Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 15

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17.01.2020 Ecublens
Boston Scientific SA
Personen
Unia VD Kanton
Work
Christian Egg
Boston Scuentific SA
Streik
Volltext
7-Tage-Streik bei der Industriefirma Boston Scientific in Ecublens VD. „Der Streik war extrem anstrengend“. Die Firma schliessen und nach Irland verlagern? Nicht mit uns, sagt Qualitätskontrolleur Steven Marchou. Einer von 50 Mitarbeitenden, die gestreikt haben. Die Informationsveranstaltung am 20. November dauert nur 30 Minuten. Man werde den Standort schliessen und nach Irland verlagern, teilen die Chefs von Boston Scientific den 141 Mitarbeitenden im waadtländischen Ecublens mit. Alle würden die Kündigung erhalten, es gebe einen Sozialplan. Den Nachmittag dürften sie freinehmen. „Peng“ denkt da Qualitätskontrolleur Steven Marchou (35), denn auch er hat nicht mit so einer Hiobsbotschaft gerechnet. Der Firma geht es blendend. Sie stellt künstliche Herzklappen her und hat vor kurzem ein neues Modell entwickelt, das sie jetzt auf den Markt bringen will. Dafür sollte die Produktion hochgefahren werden. Abgeworben und entlassen. Wie viele andere arbeitet auch Marchou erst seit kurzem bei Boston Scientific. Im Juli hatte ihn die Firma von einer anderen Arbeitsstelle sogar abgeworben, um die Abteilung Qualitätskontrolle zu verstärken. Marchou: „Damals sprachen sie von einer Perspektive von fünf Jahren.“ Und jetzt das! Wie ein Blitz fährt es Marchou durch den Kopf: „Wir brauchen eine Gewerkschaft.“ Seine Gewerkschaft, die Unia. Zusammen mit 64 Kolleginnen und Kollegen bittet Marchou die Unia, dass sie sie im Konsultationsverfahren vertrete. Bei Massenentlassungen schreibt das Gesetz eine Konsultation der Mitarbeitenden vor. Diese dürfen Vorschläge machen, wie der Stellenabbau zu verhindern oder abzumildern sei. (…). Christian Egg.
Work online, 17.1.2020.
Personen > Egg Christian. Boston Scientific Ecublens. Streik. Work online. 2020-01-17.
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17.12.2019 Ecublens
Symetis SA
Unia VD Kanton

Konsultationsverfahren
Symetis SA
Volltext
Sechster Streiktag bei Boston Scientific/Symetis: Politik unterstützt Streikende. Am sechsten Tag des Streiks bei Boston Scientific / Symetis in Ecublens (VD) bitten die Mitarbeitenden das Kantonsparlament erfolgreich um Unterstützung und gelangen mit einem Offenen Brief an Waadtländer Regierung. Mehr als 40 Arbeitnehmende haben an einer Aktion in Lausanne teilgenommen. Mit der Unia zusammen fordern sie, dass ihre 125 Arbeitsplätze erhalten bleiben. Das amerikanische Management will die Arbeitsplätze nach Irland verlegen. Rund 100 Personen haben sich am Morgen vor dem Waadtländer Kantonsparlament in Lausanne versammelt. Dabei baten die Mitarbeitenden von Boston Scientific / Symetis um politische Unterstützung bei der Verteidigung ihrer Arbeitsplätze. Der Staatskanzlei wurde ein Offener Brief für die Regierung übergeben. Am 20. November hatte die Unternehmensleitung von Symetis bekannt gegeben, dass sie das Geschäft vom Standort Ecublens nach Irland verlagern will.In der Folge hat das Waadtländer Parlament in einer fast einstimmig verabschiedeten Resolution die Streikenden unterstützt und die Regierung aufgefordert, die Unternehmensleitung von Boston Scientific an den Verhandlungstisch zu zwingen. Im Streik für ein Konsultationsverfahren. Auf einer Versammlung kurz nach Bekanntgabe der Standortverlegung war die Unia von über 60 Mitarbeitenden mandatiert worden. Die Unternehmensleitung anerkannte die Gewerkschaft jedoch nicht als Gesprächspartner und leitete auch kein Konsultationsverfahren ein, das diesen Namen verdient hätte. Deshalb beschlossen die Angestellten letzten Dienstag, in den Streik zu treten. (…).
Unia VD Kanton, 17.12.2019
Unia VD Kanton > Symetis. Streik. Uniia VD Kanton, 2019-12-17.
17.12.2019 Ecublens
Symetis SA
Unia VD Kanton

Konsultationsverfahren
Symetis SA
Volltext
Sechster Streiktag bei Boston Scientific/Symetis: Politik unterstützt Streikende. Am sechsten Tag des Streiks bei Boston Scientific / Symetis in Ecublens (VD) bitten die Mitarbeitenden das Kantonsparlament erfolgreich um Unterstützung und gelangen mit einem Offenen Brief an Waadtländer Regierung. Mehr als 40 Arbeitnehmende haben an einer Aktion in Lausanne teilgenommen. Mit der Unia zusammen fordern sie, dass ihre 125 Arbeitsplätze erhalten bleiben. Das amerikanische Management will die Arbeitsplätze nach Irland verlegen. Rund 100 Personen haben sich am Morgen vor dem Waadtländer Kantonsparlament in Lausanne versammelt. Dabei baten die Mitarbeitenden von Boston Scientific / Symetis um politische Unterstützung bei der Verteidigung ihrer Arbeitsplätze. Der Staatskanzlei wurde ein Offener Brief für die Regierung übergeben. Am 20. November hatte die Unternehmensleitung von Symetis bekannt gegeben, dass sie das Geschäft vom Standort Ecublens nach Irland verlagern will.In der Folge hat das Waadtländer Parlament in einer fast einstimmig verabschiedeten Resolution die Streikenden unterstützt und die Regierung aufgefordert, die Unternehmensleitung von Boston Scientific an den Verhandlungstisch zu zwingen. Im Streik für ein Konsultationsverfahren. Auf einer Versammlung kurz nach Bekanntgabe der Standortverlegung war die Unia von über 60 Mitarbeitenden mandatiert worden. Die Unternehmensleitung anerkannte die Gewerkschaft jedoch nicht als Gesprächspartner und leitete auch kein Konsultationsverfahren ein, das diesen Namen verdient hätte. Deshalb beschlossen die Angestellten letzten Dienstag, in den Streik zu treten. (…).
Unia VD Kanton, 17.12.2019
Unia VD Kanton > Symetis. Streik. Uniia VD Kanton, 2019-12-17.
13.12.2019 Ecublens
Symetis SA
Unia VD Kanton

Streik
Symetis SA
Volltext
Vierter Streiktag bei Boston Scientific in Ecublens (VD): Streik nach Massenentlassung: Beschäftigte von Boston Scientific fordern Respekt und Verhandlungen. Die Beschäftigten des Medizinaltechnik-Unternehmens Boston Scientific in Ecublens (VD) streiken seit vier Tagen. Heute machten sie mit einer Protestaktion vor dem Firmensitz auf ihre Anliegen aufmerksam. Sie wehren sich gegen den Abbau von 125 Stellen und fordern ein ordentliches Konsultationsverfahren. Der US-Konzern Boston Scientific will in Ecublens (VD) 125 Stellen streichen und diese nach Irland auslagern. Die Direktion weigert sich jedoch, im Rahmen des gesetzlich vorgeschriebenen Konsultationsverfahren Verhandlungen mit der mandatierten Vertretung des Personals einzuleiten. Über 60 Arbeitnehmer/innen beauftragten an einer Personalversammlung kurz nach Bekanntwerden der Auslagerungspläne die Gewerkschaft Unia mit der Vertretung ihrer Interessen. Streik seit Dienstag. Da trotz der Massenentlassung das übliche Vorgehen im Konsultationsverfahren nicht respektiert wurde, traten mehr als 50 Beschäftigte am Dienstag in den Streik. Sie verlangen, dass innert einer angemessenen Frist unter Einbezug einer Delegation der Unia Verhandlungen über den Erhalt der Arbeitsplätze geführt werden. Repression statt Gespräche. (…).
Unia VD Kanton, Medienmitteilung, 13.12.2019.
Unia VD Kanton > Symetis SA. Streik. Unia VD Kanton, 2019-12-13.
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10.12.2019 Ecublens
Streik
Symetis SA
Unia VD Kanton

Entlassungen
Streik
Symetis SA
Volltext
Streik der Angestellten bei Symetis. Das Personal von Symetis in Ecublens (VD) hat gestern an einer Versammlung beschlossen, in den Streik zu treten, um gegen den angekündigten Abbau von 125 Stellen zu protestieren. Die Unia ist mit der Interessenvertretung der Arbeitnehmenden beauftragt worden, sie wird jedoch von der Firmenleitung nicht als Ansprechpartnerin akzeptiert. Das Unternehmen weigert sich, das gesetzlich vorgeschriebene Konsultationsverfahren einzuleiten. Symetis ist eine Tochterfirma des Medizinaltechnik-Konzerns Boston Scientific. Am 20. November gab die Symetis-Direktion ihre Pläne zur Auslagerung der Geschäftstätigkeit von Ecublens nach Irland bekannt. Die Direktion weigert sich jedoch, das gesetzlich geforderte Konsultationsverfahren einzuleiten. Verstoss gegen gesetzliche Bestimmungen. Über 60 Arbeitnehmer/innen beauftragten an einer Personalversammlung kurz nach Bekanntwerden der Auslagerungspläne die Unia mit der Vertretung ihrer Interessen. Die Direktion anerkennt die Gewerkschaft jedoch nicht als Gesprächspartnerin. Indem sie den Arbeitnehmer/innen das Recht auf eine Vertretung verweigert, verstösst sie klar gegen die gesetzlichen Bestimmungen. (…).
Unia VD Kanton, 10.12.2019.
Unia VD Kanton > Symetis SA. Sreik. Unia VD, 2018-12-10.
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07.07.2017 Ecublens
Thermo Fisher AG
Vorwärts

Streik
Thermo Fisher AG
Volltext
Streik für einen Tag. Redaktion. Die Arbeiterinnen von Thermo Fisher streikten Im April bereits gegen die Auslagerung Ihrer Arbeitsplätze. Nun sind sie erneut für einen Tag In den Ausstand getreten, nachdem die Verhandlungen abgebrochen wurden. Mit einem sechstägigen Streik hatte die Belegschaft des Industrieunternehmens Thermo Fisher Mitte April gegen die Auslagerung von Arbeitsplätzen protestiert und die Geschäftsleitung an den Verhandlungstisch gezwungen. Die Verhandlungen wurden abgebrochen. Der US-Konzern zeigte keinerlei Willen, möglichst viele Arbeitsplätze in Ecublens zu erhalten. Er war lediglich zu einer lächerlichen Reduktion der auszulagernden Arbeitsplätze von ursprünglich 106 (von insgesamt 165) auf 95 bereit. Das Unternehmen überging auch die Vorschläge zur Aufrechterhaltung der Produktion in Ecublens, welche die Belegschaft im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Konsultationsfrist machte. Und sie bot einen Sozialplan an, dessen Eckwerte weit unter dem Niveau anderer Vereinbarungen liegen, welche die Unia Waadt mit multinationalen Firmen aushandelte. Milliarden Gewinn gemacht. Deshalb beschloss eine Mehrheit der Beschäftigten an einer Betriebsversammlung am 20. Juni, erneut in den Streik zu treten. Sie fordern einen verbesserten Sozialplan für jene, die von der Auslagerung betroffen sind. Das ist umso wichtiger, als viele Beschäftigte bereits fortgeschrittenen Alters sind und seit Langem beim Unternehmen arbeiten. Der von der Geschäftsleitung angebotene Sozialplan sieht jedoch keine (…).
Vorwärts, 7.7.2017.
Vorwärts > Thermo Fisher. Streik. Vorwärts, 2017-07-07.
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20.06.2017 Ecublens
Thermo Fisher AG
Unia VD Kanton

Petition
Streik
Thermo Fisher AG
Volltext
Unbefristeter Streik bei Thermo Fisher Scientific in Ecublens (VD). Streikende fordern einen besseren Sozialplan und den Erhalt des Standorts. Nach dem Scheitern der Verhandlungen mit der Geschäftsleitung sind die Beschäftigten von Thermo Fisher Ecublens (VD) heute Morgen erneut in einen unbefristeten Streik getreten. Sie protestieren gegen die geplante Auslagerung von rund 100 Stellen in die Tschechei und verlangen einen besseren Sozialplan. Heute Nachmittag haben sie dem Waadtländer Kantonsparlament eine Petition für den Erhalt der Arbeitsplätze überreicht. Mit einem sechstägigen Streik hatte die Belegschaft von Thermo Fisher Mitte April gegen die Auslagerung von Arbeitsplätzen protestiert und die Geschäftsleitung an den Verhandlungstisch gezwungen. Jetzt sind die Verhandlungen gescheitert. Der US-Konzern zeigte keinerlei Willen, möglichst viele Arbeitsplätze in Ecublens zu erhalten. Er war lediglich zu einer lächerlichen Reduktion der auszulagernden Arbeitsplätze von ursprünglich 106 (von insgesamt 165) auf 95 bereit. Das Unternehmen überging auch die Vorschläge zur Aufrechterhaltung der Produktion in Ecublens, welche die Belegschaft im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Konsultationsfrist machte. Und sie bot einen Sozialplan an, dessen Eckwerte weit unter dem Niveau anderer Vereinbarungen liegt, welche die Unia Waadt mit multinationalen Firmen aushandelte. Unbefristeter Streik. Deshalb beschloss gestern Abend eine Mehrheit der Beschäftigten an einer Betriebsversammlung, ab heute Morgen erneut und unbefristet in (…).
Unia VD Kanton, Medienmitteilung, 20.6.2017.
Unia VD Kanton > Thermo Fisher. Streik. Petition. Unia VD Kanton, 2017-06-20.
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12.05.2017 Ecublens
Thermo Fischer AG
Vorwärts

Streik
Thermo Fischer AG
Volltext
Armdrücken mit Thermo Fisher. Beim Laborgerätehersteller Thermo FIsher werden 106 Arbeitende entlassen. Die Beschäftigten waren während knapp einer Woche in den Streik getreten, weil die Konzernleitung unter anderem keine Gewerkschaftsvertretung während der Konsultation zuliess. Auf der Abzweigung einer langen, leeren Strasse in Ecublens in der Nähe von Lausanne hat sich eine Menschenmenge zusammengefunden. Trotz der Kälte und den zeitweiligen Regenschauern sind die 125 Streikenden draussen geblieben. Sie diskutieren oder trinken Tee. Auf der Wand hinter ihnen hängen Transparente mit ihren Forderungen. Die Wand und das zugehörige Gebäude gehören dem Unternehmen „Thermo Fisher Scientific“, das Laborgeräte wie Spektrometer produziert, die insbesondere bei der Herstellung von Metalllegierungen als Messinstrument eingesetzt werden. Das ehemalige Schweizer Unternehmen ist nach mehreren Übernahmen Teil eines US-Multis. Nahe der Strasse sieht man eine Fahne der Gewerkschaft Unia und ein Plakat mit der Aufschrift „Thermo Fiasco!“. Am Tag unseres Besuches sind es fünf Tage, seit die Beschäftigten des Werks die Arbeit niedergelegt haben. Es war bekannt gemacht worden, dass der Betrieb nach Tschechien ausgelagert und dabei 106 von 165 Stellen gestrichen werden würde. Was den Streik ausgelöst hat, war aber vor allem die Weigerung der Geschäftsleitung, die Unia während dem gesetzlich vorgeschriebenen Konsultationsverfahren als Vertretung (…). Juliette Müller.
Vorwärts, 12.5.2017.
Vorwärts > Thermo Fisher AG. Entlassungen. Vorwärts, 2017-05-12.
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27.04.2017 Ecublens
Thermo Fisher AG
Unia VD Kanton

Streik
Thermo Fisher AG
Volltext
Arbeitskonflikt bei Thermo Fisher Scientific in Ecublens (VD). Streik unterbrochen – Kampf um Arbeitsplätze geht weiter. Die Personalkommission, die Gewerkschaft Unia und die Direktion von Thermo Fisher Scientific in Ecublens (VD) haben sich auf eine Vereinbarung geeinigt. Sie legt die Modalitäten für die kommenden Verhandlungen fest und erfüllt die Forderungen der Arbeiter/innen weitgehend erfüllt. Der seit Mittwoch letzter Woche andauernde Streik ist deshalb unterbrochen worden. Die Unia wird sich nun gemeinsam mit der Belegschaft dafür einsetzen, dass die Arbeitsplätze in Ecublens erhalten bleiben. Nach sechs Streiktagen und intensiven Verhandlungen konnte unter Vermittlung des Waadtländer Volkswirtschaftsdirektors Philippe Leuba eine Einigung erzielt werden. Die Direktion der Firma, die Personalkommission und die Unia vereinbarten die Modalitäten der kommenden Verhandlungen über den angekündigten Stellenabbau. Die drei Forderungen der Streikenden wurden weitgehend erfüllt: Unia wird in die Verhandlungen einbezogen, die Konsultationsfrist wird um die zehn Tage verlängert und die für die Erarbeitung von Alternativvorschlägen notwendigen Unterlagen werden zur Verfügung gestellt. Zudem haben die Beteiligten einen Fahrplan für die Verhandlungen festgelegt. Die Beschäftigten haben heute Morgen ihre Arbeit wieder aufgenommen. Arbeitsplätze müssen erhalten bleiben. (…).
Unia VD Kanton Medienmitteilung, 27.4.2017.
Unia VD Kanton > Thermo Fischer. Streik. Unia VD Kanton, 2017-04-27.
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21.04.2017 Ecublens
Thermo Fischer AG
Unia VD Kanton

Streik
Thermo Fischer AG
Volltext
Arbeitskonflikt bei Thermo Fisher Scientific in Ecublens (VD). US-Konzernleitung blockiert Einigung – Streik wird fortgesetzt. Die US-amerikanische Konzernleitung von Thermo Fisher hat eine Einigung, welche die Personalkommission, die Unia und die lokale Betriebsleitung in Ecublens gestern ausgehandelt hatten, ohne Begründung und en bloc abgelehnt. Angesichts dieser Dialogverweigerung hat die Belegschaft beschlossen, ihren am Mittwoch begonnenen Streik am Montag fortzusetzen. Die gestern unter Vermittlung des Waadtländer Arbeitsamtes ausgehandelte Übereinkunft hätte es erlaubt, die Situation zu deblockieren. Sie trug den wichtigsten Forderungen, welche das Personal an die Direktion stellte, Rechnung: die Zulassung der Unia bei den Verhandlungen über den geplanten Arbeitsplatzabbau, die Verlängerung der Konsultationsfrist zur Erarbeitung von Alternativvorschlägen zu diesen Abbau und die Zurverfügungstellung der dazu notwendigen Informationen. Obwohl die Gespräche heute Vormittag fortgesetzt wurden und sich das Waadtländer Arbeitsamt erneut einschaltete, hat die US-amerikanische Konzernleitung jeden Kompromiss abgelehnt und die getroffene Einigung ohne Begründung zurückgewiesen. Streik geht weiter. Angesichts dieser totalen Dialogverweigerung hat die Betriebsversammlung heute Nachmittag beschlossen, den Streik am Montag fortzuführen. Sie hat gleichzeitig das Waadtländer Arbeitsamt gebeten, weiterhin bei der Suche nach einer Lösung zu helfen. Die Beschäftigten sind entschlossen, ihre Rechte zu verteidigen. Heute beteiligten sich praktisch alle der im Betrieb anwesenden 130 Angestellten am Ausstand. (…).
Unia VD Kanton, Medienmitteilung, 21.4.2017.
Unia VD Kanton > Thermo Fischer. Streik. Unia VD Kanton, 2017-04-21.
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21.04.2017 Ecublens
Thermo Fischer AG
Unia VD Kanton

Streik
Thermo Fischer AG
Volltext
Streik bei Thermo Fischer geht weiter. Die US-Konzernleitung blockiert eine Einigung, der Arbeitskonflikt in Ecublens dauert an. Die US-amerikanische Konzernleitung von Thermo Fisher hat eine Einigung, welche die Personalkommission, die Unia und die lokale Betriebsleitung in Ecublens am Donnerstag ausgehandelt hatten, ohne Begründung abgelehnt. Angesichts dieser Dialogverweigerung hat die Belegschaft beschlossen, ihren Streik am Montag fortzusetzen. Die unter Vermittlung des Waadtländer Arbeitsamtes ausgehandelte Übereinkunft ging auf die wichtigsten Forderungen des Personals ein: Zulassung der Unia bei den Verhandlungen über den geplanten Arbeitsplatzabbau, Verlängerung der Konsultationsfrist zur Erarbeitung von Alternativvorschlägen zu diesen Abbau und die Zurverfügungstellung der dazu notwendigen Informationen. US-Konzernleitung blockiert. Die US-amerikanische Konzernleitung von Thermo Fisher lehnte jedoch jedes Entgegenkommen ab und wies die getroffene Übereinkunft ohne Begründung zurück. Streik geht weiter. Angesichts dieser totalen Dialogverweigerung hat die Betriebsversammlung am Freitagnachmittag beschlossen, den Streik auch am Montag fortzuführen. Die Beschäftigten sind entschlossen, ihre Rechte zu verteidigen. Heute beteiligten sich praktisch alle der im Betrieb anwesenden 130 Angestellten am Ausstand. Kampf gegen Auslagerung. Thermo Fisher Scientific, die auf die Produktion von Röntgenapparate spezialisiert ist, will einen Teil der Produktion von Ecublens in die Tschechische Republik verlagern. Dadurch gingen in Ecublens 106 von insgesamt 165 Arbeitsplätzen verloren. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 21.4.2017.
Unia Schweiz > Thermo Fischer. Streik. Unia Schweiz, 2017-04-21.
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19.04.2017 Ecublens
Thermo Fischer AG
Unia VD Kanton

Ausgliederung
Streik
Thermo Fischer AG
Volltext
Belegschaft wehrt sich gegen Arbeitsplatzverlagerungen. Arbeitsniederlegung bei der US-Firma Thermo-Fisher in Ecublens. Seit heute Morgen um 6 Uhr hat das gesamte Personal der Thermo Fisher Scientific in Ecublens (VD) die Arbeit niedergelegt. Die Angestellten protestieren gegen die Verlagerung von 106 der insgesamt 165 Arbeitsplätze in die Tschechische Republik. Die Belegschaft hat konkrete Forderungen an die Direktion gestellt und erwartet nun die Antwort des Managements des US-Konzerns. Der Streik dauert mindestens bis heute Abend. Trotz gutem Geschäftsgang will der US-amerikanische Konzern Thermo Fisher einen Grossteil seines Betriebs im waadtländischen Ecublens, der auf die Produktion von Laborgeräten (Röntgen-Photoelektronen-Spektrometer) spezialisiert ist, in die Tschechische Republik verlagern. Gleichzeitig hat sich die Direktion geweigert, die Gewerkschaft Unia bei den Verhandlungen über die Zukunft des Waadtländer Betriebs als Vertreterin der Belegschaft anzuerkennen. Die Konsultationsfrist wurde auf lediglich 14 Arbeitstage beschränkt, was zu kurz ist, damit das Personal seriöse Alternativvorschläge zum Arbeitsplatzabbau erarbeiten kann. Angesichts dieser Haltung hat die Betirebsversammlung gestern beschlossen, heute in den Streik zu treten, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Konkrete Forderungen: Die Streikenden haben der Geschäftsleitung drei konkrete Forderungen gestellt. Sie soll erstens alle Unternehmenszahlen offenlegen, die notwendig sind, um alternative Vorschläge zum (…).
Unia VD Kanton, Medienmitteilung, 19.4.2017.
Unia VD Kanton > Thermo Fischer AG. Auslagerung. Streik. Unia VD Kanton, 2017-04-19.
Ganzer Text
19.04.2017 Ecublens
Thermo Fischer AG
Unia VD Kanton

Streik
Thermo Fischer AG
Volltext
Belegschaft von Thermo Fisher setzt Arbeitsniederlegung fort. Die Belegschaft fordert die Unterstützung der Gewerkschaft bei den Verhandlungen mit Thermo Fisher. Thermo Fisher will die Unia nicht an den Verhandlungen über den geplanten Arbeitsplatzabbau dabei haben, wie dies die Belegschaft fordert. Die Personalversammlung hat deshalb entschieden, die Arbeitsniederlegung morgen, Donnerstag, fortzusetzen. Die lokale Betriebsleitung von Thermo Fisher hatte zwei Unterredungen mit der Personalkommission und der Unia. Danach gab Thermo Fisher bekannt, dass sie bei den Verhandlungen um den geplanten Personalabbau die Unia nicht dabei haben wollen. Gewerkschaftlich organisierte Angestellte. Die mehrheitlich gewerkschaftlich organisierten Angestellten akzeptieren diesen Entscheid nicht. Sie wollen ihre Arbeitsplätze erhalten und sind nicht bereit, auf die Unterstützung der Gewerkschaft zu verzichten, um ihre Rechte wahrzunehmen. Sie haben deshalb beschlossen, ihren Arbeitskampf auch morgen fortzusetzen. Arbeitskampf geht weiter. Die beiden anderen Forderungen des Personals (Offenlegung von Informationen für Alternativvorschläge und Verlängerung der Konsultationsfrist) wurden bisher nicht diskutiert. Die Belegschaft wehrt sich gegen die Pläne von Thermo Fisher, einen Teil der Produktion in die Tschechische Republik zu verlagern. Davon wären 106 von insgesamt 165 Arbeitsplätzen betroffen.
Unia VD Kanton, 19.4.2017.
Unia VD Kanton > Thermo Fischer. Streik. Unia VD Kanton, 2017-04-19.
Ganzer Text
21.05.2010 Ecublens
Sapal AG
Unia
Work

Entlassungen
Stellenabbau verhindert. Anfang März hatte die Verpackungsfirma Sapal in Ecublens VD bekannt gegeben, sie baue 45 von 135 Stellen ab. Sie begründete diesen Schritt mit der Auslagerung eines Teils der Produktion nach China. Die Belegschaft wehrte sich gegen diesen Stellenabbau. Die Personalkommission verhandelte in enger Zusammenarbeit mit der Unia mit der Firmenleitung. Ziel der Verhandlungen: möglichst viele Entlassungen verhindern. Zwei Monate lang wurde intensiv verhandelt. Das Ergebnis lässt sich sehen: Statt 45 werden 12 Stellen abgebaut. Der Stellenabbau wird mit Frühpensionierungen und internen Versetzungen erreicht. Work. Freitag, 21.5.2010
16.04.2009 Ecublens
Maschinenindustrie
Personen
Helen Brügger
Entlassungen
Kurzarbeit
Raus aus dem Tollhaus. Wirtschaft zum Glück (4). Im Kanton Waadt läuft in der Maschinenindustrie seit 2 Monaten ein Pilotversuch. Das Ziel: Kurzarbeit und Entlassungen möglichst vermeiden. Mike Nista ist Präsident der Betriebskommission bei Sapal in Ecublens, dem "roten" Industriegürtel von Lausanne. Er gehört zu den InitiantInnen des Projekts "Kompetenztausch". Die Grundidee: Statt Kurzarbeit oder Entlassungen zu verfügen, tauschen Betriebe untereinander ArbeiterInnen aus. (...). Mit Foto. Helen Bürgger. WOZ 16.4.2009
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