem ist nicht der Boden schlechthin, sondern ausschliesslich das Bauland, das zur Bebauung bestimmt ist oder in die städtebauliche Entwicklung einbezogen wird. Boden landwirtschaftlicher Nutzung steht nicht zur Diskussion. Unsere Aufmerksamkeit richtet sich auf die derzeitigen rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse beim Bau- und Bauerwartungsland sowie auf die Wertsteigerungen beim Bauland. Ebenfalls kann im folgenden Diskussionsbeitrag das Baulandproblem nicht erschöpfend behandelt werden, der eine oder andere wichtige Aspekt des Problems muss unberücksichtigt bleiben, so zum Beispiel die detaillierte Darstellung der fiskalischen Einschätzungs- und Erfassungstechnik von Bau- und Bauerwartungsland sowie von Wertsteigerungen des Bodens. Im Hinblick auf die Diskussionen über Wohnbauförderungs- und Raumplanungsgesetz mögen Hinweise auf Überlegungen und Vorschläge aus der Bundesrepublik Deutschland von Nutzen sein. Einige Aspekte des Baulandproblems. Den Eigentümern von Bauland sind grosse Gewinne zugeflossen, ohne dass sie für diese Gewinne irgendeine entsprechende wirtschaftliche Leistung erbracht hätten. (…). Jules Magri.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 2, Februar 1974.
Personen > Magri Jules. Grundbesitz. Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 2, Februar 1974.
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