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15.11.2012
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Europa Portugal Schweiz Spanien
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Kapitalismus Personen Wirtschaftskrise Work
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Walter Cerfeda Oliver Fahrni
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Antikapitalismus Ausbeutung Enteignung Vermögenssteuer Volltext
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Ökonom und Gewerkschafter Walter Cerfeda auf Anti-Sparkurs: „Nichts mehr zu holen“. Europa am Spartropf: Gegen die Krise in Europa hilft nur mehr Europa. Mehr Gerechtigkeit und Wachstum, sagt der italienische Ökonom Walter Cerfeda. Wir stehen am Abgrund. Und wir wollen sofort weg da: Das sagten am 14. November in 23 Ländern viele Hunderttausende. Sie legten mit ihren Generalstreiks halb Europa lahm. Fünf Jahre dauert die Krise schon. An die 5 Billionen Franken haben die Regierungen zur Rettung ihrer Banken und Konzerne aufgebracht. Aktionäre und weniger als 1 Prozent der Bevölkerung haben dabei nie gekannten privaten Reichtum aufgetürmt. (...). Oliver Fahrni.
Work, 15.11.2012.
Personen > Fahrni Oliver. Walter Cerfeda. Interview. 15.11.2012.
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19.02.2010
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Griechenland
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Wirtschaftskrise Work
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"Wir stecken alle unter einer Decke". Hellas: Das Paradies ist korrupt und pleite.Griechenland am Abgrund? Das Land, das uns in den Ferien so sehr gefällt? Das muss uns mal ein Grieche erklären. (...). Mit Foto. Alexandros Stefanidis. Work. Donnerstag, 19.2.2010
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23.06.2009
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Schweiz
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SGB Wirtschaftskrise
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Entlassungen Kündigungsschutz
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Gewerkschaftsbund fordert besseren Entlassungssschutz. Die Schweizer Wirtschaft steckt mitten in einer Entlassungswelle. Der Gewerkschaftsbund fordert besseren Schutz der Entlassenen. Dies könnte Entlassungen wie auch Neuanstellungen verteuern. Der Schweizer Arbeitsmarkt steckt im Tal der Tränen. Seit dem vergangenen Herbst steigt die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen pro Monat im Schnitt um etwa 5000 (wenn man von saisonalen Sonderfaktoren absieht). Bis Ende des nächsten Jahres dürften laut den meisten Prognosen netto rund 100'000 zusätzliche Arbeitslose hinzukommen - was die Zahl der Arbeitslosen auf 230'000 bis 250'000 steigern könnte. (...). Hansueli Schöchli. TA 23.6.2009
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23.06.2009
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Schweiz
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SGB Wirtschaftskrise
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Entlassungen Kündigungsschutz
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Gewerkschaftsbund fordert besseren Entlassungssschutz. Die Schweizer Wirtschaft steckt mitten in einer Entlassungswelle. Der Gewerkschaftsbund fordert besseren Schutz der Entlassenen. Dies könnte Entlassungen wie auch Neuanstellungen verteuern. Der Schweizer Arbeitsmarkt steckt im Tal der Tränen. Seit dem vergangenen Herbst steigt die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen pro Monat im Schnitt um etwa 5000 (wenn man von saisonalen Sonderfaktoren absieht). Bis Ende des nächsten Jahres dürften laut den meisten Prognosen netto rund 100'000 zusätzliche Arbeitslose hinzukommen - was die Zahl der Arbeitslosen auf 230'000 bis 250'000 steigern könnte. (...). Hansueli Schöchli. TA 23.6.2009
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13.05.2009
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Schweiz
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Personen Wirtschaftskrise
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Daniel Lampart
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Personenfreizügigkeit
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"Nur ein Ablenkungsmanöver". Warum der Chefökonom des Gewerkschaftsbundes die Zuwanderung nicht beschränken will. Demnächst entscheidet der Bundesrat, ob er trotz freiem Personenverkehr die Zuwanderung aus der alten EU beschränken soll. Gewerkschafter Daniel Lampart hält nichts davon - und äussert sich zur hohen Arbeitslosenquote der Ausländer und zu Ressentiments der Schweizer Arbeitnehmer. (....). Interview. Mit Foto. Patrick Feuz. Bund 13.5.2009
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02.05.2009
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BS Kanton
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Personen Wirtschaftskrise
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Ueli Mäder
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Streik
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"Die Krise radikalisiert Haltungen". Soziologe Ueli Mäder erwartet mehr Streiks. Herr Mäder, fast täglich gibt es Negativmeldungen aus der Arbeitswelt. Welche Gefühle löst das bei Ihnen als Soziologe aus? (...). Interview. Mit Foto. Mittellland-Zeitung 2.5.2009
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30.04.2009
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Schweiz
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Personen Wirtschaftskrise
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Hansjörg Siegenthaler
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Lang soll die Wut sein. Zum 1. Mai. Die Krise der Gegenwart ist eine Krise der Orientierung, schreibt der Historiker Hansjörg Siegenthaler. Deshalb eröffnet sie auch Chancen zu neuem Denken und politischem Handeln. Es gehört zur Krise der Gegenwart: Unsicherheit. Seit den Ökonomen Frank Knight und John Maynard Keynes pflegt man den Begriff der Unsicherheit dem Begriff des Risikos gegenüberzustellen und erblickt dabei den Unterschied in der Messbarkeit: Risiken kann man beziffern, Unsicherheit nicht. (....). Mit Foto. Hansjörg Siegenthaler. WOZ 30.4.2009
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30.04.2009
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Schweiz
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Personen Wirtschaftskrise Work
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Marie-Josée Kuhn
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Volltext Wirtschaftskrise
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Die Krise macht manches möglich. Billionen. „Die ganze Welt trägt Gänsehaut. Man zögert und wartet ab.“ So diagnostiziert das deutsche Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Wo die Krise herkomme, sei klar. Wo sie hinwolle, dagegen ein Rätsel. Fest steht nur: Seit Beginn der Krise wurde die Krise unterschätzt. Zuerst als Immobilienkrise, dann als Bankenkrise, schliesslich als Finanzkrise. Doch dann sprang sie auf die Realwirtschaft über. Weltweit versuchen Regierungen, der Rezession mit Konjunkturprogrammen und Bankenrettungsplänen in Billionenhöhe beizukommen. Doch was, wenn es nicht gelingt? (...).
Marie-Josée Kuhn. Editorial.
Work online, 30.4.2009.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Wirtschaftskrise. Work. 2009-04-30.
Ganzer Text
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30.04.2009
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Lyss
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Personen Wirtschaftskrise
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Beat Kappeler
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"Erste positive Signale". Weshalb kam es zur Krise? Und wie gehts weiter? Wirtschaftspublizist Beat Kappeler sprach in Lyss. Und hatte keine einfachen Antworten. Egal ob Finanz-, Wirtschafts- oder Immobilienkirse - die Krise ist zurzeit das bestimmende Thema. So erstaunt es wenig, dass sich Anfang Woche bis zu 250 Interessierte im Hotel Weisses Kreuz in Lyss einfanden, als das "Forum Lyss lebt" und sein neuer Präsident Adrian Tschanz zum Referat von Beat Kappeler luden. Der Wirtschaftspublizist hatte keine einfachen Rezepte gegen die Krise parat. Er erläuterte die grundsätzliche Funktionsweise von Banken, Geld und Finanzinstrumenten und die Bedeutung, die den Finanzintermediären im geldvermittelnden Tausch zukommt. (...). BT 30.4.2009
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30.04.2009
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Schweiz
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Personen Wirtschaftskrise
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Hansjörg Siegenthaler
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Lang soll die Wut sein. Zum 1. Mai. Die Krise der Gegenwart ist eine Krise der Orientierung, schreibt der Historiker Hansjörg Siegenthaler. Deshalb eröffnet sie auch Chancen zu neuem Denken und politischem Handeln. Es gehört zur Krise der Gegenwart: Unsicherheit. Seit den Ökonomen Frank Knight und John Maynard Keynes pflegt man den Begriff der Unsicherheit dem Begriff des Risikos gegenüberzustellen und erblickt dabei den Unterschied in der Messbarkeit: Risiken kann man beziffern, Unsicherheit nicht. (....). Mit Foto. Hansjörg Siegenthaler. WOZ 30.4.2009
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30.04.2009
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Schweiz
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Personen Wirtschaftskrise
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Bettina Dyttrich
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Jugendarbeitslosigkeit
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Nur der Stift arbeitet noch. Jugend und Krise. Gespenstische Ruhe in den Fabriken, Polizeischutz für Berufsschulen: Zwei junge GewerkschaftssekretärInnen erzählen, wie sie den Arbeitenden neue Perspektiven eröffnen und mit welchen Mittlen sie die Jugendarbeitslosigkeit bekämpfen wollen. (...). Foto Ursula Häne. Bettina Dyttrich. WOZ 30.4.2009
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01.04.2009
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Schweiz
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Personen Wirtschaftskrise
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Yves Sancey
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Bankgeheimnis
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Gut organisierter Diebstahl. Dossier Bankgeheimnis. Ein Blick auf die Anfänge des Schweizer Bankgeheimnisses, das schon in der Vergangenheit mehrmals unter Druck geriet, zeigt die besondere Rolle der Schweiz im internaitonalen Finanzwesen - und damit auch die Tragweite der aktuellen Diskussion. Zu Beginn der 20. Jahrhunderts waren die Schweizer Banken relativ klein und der Schweizer Franken war eine eher schwache Währung. Die Praxis des Bankgeheimnisses existierte jedoch bereits und war auch schon im Obligationenrecht und im Zivilgesetzbuch verankert. (...). Yves Sancey. Comedia-Magazin Nr. 4, April 2009
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01.04.2009
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Schweiz
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Personen Wirtschaftskrise
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Yves Sancey
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Bankgeheimnis
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Endlich Rechenschaft ablegen. Dossier Bankgeheimnis. Wie bereits 1932 wurde eine Schweizer Grossbank dabei erwischt, wie sie zur Kapital- und Steuerflucht Hand geboten hat. Weil sich dieser Vorfall ausgerechnet zum Zeitpunkt ereignete, wo die USA am Rande einer wirtschaftlichen Depression stehen und eine der Möglichkeiten zur Beruhigung der BürgerInnen die Jagd auf die Steuerparadise ist, steckt das Schweizer Bankgeheimnis in der Klemme. Es läuft ähnlich wie vor 10 Jahren beim Skandal um die nachrichtenlosen jüdischen Vermögen. Diesmal ist das Bankgeheimnis bedroht - und ein Teil der Medien und der Rechten in diesem Land reagieren mit dem vaterländischen Appell zusammenzustehen. (...). Mit Foto. Yves Sancey. Comedia-Magazin Nr. 4, April 2009
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12.03.2009
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Schweiz
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Personen Wirtschaftskrise
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Hanspeter Guggenbühl
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Wenn Subventionen grünen. Konjunkturpakete? Besser wären Rezepte gegen den Rausch. Die Krise gehört zur wachstumstrunkenen Wirtschaft wie der Kater zum Rausch. Um den Kater zu lindern, verkaufen uns ApothekerInnen Alka-Seltzer. Um die Krise zu überwinden, beschliessen die Regierungen "Konjunkturpakete", also Subventionen zur "Ankurbelung der Wirtschaft". Solche Pakete finden breite Zustimmung. Umstritten ist nur ihre Grösse und ihr Inhalt. (...). Hanspeter Guggenbühl. WOZ 12.3.2009
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12.03.2009
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Schweiz
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Personen Wirtschaftskrise
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Hanspeter Guggenbühl
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Wenn Subventionen grünen. Konjunkturpakete? Besser wären Rezepte gegen den Rausch. Die Krise gehört zur wachstumstrunkenen Wirtschaft wie der Kater zum Rausch. Um den Kater zu lindern, verkaufen uns ApothekerInnen Alka-Seltzer. Um die Krise zu überwinden, beschliessen die Regierungen "Konjunkturpakete", also Subventionen zur "Ankurbelung der Wirtschaft". Solche Pakete finden breite Zustimmung. Umstritten ist nur ihre Grösse und ihr Inhalt. (...). Hanspeter Guggenbühl. WOZ 12.3.2009
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06.03.2009
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Schweiz
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Personen Wirtschaftskrise
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Daniel Lampart
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Konjunktur-Killer Krankenkassenprämien: Obamas Rezept. Noch läuft die Schweizer Wirtschaft halbwegs rund. Dies als Folge des anhaltend hohen Konsums. Hier machten sich nicht zuletzt die ansprechenden Lohnabschlüsse vom vergangenen Herbst und die mittlerweile kaum mehr existierende Teuerung bemerkbar. Ob der Konsum auch im kommenden Jahr noch die Konjunktur stützen kann, hängt entscheidend davon ab, wie sich die Kaufkraft der Bevölkerung entwickelt. In dieser Hinsicht sind die Anzeichen alles andere als gut. (...). Mit Grafik. Daniel Lampart. Work 6.3.2009
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01.03.2009
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Schweiz
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Wirtschaftskrise
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Kurzarbeit
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Kurzarbeit statt feuern: So gehts. 1500 Betriebe in der Schweiz haben mittlerweile Kurzarbeit. Ob ein Betrieb Kurzarbeit einführen darf und wie lange diese Periode dauern kann - dafür gibt es genaue Bestimmungen. Wir erklären die wichtigsten Punkte rund um diese Massnahme. So zum Beispiel, wer Anspruch auf eine Entschädigung hat und was darin enthalten ist. (...). Comedia-Magazin Nr. 3, März 2009
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19.02.2009
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BS Kanton
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Wirtschaftskrise
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Kurzarbeit
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Die Anmeldungen stapeln sich. In der Schweiz haben im januar bereits 1268 Firmen Kurzarbeit beantragt. Es vergeht kein Tag, an dem in der Region Basel nicht ein Unternehmen Kurzarbeit anmeldet. Die Zahl der betroffenen Firmen ist in den letzten Wochen stark gestiegen. Die Wirtschaftskrise ist definitiv auf dem Schweizer ArbeitSmarkt angekommen. Im Januar stieg die Arbeitslosigkeit gegenüber Dezember um 0,3% auf 3,3% an. Das sind 15% mehr als vor einem
Jahr. (...). Mit Foto. Rahel Koerfger. BaZ 19.2.2009
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19.02.2009
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Schweiz
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Wirtschaftskrise
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Betriebsschliessungen
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Mehr Baufirmen melden Konkurs an. Obwohl in der Schweiz im letzten Jahr 2,2,% weniger Firmen Konkurs gegangen sind, kam es im Bausektor zu einer Pleitewelle. 1017 Unternehmen des Sektors mussten die Segel streichen. Das sind 12,3% mehr als im Vorjahr. Besonders hart traf es das Baunebengewerbe. Bei den Fussboden-, Fliesen- und Plattenlegereien schoss die Zahl der Pleiten um über 40% nach oben. Damit halten sie den Rekord im ganzen Sektor Bau. Im Bauhauptgewerbe nahmen die Konkurse lediglich um 1,3% zu. BaZ 19.2.2009
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24.01.2009
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Schweiz
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Wirtschaftskrise
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RAV Regionale Arbeitsvermittlungsstellen Temporärarbeit
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Temporäre sind die ersten Verlierer. In der Krise werden die strukturellen Probleme der Leiharbeits-Branche wieder akut. Die Temporärarbeiter sind die Vorhut der Wirtschaftskrise. Über 10'000 gehen bereits stempeln. Paradoxerweise müssen sie arbeitslos werden, um an unentgeltliche Förderprogramme heranzukommen. Es ist eine verkehrte Welt. Die Gewerkschaften fordern eine breit angelegte Weiterbildungsoffensive, damit viele mit Absatzproblemen kämpfende Unternehmen ihr Hilfspersonal nicht sofort auf die Strasse stellen müssen. Für die "Temporären" - die grösste Gruppe von Hilfsarbeitern - sind solche arbeitsplatzerhaltenden Weiterbildungsprogramme aber keine Option. Sie müssen zuerst arbeitslos werden, um irgendwo über ein regionales Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) Zugang zu einem Fortbildungskurs zu erhalten. (...). Mit Foto. Daniel Zulauf. BaZ 24.1.2009
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23.01.2009
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Schweiz
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Personen Wirtschaftskrise
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Andreas Rieger
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Arbeitslosigkeit
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In der Krise braucht es eine Gegenbewegung. Erst sah es aus wie eine Krise der Immobilienwirtschaft in den USA. Dann wie eine Krise der Finanzwirtschaft. Und nun ist der Abzockerkapitalismus als Ganzes abgestürzt. Auch in der Schweiz zieht die Finanzkrise die Realwirtschaft mit Wucht hinunter in die Rezession. Bereits steigt die Arbeitslosigkeit an. Als erstes traf es die Temporärangestellten. Jetzt kommen Knall auf Fall Entlassungen in der Industrie. Stolze Namen wie Georg Fischer, Mikron und Rieter bauen Stellen ab. (...). Mit Foto. Andreas Rieger. Work 24.1.2009
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01.12.2008
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Schweiz
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Personen Wirtschaftskrise
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Tobias Straumann
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Geschichte
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Der grosse Krach und seine Zyklen. Eine wirtschaftshistorische Analyse der aktuellen Krise. Ist die Finanzkrise ein Jahrhundertereignis? Oder kommen solche Krisen im kapitalistischen System laufend vor? Der folgende Beitrag untersucht, inwiefern sich die aktuelle Krise von früheren vergleichbaren Ereignissen - etwa vom Börsencrash 1929 und der folgend Wirtschaftskrise - unterscheidet. Und zeigt, was wir sonst noch aus der Geschichte lernen können. Es besteht kei Zweifel: Die gegenwärtige Krise übertrifft alle Erwartungen Niemand hat vorausgesehen, dass alle fünf grossen Investmentbanken der Wallstreet verschwinden werden und die westlichen Staaten die Grossbanken vor dem Kollaps bewahrenmüssen. (...9. Mit Fotos. Tobia Straumann, Wirtschaftshistoriker an der Universität Zürich. VPOD-Magazin Dezemer 2008
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03.07.2003
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Schweiz
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Personen Wirtschaftskrise Work
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Vasco Pedrina Matthias Preisser
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Entlassungen Volltext Wirtschaftskrise
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Die Swiss war nur der Höhepunkt. Stellenabbau. Die Schweizer Wirtschaft hat seit Jahresbeginn den Abbau von mehr als 21000 Stellen angekündigt. Die Konjunktur befindet sich auf Talfahrt. Was tun? Der Schock sass tief, als Swiss-Chef André Dosé und Verwaltungsratspräsident Pieter Bouw am 24.Juni vor die Öffentlichkeit traten: Der Abbau von weiteren rund 3000 Stellen belastet nicht nur die Betroffenen, sondern auch den Werkplatz Schweiz. Gemäss Seco-Zahlen hat das Bruttoinlandprodukt (BIP) im ersten Quartal 2003 um 0,6 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2002 abgenommen. Damit erlebt die Schweiz als einziges europäisches Land die zweite Rezession innerhalb eines Jahres, einen Double Dip also. Die gut 5000 Stellen, die bei der Swiss und den flugnahen Betrieben verschwinden, stellen nur den Höhepunkt einer eigentlichen Abbauwelle dar. Zählt man allein die wichtigsten Mitteilungen zusammen, wurde seit Anfang des Jahres der Abbau von über 21000 Stellen angekündigt. (...). Matthias Preisser.
Work online, 3.7.2003.
Personen > Preisser Matthias. Wirtschaftskrise. Entlassungen. Work. 2003-07-03.
Hanzer Text
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