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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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26.04.2007
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Kleindöttingen
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Imhof AG Personen Work
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Fredi Lerch
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Arbeitsbedingungen Imhof AG Volltext
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58 Stunden pro Woche am Salat-Fliessband. Fliessband-Horror und notdürftige Schlafplätze: Was die Imhof AG ihrem Personal bietet, ist jenseits. Der „Kassensturz“ hat darüber berichtet. Was ist seither geschehen? Ein flottes Firmenmotto: „Expansion im Einklang mit den Marktbedürfnissen – dem Zeitgeist immer eine Länge voraus“. Das steht auf der Website der Imhof- Gruppe, die aus fünf AG und einer GmbH in Hüttikon und Unterendigen ZH besteht, Gemüse und Salate produziert, wäscht, zerkleinert und in Plastiksäcken als genussfertigen Convenience- Food an den Detailhandel liefert. Sie ist die grösste Lieferantin von Migros-Fertigsalaten. Zur Imhof-Gruppe gehört die Gemüseverarbeitung Imhof AG. Über sie sagte der „Kassensturz“ am 3. April: „Obwohl die Firma ein Industriebetrieb ist, sind die Angestellten zu Landwirtschaftsbedingungen unter Vertrag: Sie müssen 55 Stunden arbeiten an fünfeinhalb Tagen pro Woche. Das ist illegal“. Christiane Aeschmann, die Leiterin Arbeitnehmerschutz beim Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), sagte in der Fernsehsendung, wenn das so sei, werde reagiert. Und Urs Peter Naef, Mediensprecher der Migros, doppelte nach, man werde am nächsten Tag bei Imhof im Büro stehen und Auskunft verlangen. Seither hat die Öffentlichkeit nichts mehr gehört. Work hat weiter recherchiert. Was die Unia weiss. Heute arbeitet der Slowake N.N. in Zürich auf dem Bau. Aber zwischen 2004 und 2006 war er Angestellter der Imhof-Gruppe. Er sagt, in der Hochsaison habe er 15 bis 16 Stunden (…). Fredi Lerch.
Work, 26.4.2007.
Personen > Lerch Fredi. Imhof AG. Arbeitsbedingungen. Work, 2007-04-26.
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