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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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26.01.1996
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Schweiz
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Föderativverband Oeffentlicher Dienst, Der Personen Rüstungsindustrie
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Privatisierung Rüstungsbetriebe Volltext
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Meinungsdifferenzen über die Rechtsform. Privatisierung der Rüstungsbetriebe nicht überstürzen. Als neuer Vorsteher des Militärdepartementes empfing Bundesrat Adolf Ogi eine Delegation des Föderativverbandes des Personals öffentlicher Verwaltungen und Betriebe - dem auch der VPOD angehört - zu einem Antrittsbesuch. Die neue Rechtsform der Rüstungsbetriebe stand im Zentrum der Aussprache. Das Eidgenössische Militärdepartement will die Rüstungsbetriebe in gemischtwirtschaftliche Aktiengesellschaften umwandeln. Neu: privates Arbeitsrecht. Im Klartext: Die Rüstungsbetriebe sollen privatisiert werden. Die neue Rechtsform soll den Rüstungsbetrieben Allianzen ermöglichen und über Beteiligungen, Gründung von Tochtergesellschaften sowie andere Formen der Zusammenarbeit mit Dritten das Know-how sichern und gleichzeitig Arbeitsplätze erhalten. Für das betroffene Personal bedeutet dies: Abschaffung des Beamtenstatus, die neuen Anstellungen würden dem privaten Arbeitsrecht entsprechen. Selbstverständlich ist gegen die Bemühung der vermehrten Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft nichts einzuwenden. Können damit Arbeitsplätze gesichert werden, umso besser. Die Gewerkschaften dürfen sich den notwendigen Veränderungen nicht verschliessen. Der Föderativverband hat sich aber gegenüber Bundesrat Ogi deutlich gegen eine Privatisierung der Rüstungsbetriebe ausgesprochen. (…). Hanspeter Lienhart.
Der öffentliche Dienst, 26.1.1996.
Personen > Lienhart Hanspeter. Ruestungsindustrie. Privatisierung. OeD, 1996-01-26.
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