Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 10

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
15.11.2013 GE Kanton
Genf
Detailhandel
SIT
Unia Genf

GAV
Mindestlöhne
Volltext

Mindestlöhne für 17'000 Verkäuferinnen und Verkäufer. Neuer GAV für Genfer Verkaufspersonal. In Genf haben die Sozialpartner, darunter die Gewerkschaft Unia, einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für das Verkaufspersonal unterzeichnet. Der GAV legt insbesondere die Mindestlöhne von rund 17'000 Angestellten fest und sieht eine schrittweise Erhöhung auf 4'000 Franken vor. Der Genfer Vertrag ist der bisher einzige kantonale GAV für den Detailhandel. Demnächst könnte auch Neuenburg folgen. Seit Anfang Jahr war das Personal des Genfer Detailhandels ohne GAV. Heute haben die Gewerkschaften Unia und SIT mit den Detailhändlern und dem Kanton einen neuen Vertrag unterzeichnet. Er regelt nicht nur die Arbeitsbedingungen der Angestellten der Vertragspartner, sondern legt auch die Mindestlöhne für das gesamte Genfer Verkaufspersonal  mit seinen rund 17'000 Beschäftigten fest. Diese sollen bis 2018 schrittweise von heute 3'740 auf rund 4'000 Franken pro Monat (für Ungelernte, mal 12) erhöht werden. Für 2014 ist eine Erhöhung um monatlich 80 Franken vorgesehen, in den folgenden Jahren von je  40 Franken.  Schweizweiter GAV als Ziel
Genf ist bisher der einzige Kanton, der einen GAV bzw. verbindliche Mindestlöhne für das Verkaufspersonal kennt. Gesamtschweizerisch ist nur gut ein Drittel der insgesamt über 300'000 Detailhandels-Beschäftigten durch einen GAV geschützt. Neben wenigen Gemeinden (Lausanne, Nyon) gehören insbesondere die Angestellten von Coop und Migros dazu. Der Kanton Neuenburg könnte demnächst dem Genfer Beispiel folgen: Stimmt die Stimmbevölkerung am 24. November einer Änderung der Ladenöffnungszeiten zu, wird auch dort 2014 der bereits ausgehandelte GAV für den Detailhandel in Kraft treten. GAV sind das einzige wirksame Mittel, um die Löhne und Arbeitsbedingungen im Verkauf verbindlich zu regeln. Deshalb setzt sich die Gewerkschaft Unia auch in weiteren Kantonen und mittelfristig auf nationaler Ebene für den Abschluss solcher Verträge ein.
Unia Genf. Medien-Mitteilung, 2013-11-15.
Unia Genf > Detailhandel Genf. GAV. Unia Genf. 2013-11-15.
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01.12.2011 Genf
Kantonsspital
Personen
SIT
Universitätsspital
VPOD Genf
Helen Brügger
Yves Mugny
Laborpersonal
Pflegepersonal
Reinigungspersonal
Streik
Volltext

Genfer Spitalstreik. Bis auf die Blutkonserve. Nach mehr als drei Wochen Streik des Labor- und Reinigungspersonals am Genfer Unispital hat sich die Regierung Anfang der Woche erstmals mit den Streikenden getroffen. Kein Zweifel, der Herbst 2011 wird den Patientinnen und Patienten des Genfer Kantonsspitals, aber auch dem Personal und den ÄrztInnen in Erinnerung bleiben. Vier Streikbewegungen haben das Spital in den letzten zwei Monaten beinahe „auf die Notlallstation“ gebracht, wie die linke Genfer Tageszeitung „Le Courrier“ titelte. (...). Mit Foto. Helen Brügger.

WOZ. Donnerstag, 2011-12-01.
VPOD Genf > Streik. Pflegepersonal. 2011-12-01.doc.

Ganzer Text

01.12.2011 GE Kanton
Genf
Kantonsspital
SIT
VPOD Genf

Laborpersonal
Pflegepersonal
Reinigungspersonal
Streik
Volltext

Streik am Genfer Universitätsspital: Der Ton wird schärfer. Böses Blut. Personalmangel, immer mehr Aufgaben, jedoch nicht mehr Lohn: Diese Mischung führt am Unispital Genf zunehmend zu Streiks. Nach den Pflegeassistentinnen sind jetzt die Laborbeschäftigten und die Reinigungskräfte in Aufruhr. Der Ton wird schärfer. Zuerst die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Patiententransporte am Universitätsspital Genf (Hopitaux Universitaires de Genève, HUG), die nach zwei Tagen Streik all ihre Forderungen erfüllt sahen. Dann die Pflegeassistentinnen, die allerdings eine eher magere Vereinbarung unterschrieben, jetzt sind (...). Mit Foto.

VPOD-Magazin, Dezember 2011.
VPOD Genf > Streik. Pflegepersonal. VPOD-Magazin 2011-12-01.doc.

Streik. Pflegepersonal. VPOD-Magazin 2011-12-01.doc

05.05.2010 Bern
Kosovo
IV
SIT
Sozialversicherungen
Unia Schweiz

Bundeskanzlei
Petition
Sozialversicherungsabkommen
Kosovaren wehren sich gegen Kündigung des Sozialversicherungsabkommens. Kosovarische Neurentner können sich ihre IV- oder AHV-Rente seit dem 1. April nicht mehr auszahlen lassen. Grund dafür ist die Nicht-Erneuerung des Sozialversicherungsabkommens mit dem jungen Balkan-Staat. Die Kosovaren sind empört und wehren sich nun mit einer von 10'000 Personen unterzeichneten Petition dagegen. Die Kündigung des bisherigen Abkommens sei diskriminierend. Konkret müssen Kosovaren nach Wegfall des Abkommens in der Schweiz wohnhaft bleiben, wenn sie eine AHV-Rente beziehen wollen. Kehren sie nach Kosovo zurück, werden ihnen auf Gesuch die einbezahlten AHV-Beiträge zurückerstattet. sda. Bund 5.6.2010
30.04.2010 GE Kanton
Personen
SBB
SIT
Unia
Work
Matthias Preisser
Arbeitsmarktkontrolle
Der Billigste baut. Genf: Widersprüchliche Politik. Genfer Gewerkschaften schlagen Alarm: Die Aufträge für den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Cornavin, Eaux-Vives und Annemasse wurden an die billigsten Anbieter vergeben. Diese werden die Umsetzung an Unterakkordanten weitergeben. Damit könnte das Unfallrisiko auf einer der grössten Baustellen Europas steigen. So fürchtet die Unia. Immerhin konnte sie sich in zwei wesentlichen Punkten durchsetzen: In den Verträge sollen die Generalunternehmer für die Subunternehmen solidarisch haften. Und für die Grossbaustelle wird eine eigene Kontrollstelle eingerichtet, in der auch die Gewerkschaften vertreten sind. (...). Matthias Preisser. Work. Freitag, 30.4.2010
05.04.2010 Kosovo
Schweiz
L'autre syndicat
Personen
SIT
Unia Schweiz
Max Chopard-Acklin
Ueli Leuenberger
Osman Osmani
Rita Schiavi
Sozialversicherungsabkommen
Die Gewerkschaften Unia, SIT und L'autre syndicat übergeben am Dienstag, 4. Mai 2010 der Bundeskanzlei in Bern 10'000 Unterschriften für die Petition gegen die Kündigung des Sozialversicherungsabkommens mit Kosovo. Mit Referaten von Rita Schiavi, Ueli Leuenbeger, Max Chopard-Acklin, Osman Osmani, Shani Zekolli und Visar Qusaj. Die Petition richtet sich an den Bundesrat und an die kosovarischen Behörden. Sie verlangt, dass umgehend wieder über ein Sozialversicherungsabkommen zwischen der Schweiz und Kosova verhandelt wird. (...). Einladung Unia Bereich Migration. Bern, 29.4.2010
19.03.2010 Schweiz
SGB
SIT
Work

Frauen
Mitgliederbewegung
SGB mit mehr Mitgliedern. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund und seine 17 angeschlossenen Organisationen hatten Ende 2009 genau 8901 mehr Mitglieder als 2008. Ein Zuwachs von 2,4%. Der SGB hatte Ende des letzten Jahrhunderts kontinuierlich Mitglieder verloren. Seit der Jahrtausenwende sind die Mitgliederzahlen relaitv stabil. Vor allem, weil seither 9 neue Mitgliedsverbände die Verluste wettmachten. Auch letztes Jahr hätte es einen leichten Mitgliederrückgang gegeben, wenn sich nicht die Genfer Gewerkschaft SIT mit ihren 11'156 Mitgliedern dem SGB assoziert hätte. Erreicht hat der SGB sein Ziel, bis 2010 mehr als 100'000 Frauen organisieren zu können. Ende 2009 waren es 101'071. Ihr Anteil stieg auf 26,8%. Work. Freitag, 19.3.2010
12.03.2010 Schweiz
SGB
SIT

Frauen
Mitgliederbewegung
Gewerkschaftsbund wächst wieder. Die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder sinkt seit den siebziger Jahren kontinuierlich. Für das Jahr 2009 vermeldet der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) aber ein Wachstum von 2,4% auf 377'327 Mitglieder. Hauptursache ist die Integration der Genfer Gewerkschaft SIT mit rund 45'000 Mitgliedern aus dem Dienstleistungsbereich. Der SGB sieht damit den vor rund 10 Jahren eingeleiteten Öffnungskurs bestätigt. Der SIT sei bereits das neunte Neumitglied im Dachverband, teilte der SGB am Donnerstag mit. Im letzten Jahr konnten auch sieben bestehende SGB-Verbände Mitglieder hinzugewinnen. Die grösste Einzelgewerkschaft, Unia, wuchs erstmals seit ihrer Gründung vor vier Jahren. Der Frauenanteil in den meisten Gewerkschaften ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Der SGB verzeichnete 2009 erstmals über 100'000 weibliche Mitglieder. 1990 waren es noch 56'000 gewesen. NZZ. Freitag, 12.3.2010
03.07.2009 Schweiz
SBKV
SGB
SIT
Work

SBKV
SGB
SIT
SGB-Zuwachs. Der SGB kann zwei neue Verbände in seinen Reihen begrüssen. Die Genfer Interprofessionelle Gewerkschaft SIT mit gut 11'000 Mitgliedern ist nach 3 Jahren Beobachterstatus dem SGB beigetreten. Neu als Beobachter ist der Berufsverband der Pflegefachfrauen und -Männer (SBK) mit über 25'000 Mitgliedern zum SGB gestossen. Dieser zeigt sich "über die Zugänge höchst erfreut". Sie seine ein weiterer Erfolg der Öffnung gegenüber nicht traditionell gewerkschaftlichen Arbeitnehmerorganisationen. Gerade die aktuelle Krise zeige die Bedeutung einer möglichst breiten Allianz von Gewerkschaften. Work 3.7.2009
26.09.2002 Genf
Gewerkschaften
Personen
SIT
Helen Brügger
SIT
SIT: Genfs grösste Gewerkschaft. Radikal gelb. Sie sind kreativ, eigenwillig und gut organisiert. Die Gewerkschaft SIT kämpft gegen prekäre Arbeitsbedingungen. Mit Erfolg. (...). Helen Brügger. WOZ 26.9.2002
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