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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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23.11.2017
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Albanien Serbien Ukraine
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Personen Textilindustrie Vorwärts
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Tarek Idri
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Frauenlöhne Textilindustrie Volltext
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Märchen „Made in Europe“. Die Bekleidungsindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftssektor in vielen Lindern Osteuropas. Die Arbeitsrechte sind schlecht, die Mindestlöhne tief. Die Arbeiterinnen, meist Frauen, leiden unter den schlechten Bedingungen. „Es gibt Zeiten, in denen unsere Familie nichts zu essen hat. Allein für Strom und Wasser zahlen wir jeden Monat 86 Euro; das ist fast so viel wie der offizielle Mindestlohn“, berichtet eine Textilarbeiterin aus der Ukraine. Zwischen 2010 und 2017 sind die Energiepreise in der Ukraine um mehr als 450 Prozent gestiegen. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeitenden Osteuropas sind allgemein miserabel. Eine Studie der Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) hat gezeigt, dass ein „dramatischer“ Unterschied besteht zwischen den Löhnen und den tatsächlichen Lebenskosten für ArbeiterInnen der Bekleidungsindustrie in Osteuropa. Die Arbeitsrechte werden nicht eingehalten oder existieren nicht, was einen negativen Einfluss auf das Leben der ArbeiterInnen hat. Kurze Transportzeit. In der Kleidungs- und Schuhindustrie in Osteuropa arbeiten mehr als 1,7 Million Personen, wobei die Mehrheit davon Frauen sind. Die Berichte der CCC zeigen, dass die miserablen Arbeitsbedingungen für ArbeiterInnen nicht auf Asien beschränkt sind. Durch die höhere Aufmerksamkeit und vermehrte Berichterstattung der Medien zur Kleidungsindustrie in Asien haben verschiedene Marken begonnen, Kleider und Schuhe gezielt als „Made in Europe“ zu bewerben. Die Konsumentlnnen werden mit Versprechen von (…). Tarek Idri.
Vorwärts, 23.11.2017.
Vorwärts > Textilindustrie Europa. Löhne. Vorwärts, 2017-11-23.
Ganzer Text
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14.03.2014
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Ukraine
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Personen Vorwärts
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Thomas Schwendener
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Berichterstattung Propaganda Volltext
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Vierte Macht. Während
sich in der Ukraine das von den westlichen Mächten mitverursachte Unheil
zusammenbraut, vermelden die hiesigen Medien kaum Kritisches zur Rolle von EU,
USA oder IWF. Stattdessen wird die Schuld allein auf Russland verschoben;
welches natürlich seinerseits geopolitische Interessen in Osteuropa vertritt
und von seinen Medien nicht weniger hofiert wird. Besonders deutlich wird diese
Tendenz, wenn man sich die aktuelle Webpräsenz der NZZ anschaut: „Ein
russisches Husarenstück zu viel“, „Unglaubwürdiges Säbelrasseln" oder
„Putin zeigt sein wahres Gesicht“ wird dort getitelt. Klar, andernorts ist das
nicht so deutlich, wie beim Leib- und Magenblatt der hiesigen aufgeklärten
Bourgeoisie. Und so belässt man die Parteinahme in anderen Medien teilweise bei
der unkritischen Zitierung des politischen Personals von EU-Staaten und der
USA. Doch einmal mehr entpuppen sich die meisten Medien, vielleicht von einem
kritischen Artikel im Feuilleton abgesehen, als das, was sie tatsächlich sind:
Die vierte Macht des Staates. Dabei muss man überhaupt nicht auf
Verschwörungstheorien zurückgreifen, auch wenn die Chefredaktorlnnen in der
Regel gut Freund mit allerhand Politikerlnnen sind. Es reicht die banale
Feststellung, dass die Objektivität, auf die die Medien so schwören, immer die
Objektivität des nationalen Standorts ist. Thomas Schwendener.
Vorwärts, 14.3.2014.
Vorwärts >
Ukraine. Medien. Propaganda. Vorwärts. 2014-03-14.
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09.04.2009
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Ukraine Zürich
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Personen WOZ
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Thomas Bürgisser
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Auf dem Holzweg. Ukraine. Die Wirtschaft befindet sich im freien Fall, das Lohnniveau sinkt dramatisch, und dem Staat droht der Bankrott. Wie hält sich in so einer Situation ein Schreiner in Kiew über Wasser? Mit Foto. Thomas Bürgisser. WOZ 9.4.2009
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