Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 12

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09.02.2018 Deutschland
Junge Welt
Verdi

Lohnerhöhungen
Verdi
Volltext
Mehr Geld im öffentlichen Dienst. Gewerkschaften wollen an „Festtagsstimmung“ der Wirtschaft teilhaben. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes fordern für die 2,1 Millionen Angestellten der Kommunen und 150.000 Beschäftigten des Bundes sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 200 Euro mehr im Monat. Darauf haben sich die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, der DBB-Beamtenbund, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sowie die Gewerkschaft der Polizei (GdP) verständigt, teilte der Verdi-Vorsitzende Frank Bsirske am Donnerstag in Berlin mit. Zu den weiteren Forderungen gehört eine Angleichung von Sonderzahlungen wie das Urlaubsgeld im Tarifgebiet Ost an das Westniveau, um die ungleiche Bezahlung zu beenden. Insgesamt liege das Volumen der Gesamtforderung bei sieben Prozent, sagte Bsirske. Die Vorschrift, Auszubildende nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung zu übernehmen, will Verdi wieder in Kraft setzen. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll zwölf Monate betragen. Die Angestellten des Bundes und der Kommunen wollten an der „Festtagsstimmung in der Wirtschaft teilhaben, nicht nur die Aktionäre“, sagte Bsirske weiter. Der Bund habe 3,1 Milliarden Euro Steuereinnahmen erzielt, die Gemeinden wiesen einen Überschuss von 9,9 Milliarden Euro auf – „Tendenz steigend“, so Bsirske. Seit dem Jahr 2000 seien die Gehälter im öffentlichen Dienst weniger stark gestiegen als in der Gesamtwirtschaft. Die Lücke betrage etwa vier Prozent. Durch das günstige wirtschaftliche (…).
Junge Welt, 9.2.2018.
Junge Welt > Verdi. Lohnerhöhungen. Junge Welt, 2018-02-09.
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03.02.2018 Deutschland
H&M Schweiz AG
Junge Welt
Verdi

Arbeitsbedingungen
H&M Schweiz AG
Verdi
Volltext
Schuften bis zum Umfallen. Verdi kritisiert Mobbing in hessischen Filialen von H&M. Konzernleitung habe es gezielt auf Mütter, Kranke und Betriebsräte abgesehen. Die Modekette Hennes&Mauritz (H&M) leidet dieser Tage nicht nur unter den jüngsten Skandalen, wie das Verbreiten rassistischer Werbung oder dem Verbrennen grosser Mengen nicht verkaufter Klamotten. Ein Umsatzeinbruch lässt die Kapitaleigner um ihr künftiges Mitmischen am Markt bangen. Unter der desolaten Geschäftssituation leiden auch die Beschäftigen. Das H&M-Regionalmanagement Südhessen und Rhein-Main-Gebiet setzt offenbar angestellte Mütter, Erkrankte und Betriebsräte unter Druck. Das kritisierte am Donnerstag Horst Gobrecht von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi). So unterlaufe die Geschäftsführung in den etwa 20 Filialen im Grossraum Wiesbaden, Hanau und Darmstadt bisher übliche Sozialstandards. *Beispielsweise sollen Mütter mit Kindern im schulpflichtigen Alter oder jünger dauerhaft in der Spätschicht und samstags arbeiten, selbst wenn sie zu diesen Zeiten die Betreuung nicht organisieren können“, sagte Gobrecht im Gespräch mit Junge Welt. Das Problem sei, dass es sich um freiwillige Zugeständnisse der Geschäftsführung gehandelt habe. „Im Tarifvertrag ist nur vereinbart, dass Mütter mit Kindern unter zwölf Jahren nicht länger als bis 18.30 Uhr arbeiten müssen“, erläuterte Gobrecht. Einige Betroffene, vor allem Alleinerziehende, überfordere es aber, ständig und höchst flexibel Spätschichten und Wochenenddienst zu schieben. „Melden die er. (…).
Junge Welt, 3.2.2019.
Junge Welt > Verdi. H&M. Arbeitsbedingungen. Junge Welt, 2018-02-03.
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03.02.2018 Deutschland
H&M Schweiz AG
Junge Welt
Verdi

Arbeitsbedingungen
H&M Schweiz AG
Verdi
Volltext
Schuften bis zum Umfallen. Verdi kritisiert Mobbing in hessischen Filialen von H&M. Konzernleitung habe es gezielt auf Mütter, Kranke und Betriebsräte abgesehen. Die Modekette Hennes&Mauritz (H&M) leidet dieser Tage nicht nur unter den jüngsten Skandalen, wie das Verbreiten rassistischer Werbung oder dem Verbrennen grosser Mengen nicht verkaufter Klamotten. Ein Umsatzeinbruch lässt die Kapitaleigner um ihr künftiges Mitmischen am Markt bangen. Unter der desolaten Geschäftssituation leiden auch die Beschäftigen. Das H&M-Regionalmanagement Südhessen und Rhein-Main-Gebiet setzt offenbar angestellte Mütter, Erkrankte und Betriebsräte unter Druck. Das kritisierte am Donnerstag Horst Gobrecht von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi). So unterlaufe die Geschäftsführung in den etwa 20 Filialen im Grossraum Wiesbaden, Hanau und Darmstadt bisher übliche Sozialstandards. *Beispielsweise sollen Mütter mit Kindern im schulpflichtigen Alter oder jünger dauerhaft in der Spätschicht und samstags arbeiten, selbst wenn sie zu diesen Zeiten die Betreuung nicht organisieren können“, sagte Gobrecht im Gespräch mit Junge Welt. Das Problem sei, dass es sich um freiwillige Zugeständnisse der Geschäftsführung gehandelt habe. „Im Tarifvertrag ist nur vereinbart, dass Mütter mit Kindern unter zwölf Jahren nicht länger als bis 18.30 Uhr arbeiten müssen“, erläuterte Gobrecht. Einige Betroffene, vor allem Alleinerziehende, überfordere es aber, ständig und höchst flexibel Spätschichten und Wochenenddienst zu schieben. „Melden die er. (…).
Junge Welt, 3.2.2019.
Junge Welt > Verdi. H&M. Arbeitsbedingungen. Junge Welt, 2018-02-03.
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02.01.2018 Deutschland
Junge Welt
Verdi

Lohnerhöhungen
Verdi
Volltext
Verdis guter Vorsatz. Die Gewerkschaft will sechs Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten von Bund und Kommunen. Vor den Verhandlungen um den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) im neuen Jahr hat der Verdi-Bundesvorsitzende Frank Bsirske ein deutlich besseres Ergebnis als in den vergangenen Runden gefordert. „Wir brauchen im Abschluss ein höheres Niveau als bei den Tarifrunden der vergangenen Jahre“, so Bsirske am Montag. Die Verhandlungen für die mehr als zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen beginnen im Februar. Für die Angestellten der Länder gilt mit dem Tarifvertrag der Länder eine eigene Regelung. Die Bundestarifkommission der Gewerkschaft hatte bereits Tabellenerhöhungen von insgesamt sechs Prozent mit einer sozialen Komponente ins Spiel gebracht. Die Ausbildungsentgelte sollen demnach um mehr als sechs Prozent steigen. Außerdem soll es ein kostenloses Nahverkehrsticket geben. Verdi, der Beamtenbund DBB und weitere beteiligte Gewerkschaften wollen ihre konkreten Forderungen am 8. Februar präsentieren. Die Gespräche beginnen dann Ende des Monats in Potsdam. Für die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) wird erneut deren Präsident Thomas Böhle die Verhandlungen führen. „Die Ergebnisse müssen mit dem wirtschaftlichen Umfeld korrespondieren“, sagte Bsirske. „In der Wirtschaft gibt es exzellente Gewinnerwartungen, die Arbeitslosigkeit sinkt“, so der Gewerkschaftsvorsitzende. „Die Konkurrenz um qualifizierte Fachkräfte gewinnt deutlich an Schärfe.“ (…).
Junge Welt, 2.1.2018.
Junge Welt > Verdi. Lohnerhöhungen. Junge Welt, 2018-01-02.
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31.07.2017 Deutschland
Junge Welt
Verdi

Streik
Tarifvertrag
Verdi
Volltext
Kein Pilotabschluss. Tarifeinigung im Einzelhandel Baden-Württemberg. Offen ist, wie es weitergeht. Das ist ungewöhnlich: In Baden-Württemberg, dem kampfstärksten Verdi-Landesbezirk, ist der Tarifkonflikt des Einzelhandels beigelegt. Vorbehaltlich der Zustimmung der Grossen Tarifkommission der Gewerkschaft am 9. August sollen die Löhne und Gehälter nach zwei Nullmonaten ab Juni um 2,3 Prozent und ab April 2018 um weitere 2,0 Prozent steigen („JW“ berichtete). – Doch Verhandlungsführern anderer Tarifgebieten ist das offenbar zu wenig. „Wir werden diesen Tarifabschluss in unserer Tarifkommission am kommenden Donnerstag bewerten“, kündigte Silke Zimmer, zuständige Verdi-Unterhändlerin in Nordrhein-Westfalen, an, noch bevor das Ergebnis für Baden-Württemberg öffentlich bekanntgegeben war. Bis zu einer Einigung werde der Druck aus den Betrieben aufrechterhalten. Auch am Freitag legten einige Belegschaften in NRW die Arbeit nieder. Zuvor hatte es anscheinend heftige Diskussionen unter den Fachbereichsleitern der Landesbezirke gegeben. Nach „JW“-Informationen hatten sie gegen einen in Baden-Württemberg bereits am 10. Juli im Raum stehenden Kompromiss mehrheitlich ihr Veto eingelegt. Daraufhin wurde weiter gestreikt und verhandelt. Die Unternehmer legten am vergangenen Donnerstag noch eine Einmalzahlung von 50 Euro drauf, woraufhin die Verhandlungskommission den Abschluss akzeptierte. (…).
Junge Welt, 31.7.2017.
Junge Welt > Verdi. Tarifvertrag. Junge Welt, 2017-07-31.
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29.07.2017 Deutschland
Junge Welt
Verdi

Tarifvertrag
Verdi
Verkauf
Volltext
„Tarifrunden zum richtigen Zeitpunkt beenden“. Am Ergebnis der Verhandlungen im baden-württembergischen Einzelhandel gibt es innerhalb von Verdi Kritik. Ein Gespräch mit Bernhard Franke, Leiter des Verdi-Fachbereichs Handel und Verhandlungsführer für den Einzelhandel in Baden-Württemberg. In der Nacht zum Freitag hat Verdi bei den Tarifverhandlungen für den baden-württembergischen Einzelhandel ein Ergebnis erzielt. Was hat die Gewerkschaft erreicht? Der Tarifabschluss hat eine Laufzeit von 24 Monaten. Im ersten Jahr gibt es nach zwei Nullmonaten 2,3 Prozent, ab April 2018 weitere 2,0 Prozent mehr Geld. Die Auszubildenden erhalten dieselbe Erhöhung, allerdings leicht aufgerundet. Hinzu kommt eine Einmalzahlung in Höhe von 50 Euro, für Azubis 25 Euro, die einen dieser Nullmonate teilweise ausgleicht. Die Einzelhandelskonzerne machen seit Jahren enorme Gewinne. Die Eigentümer gehören zu den reichsten Deutschen. Hätten sie sich da nicht mehr leisten können? Wir hätten uns schon etwas mehr gewünscht. Bei Verdi in Baden-Württemberg haben wir die Haltung, dass wir hart und entschlossen für unsere Forderungen kämpfen, Tarifrunden aber auch zum richtigen Zeitpunkt beenden. Und wir haben es so eingeschätzt, dass dies der richtige Zeitpunkt war. Bundesweit wird die Einigung in der Gewerkschaft nicht als Pilotabschluss gesehen, nach dem es sich zu richten gelte. Worin besteht die Kritik? Das Ergebnis ist zwischen den Tarifgebieten in der Tat umstritten. Deshalb haben wir auch ausdrücklich nur einen Abschluss für (…).
Junge Welt, 29.7.2017
Junge Welt > Verdi. Tarifvertrag. Junge Welt, 2017-07-29.
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15.07.2017 Deutschland
Junge Welt
Verdi

Strukturreform
Verdi
Volltext
Verdi wird umgekrempelt. Der Bundesvorstand schlägt vor, die Struktur der Gewerkschaft drastisch zu ändern. Die Reaktionen darauf fallen unterschiedlich aus. Mitgliederrückgang. Anfang 2017 musste Verdi wieder schlechte Nachrichten verkünden. „Zum Jahresende 2016 hatte Verdi 2‘011‘950 Mitglieder und damit 26‘688 Mitglieder weniger als im Vorjahr«, hiess es in der ersten Ausgabe der Gewerkschaftszeitung Publik. Zwar hatte der Verband mehr als 100‘000 neue Gewerkschafter gewinnen können, doch annähernd 135‘000 Menschen verliessen die Organisation 2016. Dazu gehörten mehrere tausend, die nicht oder nicht mehr erwerbstätig waren. Somit konnte der Verband immerhin einen kleinen Erfolg verbuchen: Es traten mehr Erwerbstätige ein als aus. Als Verdi vor 16 Jahren aus dem Zusammenschluss von fünf Gewerkschaften entstand, hatte die neue Gewerkschaft noch mehr als 2,8 Millionen Mitglieder. Doch seit der Fusion nahm die Zahl drastisch ab, bis 2007 verringerte sie sich jedes Jahr um etwa 100‘000. Völlig überraschend ist die Entwicklung nicht. Dem Zusammenschluss von Gewerkschaften folgt in den meisten Fällen ein Mitgliederrückgang: Die neue Struktur erscheint den Ehrenamtlichen oft fremd, nicht jeder fühlt sich im neuen Verband gut aufgehoben, auch der Gewerkschaftsapparat muss sich auf die neuen Gegebenheiten erst einstellen. Im Fall von Verdi hörte der Schwund jedoch nicht nach einigen Jahren auf, vielmehr verlangsamte er sich nur. (…). Johannes Supe, Andrea Walter.
Junge Welt, 15.7.2017.
Junge Welt > Verdi. Strukturreform. Junge Welt, 2017-07-15.
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03.07.2017 Deutschland
Junge Welt
Verdi

Strukturreform
Verdi
Volltext
Verdi baut um. Vorstand legt Plan für Umstrukturierung der Gewerkschaft vor. Einschnitte bei der Qualität der Mitgliederbetreuung soll es nicht geben. Wer sich darüber informieren will, wie die Gewerkschaft Verdi intern funktioniert, der findet auf der Website des Verbands reichlich Material. Ein Organigramm gibt es, eine Satzung, eine Grundsatzerklärung. Überschrieben sind die Erläuterungen zur eigenen Struktur mit einem Satz, der einen die Augenbrauen heben lässt: »Komplex wie die Wirklichkeit selbst«. Das könnte künftig anders werden. Denn die Gewerkschaft steht vor der grössten Umstrukturierung seit ihrem Entstehen durch den Zusammenschluss verschiedener Organisationen im Jahr 2001. „Wir wollen uns für die bereits begonnenen und zukünftig noch bevorstehenden Branchenentwicklungen und Umwälzungen vieler Branchen insbesondere durch die Digitalisierung zukunftsgerecht aufstellen“, heisst es in einem Papier, das aktuell in der Gewerkschaft diskutiert wird und JW vorliegt. Titel des Dokuments: „Position des Bundesvorstands zur Zukunft der Fachbereiche in Verdi“. In der fünfseitigen Schrift schlägt die Leitung vor, die innere Gliederung der Gewerkschaft umfassend zu ändern. Mit der Neuaufstellung sollen, wie es im Papier heißt, Wachstumspotentiale besser genutzt werden. In dem Text regt der Bundesvorstand an, die Zahl der Fachbereiche deutlich zu reduzieren. Derzeit gibt es in Verdi insgesamt 13 mit je eigenen Gremien, die verschiedene Branchen und Berufsgruppe betreuen. Nach Ansicht der Gewerkschaftsleitung (...).
Junge Welt, 3.7.2017.
Junge Welt > Verdi. Strukturreform. Junge Welt, 2017-07-03.
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17.06.2017 Deutschland
Junge Welt
Verdi

Streik
Verdi
Verkäuferin
Volltext
Ver.di im Kassenkampf. Verkäuferinnen im Einzelhandel hielten Läden geschlossen. Unternehmer bieten Reallohnsenkung an. Es geht um einen Euro. Das klingt nach nicht viel. Doch für die südhessischen Verkäuferinnen, die am Freitag in der Darmstädter Innenstadt demonstrierten, wäre die geforderte Erhöhung der Stundenlöhne eine deutliche Verbesserung. Das gilt besonders für die unteren Entgeltgruppen. „Ein Euro mehr für alle beinhaltet eine soziale Komponente: Diejenigen, die am schlechtesten bezahlt werden, profitieren prozentual am stärksten“, erläuterte Hessens ver.di-Verhandlungsführer Bernhard Schiederig auf der Kundgebung in Darmstadt. In vielen weiteren Bundesländern traten die Beschäftigten in den Ausstand. Neben Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Saarland und Rheinland-Pfalz blieben auch in Nordrhein-Westfalen und Bayern viele Filialen geschlossen. „Auf der einen Seite verweigern Arbeitgeber Wertschätzung bei Lohn und Gehalt, auf der anderen Seite haben wir Konzerne, die immer weiter wachsen und massive Gewinne machen“, erklärte Peter König, ver.di-Streikleiter in Unterfranken. „Deshalb streiken Beschäftigte gegen diese himmelschreiende ungerechte Entwicklung.“ In Nürnberg machten die Verkäuferinnen mit einer riesigen Kissenschlacht in der Innenstadt auf sich aufmerksam. Um nur 1,5 Prozent zum 1. Juli 2017 und ein weiteres Prozent im Mai 2018 sollen die Entgelttabellen im Einzel- und Versandhandel angehoben werden, so die bislang letzte Offerte der Unternehmer. (…). Daniel Behruzi.
Junge Welt, 17.6.2017.
Junge Welt > Verdi. Streik. Handel. Junge Welt, 2017-06-17.
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27.03.2017 Deutschland
Junge Welt
Verdi

Überwachung
Verdi
Volltext
Gegen rechts, aber ohne auszuschnüffeln. Ver.di-Bundesvorstand weist „Handlungshilfe“ gegen AfD-Mitglieder zurück. Der Bundesvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat am späten Freitagnachmittag Stellung zu einer von ihrem Landesbezirk Niedersachsen-Bremen in Umlauf gebrachten „Handlungshilfe für den Umgang mit Rechtspopulisten in Betrieb und Verwaltung“ bezogen. Die Positionen der AfD und Äusserungen ihrer Führungsspitze richteten sich immer wieder gegen die Interessen von Erwerbstätigen, Erwerbslosen und Rentnern. „Ganz gleich ob es um die Anhebung des Rentenalters gehe, die Abschaffung der gesetzlichen Rentenversicherung, die Absage an eine Erbschafts- und Vermögensbesteuerung oder um oftmals fremdenfeindliche Positionen im Umgang mit Zugewanderten und Flüchtlingen“, hiess es. Gewerkschaftsmitglieder wegen ihrer politischen Haltung auszuschnüffeln, entspreche nicht dem Selbstverständnis von Ver.di „und kann und wird für die Organisation niemals handlungsleitend sein“, erklärte der Ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske. In den Handlungshilfen heisst es: „Betriebs- und Personalräte und die Jugend- und Auszubildendenvertretung wachen darüber, dass bei der Arbeit niemand benachteiligt wird. Dabei geht es um Benachteiligungen wegen ‚Rasse oder wegen ihrer ethnischen Herkunft, ihrer Abstammung oder sonstigen Herkunft, ihrer Nationalität, ihrer Religion oder Weltanschauung (...) oder wegen ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Identität (Betriebsverfassungsgesetz)‘.“ Das friedliche Zusammenleben im Betrieb hänge davon ab, dass (…).
Junge Welt, 27.3.2017.
Junge Welt > Verdi. Faschismus. Junge Welt, 2017-03-27.
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09.01.2017 Deutschland
Junge Welt
Verdi

Streik
Verdi
Volltext
Ver.di streikt erfolgreich. lW-Studie: Arbeitskämpfe finden häufiger im Dienstleistungssektor statt. Der Schwerpunkt der Arbeitskämpfe in Deutschland verschiebt sich immer mehr vom produzierenden Gewerbe auf den Dienstleistungsbereich. Dem unternehmernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge ist die Zahl der Streiks in Branchen, die die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di vertritt, in den vergangenen Jahren kräftig angestiegen. Auf Mitgliederverluste, eine rückläufige Tarifbindung und Konkurrenzgewerkschaften antworte ver.di „mit einer expansiven Tarifpolitik“, heisst es in einer lW-Studie, aus der die Deutsche Presseagentur am Sonntag zitierte. Zwischen 2008 und 2014 sei die Zahl von Arbeitskämpfen pro Jahr im Durchschnitt auf 151 angestiegen. Zwischen 2004 und 2007 waren es dagegen im Mittel nur 70 Ausstände. Das Jahr 2012 sei mit 188 bewilligten Streiks durch den Bundesvorstand das kampfreichste Jahr gewesen. Inzwischen nutze ver.di die Konflikte auch zur Mitgliederwerbung – „und das durchaus mit Erfolg“, erklärte der Autor der lW-Studie, Hagen Lesch. In den Jahren nach Gründung 2001 habe die Gewerkschaft rund 600‘000 Mitglieder verloren. Die Tarifabschlüsse seien damals mager gewesen und ver.di bekam Konkurrenz durch andere Gewerkschaften wie in der Luftfahrtbranche (UFO, Vereinigung Cockpit). Dieses Bild habe sich inzwischen geändert. Der Mitgliederschwund sei abgebremst, und die Tarifentgelte hätten sich der allgemeinen Lohnentwicklung angenähert. Ver.di war vor gut 15 Jahren durch den Zusammenschluss von fünf Einzelgewerkschaften entstanden. (...). Junge Welt, 9.1.2017.
Junge Welt > Ver.di. Streikbewegung. Junge Welt, 2017-01-09.
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28.05.2015 Deutschland
Schweiz
Syndicom
Verdi

Solidarität
Streik
Verdi
Volltext
Syndicom solidarisch mit ver.di-Mitgliedern bei der Deutschen Post. Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich möchte euch im Namen unseren 37‘000 Mitgliedern, die wir in Syndicom vertreten, unsere Solidarität mit den ver.di-Mitgliedern, die sich derzeit bei der Deutsche Post-DHL im Streik befinden, bekunden. Mit grosser Besorgnis lasen wir die Einzelheiten des aggressiven Plans der Deutschen Post, 10‘000 Beschäftigte im Paketdienst aus dem bei der Deutschen Post bestehenden Tarifvertrag abzuziehen und ihre Bezahlung um €3.500 pro Jahr zu kürzen. Die einseitige Verschiebung dieser Beschäftigten, die gegen die bestehenden Verträge mit ihrer Gewerkschaft verstösst, ist eine zynische Strategie zur Kürzung der Kosten auf Kosten der ArbeitnehmerInnen und untergräbt das Konzept der Mitbestimmung, das zentraler Bestandteil des deutschen Modells der Arbeitsbeziehungen ist. In einem breiter gefassten europäischen Postsektor, der immer noch mit den Folgen von Liberalisierung und unfairem Wettbewerb kämpft, ist die Lage bei der Deutschen Post besonders bedenklich. Wir wissen, dass andere Postunternehmen bei der Entwicklung ihrer Pläne für die Zukunft auf Deutschland blicken und das Modell, das die Deutsche Post vorschlägt, ist ein Modell, das sich weder in Deutschland durchsetzen, noch woanders nachgeahmt werden darf. (…).
Alain Carrupt, Präsident Syndicom.
Syndicom, 28.5.2015.
Syndicom > Verdi. Streik. Solidarität. Syndicom, 28.5.2015.
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