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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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07.03.2019
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Zürich
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Personen Spitäler
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Mattia Mandaglio
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Entlassungen Volltext Waid-Spital
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Massenentlassung im Waidspital. Das Gesundheitsdepartement der Stadt Zürich plant im Waidspital den Abbau von 70 Vollzeitstellen bis Ende 2019. Heute Morgen hat das Gesundheitsdepartement der Stadt Zürich die neue Angebotsstrategie für das Stadtspital Waid und Triemli vorgestellt. Im Rahmen dieser Strategie ist ein Stellenabbau im Stadtspital Waid geplant: 70 Vollzeitstellen (wir rechnen mit mindestens 100 betroffenen Menschen) sollen bis Ende 2019 gestrichen werden. Einmal mehr müssen die Mitarbeitenden der Spitäler der Stadt Zürich die Folgen von Fehlinvestitionen, strategischen Fehlern, Gärtlidenken, etc. tragen. Die heutige Situation des Waidspitals ist zahlenmässig dramatisch. Man muss sich fragen, was davon verwaltungsspezifische Ursachen sind und warum, im Gegensatz zum Triemlispital, die bereits durchgeführten Massnahmen keinerlei Wirkung erzeugen. Die Spitalleitung hat zum Ziel und wird versuchen, keine Entlassungen auszusprechen und den Stellenabbau durch natürliche Fluktuationen, restriktiven Wiederbesetzungen, Versetzungen und Frühpensionierungen durchzuführen. Angesichts der grossen Menge des geplanten Kahlschlags und der gesetzten Frist (31.12.2019) bezweifeln wir die Erreichung des Ziels. Leider wurden uns bis jetzt keine Details zu den Stellen und Tätigkeiten, welche gestrichen werden, mitgeteilt, was zu einem noch grösseren Misstrauen führt.
Mattia Mandaglio.
VPOD Zürich, 7.3.2019.
VPOD Zürich > Waidspital. Entlassungen. VPOD Zürich, 2019-03-07.
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21.07.2017
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Zürich
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Personen Spitäler Vorwärts
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Tarek Idri
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Privatisierung Volltext Waid-Spital
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„Nein zur Privatisierung!“ In den Stadtspitälern Triemli und Waid wurden gefälschte Flyer Im Namen der Spitaldirektion verteilt, die über ihre geplante Umwandlung in eine AG informieren sollen. Damit machen die anonymen Urheberlnnen auf die tatsächlich existierenden Pläne hin zur Privatisierung aufmerksam. Ende Juni wurden in den Zürcher Stadtspitälern Triemli und Waid gefälschte Flugblätter im Namen der Spitaldirektion verteilt. Die Flugblätter, die in Stil und Ton offiziellen Spitaldokumenten glichen, informierten über die Strategie der Umwandlung der Stadtspitäler in eine Aktiengesellschaft. Mit der Öffnung für Investionsmöglichkeiten aus dem privaten Sektor würden die Stadtspitäler „zukunftsfähig“ bleiben. Subtil machen sich die FälscherInnen über die echte Politik und Spitaldirektion lustig, indem sie schreiben, dass die Spitäler die „Strategie in Richtung Privatisierung“ „selbstverständlich nur gemeinsam mit allen Mitarbeitenden und der Bevölkerung Zürichs antreten“ würden. In Wirklichkeit mussten die konkreten Pläne, auf die sich die Flugblätter beziehen und die von der zuständigen SP-Stadträtin Nielsen, der FDP und der Personalverantwortlichen geschmiedet wurden, erst von internen Quellen geleakt werden und wurden in der Öffentlichkeit bisher wohl aus politischen Gründen noch nicht zugegeben. SP legitimiert Privatisierung. Zentral bei den Versuchen, die Stadtspitäler zu privatisieren, ist die rechtsbürgerliche FDP. Spätestens seit 2014 macht sie Stimmung, dass für die Spitäler die beste Rechtsform die Aktiengesellschaft (…). Tarek Idri.
Vorwärts, 21.7.2017.
Vorwärts > Spitäler Zürich. Privatisierung. Vorwärts, 2017-07-21.
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