Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 15

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
09.04.2018 Schweiz
Personen
SGB
Steuerwesen
Daniel Lampart
Unternehmenssteuer
Volltext
SGB lehnt die vom Bundesrat vorgeschlagene „Steuervorlage 17“ ab. Referendum möglich. Die Steuervorlage 17 unterscheidet sich nur wenig von der an der Urne klar abgelehnten Unternehmenssteuerreform III. Als wäre nichts gewesen, wollen Bundesrat und Kantonsregierungen erneut die Gewinnsteuern bei rund 200‘000 Unternehmen massiv senken, obwohl von der Abschaffung der heutigen Steuerstatus nur rund 400 Firmen massgeblich betroffen wären. Der SGB hat sich immer für eine zielgerichtete Unternehmenssteuerreform eingesetzt, welche die heutigen Privilegien abschafft, ohne dass Steuerausfälle resultieren. Diese soll vor allem ausreichend lang wirkende Übergangsbestimmungen enthalten, so dass die Kantone Zeit haben, sich neu auszurichten. Aus Vorsichtsgründen hat der SGB eine zielgerichtete, befristete Patentbox unterstützt. Die geplante generelle Gewinnsteuersenkung der Kantone und Gemeinden um über 40 Prozent lehnt der SGB ab. Diese ist völlig ineffizient und zum Fenster hinausgeworfenes Geld. Allfällige Kosten der Reform müssen von den Firmen und den Aktionären getragen werden. Für die Berufstätigen braucht es spürbare finanzielle Entlastungen. Beispielsweise durch höhere Krankenkassen-Prämienverbilligungen und Kinderzulagen. Die vom Bundesrat vorgeschlagene Steuervorlage 17 (SV17) erfüllt die Kriterien des SGB nicht. Der SGB lehnt (...). Daniel Lampart.
SGB, 9.4.2018.
Personen > Lampart Daniel. Unternehmenssteuerreform. SGB, 2018-04-09.
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29.03.2018 Schweiz
Personen
Steuerwesen
Work
Clemens Studer
Unternehmenssteuer
Volltext
Neue Vorlage sieht alt aus. Die Steuervorlage 17 riecht schon bei der Präsentation ziemlich abgestanden. Am 12.Februar 2017 sagten 59.1 Prozent der Stimmenden Nein zur Unternehmenssteuerreform III (USRIII). Das war ein trockener Aufwärtshaken des Volks für Bundesrat. rechte Parteien und Wirtschaftsverbände. Sie alle hatten für das Milliarden-Steuergeschenk an Konzerne und ausländische Grossaktionäre geweibelt. Am 21.März hat Finanzminister Ueli Maurer (SVP) nun die Botschaft zur "Steuervorlage 17" veröffentlicht. Unbestritten ist einzig. dass die Schweiz die Privilegierung sogenannter StatusgeseIlschaften abschaffen muss. um nicht in einen neuen Steuerstreit mit dem Rest der Welt zu geraten. Mit diesen Statusgesellschaften ermöglicht es die Schweiz international tätigen Konzernen. im Ausland erwirtschaftete Gewinne in der Schweiz anfallen zu lassen und hier von niedrigen Sätzen zu profitieren. Dieses Steuerdumping ist international geächtet. Statt jedoch diese Privilegien zu streichen. sollen die Steuersätze für alle Unternehmen massiv gesenkt werden. Das bringt Milliarden Steuerausfälle. Unverdrossen rechnet der Bundesrat diese Ausfälle schön. Dazu dient ihm dieses Mal eine Studie. die Maurer vorsichtshalber gleich im eigenen Haus hat verfertigen lassen. SGB-Chefökonom Daniel Lampart listet ihre gröbsten Mängel, Widersprüche und Fehlannahmen hier auf: rebrand.lyjwlderlegt. Referendum droht. (…).
Clemens Studer. Work, 29.3.2018.
Personen > Studer Clemens. Unternehmenssteuer. Work, 2018-03-29.
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23.03.2018 Schweiz
Personen
SGB
Steuerwesen
Daniel Lampart
Unternehmenssteuer
Volltext
Bundesrat Maurer schon im Abstimmungskampf: Zweifelhafte Modellrechnungen zur Steuervorlage 17. Die bisherigen Gewinnsteuersenkungen in den Schweizer Kantonen haben Löcher in die Staatskasse gerissen. Das bekannteste Beispiel ist Luzern. Doch längerfristig würde sich das lohnen, behaupteten Regierungen und Wirtschaftsvertreter., ohne dass ihnen die Realität bisher recht gegeben hat. Dasselbe sagt nun auch Bundesrat Maurer zur Steuervorlage 17. Und legt ein Modell vor, in welchem längerfristig positive „dynamische“ Entwicklungen berechnet werden. Doch dieses Modell ist unbrauchbar. Das Modell geht davon aus, dass der staatlich finanzierte Service public (Bildung usw.) für die Investitionen von Firmen keine Rolle spielt. Selbst wenn aus der Gewinnsteuersenkung grosse Defizite entstehen und einschneidende Sparmassnahmen beschlossen werden, spielt das keine Rolle. Im Modell ist das nur indirekt offengelegt: Das Modell „gründet auf der Annahme, dass sich im Zuge der Steuerreform weder in der Schweiz noch an Konkurrenzstandorten andere relevante Standortfaktoren (Zugang zu qualifiziertem Personal, politische und rechtliche Stabilität, Infrastruktur, etc.) massgeblich ändern“ (S. 11). Die positivsten „dynamischen“ Modelleffekte ergäben sich daher dann, wenn man die Gewinnsteuern ganz abschaffen würde. Man braucht kein Wirtschaftsstudium um zu begreifen, dass diese Annahme grundfalsch ist. (…). Daniel Lampart.
SGB, 23.3.2018.
Personen > Lampart Daniel. Unternehmenssteuer. SGB, 2018-03-23.
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21.03.2018 Schweiz
Steuerwesen
Travail.Suisse

Bundessteuer
Volltext
Steuervorlage 17: Steuerausfälle bleiben zu hoch, die Gegenfinanzierung der Wirtschaft zu tief. Der Bundesrat präsentiert nach Ansicht von Travail.Suisse, dem unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, mit seiner Botschaft zur Steuervorlage 17 (SV 17) keine ausgewogene Steuerreform. Die SV 17 muss der klaren Ablehnung der Unternehmenssteuerreform III (USR II) im Februar 2017 besser Rechnung tragen, indem sie die Steuerausfälle deutlicher reduziert und eine stärkere Gegenfinanzierung der Wirtschaft vorsieht. Das Parlament muss die Vorlage des Bundesrates verbessern. Ansonsten droht die Steuervorlage erneut am Referendum zu scheitern. Die SV 17 muss die Steuerausfälle starker begrenzen und die Gegenfinanzierung der Wirtschaft erhöhen. Gemäss des jetzt vorliegenden Vorschlags beläuft sich der Beitrag der Wirtschaft mit der Dividendenbesteuerung und der Erhöhung der Kinderzulagen auf 700 Millionen Franken. Das genügt bei weitem nicht, da die SV 17 beim Bund Steuerausfälle von fast einer Milliarde Franken verursacht. Für die Kantone und die Gemeinden resultieren aufgrund der vorgesehenen Senkungen der Gewinnsteuersätze sogar Steuerausfälle von mindestens einer bis zwei Milliarden Franken. Im Hinblick auf eine ausgewogene SV 17 und eine Begrenzung der Steuerausfälle auf ein für die Bevölkerung akzeptables Niveau schlägt Travail.Suisse folgende Massnahmen vor: (…).
Travail.Suisse, 21.3.2018.
Travail.Suisse > Steuerwesen. Bundessteuer. Travail.Suisse, 2018-03-21.
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03.10.2012 Schweiz
Personen
SGB
Steuern
Steuerwesen
Manuel Aepli
Daniel Lampart
Anna Tanner
Unternehmenssteuer
Unternemensgewinne
Vermögenssteuer
Volltext

Dossier Nr. 91: Unternehmen müssen Steuern zahlen - Steuergeschenke für Firmen sind volkswirtschaftlich falsch. Unternehmensbesteuerung. Zusammenfassung. Auch Unternehmen müssen Steuern zahlen. Denn sie brauchen die öffentlichen Dienstleistungen (Infrastruktur, Bildung, Rechtssicherheit usw.) ebenso wie die Privathaushalte. Im Föderalismus gilt das erst recht. Ohne Unternehmenssteuern kämen die wirtschaftlichen Zentren in Finanznöte. Denn Steuern würden nur noch in den Wohngemeinden und –kantonen bezahlt. Ausländische Aktionäre von Schweizer Firmen wären sogar subventioniert. Der Schweizer Staat würde ihren Unternehmen die Infrastruktur (fast) steuerfrei zur Verfügung stellen. Indirekt könnten auch reiche Privathaushalte ihre Steuerbelastung senken. (...).
Daniel Lampart, Manuel Aepli, Anna Tanner.

SGB online, 3.10.2012.
SGB > Unternehmenssteuern. SGB 3.10.2012.doc.

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16.03.2012 Bern
BS Kanton
Zug
Zürich
Steuerwesen
UBS
Work

Dividenden
Steuerhinterziehung
Volltext

Ökonom Werner Vontobel rechnet vor: Das kostet uns die Steuerfreiheit der Unternehmen für Dividenden. Steuerausfälle in Höhe von 80 Milliarden Franken. Mit diesem Geld könnte der Bund den öffentlichen Nahverkehr in Bern, Basel und Zürich 80 Jahre lang finanzieren. Im nachstehenden Zitat aus dem (...).
Werner Vontobel.

Work. Freitag, 2012-03-16.
Work > Dividenden. 2012-03-16.doc.

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01.12.2011 Delemont
Zug
Zürich
Personen
Steuerwesen
VPOD-Magazin
Hans Baumann
Beat Ringger
Christoph Schlatter
Steuerhinterziehung
Steuern
Vermögenssteuer
Volltext

Interview mit Hans Baumann, mit Beat Ringger Herausgeber und Mitautor von „Richtig Steuern“. „Geld wieder dorthin bringen, wo es hingehört“. „Wie mit Steuern jährlich 25 Milliarden Franken an die Bevölkerung rückverteilt werden können“, lautet der Untertitel des neuen Buches* der Gewerkschafter Beat Ringger und Hans Baumann. Von letzterem wollte das VPOD-Magazin wissen, wie die Geldquellen angezapft werden können. Interview: Christoph Schlatter. VPOD-Magazin: Hans Baumann, im neuen Steuer-Buch wird nicht von Um-, sondern von Rückverteilung gesprochen. Warum? (...). Mit Foto von Hans Baumann.

VPOD-Magazin, November 2011.
Personen > Baumann Hans. Steuern. VPOD-Magazin Dezember 2011.doc.

Baumann Hans. Steuern. VPOD-Magazin Dezember 2011.doc

17.05.2008 Schweiz
Steuerwesen

Steuergesetz
Niedrige Einkommen stärker entlasten. In welche Richtung geht die Änderung des Steuergesetzes, welche die Regierung in den nächsten Wochen vorstellen will? SP und Grüne befürchten eine einseitige Entlastung höherer Einkommen und haben im Kantonsrat eine dringliche Anfrage eingereicht und von der Regierung Zahlen zur Steuerentwicklung seit 1999 verlangt. Dieser Aufforderung ist die Regierung gestern nachgekommen. Bilanz: Durch Senkungen des Steuerfusses, Anpassungen des Steuergesetzes und den Ausgleich der kalten Progression wurden in den letzten 10 Jahren alle Einkommen deutlich entlastet. (…). TA 17.5.2008
10.08.2004 Schweiz
Steuerwesen

Lohnausweise
Krippengeld nicht auf Lohnliste. Seit Jahren wehren sich Wirtschaft und Gewerbe gegen einen neuen Lohnausweis. Gestern wurde endlich ein Kompromiss gefunden. Mit Foto. Jürg auf der Mauer. NLZ 10.8.2004
16.05.2004 FR Kanton
Abstimmung
Steuerwesen

Steuerpaket
Das Steuerpaket des Bundesrates wird mit 62725 Nein gegen 20522 Ja abgelehnt. Bund 17.5.2004
21.08.2003 FR Kanton
SP
Steuerwesen

Steuerrabatt
Steuerrabatt für jedes Kind. Initiative der SP. Der Steuerzahler soll pro Kind 700 Franken von seiner Steuerrechnung abziehen können. Diesen Steuerrabatt will die SP im kantonalen Steuergesetz verankern. Das Volk soll darüber entscheiden. BZ 21.8.2003
08.09.1989 BE Kanton
Freie Liste
Steuerwesen

Steuern
"Steuerbrief". Protest der Freien Liste. Der in alle Haushaltungen versandte Begleitbrief zur zweiten Steuerrate hat zwischen Freier Liste und kantonaler Steuerverwaltung eine Kontroverse ausgelöst. Bund 8.9.1989
26.11.1926 Schaffhausen
Steuerwesen


Darf die Stadt die Steuer vom Lohn abziehen? In dem vergangenen Wahlkampf wies die Sozialdemokratische Partei der Stadt Schaffhausen in einem Flugblatt darauf hin, dass der freisinnige Finanzreferent, der für den grossen Rat kandidierte, beim Steuereintreiben sogar vor ungesetzlichen Mitteln nicht zurückschrecke, indem er zweierlei Recht anwende. Der Betroffene kündigte in den bürgerlichen Blättern eine Ehrverletzungsklage an. Jene Bemerkung bezog sich auf die Tatsache, dass der Finanzreferent solchen städtischen Funktionären, die bis zum Herbst des Steuerjahres noch keine Steuern bezahlt haben, ohne ihre Einwilligung Lohnabzüge zuteil werden liess und auch für dieses Jahr wieder in einem nicht gerade freundlichen Zirkular ankündigte. Ist diese Art der Zwangsvollstreckung schon an sich anfechtbar, so wird sie es noch viel mehr dadurch, dass diese Verrechnung zu einer Zeit erfolgt, wo gewöhnliche Steuerzahler noch nicht betrieben, ja nicht einmal gemahnt werden. Die Sozialdemokratische Partei betrachtet diese Massnahmen als ungesetzlich und lehnt daher den Vorwurf der Amtsehrverletzung ab. (…). OeD 26.11.1926
02.06.1918 Schweiz
Initiativen Schweiz
SP Schweiz
Steuerwesen
Strassenbahner-Verband

Bundessteuer
Volltext

Den Stimmzettel zur Hand! Am 2. Juni 1918 findet eine eidgenössische Volksabstimmung statt, die als eine der  wichtigsten  Abstimmungen seit Jahrzehnten gelten kann. Es handelt sich um die Frage der direkten Bundessteuer. Die ganze grosse Bedeutung dieser Frage lässt sich im engen Rahmen eines Gewerkschaftsblattes nicht darlegen, aber einige der wichtigsten Gesichtspunkte, die sich hier zeigen, wollen wir kurz beleuchten, hoffend, dass dann jeder Stimmberechtigte aus dem Proletariat an der Abstimmung teilnimmt, um mit den eigenen Interessen  diejenigen  der Allgemeinheit wahren zu helfen. (...).

 

Strassenbahner-Zeitung, 24.5.1918. Standort: Sozialarchiv.

 

Ganzer Text

25.11.1917 ZH Kanton
Zürich
Abstimmungen Zürich
Landwirtschaft
Steuerwesen
Strassenbahner-Zeitung

Steuerbetrug
Steuergesetz
Steuerhinterziehung
Volltext

Zur zürcherischen Steuergesetzesvorlage. Wir werden um die Aufnahme des Folgenden ersucht: Die kantonale Volksabstimmung vom 25. November nächsthin über das neue Steuergesetz ist für das eidgenössische Personal, überhaupt für alle in abhängiger Lohnstellung befindlichen Arbeiter, Angestellten und Beamten von sehr grosser Bedeutung. Vom Ausgang der Abstimmung hängt ab das Ansehen des Kantons Zürich im Kranze seiner Bundesgenossen. Ablehnung der Vorlage bedeutet Stillstand und daher Rückschritt für das zürcherische Staatsleben. Deren glänzende Annahme bringt uns die Steuergerechtigkeit und ermöglicht dem mit ungeheuern Vermögenswerten gesegneten Industriekanton die soziale Tat. Hier wird und muss der letzte eidgenössische Beamte, Angestellte und Arbeiter sich kräftig für die Annahme der Vorlage einsetzen, zumal ihr von Bauernseite und von den Banken schärfste Opposition angekündigt ist. Diese Gegner werden den Napoleon rollen lassen und an Demagogie das Menschenmöglichste leisten, um das Gesetz zu Fall zu bringen. (...).

Strassenbahner-Zeitung, 1917-11-16.
Strassenbahner-Zeitung > Steuergesetz. ZH Kanton. Abstimmung 1917-11-25.doc.

Steuergesetz. ZH Kanton. Abstimmung 1917-11-25.pdf

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