Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 18

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27.05.2019 Schweiz
SBB
SEV Schweiz

Verkauf
Volltext
Grosser Ärger beim Verkaufspersonal. Das SBB-Personal erlebt es seit Jahren: Der frühere Bundesbetrieb setzt alles daran, um Billettkäufe online zu fördern. Aber seit einigen Wochen stellt die Bahn in der Werbung ihr Verkaufspersonal schlicht als unnütz dar. Die Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV hat die Sujets nun „richtiggestellt“ und informiert diesen Montag, 27. Mai, die Reisenden und das betroffene Personal in mehreren Bahnhöfen, so in der Deutschschweiz unter anderem in Biel, Bern und Zürich HB. Für den SEV ist klar, dass Verkauf und Kundenberatung eine Zukunft haben. Er hat deshalb seine Gegenkampagne unter das Motto „Qualitativ hochstehender Service public dank dem Personal“ gestellt. Und die Botschafterin des digitalen Verkaufs der SBB, Yvette Michel, erweist endlich den Verkäuferinnen und Verkäufern die Ehre. „Sie benötigen kein Handy, um das richtige Ticket zu lösen, denn kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich am Bahnschalter um Ihr Anliegen.“Die humorvolle Aktion kann aber den Ärger des Verkaufspersonals nicht verbergen: „Die SBB schliesst laufend Schalter mit dem Argument, dass die Online-Verkäufe zunehmen. Das Personal ist jedoch überzeugt, dass die Schalter eine Zukunft haben, denn die Reisenden wünschen sich persönliche Beratung. Mit dieser Art Werbung folgt die SBB ihrer Absicht, die Bahnhöfe noch weiter zu entmenschlichen“, kritisiert Manuel Avallone, Vizepräsident des SEV. Er ergänzt: „Es ist eine Grundsatzfrage des Service public. Auch wenn die digitalen Verkäufe (…).
SEV, 27.5.2019.
SEV > Billett-Verkauf. SBB. SEV, 2019-05-27.
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13.03.2019 Schweiz
Personen
SEV Schweiz
Yves Sancey
Bahnlinie
Verkauf
Volltext
Verkaufstagung. Verkauf: Menschen sind interaktiver als Apps. Was wird aus dem Verkaufspersonal in Zeiten der Automaten, Apps und der totalen Digitalisierung? Die SEV-Verkaufstagung vom 4. März in Lausanne bot den Betroffenen Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Meinungen auszutauschen und Perspektiven für ihre Berufsgruppe zu entwickeln. An die Tagung kamen rund 20 Kolleg/innen nicht nur von der SBB, sondern auch von CGN, MOB, TPF, TransN und weiteren KTU. Sie berichteten, dass es ihnen an Mitteln, Weiterbildung und klaren Informationen fehlt, um ihre immer komplexeren Aufgaben erfüllen zu können. «Jeder muss sich durchwursteln, so gut er kann», sagte ein Reiseverkäufer. „Ab und zu erhalten wir eine Videoanleitung zum Anschauen in der Freizeit. Im Zeitalter der Digitalisierung ist auch die Weiterbildung digital“, fügte ein Kollege an. Ständige Restrukturierungen und allzu rasante Erneuerungen der Informatik sorgen für Stress. „Die Informatiksysteme sind nicht immer völliger Mist“, relativierte eine Kollegin, was Heiterkeit auslöste. Erwähnt wurden auch die gegensätzlichen Ziele des Verkaufspersonals: einerseits soll es den Umsatz ankurbeln und andererseits alles tun, um die Kundschaft auf Automaten und digitale Kanäle umzuleiten. Vom Schalter zur mobilen Equipe. Am Nachmittag gab Mobilitätsexperte Benoît Gaillard Imputs. Für ihn zeigen die SBB-Daten über die Entwicklung ihrer Verkaufspunkte zwischen 2004 und 2017, „dass die Kurve insgesamt sinkt, langsam und schleichend. (…). Yves Sancy. 
SEV, 13.3.2019.
Personen > Sancey Yves. Bahnhof. Verkauf. SEV, 2019-03-13.
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28.09.2017 Schweiz
Personen
SBB
SGB
Dore Heim
SBB
Verkauf
Volltext
Falschen Elan der Grundversorger zurückbinden. Ständerat schätzt Grundversorgung hoch und kritisiert deshalb Grundversorger. Wenn das Parlament zwei Grossunternehmen wie der Post und den SBB in voller Fahrt ins Lenkrad greift, ist das ein starkes Zeichen! Der Ständerat gab in dieser Session ein solches Zeichen. Das Plenum des Ständerats setzte ein Moratorium gegen die Schliessung von Billett-Drittverkaufsstellen durch die SBB durch. Vergeblich versuchte die Bundespräsidentin, den Ständerätinnen und Ständeräten diesen Eingriff auszureden. Je länger sie argumentierte, desto weniger Verkaufsstellen waren von der Schliessung bedroht, zum Schluss ihres Plädoyers waren es noch ganze zehn strittige Stellen und 0.8% der Billette! Allein, es half alles nichts. Frau Leuthard hat nun den Auftrag, dafür zu sorgen, dass die SBB weitere Schliessungen dieser Verkaufsstellen bis 2020 unterlassen. Und ist sicher gut beraten, sich ernstlich dafür einzusetzen, denn der Unmut über die grossen Grundversorger war in dieser Session mit Händen zu greifen. Post nicht unkontrolliert walten lassen. Der Ständerat griff nämlich auch der Post ins Rad, deren Abbaupolitik bei den Poststellen längst nicht nur in ländlichen Gegenden, sondern auch in den Städten für massiven Ärger sorgt. Die Bundespräsidentin wollte der Kritik zuvorkommen, indem sie vor der Session eine Arbeitsgruppe zur postalischen Grundversorgung zusammenstellte. Diese beliebte schweizerische Methode (man setze eine Arbeitsgruppe ein) hielt den kleinen Rat jedoch nicht  (...). Dore Heim.
SGB, 28.9.2017.
Personen > Heim Dore. SBB. Verkaufsstellen. SGB, 2017-09-28.
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29.07.2017 Deutschland
Junge Welt
Verdi

Tarifvertrag
Verdi
Verkauf
Volltext
„Tarifrunden zum richtigen Zeitpunkt beenden“. Am Ergebnis der Verhandlungen im baden-württembergischen Einzelhandel gibt es innerhalb von Verdi Kritik. Ein Gespräch mit Bernhard Franke, Leiter des Verdi-Fachbereichs Handel und Verhandlungsführer für den Einzelhandel in Baden-Württemberg. In der Nacht zum Freitag hat Verdi bei den Tarifverhandlungen für den baden-württembergischen Einzelhandel ein Ergebnis erzielt. Was hat die Gewerkschaft erreicht? Der Tarifabschluss hat eine Laufzeit von 24 Monaten. Im ersten Jahr gibt es nach zwei Nullmonaten 2,3 Prozent, ab April 2018 weitere 2,0 Prozent mehr Geld. Die Auszubildenden erhalten dieselbe Erhöhung, allerdings leicht aufgerundet. Hinzu kommt eine Einmalzahlung in Höhe von 50 Euro, für Azubis 25 Euro, die einen dieser Nullmonate teilweise ausgleicht. Die Einzelhandelskonzerne machen seit Jahren enorme Gewinne. Die Eigentümer gehören zu den reichsten Deutschen. Hätten sie sich da nicht mehr leisten können? Wir hätten uns schon etwas mehr gewünscht. Bei Verdi in Baden-Württemberg haben wir die Haltung, dass wir hart und entschlossen für unsere Forderungen kämpfen, Tarifrunden aber auch zum richtigen Zeitpunkt beenden. Und wir haben es so eingeschätzt, dass dies der richtige Zeitpunkt war. Bundesweit wird die Einigung in der Gewerkschaft nicht als Pilotabschluss gesehen, nach dem es sich zu richten gelte. Worin besteht die Kritik? Das Ergebnis ist zwischen den Tarifgebieten in der Tat umstritten. Deshalb haben wir auch ausdrücklich nur einen Abschluss für (…).
Junge Welt, 29.7.2017
Junge Welt > Verdi. Tarifvertrag. Junge Welt, 2017-07-29.
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22.07.2017 Deutschland
Ikea
Junge Welt
Zara AG

Lohnerhöhungen
Verkauf
Volltext
Streik gegen Hardliner. Einzelhandel: Konzerne blockieren Tarifverhandlungen. Beschäftigte in Berlin und Brandenburg im Ausstand. Dichtes Gewimmel Freitag früh vor dem Kaufhof am Berliner Alexanderplatz: Verkäuferinnen tragen sich in Streiklisten ein oder füllen schnell noch Mitgliedsanträge für die Gewerkschaft aus. Wer keine gelbe Streikweste trägt, fällt direkt auf. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hatte die Einzelhandelsbeschäftigten in Berlin und Brandenburg zum Streik aufgerufen. Nach Schätzung von „JW“ versammelten sich rund 600 Mitarbeiter von Kaufhof, Kaufland, H&M, Rewe, Penny, Thalia, IKEA, Real und Zara deshalb zu einer Kundgebung. „Es ist uns gelungen, doppelt so viele Kolleginnen zu mobilisieren wie in den vergangenen Streiks“, freute sich Erika Ritter von Verdi. Bei den Tarifverhandlungen am Donnerstag in Brandenburg hätten sich die Unternehmer zwar ein bisschen bewegt, das „Angebot“ reiche aber nicht aus. Die Leistungen der Beschäftigten müssten endlich anerkannt und angemessen entlohnt werden. Als Abschluss müsse als „absolute Unterkante“ mehr als ein blosser Inflationsausgleich herauskommen. Nach Angaben von Verdi bieten die Einzelhändler eine Erhöhung von zwei Prozent, nach zwei Monaten ohne jegliche Steigerung, an. Im zweiten Jahr soll es dann nur noch 1,8 Prozent mehr Geld geben. Verärgert ist die Gewerkschaft darüber, dass die Unternehmer die zunächst offerierte Einmalzahlung in Höhe von 150 Euro pro Jahr nun wieder zurückgezogen haben. „Es ist ein Schneckentempo, was die Arbeitgeber (…).
Junge Welt, 22.7.2017.
Junge Welt > Handel. Lohnerhöhungen. Junge Welt, 2017-07-22.
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09.03.2016 Schweiz
Personen
SBB
SEV Schweiz
Peter Moor
Petition
Verkauf
Volltext
Das Verkaufspersonal der SBB kämpft um sein Berufsbild. „Wollen gute Verkäufer sein!“. Das Verkaufspersonal der SBB möchte den Kundinnen und Kunden einen optimalen Service bieten. Dazu braucht es eine gute Ausbildung und die Anerkennung des Arbeitgebers. Beides fordert es mit einer Resolution ein. Immer weniger geht es am Schalter der SBB darum, ein Billett von A nach B zu verkaufen. Das ist eine Realität, der sich auch das Verkaufspersonal bewusst ist. Und dennoch fühlt es sich abgewertet, wenn es die Kundschaft aktiv auffordern soll, doch lieber den Automaten zu benützen. Rundum-Service. Aber auch das Personal selbst sieht seine Aufgabe in Zukunft noch stärker als bisher bei einem Rundum-Service, der gutes Fachwissen voraussetzt, von der Beratung beim Kauf jeglicher Spezialitäten, die nach der Schliessung der Reisebüros noch zum Angebot gehören, bis hin zum „Service après vente“. An der Verkaufstagung des Unterverbands SEV AS im letzten Herbst verabschiedeten die Mitglieder deshalb eine Resolution an ihre Vorgesetzten, in der sie fordern, dass das Berufsbild auf dem jetzigen Niveau beibehalten wird. Eine Abwertung befürchten sie unter anderen dadurch, dass die SBB in Zukunft einen grossen Teil des Verkaufspersonals über eine Detailhandelslehre einführen will. Bisher sind alles Absolventen des KV öffentlicher Verkehr. Sorgen um den Wert der eigenen Arbeit. (…). Peter Moor.
SEV, kontakt.sev, 9.3.2016.
Personen > Moor Peter. Reisebüro. SBB. Petition. SEV, 2016-03-09.
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17.12.2010 Schweiz
KV
Lidl
Personen
Syna
Unia Schweiz
Work
Andreas Rieger
Michael Stötzel
GAV
Verkauf
Volltext

Unia-Co-Präsident Andreas Rieger zum Lidl-Geheimvertrag. „Wir kaufen doch nicht die Katze im Sack!“ Lidl beschliesst einen Gesamtarbeitsvertrag, den der Harddiscounter unter Verschluss hält. Der Kaufmännische Verband und Syna machen mit beim üblen Spiel. Sein vorrangiges Ziel hat Lidl-Chef Andreas Pohl wohl erreicht: Dem Billigdiscounter gehörten für einen Tag die Schlagzeilen des Landes. Anlass: der GAV zwischen dem deutschen Unternehmen, der Gewerkschaft Syna und dem Kaufmännischen Verband (KV).  Soweit „Eckwerte“ bekannt wurden, ist davon auszugehen, dass das bisher gültige Lidl-Reglement in die verbindlichere Form eines Gesamtarbeitsvertrages (GAV) umgeschrieben wurde. (...). Mit Foto. Michael Stötzel.
Work. Freitag, 17.12.2010

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06.11.2009 Schweiz
Personen
Seco
Work
Judith Stofer
Arbeitsbedingungen
Handel
Verkauf
Arbeit ohne Tageslicht: Seco führt Verkäuferinnen hinters Licht. Statt Pausen nur noch das "Aufsuchen von Kontaktfenstern". Wer in Verkaufsräumen ohne Tageslicht arbeitet, hat Anrecht auf zusätzliche, bezahlte Pausen. Damit wollen die Unternehmer jetzt aufräumen. Und das Seco spurt.Wer in fensterlosen Räumen arbeitet, hat Anrecht auf zusätzliche, bezahlte Pausen von mindestens 20 Minuten pro Halbtag. Das legt die Wegleitung des Staatssekretariates für Wrtschaft (Seco) zur bundesrätlichen Verordnung zum Arbeitsgesetz fest. (...). Mit Foto. Judith Stofer. Work 6.11.2009
12.02.2009 Schweiz
Syna

Mindestlöhne
Valora
Verkauf
Job am Kiosk wird attraktiver. Gewerkschaft Syna und Valora unterzeichnen den ersten Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für das Kioskpersonal. Mindestens 5 Ferienwochen, bezahlte Weiterbildung sowie garantierte Mindestlöhne. Das sind einige Punkte des zwsichen Syna und Valora ausgehandelten Gesamtarbeitsvertrages. Er gilt seit 1. Januar 2009 für total 6000 Angestellte. (...). Mit Foto. Peter Schaad. Bund 12.2.2009
22.02.1996 Radelfingen
Schulhaus

Verkauf
In den grauen Wänden wird’s nicht recht gemütlich. Seit dem Verkauf des Opltiger Schulhauses gibt es im Dorf keinen gemütlichen Treffpunktmehr. Im kalten Zivilschutzraum, den die Gemeinde zur Verfügung stellt, wird es den Oltigerinnen und Oltigern nicht warm ums Herz. Mit Foto. BZ 22.2.1996
22.11.1990 Interlaken
Ferienheim

Verkauf
Ferienheim zu verkaufen. Interlakens Parlament gibt gemeindeeigenes Ferienheim frei. Interlakens Gemeindeparlament will das gemeindeeigene Ferienheim "Hunnenfluh" in Wengen verkaufen. Grund: Eine teure Sanierung des in den letzten Jahren mehr schlecht als recht genutzten Heims liegt bei der angespannten Finanzlage der Oberländer Gemeinde schlicht nicht drin. Bund 22.11.1990
28.10.1988 Radelfingen
Schulhaus

Verkauf
Schulhaus noch nicht verloren? Grossaufmarsch an der Gemeindeversammlung in Radelfingen. Heiss umstritten war an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung nicht das Traktandum, sondern die Auftragserteilung zum Verkauf des Schulhauses in Oltigen. BT 28.10.1988
28.10.1988 Radelfingen
Schulhaus

Verkauf
Schulhaus noch nicht verloren? Grossaufmarsch an der Gemeindeversammlung in Radelfingen. Heiss umstritten war an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung nicht das Traktandum, sondern die Auftragserteilung zum Verkauf des Schulhauses in Oltigen. BT 28.10.1988
17.10.1988 Radelfingen
Schulhaus

Verkauf
Das alte Schulhaus soll verkauft werden. In einer Woche müssen die Radelfinger Bürger über die Erweiterung des Gemeindehauses befinden. Auf Widerstand stösst aber bei vielen Bürgern, dass zur Kreditbeschaffung das Alte Schulhaus in Oltigen verkauft werden soll. BZ 17.10.1988
17.10.1988 Radelfingen
Schulhaus

Verkauf
Das alte Schulhaus soll verkauft werden. In einer Woche müssen die Radelfinger Bürger über die Erweiterung des Gemeindehauses befinden. Auf Widerstand stösst aber bei vielen Bürgern, dass zur Kreditbeschaffung das Alte Schulhaus in Oltigen verkauft werden soll. BZ 17.10.1988
28.01.1987 Schaffhausen
Detailhandel
Personen
VHTL
René Meile
Arbeitsvertrag
Arbeitszeit
Ferien
Löhne
Verkauf
Volltext

Richtlinien für den Detailhandel in Schaffhausen. Echte Verbesserungen? Zumindest für einen Teil des Verkaufspersonals treffe dies zu, so kommentierte der Präsident der Detaillisten-Vereinigung „Pro City“, Peter Häberling, eine Vereinbarung zwischen seiner Organisation, der Gewerkschaft VHTL und dem Schaffhauser KV. Diese regelt seit dem 1. Januar die Anstellungsbedingungen für das Verkaufspersonal der angeschlossenen Geschäfte und ersetzt eine andere Vereinbarung aus dem Jahr 1971. Sie ist Empfehlung und kein Gesamtarbeitsvertrag. Mit anderen Worten: Sie ist unverbindlich für die der „Pro City“ angeschlossenen Arbeitgeber. Immerhin, so hofft „Pro City“-Vorstandsmitglied Peter Wehrli, „kann sich das Verkaufspersonal diese Empfehlung zunutze machen, um schlechte Arbeitgeber zu Konzessionen zu veranlassen“. (...).
Harald Fritschi.

VHTL-Zeitung, 1987-01-28.
VHTL > Detailhandel Schaffhausen. 1987-01-28.doc.

Ganzer Text

08.11.1929 Biel
Arbeiterunion Biel

Verkauf
VHTL
Vorstand
Vorstandssitzung, 8.11.1929, abends 7 Uhr, Sekretariat. Das Protokoll wird verlesen und genehmigt. Genosse Franz Strasser informiert über die Bewegung des Handelspersonals. Es sei von den Leuten der Geschäftsinhaber noch keine Hand geboten worden, um zu einem Kollektivvertrag zu kommen. Die Union müsse alle Hebel in Bewegung setzen, um hier zu einem Ziel zu kommen. Genosse Büchi wird beauftragt, an der nächsten DV der Arbeiterunion über den Stand des Warenhauspersonals zu referieren, damit dann die nötigen Schritte wie Demonstration oder stiller Boykott unternommen werden könnten. Protokoll Vorstand Arbeiterunion Biel, 8.11.1929
07.08.1929 Biel
Arbeiterunion Biel

GAV
Verkauf
VHTL
Halbjahres-DV, 7.8.1929, abends 8 Uhr, Volkshaussaal. Anwesend sind 28 Delegierte und 6 Vorständemitglieder. Um 8 1/4 Uhr eröffnet Genosse Präsident Emil Rufer die Versammlung. Die Traktandenliste wird genehmigt. Die Mandatsprüfung erfolgt wie gewohn, das Protokoll wird verlesen und genehmigt. Traktandum 3: Korrespondenzen und Mitteilungen. Genosse Franz Strasser referiert über das Ladenpersonal und betont, dass er vor dem Einigungsamt von den Firmen Hess, Bouldoires und Meyer's Söhne nichts erreicht habe. Er wolle nun einen Kollektivvertrag aufstellen und diese in die Bielstube einladen. Protokoll DV Arbeiterunion Biel 7.8.1929
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