Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 10

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
05.04.2016 Schweiz
Unia Schweiz
Verkauf

Arbeitsbedingungen
Internethandel
Onlinehandel
Volltext
Unia-Branchenkonferenz Detailhandel fordert: Geregelte Arbeitsbedingungen und gute Gesamtarbeitsverträge im Onlinehandel! Der Online- und Versandhandel floriert. Doch die Arbeitsbedingungen in der Boom-Branche sind meist problematisch, wie jüngst das Beispiel Outfittery deutlich aufzeigte. Die Unia-Branchenkonferenz Detailhandel forderte die Arbeitgeber deshalb heute auf, gute Gesamtarbeitsverträge abzuschliessen. Zudem bekräftigte sie ihre Ablehnung gegen das neue Gesetz über die Ladenöffnungszeiten. Der Online- und Versandhandel boomt. Immer mehr Produkte und Dienstleistungen werden in der Schweiz über das Internet gekauft, insbesondere im Non-Food-Bereich (Multimedia/Elektronik, Mode etc.). Stress und steigender Arbeitsdruck in den Logistikzentren und Webshops der Versandhäuser oder Dumpinglöhne für Modeberater/innen sind die Kehrseite dieser Entwicklung und belasten das Personal. Die meisten Angestellten haben nur ungenügende Arbeitsbedingungen und Löhne. Solidarität mit Amazon-Angestellten. Der Fall des Onlinehändlers Outfittery, welcher einen vollen Monatslohn von gerade mal 2500 Franken zahlen wollte, ist nur ein Beispiel. Aber es macht deutlich: In der Branche braucht es verbindliche Regelungen, damit die Beschäftigten anständig geschützt sind. In einer Resolution forderten die Teilnehmenden der heutigen Unia-Branchenkonferenz Detailhandel die Arbeitgeber auf, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und mit guten Gesamtarbeitsverträgen (GAV) abzusichern. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 5.4.2016.
Unia Schweiz > Onlinehandel. Arbeitsbedingungen. Unia Schweiz, 2016-04-05.
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31.07.2015 Schweiz
Verkauf
VHTL-Zeitung

EDV-Anlage
Informatik
Volltext

Einkauf von morgen ist schon Wirklichkeit. Einkauf-Computer für viele unerträgliche Belastung. schi, die freundliche Verkäuferin am Gemüsestand des Supermarktes, ist verschwunden. Man kann sie nicht mehr fragen, ob der Spargel auch frisch ist, ob die Äpfel süss oder sauer sind, wie es mit der Qualität und dem Alter der Bananen aussieht, ob es sich lohnt, die oft geschmacklosen Tomaten zu kaufen. An Uschis Stelle ist eine Computer-Waage getreten, die jeder Kunde selbst bedienen muss. Die Kosten für die Verkäuferin werden also eingespart, schliesslich kann der Kunde selbst etwas tun. Und so steht er in der Schlange mit der Ware in der Hand, bis er an die Waage kommt, wo zahlreiche Symbole wie auf einer Bildtafel verzeichnet sind: Bananen, rote Äpfel, gelbe Äpfel, Rüben, Gurken, Tomaten, Birnen usw. Er drückt auf das Tastenbild, der Computer meldet den Preis, druckt Gewicht und Preis aus, und nun darf er den Zettel ziehen und ihn auf die ebenfalls eigenhändig verpackte Ware kleben, die auf diese Weise nicht mehr vom Personal, sondern vom „König Kunde“ selbst ausgezeichnet wird. Welch ein Fortschritt! Der Käufer löst das Verkaufspersonal ab, wahrscheinlich wieder eine Arbeitslose mehr. (...). G. Herbst.

VHTL-Zeitung. Mittwoch, 1-7-31.
VHTL-Zeitung > Verkauf. 1985-07-31.doc.

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25.10.2013 Schweiz
Detailhandel
Personen
Verkauf
Vorwärts
David Hunziker
Scanner-Anlagen
Volltext

Krüppeln beim Shoppen. Schweizer Supermärkte führen die Selbstbedienungskasse ein. Die neuen Apparate verlagern die Arbeit der Kassiererlnnen auf die Kundlnnen, die diese kostenlos übernehmen. Eine gelungene „Modernisierung“ kann man den Vorgang vorerst aber noch nicht nennen. Von Marx wissen wir, dass die Einführung von Maschinen im Kapitalismus für die Arbeiterschaft nichts Gutes bedeuten kann. Gleiches müssen wir auch für die Selbstbedienungskassen vermuten, die in Schweizer Supermärkten - die Migros-Filiale im Hauptbahnhof oder die Coop-Filiale im Einkaufszentrum Sihlcity sind Beispiele dafür – vermehrt zum Einsatz kommen. Zwar bestreitet Migros-Sprecher Urs Peter Naef gegenüber einer Schweizer Sonntagszeitung, dass die Einführung der Automaten die Reduktion von Personalkosten zum Ziel habe. Zweifel an dieser Behauptung sind jedoch angebracht. Vielmehr ist davon auszugehen, dass die Selbstbedienungskassen soviele Personalkosten einsparen, dass sie ihre eigene Anschaffung und zusätzlich die dadurch offensichtlich erleichterten Diebstähle kompensieren. (...).David Hunziker.

Vorwärts, 25.10.2013.
Vorwärts > Verkauf. EDV-Anlage. Inkasso. Vorwärts. 2013-10-25.

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14.03.2013 BS Kanton
Detailhandel
Unia Nordwestschweiz
Verkauf

GAV
Ladenöffnungszeiten
Volltext

Vermisst: ein GAV für’s Basler Verkaufspersonal! Die Abstimmung um längere Ladenöffnungszeiten in Basel-Stadt hat gezeigt, dass ein Grossteil des Basler Stimmvolkes nicht bereit ist länger zu shoppen, solange die Arbeitsbedingungen im Verkauf nicht besser werden. Die Unia Nordwestschweiz ruft deshalb heute die betroffenen Sozialpartner auf, sich für gemeinsame Verhandlungen zu einem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) im Basler Detailhandel an einen Tisch zu setzen. (...).

Unia Nordwestschweiz, 14.3.2013.
Unia Nordwestschweiz > Verkaufspersonal. GAV. Unia Nordwestschweiz. 14.3.2013.

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18.02.2011 Bern
Personen
Unia Region Bern
Verkauf
Work
Matthias Preisser
Barbara Rimml
Arbeitsbedingungen
Volltext

Inhaber der Modeboutique Choice im Berner Westside haben nichts dazugelernt. „Müssen Sie viel aufs WC?“ Die Modeboutique Choice kommt nicht aus den Schlagzeilen: Pipi-Skandal, missbräuchliche Kündigungen und schon wieder Schikanen. Matthias Preisser. Je 2800 Franken haben die beiden Verkäuferinnen Yllka Rexhepi-Tola und  Patricia Arbanas von ihrem ehemaligen Arbeitgeber erhalten. Damit hat die Auseinandersetzung um die Modeboutique Choice im Berner Einkaufszentrum Westside ein Ende gefunden. Zur Erinnerung: Stundenlang durften die beiden Verkäuferinnen nicht aufs WC. Als sie sich wehrten, kam die Kündigung (Work berichtete). Mit Foto von Nathalie Savoy. (...).

Work. Freitag, 2011-02-18.

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04.11.1988 Schweiz
Solothurner AZ
Verkauf

EDV-Anlage
Informatiksystem
Scanner-Anlagen
Volltext

"Self-Scanning" ersetzt die traditionelle Kassiererin - nur, was macht dann diese? So spart man Angestellte... „"Die traditionelle Kassiererin wird in Zukunft durch das 'Self-Scanning' abgelöst." Dies erklärte Axel Hass, Geschäftsbereichsleiter Handel der Nixdorf Computer AG an einem kürzlich in West-Berlin abgehaltenen Presseseminar. Die Folgen der Scanning-Anwendung wurde durch eine Studie des Gottlieb Duttweiler Institutes, Rüschlikon, bestätigt, die Anwendung und zukünftige Chancen von Informationssystemen im Einzelhandel untersuchte. Die konsequente Automatisierung und Selbstbedienung im Einzelhandel wird voraussichtlich im Selbstscanning münden. Damit sollen laut Hass die Kassenabwicklungen in den Selbstbedienungsläden rationalisiert und die Wartezeiten der Kunden verkürzt werden. (...).

Solothurner AZ, 1988-11-04.
Verkauf > EDV-Anlage. 1988-11-04.doc.

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04.02.1988 TI Kanton
Zürich
Migros
Solothurner AZ
Verkauf

Informatiksystem
Scanner-Anlagen
Volltext

Lebensmittelhandel wartet ab. Noch kein Durchbruch für Scanner-Kassen. Nur fünf Prozent der selbständigen Lebensmittel-Einzelhandeisgeschäfte der Deutsch- und Westschweiz wollen in den nächsten drei Jahren Scanning (Elektronische Lesegeräte) einführen. Die meisten Händler sehen keinen Bedarf, haben sich noch nicht damit auseinandergesetzt oder halten ihr Geschäft zu klein beziehungsweise Scanning zu teuer. Das ergab eine repräsentative Umfrage der Nielsen Marketing Research. Beim Scanning handelt es sich um elektronische Lesegeräte, die das Eintippen der Ware an der Kasse überflüssig machen. Statt dessen wird mit einem Lesestift über den Strichcode gefahren. Vor fünf Jahren wurden die ersten Scanner-Kassen im schweizerischen Lebensmittel-Detailhandel installiert. Inzwischen haben sich die Voraussetzungen für Scanning verbessert. Zwischen 80 und 90 Prozent der Artikel im Sortiment eines Lebensmittel-Geschäfts sind codiert. (...).

Solothurner AZ, 1988-02-04.
Verkauf > EDV-Anlage. 1988-02-04.doc.

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17.09.1987 Schweiz
Coop
Migros
Verkauf

EDV-Anlage
Informatiksystem
Scanner-Anlagen
Volltext

Bald 25‘000 Stück? Scanner-Kassen. Beim Einkaufen tippt die Kassierin Preise, Produkt für Produkt. In der Schweiz ist dies heute noch das gewohnte Bild. In den nächsten Jahren dürfte es sich jedoch rasch ändern. Die Ware, markiert mit einem Strichcode, wird blitzschnell über einen Leser geführt. Sekunden später ist der Kassenbon gedruckt, jedes Produkt unter genauer Bezeichnung und mit Preis säuberlich aufgelistet. Neun von zehn Produkten sind in der Schweiz mit einem Strichcode versehen. Für das schnelle Lesen eingerichtet sind jedoch erst einige Hundert Kassen an einigen Dutzend Verkaufsstellen. Technisch stehen diese sogenannten Scanner-Kassen bereit, ihre Markteinführung in der Schweiz auf breiter Front steht aber erst bevor. (...).

Berner Tagwacht, 1987-09-17.
Verkauf > EDV-Anlage. 1987-09-17.doc.

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23.04.1987 Schweiz
Arbeit
Personen
Solothurner AZ
Verkauf
Rolf Beyeler
Arbeitsbedingungen
Verkäuferin
Volltext

Faule Verkäuferinnen? Wenn wir irgendwo warten müssen, dann schauen wir uns schon bald mal nach einer Sitzgelegenheit um, wenn wir einen Gast zu Besuch haben, bieten wir ihm als erstes eine Sitzgelegenheit an, und wenn der Direktor einer Firma einen Geschäftsmann empfängt, pflegen sie die Geschäfte sitzenderweise zu erledigen. Wenn aber das Verkaufspersonal auf die Kundschaft warten muss, dann soll es dies in der Mehrzahl der Fälle im Stehen tun. So kommt es, dass vorab in den grossen Warenhäusern die Verkäuferinnen und Verkäufer praktisch die gesamte Arbeitszeit im Stehen zu verbringen haben, was nicht nur anstrengend und unbequem ist, sondern auch die Gesundheit gefährden kann. Krampfadern können denn wohl zu recht als Berufskrankheit des Verkaufspersonals bezeichnet werden. Die  Westschweizer Angestelltengewerkschaft Conféderation romande du travail versucht nun mit einer eben erst lancierten Kampagne, dem Verkaufspersonal vermehrt Sitzgelegenheiten zu verschaffen. (...). Rolf Beyeler.

Solothurner AZ, 1987-04-23.
Arbeit > Verkäuferinnen. 1987.04-23.doc.

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16.09.1986 Bern
Personen
Verkauf
VHTL Bern
Hansruedi Inäbnit
Edith Lörtscher
Arbeitsbedingungen
Ferien
Löhne
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Die Arbeitsbedingungen des Verkaufspersonals in der Stadt Bern. Für 1900 Franken 44 Stunden lächeln! 44-Stundenwoche statt 45-Stundenwoche, mehr Ferien und ein Lohnregulativ, das die Arbeitgeber verpflichtet, gewisse Richtlöhne nicht zu unterschreiten. Das sind die hauptsächlichsten Verbesserungen, die der Kaufmännische Verband Bern (KV) und die Gewerkschaft Verkehr, Handel, Transport, Lebensmittel (VHTL) bei der Revision der seit 1982 in der Stadt Bern geltenden „Vereinbarung über die Arbeitsbedingungen des Personals im Detailhandel“ erringen konnten. Pikantes Detail: Die Vereinbarung wurde seit 1982 nur gerade von einer einzigen Firma verbindlich unterzeichnet. Kurt Amiet, Sekretär KV, meinte an der gestrigen Pressekonferenz denn auch: „Es ging darum, minimale Arbeitsbedingungen partnerschaftlich zu regeln.“ (...).

Berner Tagwacht, 1986-09-16.
VHTL Bern > Arbeitsbedingungen Verkauf. 1986-09-16.doc.

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