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Anzahl gefundene Artikel: 5

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05.09.1995 Schweiz
Berner Tagwacht
Vermögen

Vermögen
Volkseinkommen
Volltext
Volkseinkommen steigt, Sparquote sinkt. Einseitiger Aufschwung. Das Volkseinkommen der Schweiz ist im letzten Jahr dank der guten Konjunktur um 2,1 Prozent auf 313 Mrd. Fr. gestiegen. Während die Einkommen der Unternehmen deutlich um 9,5 Prozent zunahmen, verdienten die Arbeitnehmer nur 1,2 Prozent mehr. Die Sparquote nahm von 11,5 auf 10,3 Prozent ab. Das Volkseinkommen pro Kopf nahm um 1,3 Prozent auf 44 466 Fr. zu. Diese Zahlen gab das Bundesamt für Statistik (BFS) gestern bekannt. Das Volkseinkommen umfasst die Summe aller aus dem In- und Ausland bezogenen Erwerbs- und Vermögenseinkommen wie Löhne, Gehälter, Zinsen oder Gewinne. Die Einkommen der Arbeitnehmerschaft blieben hinter der allgemeinen Entwicklung zurück. Bereits 1993 hatte der Zuwachs nur 1 Prozent betragen. Der Anteil der Arbeitnehmereinkommen am Volkseinkommen hat sich damit erneut verkleinert. Einen starken Sprung um 9,5 Prozent machten dagegen die Einkommen der Unternehmen. Eine absolute Zahl über die Unternehmenseinkommen wird nicht veröffentlicht, wie das BFS auf Anfrage sagte. Die Situation in den einzelnen Branchen und Betrieben war 1994 sehr unterschiedlich. Die Geschäftseinkommen der Selbständigen erhöhten sich im letzten Jahr um 2,8 Prozent. Während die Einkommen in der Industrie um 4,3 Prozent wuchsen und im Dienstleistungssektor um 4,4 Prozent stiegen, musste die Landwirtschaft erneut Einbussen hinnehmen: Im ersten Sektor betrug der Rückgang (…).
Berner Tagwacht, 5.9.1995.
Berner Tagwacht > Einkommen. Vermoegen. TW, 1995-09-05.
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20.12.1991 Schweiz
Solothurner AZ

Volkseinkommen
Volltext
Zuger waren 1990 immer noch Top-Verdiener. Volkseinkommen wuchs um 7 Prozent. Das schweizerische Volkseinkommen ist 1990 um 7 Prozent auf 276,6 Milliarden Franken gewachsen. Mehr als ein Fünftel davon wurde im Kanton Zürich erwirtschaftet, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) gestern Donnerstag aufgrund provisorischer Ergebnisse mitteilte. Das Pro-Kopf-Einkommen lag in Zug am höchsten, und zwar mehr als doppelt so hoch wie in Appenzell-Innerrhoden. Die gesamtwirtschaftliche Aktivität verlangsamte sich 1990 spürbar. Zwar stieg das Volkseinkommen fast so stark wie 1989, als die Zuwachsrate knapp 8 Prozent betragen hatte. Doch war die Teuerung 1990 deutlich höher. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hatten einen Anteil' von 68,6 Prozent am Volkseinkommen. Das Geschäftseinkommen der Selbständigerwerbenden machte 10,1 und das Einkommen aus Unternehmungen und Vermögen 21,3 Prozent aus. Zug an der Spitze. Das höchste Volkseinkommen pro Einwohner erreichte erneut Zug mit 67p 700 Franken. Es folgten Basel-Stadt (57‘600), Genf (53‘400), Zürich (53‘‘00) und Glarus (44‘ 300). Alle anderen Kantone verzeichneten ein Pro-Kopf-Einkommen, das unter dem schweizerischen Mittel von 40‘700 Franken lag, so auch die Waadt (38‘00) und Bern (36‘00). Am Schluss der Rangliste standen die Kantone Thurgau, Uri, Obwalden, Jura, Wallis und Appenzell-Innerrhoden mit 30‘000 bis 32‘000 Franken pro Einwohner. (…).
SoAZ, 20.12.1991.
Solothurner AZ > Volkseinkommen1990. SoAZ, 1991-12-20.
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13.12.1988 Schweiz
Einkommen
Solothurner AZ

Vermögen
Volkseinkommen
Volltext
Das statistische Volkseinkommen wuchs 1987 etwas langsamer als bisher. Insgesamt 226 Milliarden Franken „verdient“. Das Volkseinkommen ist in der Schweiz im Jahr 1987 verlangsamt gewachsen. Es belief sich nach den Berechnungen des Bundesamtes für Statistik (BfS) auf 226 Milliarden Franken bei einer nominellen Zuwachsrate von noch 4,3 Prozent nach 5,4 Prozent im vorangegangenen Jahr, wie das Amt gestern mitteilte. Der grösste Zuwachs wie auch der grösste absolute Betrag wurden für den Kanton Zug registriert: Das um 5,3 Pro-zent höhere Volkseinkommen ergibt pro Kopf der Zugerinnen und Zuger einen Betrag von 56'600 Franken, was 2,2 mal mehr war als das durchschnittliche Volkseinkommen im Kanton Obwalden mit 26'000 Franken, der am Schluss der Liste rangiert 34'100 im Schnitt. Landesweit wurde das durchschnittliche Volkseinkommen pro Kopf der Bevölkerung mit 34' 100 Franken ermittelt. In diesem Betrag sind alle Entgelte an „Inhaber von Produktionsfaktoren" , das heisst Löhne an Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen, Pachtzinsen und Renten an Bodenbesitzer , die Land anbieten sowie Zinsen und Gewinnanteile an Kapitaleigner, enthalten. Das Einkommen pro Einwohner war 1987 um 1‘200 Franken höher als 1986, wobei jedoch der Einfluss der Inflation nicht eliminiert ist. Anteil der Lohnabhängigen. Der Anteil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am Volkseinkommen betrug mit 68 Prozent etwas mehr als zwei Drittel. 21,5 Prozent entfielen auf (…).
SoAZ, 13.12.1988.
SoAZ > Volkseinkommen. SoAZ, 1988-12-13.
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20.11.1987 Schweiz
Einkommen
Solothurner AZ

Löhne
Vermögen
Volkseinkommen
Volltext
Die kantonalen Volkseinkommen. Differenzierte Entwicklung. Die Unterschiede im Volkseinkommen der Kantone haben sich im letzten Jahr leicht vergrössert. Wie das Bundesamt für Statistik (BfS) am Donnerstag mitteilte, beanspruchten Zürich, Bern, Waadt und Genf allein rund die Hälfte des Kuchens; während pro Einwohner Zug wiederum klar den ersten und Obwalden den letzten Platz einnahmen. Das Volkseinkommen ist namentlich einer von verschiedenen Indikatoren für den Finanzausgleichsschlüssel bei Bundessubventionen. Für die ganze Schweiz ergab sich 1986 ein Zuwachs des nominellen Volkseinkommens (Arbeitnehmereinkommen, Geschäftseinkommen der Selbständigerwerbenden, verteilte Einkommen aus Unternehmung und Vermögen) von 5,3 Prozent auf 216,1 Milliarden Franken, gegenüber einem solchen von 6,7 Prozent im Vorjahr. Hinter diesem Rückgang, in dem die Verlangsamung der gesamtwirtschaftlichen Aktivität zum Ausdruck kommt, verbirgt sich auf kantonaler Ebene wiederum ein recht differenziertes Bild, das nach Auskunft des BFS eher auf eine leichte Vergrösserung der Einkommensunterschiede schliessen lässt. Zug weit voraus. Die höchste Zuwachsrate wurde mit 9,2 Prozent erneut im Kanton Zug ermittelt vor Glarus (6,6) und Genf (6,4). Am schwächsten wuchs das Volkseinkommen in den Kantonen Appenzell Innerrhoden (2,4 Prozent) und Jura (2,7 Prozent). Mehr Kantone als 1985 wichen sehr stark vom schweizerischen Durchschnitt ab. Mit Ausnahme des (…).
SoAZ, 20.11.1987.
SoAZ > Volkseinkommen. SoAZ, 1987-11-20.
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01.10.1970 Schweiz
Einkommen
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Oskar Müller
Einkommensverhältnisse
Mitbestimmung
Volkseinkommen
Volltext
Bemerkungen zur Verteilung des Volkseinkommens. Die Verteilung des Volkseinkommens war immer eines der wichtigsten Probleme der Gewerkschaftspolitik. Es sei deshalb die Verteilung des Volkseinkommens in den folgenden Ausführungen unter vier Gesichtspunkten betrachtet, die heute besonders aktuell sind: das Sparen, gewerkschaftliche Lohnpolitik, Investivlohn, Mitbestimmungsrecht. Sparen und Einkommensverteilung. Für die Einkommensverteilung ist entscheidend, wie die Lohn- und Gehaltsempfänger ihr Einkommen in der Hochkonjunktur verwenden. Werden Gehalts- und Lohnerhöhungen hemmungslos verbraucht, so werden sie sofort wieder zu Einkommen der Unternehmer und heizen die Preissteigerung und die Geldentwertung unaufhaltsam an. Lohn- und Gehaltsverbesserungen ändern deshalb an der bestehenden Einkommensverteilung nicht das geringste, wenn sie sofort wieder ausgegeben werden. Sparen hingegen Lohn- und Gehaltsempfänger, so mindern sie zunächst das Unternehmereinkommen zugunsten der eigenen Eigentumsbildung. Dann lösen sie weiter eine Tendenz zur Dämpfung des Preisauftriebes und der Geldentwertung aus. (…). Oskar Müller, Zürich.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 10, Oktober 1970.
Gewerkschaftliche Rundschau > Volkseinkommen. Mitbestimmung. Rundschau, Oktober 1970.
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