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20.11.2019
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Schweiz
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Stromversorgung Travail.Suisse
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Arbeitsbedingungen Energieversorgung Volltext
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Keine vollständige Strommarktöffnung ohne Begleitmassnahmen für das Personal in der Elektrizitätswirtschaft! Travail.Suisse, die unabhängige Dachorganisation der Arbeitnehmenden, ist nicht grundsätzlich gegen die vollständige Öffnung des Strommarktes; allerdings lehnt sie die Revision des Stromversorgungsgesetzes ab, weil diese keine Begleitmassnahmen zugunsten des Personals in der Elektrizitätswirtschaft vorsieht. Bedingung für die vollständige Strommarktöffnung ist zudem die Inkraftsetzung des Stromabkommens mit der Europäischen Union (EU). Der Revisionsentwurf des Stromversorgungsgesetzes (StromVG) – die Vernehmlassung dazu endet Ende Monat - entspricht den von Travail.Suisse formulierten Bedingungen nicht. Mit der vollständigen Öffnung des Strommarktes wird sich die Konkurrenz verschärfen und auf die Margen der Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU) drücken. Die EVU gehören zu 90 Prozent der öffentlichen Hand, die Löhne und Arbeitsbedingungen des Personals sind deshalb meist eher gut. „Eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen kommt nicht in Frage“, unterstreicht Denis Torche. „Das beste Mittel, um die Arbeitsbedingungen im Falle einer vollständigen Öffnung des Strommarktes zu erhalten, ist die Stärkung der Sozialpartnerschaft. Im Gesetz muss deshalb der Grundsatz eines Branchengesamtarbeitsvertrags für die Stromwirtschaft verankert werden“. Das neue Stromversorgungsgesetz muss zudem einen Artikel enthalten, der die Bildung und Weiterbildung des (…).
Travail.Suisse, 29.1.2019.
Travail.Suisse > Strommarkt. Arbeitsbedingungen. Travail.Suisse, 2019-01-29.
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24.02.2015
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Schweiz
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Gewerkschaftsbund ZH Kanton Stromversorgung
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Elektrizitätsmarkt Liberalisierung Volltext
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Strommarktliberalisierung: Wieso die Eile? Alle Kunden sollen ihren Stromanbieter frei wählen können: Diese neoliberale Vision setzte die EU in den neunziger Jahren für ihre Mitglieder durch. Danach wurde auch der florierende Schweizer Strommarkt unter Druck gesetzt. Weil die Schweizer Stromwirtschaft mit dem Stromhandel und den Stausee-Wasserspeichern in Europa Milliardengewinne einfährt, fordert die EU den gleichberechtigten Zugang zum Schweizer Markt. Bereits seit 2007 haben Grossbezüger, die mehr als 100 MWh pro Jahr verbrauchen, diesen Zugang zum freien Markt erhalten. Seither ist die internationale Konkurrenz in der Strombranche da: Kundenwechsel, ein Offertenkrieg im Herbst, Aufbau eigener Strombeschaffungsabteilungen bei Bezügern und Elektrizitätswerken. Dieses „Deal-Jagen“ hat nur zum Ausbau von Marketingabtei-lungen und der Einführung der Hard-Selling-Kultur geführt. Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) haben aber laut Gesetz einen Grundversorgungsauftrag. Sie sollen den Kanton mit ökologischem, preisgünstigem und sicherem Strom versorgen. Mit der Strommarktöffnung und dem Aufbau einer eigenen Beschaffungsabteilung ist die EKZ zur Händlerin geworden. Dafür war doch laut NOK-Gründungsvertrag die Axpo bestimmt. Neuerdings konkurriert die Axpo sogar gegen die EKZ um den Endkunden. (…).
Sabine Ziegler, Verwaltungsrätin EKZ, Friedensrichter-Kandidatin Zürich 1 und 2
GBKZ, 24.2. 2015.
GBKZ > Strommarktliberalisierung. GBKZ, 24.2.2015.
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02.10.2002
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Münchenbuchsee
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Stromversorgung
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Privatisierung
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„Es eilt uns nicht“. Die Werbespots waren in eigener Sache. Vertreter zweier Stadtberner Büros präsentierten am Donnerstag den Mitgliedern des Gemeindeparlamentes Visionen für die Zukunft der Gemeindebetriebe.. Bund 2.10.2002
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