Gewerkschaftschronik
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29.09.2016 Schweiz
Verlegerverband
WOZ

Kongress
Verlegerverband
Volltext
Wahlen
Am Verlegerkongress. Im Zentrum der Pressemacht. WOZ-Kolumnistin Karin Hoffsten reiste als Wahlbeobachterin an die diesjährige Mitgliederversammlung des Verbands Schweizer Medien. Im Herzen des Pressewesens lernte sie einiges darüber, wie die Branche ihren Besitzstand wahrt. „Surber hat keine Chance!“, sagte Hanspeter Lebrument im „Klein Report“, dem Mediendienst der hiesigen Kommunikationsbranche. Lebrument, zu jenem Zeitpunkt noch amtierender Präsident des Verbands Schweizer Medien (VSM), meinte mit diesem Verdikt WOZ-Kulturredaktor Kaspar Surber, der heuer für einen Sitz im VSM-Präsidium kandidierte. Die Kandidatur muss der Verbandsspitze so unheimlich gewesen sein, dass man schon in der Einladung zur 119. Mitgliederversammlung vorsorglich den Hinweis platzierte, man unterstütze sie nicht. Die Ausgangslage machte mich neugierig. Also reiste ich morgens um acht mit dem Kandidaten und zwei Kolleginnen im überfüllten Zug stehend nach Luzern, wo der Arbeitgeberverband des Schweizer Zeitungswesens zur Jahresversammlung ins KKL lud. Der erste Eindruck bei Kaffee und Gipfeli ist überwältigend: Herren reiferen Alters im Anzug, soweit das Auge reicht. Da wird viel auf Schultern geklopft, umarmt und laut gelacht. Man kennt sich. Auch unser Kandidat scheint trotz vergleichsweise jugendlichen Alters gut vernetzt und wird rundum freundlich bis sehr erfreut begrüsst. Die Damen fallen nicht weiter auf. Die Versammlung beginnt mit Präsident Lebruments „letzter Rede“, in der er betont, die Gattung der Rede wurzele im Journalismus und müsse drum über dessen edelste Merkmale (…). Karin Hoffsten.
WOZ, 29.9.2016.
WOZ > VSM. Kongress 2016. WOZ, 2016-09-29.
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29.09.2016 Schweiz
Personen
Verlegerverband
WOZ
Kaspar Surber
Kongress
Referate
Verlegerverband
Volltext
Rede vor den VerlegerInnen. „Aufs Kerngeschäft besinnen!“ Mit folgenden Worten zur Bedeutung der. Unabhängigkeit der Medien versuchte WOZ-Redaktor Kaspar Surber (letztlich vergeblich), die VerlegerInnen von seiner Wahl ins Präsidium zu überzeugen. Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen. Wir treffen uns heute hier als Verleger zu unserer Jahresversammlung. Das ist eine gute Gelegenheit, die Frage aufzuwerfen, was einen guten Verleger auszeichnet. Sie werden überrascht sein, das von einem Linken zu hören, doch ist es das Gleiche, was einen Unternehmer generell auszeichnet: Es ist die Besinnung aufs Kerngeschäft. Was ist unser Kerngeschäft? Auch wenn einige von uns heute vorzugsweise Autos und Immobilien, Daten und Termine im Internet verkaufen - unser Kerngeschäft ist und bleibt die Demokratie. Genauer: der Beitrag zur. Willensbildung in der Demokratie. Die Voraussetzung für eine vielfältige Demokratie sind unabhängige Medien. Diese Unabhängigkeit gerät in der gegenwärtigen Medienkrise unter Druck. Wenn ich nun für das Präsidium unseres Verbandes kandidiere und wenn ich Sie zu meiner Wahl auffordern darf, dann aus diesem Grund: Mit mir wählen Sie einen Vertreter, der sich im und über den Verband Schweizer Medien hinaus für die Unabhängigkeit der Medien einsetzen wird. Bekanntlich gehört die WOZ niemandem. Sie gehört einzig uns Angestellten, und das erst noch gemeinsam. Wir haben uns zu einer Kandidatur entschlossen, weil wir in Sorge sind um unseren Verband. Und weil wir seine Zukunft mitgestalten wollen. (...). Kaspar Surber.
WOZ, 29.9.2016.
Personen > Surber Kaspar. Referat VSM-Kongress. WOZ, 2016-09-29.
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15.05.2015 Schweiz
Personen
Syndicom-Zeitung
Verlegerverband
Nina Scheu
GAV
Verlegerverband
Volltext
Ein Interview mit Folgen. Doris Leuthard spricht sich für einen GAV der Presse aus. Im Interview mit der „Südostschweiz“ vom 24. April hat sich Medienministerin Doris Leuthard ungewöhnlich deutlich für einen Gesamtarbeitsvertrag der Presse in der Deutschschweiz und im Tessin ausgesprochen: „Ich würde mir sehr wünschen, dass sich die Verleger gesprächsbereiter zeigen und sich mit den Gewerkschaften einigen können“, sagte sie und fügte hinzu: „Im Gegensatz zur Deutschschweiz, wo wir seit elf Jahren einen vertragslosen Zustand haben, existiert in der Romandie noch ein Gesamtarbeitsvertrag. Dieser wirkt sich spürbar positiv auf das Qualitätsniveau aus.“ Seit der Kündigung des GAV 2004 fordern Syndicom und der Journalistlnnenverband Impressum den Verband Schweizer Medien auf, mit uns einen GAV auszuhandeln. Schon in der Vernehmlassung des Bundesrats zur Medienförderung 2011 hielt Syndicom fest, dass die Qualität der Medien ohne GAV gefährdet sei. Nachdem der Bundesrat damals keinen Handlungsbedarf sah, freut es uns umso mehr, dass Doris Leuthard jetzt unsere Ansicht teilt und die Verleger an die Notwendigkeit eines GAV erinnert. Nun sind Taten gefordert. (…). Nina Scheu.
Syndicom-Zeitung, 15.5.2015.
Syndicom-Zeitung > Verlegerverband. GAV. Syndicom-Zeitung, 15.5.2015.
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