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Anzahl gefundene Artikel: 5

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.10.2019 Schweiz
Sicherheitsbranche
Unia Schweiz

Geldtransport
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Konferenz der Sicherheitsbranche verlangt Regulierungen. Die Sicherheitsangestellten fordern einen rechtlichen Rahmen für ihre Ausbildung und ihre Sicherheit. Die Konferenz der privaten Sicherheitsbranche hat die Bundesbehörden aufgerufen, einen Rahmen für die Branche zu schaffen. Die jüngsten Angriffe auf Geldtransporter in der Romandie und im Tessin erfordern eine Reaktion. Die Arbeitgeber und die Behörden müssen dringende Massnahmen auf gesamtschweizerischer Ebene ergreifen. In einer Resolution fordern die Delegierten von den Bundesbehörden, dass die Beschäftigten in die Diskussion um ein Bundesgesetz über die Sicherheitsunternehmen einbezogen werden. Die Sicherheit der Angestellten und ihre Ausbildung müssen thematisiert werden, und es braucht diesbezügliche Kontrollen. Transporteure besser schützen. Die Unia verlangt zudem die Schaffung einer spezifischen Rechtsgrundlage für Geldtransporte, um die Sicherheit der Arbeitnehmenden zu verbessern. Sie unterstützt die Motion von Nationalrat Nicolas Rochat Fernandez, die während der Herbstsession eingereicht wurde. Eine Unia-Umfrage bei den Geldtransporteuren zeigt, dass am meisten die Kontrolle der Massnahmen der Unternehmen für mehr Sicherheit und für die Qualität der Dienstleistungen gefordert wird.
Unia Schweiz, 1.10.2019.
Unia Schweiz > Sicherheitsbranche. Geldtransport. Unia Schweiz, 2019-10-01.
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27.06.2019 Schweiz
Sicherheitsbranche
Unia Schweiz

GAV
Sicherheitsdienste
Volltext
Die Unia verteidigt Sicherheitsmitarbeitende. Sicherheitsbranche: Verlängerung und Verbesserungen im GAV. Die Mobilisierung und die Entschlossenheit der Sicherheitsmitarbeitenden zahlen sich aus: Der allgemeinverbindliche GAV wurde verlängert und tritt am 1.1.2020 in verbesserter Form in Kraft. Parallel dazu finden Ende 2019/anfangs 2020 Lohnverhandlungen statt. Der Bundesrat hat der Verlängerung der Allgemeinverbindlichkeitserklärung (AVE) des Gesamtarbeitsvertrages für den Bereich der privaten Sicherheitsdienstleistungen zugestimmt. Damit wird eine Lücke der AVE, welche die Arbeitsbedingungen in dieser Branche ernsthaft beeinträchtigt hätte, vermieden. Die Verhandlungen mit dem Verband Schweizerischer Sicherheitsdienstleistungsunternehmen (VSSU) war in den letzten Jahren schwierig. Und die Unia-Branchenkonferenz der Sicherheitsmitarbeitenden hatte den Vorschlag des VSSU vom letzten Jahr abgelehnt. Dies alles führte zu Verzögerungen. Verbesserter GAV ab 1.1.2020. Die Unia hat mit dem VSSU eine Vereinbarung zur Verbesserung des GAV ab 1.1.2020 abgeschlossen. Die Verbesserungen betreffen im Wesentlichen die folgenden Punkte: Gezielte Erhöhung der Einstiegslöhne: Je nach Kategorie zwischen 0,5% und 1% (leichte Reduzierung der Lohnunterschiede zwischen den Kategorien). Arbeitszeitbegrenzung durch eine Zulage bei Wiederholung langer Arbeitswochen und Kontrolle der Arbeits- und Ruhezeit pro Tag. Zuschlag für das Tragen von Schusswaffen (2 Fr./Stunde bis max. 150 Fr./Monat). Unia Schweiz, 27.6.2019.
Unia Schweiz > Sicherheitsbranche. GAV. Unia Schweiz, 2019-06-27.
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04.04.2019 Schweiz
Sicherheitsbranche
Unia Schweiz

Petition
Sicherheitsdienste
Volltext
Petition GAV-Erneuerung der privaten Sicherheitsbranche. Über tausend Sicherheitsmitarbeitende sagen. Stopp zu Lohndumping und langen Arbeitszeiten. Unia-Mitglieder aus der Sicherheitsbranche haben über tausend Unterschriften für mehr Schutz vor Lohndumping und überlangen Arbeitszeiten gesammelt. Im Hinblick auf die Erneuerung des Branchen-GAV wurde das Resultat der Petition heute dem Verband Schweizerischer Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen (VSSU) übermittelt. Die Sozialpartner müssen diesen Frühling eine befriedigende Lösung für die Mitarbeitenden finden. Über tausend Sicherheitsmitarbeitende aus der ganzen Schweiz fordern mit einer Petition an den VSSU mehr Schutz durch den neuen GAV für die Branche der privaten Sicherheitsdienstleistungen. Insbesondere sollen die Löhne erhöht, die Ausbildung verbessert und die langen Arbeitswochen bekämpft werden. Gesundheitsgefährdung durch überlange Arbeitszeiten. Die Situation in der Branche ist kritisch. Durch Ausnahmeregelungen zum Arbeitsgesetz ist es Sicherheitsmitarbeitenden gestattet, ohne reale Kompensation bis zu 54 Stunden pro Woche zu arbeiten. Die ist eine untragbare Situation für die Gesundheit. Zudem kommt häufig Nachtarbeit dazu. Besserer Schutz und verstärkte Kontrollen. Angesichts der guten Teilnahme an der Petition (über 1‘000 Unterschriften) ist es nun an den Unternehmen, den unanständig langen Arbeitszeiten Grenzen zu setzen und den Druck auf die Löhne seitens anderer Arbeitgeber zu stoppen. Gleichzeitig müssen die Kontrollen für die Einhaltung des GAV verstärkt (…).
Unia Schweiz, Mediebnmitteilung, 4.4.2019.
Uniac Schweiz > Sicherheitsdienste. Arbeitszeit. Petition. Unia Schweiz, 2019-04-04.
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20.02.2019 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
Sicherheitsbranche
Markus Fischer
GAV
Sicherheitsdienste
Volltext
Securitrans: Sparen beim GAV? Nein danke! Securitrans will den 2012 letztmals verhandelten GAV per 1. Januar 2020 neu aushandeln und verschlechtern, um „wettbewerbsfähiger zu werden“. Die rund 30 Teilnehmenden an der Branchenversammlung Securitrans des SEV-Unterverbands AS vom 9. Februar in Zürich waren sich einig, dass ihre Anstellungs- und Arbeitsbedingungen nicht schlechter werden dürfen. „Diese GAV-Verhandlungen werden nicht einfach, denn die Geschäftsleitung verfolgt damit ausdrücklich das Ziel, den Personalaufwand zu reduzieren“, erklärte SEV-Gewerkschaftssekretär Stefan Marti den versammelten Kolleg/innen. Er betreut seit Anfang Jahr als Nachfolger von Gewerkschaftssekretärin Lucie Waser das Securitrans-Personal. Bei seinem Antrittsbesuch bei Securitrans-CEO Désirée Baer und HR-Leiter Andreas Feuz Ende Januar wurde Marti gleich mit der Forderung nach tieferen Personalkosten konfrontiert. Sonst sei Securitrans gegenüber der Konkurrenz nicht mehr wettbewerbsfähig, besonders im Bereich Objektschutz (Überwachung von Immobilien). Dort bezahlten Firmen wie Protectas, Delta oder Securitas tiefere Löhne, sagte die Securitrans-Spitze und verwies auf den GAV für den Bereich der privaten Sicherheitsdienstleistungen, den die Unia mit dem Verband Schweizerischer Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen (VSSU) abgeschlossen hat. Dieser GAV enthalte Mindestlöhne, die deutlich unter jenen von Securitrans lägen. Aber auch im Bereich Baustellensicherheit arbeite die Konkurrenz (…). Markus Fischer.
SEV, 20.2.2019.
SEV > Sicherheitsdienste. GAV, 2019-02-20.
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27.11.2018 Schweiz
Sicherheitsbranche
Unia Schweiz

GAV
Sicherheitsdienste
Volltext
Verhandlungen zur Erneuerung des GAV der privaten Sicherheitsbranche gescheitert. Der neue GAV Sicherheit muss Lohndumping und Über-50-Stunden-Wochen verhindern! Die Konferenz der privaten Sicherheitsbranche der Unia hat das Verhandlungsresultat für die Erneuerung des Gesamtarbeitsvertrags abgelehnt. Die Arbeitgeber haben alle Massnahmen gegen Lohndumping, gegen wiederholte Überschreitungen der 50-Stunden-Woche und für eine Anerkennung der Ausbildung hartnäckig zurückgewiesen. Dadurch ist eine Erneuerung des bis Mitte 2019 allgemein gültigen Gesamtarbeitsvertrags für die Sicherheitsbranche gefährdet. Die Unia verlangt dringliche Massnahmen und lanciert eine nationale Petition bei den Sicherheitsangestellten, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Die Unia hat während mehr als einem Jahr mit dem Verband Schweizerischer Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen (VSSU) Verhandlungen geführt, um den allgemein verbindlichen Gesamtarbeitsvertrag für die private Sicherheitsbranche zu erneuern. Der allgemein verbindliche GAV schützt über 20‘000 Arbeitnehmende und läuft Ende Juni 2019 aus. Nach einer dreistündigen Debatte hat die Branchenkonferenz der Unia das Verhandlungsresultat einstimmig abgelehnt. Dumping, Über-50Stunden-Wochen, geringgeschätzte Ausbildung. Das Verhandlungsresultat entspricht nicht den Erwartungen des Sicherheitspersonals. Es enthält keine substantiellen Massnahmen gegen das Lohndumping, das zwischen den verschiedenen Lohnkategorien der Branche überhandnimmt, ebenso wenig gegen die Überschreitung der (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 27.11.2018.
Unia Schweiz > Sicherheitsbranche. GAV. Unia Schweiz, 2018-11-27.
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