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05.02.2016
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Schweiz
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Neat Personen Tunnelbau Work
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Sabine Reber
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Gotthard-Tunnel Neat Volltext
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Gotthard: SBB-Basis gegen SBB-Spitze. Bähnler-Aufstand. Der SBB-Verwaltungsrat sagt Ja zur zweiten Gotthardröhre und verärgert damit die Eisenbahner. Die Bähnler verstehen nicht, was in den SBB-Verwaltungsrat gefahren ist. Der sagt nämlich Ja zu einer zweiten Strassenröhre am Gotthard. Das ärgert Giorgio Tuti, Chef der Eisenbahnergewerkschaft SEV: „Damit wird ganz klar die Neat konkurrenziert.“ Mit der Neat, der „Neuen Eisenbahn-Alpentransversale“, soll der alpenquerende Verkehr von der Strasse auf die Schiene verlagert' werden. Um den Alpenschutzartikel endlich umzusetzen. Damit warb der Bundesrat bei der Abstimmung 1998. So segnete es das Volk ab. Gewerkschaftschef Tuti fragt: „Und nun will der Bundesrat wenige Monate vor der Eröffnung des Gotthardbasistunnels die Kapazität auf der Strasse ausbauen?“ Die Neat sei „eine der grössten Investitionen unseres Landes.“ Sie dürfe „nicht torpediert“ werden. Besonders befürchtet Tuti, dass die zusätzliche Strassenröhre die Neat konkurrenzieren und Eisenbahnerjobs gefährden würde. „Als 1980 der Strassentunnel eröffnet wurde, sanken die Bahnpassagierzahlen von 20‘000 auf 9‘000 Personen am Tag“, sagt er und ist überzeugt: „Einen vergleichbaren Einbruch würde es mit der zweiten Strassenröhre geben.“ Die Ja-Parole der SBB-Spitze ist deshalb für die Bähnler ein Schlag ins Gesicht. SEV-Chef Tuti: „Für uns ist das völlig unverständlich.“ Anfang dieser Woche verteilten deshalb SEV-Mitglieder Postkarten gegen die zweite Röhre und informierten die Pendler über die Haltung der (…). Sabine Reber.
Work, 5.2.2016.
Personen > Reber Sabine. Neat. Gotthard-Tunnel. Work, 2016-02-05.
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19.02.2010
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Pollegio TI Kanton
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Gotthard-Tunnel Neat Unia Tessin Work
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Arbeitszeit Gotthard-Tunnel
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Protestaktion auf der Neat-Baustelle. Vier Stunden früher als geplant gingen die Arbeiter auf der Neat-Baustelle Pollegio in den wohlverdienten Feierabend. Unterstützt werden die Bauarbeiter von der Unia. Mit ihrer Aktion protestierten sie gegen überlange Arbeitszeiten von über 15 Stunden pro Tag. Die Unia fordert von den Tessiner Behörden, auf der Baustelle am Südportal des Gotthard-Basistunnels vermehrt Kontrollen durchzuführen.
Work. Donnerstag, 19.2.2010
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06.02.2009
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Schweiz
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Alptransit Gotthard AG Neat Personen
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Werner Marti
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"Bürger identifizieren sich mit der Neat". Werner Marti (52), bald Verwaltungsratspräsident der Alptransit Gotthard AG ist ein Optimist. Alt SP-Nationalrat Werner Marti kämpft jetzt für die Neue Eisenbahn-Alpentransversale. Anders als sein Parteikollege Otto Stich glaubt Marti, dass das Jahrhundert-Bauwerk dereinst finanziell rentieren wird. (...). Interview. Mit Foto. Herbert Fischer. BaZ 6.2.2009
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18.10.2007
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Bodio TI Faido
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Neat Personen Streik Work
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Matthias Preisser
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Neat Streik Volltext
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Einen neuen Vertrag - sofort! Die Baumeister können es drehen und wenden, wie sie wollen: Die ersten Warnstreiks bei der Neat und in Bern, Genf und Neuenburg waren ein Erfolg. Die Bauarbeiter sind entschlossen, für einen neuen Vertrag zu kämpfen. Der lange Fahrzeugpulk passiert die Zufahrt zur Neat-Baustelle in Amsteg UR. Alles geht rasch. Ein halbes Dutzend Autos und Kleinbusse versperren den Tunneleingang und die Zufahrtsgleise, Transparente werden aufgehängt, Streikposten gehen in Stellung. Es ist kurz nach acht Uhr am Freitagabend, dem 12. Oktober. Zeitgleich werden auch in Faido TI und Bodio TI Streikposten aufgestellt. Die grösste Baustelle Europas wird bestreikt. Die anwesenden Mineure grinsen. Sie hätten gewusst, dass es bald zum Streik kommen werde. „Nur nicht, wann genau“,sagt Wolfgang Gutsche. Selbst Franz Sempelmann, Assistent des Baustellen-Projektleiters, ist „nicht völlig überrascht. Wir hatten nur gehofft, dass es uns dieses Mal nicht trifft.“ Chefs und Mineure wissen, worum es geht, auch ohne das grosse Transparent über dem Tunneleingang:“Die Baumeister haben unseren Vertrag gekündigt. Diese Baustelle wird bestreikt!“ (...). Matthias Preisser.
Work online, 18.10.2007.
Personen > Preisser Matthias. Neat. Baustelle. Streik. Work. 2007-10-18.
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