Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
14.03.1993 Schweiz
Personen
Preise
VHTL-Zeitung
Arnold Isler
Konsumentenpreise
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Preise und Löhne. Anpassungen beim Index sind fällig. Der Landesindex der Konsumentenpreise ist wohl eine der wichtigsten und einflussreichsten Zahlen. Er misst die Teuerung und ist die Grundlage für den Teuerungsausgleich. Jetzt wird die Berechnung revidiert; ab Mal 1993 gilt dann ein neuer Index.Berechnet wird der Index durch die Erfassung eines sogenannten „Warenkorbs“, in dem von Nahrungsmitteln, über Bekleidung, Verkehr, Körper- und Gesundheitspflege, von Bildung und Erholung bis zur Wohnung und Heizung die für die privaten Haushalte bedeutsamen Waren und Dienstleistungen hineingerechnet werden. Mängel ausmerzen. Allerdings hat der Landesindex auch Lücken und Mängel. Die können daher rühren, dass eine Leistung nicht erfasst wird. Und sie kommen vielfach daher, dass sich die Lebensgewohnheiten ändern, die „Messlatte“ also veraltet ist. Deshalb gibt es von Zeit zu Zeit Korrekturen. Eine grosse Revision steht kurz vor dem Abschluss, wie das Bundesamt für Statistik (BFS), das für die Erfassung und Berechnung zuständig ist, kürzlich mitteilte. Ab Mai 1993 soll der Landesindex auf einer neuen Grundlage funktionieren. Er soll näher an die Verbrauchs- und Lebenswirklichkeit von heute herangebracht werden. Er soll auch besser vergleichbar gemacht werden mit den in den Staaten der Europäischen Gemeinschaft und der EFTA üblichen Standards. Wechselwirkung. Der Landesindex der Konsumentenpreise wird also aus existierenden Preisen ermittelt. Er beeinflusst aber gleichzeitig die Preise wieder, indem diese sich mehr oder weniger an den Index anzupassen pflegen. Für Arbeitnehmerinnen und (...).  Arnold Isler.
VHTL-Zeitung, 14.1.1993.
Personen > Isler Arnold. Landesindex. Konsumentenpreise. VHTL-Zeitung, 21993-01-14.
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01.12.1974 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Alfred Neukomm
Konsumentenpreise
Volltext
Der Arbeitnehmer als Konsument und Produzent. Jeder aktiv im Erwerbsleben stehende Konsument ist auch Produzent. Er ist in einem Produktionsunternehmen oder Dienstleistungsbetrieb tätig und leistet seinen Beitrag im Wirtschaftsgeschehen. Der Arbeitnehmer kann durch zu tiefe Löhne und durch zu hohe Preise ausgebeutet werden. Die Gewerkschaften setzen sich seit Jahrzehnten erfolgreich für bessere Arbeitsbedingungen ein. Die neutrale Konsumentenberatung war bis in die fünfziger Jahre in Europa praktisch unbekannt. Gute und weniger befriedigende Produkte gab es zwar schon früher. Der Anteil des Zwangsbedarfs am Gesamtverbrauch war gross, die Auswahl relativ klein. Erst mit der Massenproduktion, mit dem Aufkommen neuer Materialien und Verarbeitungsmethoden kam die Unsicherheit und das Unbehagen über die verlorene Marktübersicht. Raffinierte Werbung, Aufmachung und Verpackung helfen mit. den Konsumenten zu verwirren. Der Wettbewerb erfüllt in manchen Wirtschaftszweigen seine Auslesefunktion nicht mehr. Der Arbeitnehmer ist als Produzent langfristig an einem leistungsfähigen Unternehmen interessiert, das qualitativ einwandfreie Ware zu marktgerechten Preisen auf den Markt bringt. Preisabsprachen, Kartelle, Preisbindungen und andere wettbewerbshemmende Massnahmen können momentan der Firma hohen Umsatz und beträchtlichen Gewinn bringen, (…). Alfred Neukomm. .
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 11-12, November-Dezember 1974.
Personen > Neukomm Alfred. Konsumentenschutz. Rundschau, Dezember 1974.
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01.03.1974 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Preise
Benno Hardmeier
Konsumentenpreise
Teuerungsausgleich
Volltext
Konsumentenpreisindex und Teuerungsausgleich. Beschwichtigend könnte man sagen, es gäbe noch Schlimmeres als die Inflation, nämlich die Stagflation. Also jener wirtschaftliche Zustand, der durch eine starke Teuerung mit gleichzeitiger Arbeitslosigkeit charakterisiert ist. Man kann weiter feststellen, dass die Inflation keine schweizerische Besonderheit, sondern ein weltweites Phänomen darstellt. Ein grosser Trost ist das alles nicht. Eine Teuerungsrate von mehr als 10 Prozent kann gar nicht verharmlost werden. Die Kenntnis der internationalen Abhängigkeit und die begrenzten Antiinflationsmöglichkeiten eines importabhängigen Kleinstaates dürfen nicht zur Resignation führen. Verliert der Kranke erst einmal den Willen zur Gesundung, dann schwindet erfahrungs-gemäss bald die letzte Hoffnung. Eine der bedenklichsten Wirkungen der Inflation besteht darin, dass nicht alle Personen und Bevölkerungsgruppen in gleicher Weise betroffen sind. Es gibt Bevorzugte und Benachteiligte. Etwas zu gewinnen haben von der Inflation weder die Arbeitnehmer noch die Gewerkschaften. Die Gewerkschaften laufen Gefahr, sich im Kampf um den blossen Teuerungsausgleich zu erschöpfen. Die Barlöhne der Arbeitnehmer steigen zwar, doch sie hinken der Teuerung hintennach. Darüber hinaus werden die Arbeitnehmereinkommen durch die Steuerprogression erfasst, während sich die Bezüger von Grosseinkommen bereits ausserhalb (…). Benno Hardmeier.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 3, März 1974.
Personen > Hardmeier Benno. Konsumentenpreise. Rundschau, März 1974.
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