Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.01.1972 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Otto Böni
Manipulation
Volltext
Werbung
Zur Fragwürdigkeit der Werbung. Im monatlich erscheinenden Organ der österreichischen Gewerkschaften, „Arbeit und Wirtschaft“, Dezember-Nummer, setzt sich Edith Zimmermann mit dem Problem der „Werbung in einer freien Gesellschaft“ auseinander. Ihr Beitrag ist ein lesenswertes Plädoyer gegen die von der Werbung betriebene Manipulation des arbeitenden Menschen. Es soll hier der Versuch gemacht werden, ihre wesentlichsten Gedankengänge festzuhalten: Die heutige Werbung dirigiert das Interesse des Konsumenten von den Gemeinschaftsaufgaben auf den privaten Konsum. Dies lenkt ihn von jenen Massnahmen ab, die sein Leben wirklich verbessern (Umweltschutz, Verbesserung der Schulen, Spitäler, Altersrenten etc. und erzieht ihn gleichzeitig zum Egoisten. Die Wahl wird bei der heutigen Werbung immer fragwürdiger. Mit Recht fragt sich beispielsweise die Autorin, worin der Unterschied zwischen den mit „freier Frische“, „wilder Frische“ und „Nixenfrische“ angepriesenen Deodorants liegt. Die von der Werbung angebotenen Leitbilder können nur in den seltensten Fällen positiv bewertet werden. Die Folge der Propagierung falscher Klischees ist eine Manipulation der psychischen Energie weiter Kreise der Bevölkerung in eine wenig wünschenswerte Richtung. (…).
Otto Böni.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 1, Januar 1972.
Gewerkschaftliche Rundschau > Werbung. Gewerkschaftliche Rundschau, Januar 1972.
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01.05.1969 Schweiz
Bildungsarbeit
Personen
Hedi Schaller
Information
Manipulation
Volltext
Der Mensch von heute in der Welt der Information. Der „vorindustrielle“ Mensch. Bis zum Aufkommen der Industrie und - als eine ihrer Folgen - der Entwicklung und Verbreitung der modernen Massenkommunikationsmittel lebte der Mensch mehr oder weniger abgeschlossen in seiner kleinen Umwelt. Diese bestand einerseits aus seiner Arbeit als Bauer, Handwerker oder Kaufmann und anderseits aus seiner Familie, seinen Nachbarn, Freunden oder Feinden. Diese Umwelt war verhältnismassig klein, auf jeden Fall leicht überschaubar. Aeussere Einflüsse drangen nur langsam in sie ein und vermochten sie nur unbedeutend zu verändern. So erlebte der Mensch denn diese seine Umwelt sehend, hörend und handelnd. Das technische Zeitalter hat diese Situation grundlegend geändert. Ob bewusst oder unbewusst, leben wir modernen Menschen in zwei durchaus verschiedenen Welten. Eine davon, unsere unmittelbare (kleine) Umwelt, ist zwar durch das moderne Zeitalter etwas grösser geworden, unterscheidet sich aber im wesentlichen doch nur rein äusserlich von der Umwelt des vorindustriellen Menschen. Was sich einschneidend geändert hat, ist das Eindringen der zweiten Umwelt: der Umwelt, die uns durch andere Menschen und durch technische Einrichtungen erschlossen wird. (…). Hedi Schaller.
Bildungsarbeit, Heft 3, Mai 1969.
Personen > Schaller Hedi. Information. Manipulation. Bildungsarbeit, Mai 1969.
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