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28.01.2020
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Schweiz
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Personen SBB SEV Schweiz
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Markus Fischer
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Reinigungspersonal Schmutzzulage Volltext
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Cleantagung. SEV erreicht höhere Schmutzzulage. Am 18. Januar trafen sich in Olten über 30 Cleaning- und Rangiermitarbeitende, die beim Personenverkehr SBB Wagen reinigen. Themen der Tagung waren das Ergebnis der Verhandlungen über die Arbeitserschwerniszulagen und die „bedarfsorientierte Reinigung“ (Projekt “Cleaning 4.0“). SEV-Gewerkschaftssekretär Jürg Hurni rief kurz in Erinnerung, wie die SBB im Frühjahr 2019 die Arbeitserschwerniszulage („Schmutzzulage“) von 1 Franken 45 für das Reinigen von WCs in Reisezugwagen streichen wollte. Sie begründete dies vor allem damit, dass das WC-Reinigen seit Anfang 2018 in den Stellenbeschrieben des Cleaningpersonals erfasst und daher mit dem Lohn abgedeckt sei. Der SEV lehnte diese Einsparung ausgerechnet bei Berufskategorien mit bereits tiefen Löhnen empört ab, und weil das Reinigen von WCs klar eine besonders unangenehme Tätigkeit ist, für die eine Erschwerniszulage gemäss Reglement R113.2 auf jeden Fall gerechtfertigt ist. Und was die Änderung der Stellenbeschriebe betrifft, hatte die SBB diese wie üblich einseitig vorgenommen. Da die SBB an der Streichung festhielt und auch die Erschwerniszulage für das Ablaugen von Graffitis streichen wollte, ging der SEV an die Öffentlichkeit. Bei dieser kam der Angriff auf das bescheidene Einkommen des Reinigungspersonals schlecht an. Die couragierte Protestaktion von Hans Ruh trug das Ihre dazu bei, dass die SBB mit dem SEV eine akzeptable Übergangslösung für 2019 aushandelte und dann im Herbst eine neue Lösung für 2020 und die folgenden Jahre. Summe der Zulagen für (…). Markus Fischer.
SEV, 28.1.2020.
SEV > Reinigungspersonal. SEV, 2020-01-28.
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28.06.2019
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Luzern
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Personen Reinigung Work
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Jonas Komposch
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Reinigungspersonal Streik Volltext
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Frauenstreik-Erfolg in Luzerner Reinigungsfirma. Blockade zwingt Macho-Chef in die Knie. Am 14. Juni blockierten streikende Reinigungsfrauen ihre Firma. Mit Erfolg! Der Chef habe sie beschimpft und zu Gratisarbeit gezwungen. Mitten in einer grauen Wohnblocksiedlung gleich neben dem Luzerner Verkehrshaus sitzt die Reinigungsfirma A&M Durães GmbH. Von hier rücken jeden Tag um 7 Uhr 45 die Putzteams aus, um den Villen, Büros und Hotels am Vierwaldstättersee zu neuem Glanz zu verhelfen. Aber nicht heute: Es ist Frauenstreik! Und gerade beginnt die Aktion, die Unia-Sekretärin Ana Pica begleitet. Punkt eine Minute vor Schichtbeginn öffnen sich wie auf Kommando die Türen von vier parkierten Autos. Frauen steigen aus. Sofort bilden sie eine Kette und blockieren die Zufahrt zum firmeneigenen Fuhrpark. Der Putzbetrieb ist damit komplett stillgelegt. -Unter den frühmorgendlichen Blockierenden sind zehn streikende sowie einige ehemalige Arbeiterinnen der Durães GmbH, Unia-Leute und Unterstützerinnen vom Luzerner Frauenstreikkollektiv. Die Arbeiterinnen blockieren die Zufahrt und legen den Betrieb damit komplett still. Wie ihr Chef Albino Durães stammen auch die streikenden Frauen allesamt aus Portugal. Sie leben meist erst seit kurzem in der Schweiz. Kämpferisch sehen sie aus mit ihren Sonnenbrillen und verhüllten Gesichtern. Doch die Verhüllung hat mit ihrer Angst vor Repressalien ihres Chefs zu tun. Der habe sich nämlich schon früher unmöglich aufgeführt, sagen die Frauen. (…). Jonas Komposch.
Work online, 28.6.2019.
Personen > Komposch Jonas. Reinigung. Streik. Work online, 2019-06-28.
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01.02.2019
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Genf
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Personen Reinigung UBP Genf Work
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Christian Egg
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Kündigungen Reinigungspersonal UBP Genf Volltext
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Genf: Reinigungsangestellte wehren sich für ihren Job. Der Chefschasst und verreist. Streiken statt die Büros der Privatbanker zu putzen: In Genf protestieren IS Putzleute gegen ihre Entlassung. Jeden Abend um sechs wird es laut an der Rue du Rhône in Genf, Sitz der umstrittenen Privatbank UBP. Für einmal geht es nicht um die Finanzskandale, in welche die Bank immer wieder verwickelt war. Es sind rund 15 Putzfrauen und -männer, die lautstark protestieren. Der Chef hat sie entlassen und tut jetzt alles, um zu verhindern, dass sie eine neue Stelle finden. Perfides Verbot. Aber der Reihe nach. 200 Millionen Gewinn hat die UBP im abgelaufenen Jahr gemacht. Offenbar noch nicht genug. Denn sie kündigt den langjährigen Vertrag mit der Putzfirma Orgapropre. Die Bank will sich nach einer günstigeren Offerte umsehen. Daraufhin kündigte die Orgapropre im vergangenen November allen Angestellten, die bei der Bank putzen. Besonders perfid: Eine Klausel im Orgapropre-Vertrag verbietet der Bank UBP und dem neuen Putzinstitut, ehemalige Orgapropre-Mitarbeitende weiter die Bankbüros reinigen zu lassen. Merita Elezi von der Genfer Gewerkschaft SIT unterstützt die Streikenden. Sie sagt zu Work: „Die UBP wäre bereit, die verhängnisvolle Klausel fallenzulassen. Aber Orgapropre-Chef Pascal Masson weigert sich,“ Sieben Wochen lang hat die SIT versucht, mit Masson zu verhandeln. Ohne Resultat. Deshalb beschlossen die Reinigungsangestellten am 16.Januar den Streik. Seither streiken sie jeden Abend. Seit zwei Wochen herrscht (…). Christin Egg.
Work, 1.2.2019.
Personen > Egg Christian. UBP. Reinigung. Entlassungen. Work, 2019-02-01.
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17.08.2018
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Schweiz
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Personen Work
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Christian Egg
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Arbeitsbedingungen Reinigungspersonal Volltext
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Miese Zustände in den Hotels der Marriott- Kette. Putzfrauen packen aus. Giftige Putzmittel, 19-Stunden-Tage und sexuelle Obergriffe: Ein Report der Unia prangert die miesen Bedingungen der Putzkräfte in den Marriott-Hotels an. Petra" ist Reinigungskraft im Zürcher Sheraton-Hotel. Sie sagt: „Ich würde in diesem Hotelzimmer nicht barfuss herumlaufen.“ Der Grund: Sie und ihre Kolleginnen und Kollegen müssen das ganze Hotelzimmer mit demselben Putzmittel reinigen. „Es ist giftig und sollte eigentlich nur im Badezimmer angewendet und mit viel Wasser abgespült werden. Das wird bei Holzböden und bei den Möbeln natürlich nicht gemacht“. Ein Report der Unia Zürich-Schaffhausen enthüllt jetzt die Zustände in den Zürcher Marriott-Hotels, zu denen auch das Sheraton gehört. Putzfrauen berichten vor allem über brutalen Zeitdruck. Zum Beispiel Moira*, die im Fünfsternehaus Marriott direkt an der Limmat arbeitet: Beim Vorstellungsgespräch wurde ihr gesagt, dass sie fürs Reinigen eines Zimmers 30 Minuten Zeit habe. „Tatsächlich hatten wir dann nur 10 Minuten. Das reicht bei dreckigen Zimmern einfach nicht“. 19-Stunden-Tag. Und selbst dann müssen die Putzfrauen oft bis zum Umfallen chrampfen. In einem Monat, als das Hotel gut belegt war, hätten sie im Durchschnitt 12 bis 13 Stunden pro Tag gearbeitet, an Spitzentagen sogar 19 Stunden, sagen zwei Putzfrauen aus dem „Renaissance Zürich Tower Hotel“ im Trendquartier Zürich West. Ein klarer Verstoss gegen den Gesamtarbeitsvertrag der Reinigung. Die Frauen erleben auch sexuelle (…). Christian Egg.
Work, 17.8.2018.
Personen > Egg Christian. Reinigungspersonal. Work, 2018-08-17.
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28.10.2017
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Deutschland
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Flughafen Junge Welt
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Entlassungen Flughafen Reinigungspersonal Volltext
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Reinigungskräfte wehren sich. Gewerkschaft IG BAU organisiert Widerstand gegen geplante Entlassung von 168 Beschäftigten am Düsseldorfer Flughafen. Die 168 von Entlassung bedrohten Reinigungskräfte am Düsseldorfer Flughafen wollen nicht aufgeben. Mit Hilfe der Indus¬triegewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt (IG BAU) und eines Unterstützerkreises machen sie mit Aktionen und Protesten auf ihre Lage aufmerksam. Alle Beschäftigten – die teils seit vielen Jahren an dem Airport arbeiten – sollen auf die Strasse gesetzt werden, weil ihr Unternehmen, die Klüh Service Management GmbH, den Reinigungsauftrag zum Jahreswechsel verlieren wird (siehe JW vom 12. Oktober). „Diese hart arbeitenden Menschen haben viele Jahre für Hygiene und Sauberkeit am Düsseldorfer Flughafen gesorgt“, betonte IG-BAU-Sekretär Mahir Sahin am Freitag gegenüber “Junge Welt“. „Wir wollen nicht zulassen, dass die Konzerne sie einfach auf die Strasse setzen.“ Um dies zu verhindern, setzt die Baugewerkschaft auf Unterstützung in der Öffentlichkeit. Bei Infoständen im Terminal sammeln die Aktivisten Solidaritätsunterschriften für die von der Entlassung bedrohten Reinigungskräfte. Als Erstunterzeichner konnten sie unter anderen Nordrhein-Westfalens IG-Metall-Bezirksleiter Knut Giesler sowie die Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Sarah Wagenknecht, gewinnen. Die Unterzeichner fordern, dass die beteiligten Unternehmen „ihrer sozialen Verantwortung nachkommen“. Der Klüh-Konzern – der nach eigenen Angaben insgesamt fast 50‘000 Menschen (…).
Junge Welt, 28.10.2017.
Junge Welt > Reinigungspersonal. Flughäfen. Junge Welt, 2017-10-28.
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01.11.2016
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Schweiz
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Personen VPOD-Magazin
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Natascha Wey
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GAV Reinigungspersonal Volltext
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Gesamtarbeitsvertrag Reinigung - eine wichtige Grundlage, aber kein Allheilmittel. Saubere Arbeit. Auch für den VPOD wird der Reinigungs-GAV immer wichtiger. Denn die öffentliche Hand stellt Reinigungspersonal nur noch selten direkt an - eine Entwicklung, die der VPOD äusserst kritisch sieht. Der VPOD ist seit 2007 Verhandlungspartner des Gesamtarbeitsvertrags für die Reinigungsbranche in der Deutschschweiz. Auf Gewerkschaftsseite sind ausser ihm die Unia und die Syna mit dabei, die Arbeitgeberseite vertritt der Verband Allpura. Zwar wurde ein erster Gesamtarbeitsvertrag mit Allpura bereits im Jahr 2000 abgeschlossen. Für den VPOD gewann der GAV allerdings erst an Gewicht, als im Jahr 2007 die Kategorie „Spitalreinigung“ geschaffen wurde. In vielen Spitälern hatte die ungute Entwicklung eingesetzt, das Reinigungspersonal nicht mehr direkt anzustellen, sondern den Auftrag auszuschreiben und an private Firmen zu vergeben. Fluch und Segen. An dieser Entwicklung zeigt sich die Problematik für den VPOD. Der Reinigungs-GAV ist Fluch und Segen zugleich. Ein Fluch, weil in Tieflohnbranchen wie der Reinigung der öffentliche Bereich oft bessere Löhne und Arbeitsbedingungen bietet als die Privatwirtschaft. Insbesondere das Reinigungspersonal in Spitälern erhält bei einer direkten Anstellung höhere Zulagen für Nacht- und Sonntagsarbeit, als sie der GAV festschreibt. Gleichzeitig ist der GAV ein Segen: Durch die seit 2007 geltende erleichterte Allgemeinverbindlichkeit sind Mindestlöhne nun für alle Betriebe der gesamten Branche Vorschrift. Das wüsteste Ausmass an Lohndumping wird so (…). Natascha Wey, VPOD-Zentralsekretärin.
VPOD Schweiz, 1.11.2016.
VPOD Schweiz > Reinigung. GAV. VPOD Schweiz, 2016-11-01.
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01.04.2014
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Schweiz
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Löhne SRG SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender
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Mindestlöhne Reinigungspersonal SRG Volltext
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Auch in der SRG gibt
es Löhne unter 4000 Franken. Aktuell wird auch auf allen Radio- und TV-Kanälen
der SRG über Mindestlöhne diskutiert, was dabei niemand erwartet ist aber auch
in der SRG Realität. Es gibt Angestellte in den Studios und Büros, die weniger
als 4000 Franken für ein Vollzeitpensum verdienen. Unwürdige Löhne für harte
Arbeit. Würden wir es wagen, unserer Putzhilfe nur 19 Franken pro Stunde zu
bezahlen? Das ist der aktuelle Lohn, den das Putzunternehmen TOP NET ihren
Angestellten bezahlt. Diese Firma reinigt alle Räume von RTS (Radio Lausanne,
TV Genf) und hat diesen Lohn mit der SRG im Jahr 2012 ausgehandelt. Es ist noch
nicht lange her, als das Putzpersonal dem GAV der SRG unterstanden, damals
wurden sie deutlich besser bezahlt. Das Putzpersonal wird mit einem unwürdigen
Lohn abgespeist. Die SRG spart auf Kosten der Putzangestellten und verlangen
fast Unmögliches: (…).
SSM, 1.4.2014.
SSM > SRG.
Mindestlöhne. Reinigung. SSM. 2014-04-01.
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17.06.2013
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Bern Genf St. Gallen
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Personen Unia Schweiz
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Rita Schiavi
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Arbeitsbedingungen Reinigung Reinigungspersonal Volltext
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Aktionstag für bessere Arbeitsbedingungen für Reinigungskräfte. Anlässlich eines internationalen Aktionstages hat die Gewerkschaft Unia heute Morgen an sieben grossen Bahnhöfen der Schweiz bessere Arbeitsbedingungen für das Reinigungspersonals verlangt. Gewerkschaftsaktivist/innen verteilten an die Pendler und Pendlerinnen PassantInen kleine Schokoladentäfelchen mit der Aufforderung, diese als Zeichen der Wertschätzung einer Reinigungskraft zu schenken. An sieben Bahnhöfen (Genf, Lausanne, Bern, Basel, Zürich, St. Gallen und Luzern) verteilten Unia-Aktivist/innen Flugblätter und Schokoladetäfelchen, um bessere Arbeitsbedingungen für das Reinigungspersonal zu fordern. (...). Rita Schiavi.
Unia Kommunikation, 17.6.2013.
Unia Schweiz > Reinigung. Arbeitsbedingungen. Unia 2013-06-17.
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22.02.2013
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BS Kanton
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Johnson Controls Löhne Novartis Personen Unia Nordwestschweiz
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Rita Schiavi
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Novartis Reinigungspersonal Volltext
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Geld ist genug da: Novartis soll 4 Mio. nachzahlen. An der Novartis-GV von heute hat die Unia Nordwestschweiz die Aktionäre darauf aufmerksam gemacht, dass langjährige Mitarbeitende das Geld gut gebrauchen können, auf das Herr Vasella verzichtet: die neu bei ISS Schweiz unter Vertrag stehenden Mitarbeitenden, welche für Novartis das Facility Management ausführen, müssen durch den Outsourcing-Auftrag drastische Lohneinbussen und Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen in Kauf nehmen. Noch bis Ende Jahr können die 400 Angestellten bei ISS durch die im OR geregelte Betriebsübernahme zu den gleichen Arbeitsbedingungen die Novartis-Anlagen pflegen, wie bisher. (...). Rita Schiavi.
Unia Nordwestschweiz, 22.2.2013.
Unia Nordwestschweiz > Novartis. Löhne. Unia. 22.2.2013.
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06.11.2012
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Schweiz
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Allpura Syna Unia Schweiz VPOD Schweiz
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Putzfrauen Reinigung Reinigungspersonal Volltext
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Mehr Wertschätzung für unsichtbare Reinigungsfachkräfte am „Internationalen Tag der Putzfrau“. Anlässlich des „Internationalen Tages der Putzfrau“ vom 8. November ruft die Reinigungsbranche die Öffentlichkeit auf, ihrem Berufsstand mehr Wertschätzung und Anerkennung entgegenzubringen. Denn ohne Reinigungsfachkräfte geht es nicht und Reinigen ist längst mehr als nur „mit dem Putzlappen wischen“. (...).
Unia Schweiz, Medien-Mitteilung, 6.11.2012.
Unia Schweiz > Reinigung. Tag der Putzfrau 6.11.2012.
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01.02.2012
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Genf
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Kantonsspital Personen Universitätsspital VPOD Genf
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David Andenmatten Christoph Schlatter
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Laborpersonal Lohnerhöhungen Reinigungspersonal Streik Volltext
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Genfer Unispital: Streik bei den Reinigungskräften und in den Labors beendet. Die Richtung stimmt. Im Dezember ist der Streik der Laborbeschäftigten am Genfer Universitätsspital mit der Unterzeichnung einer Übereinkunft beendet worden. Kurz zuvor hatte auch das Reinigungspersonal die volle Arbeit wieder aufgenommen. Für beide Gruppen brachte der Streik eine spürbare Verbesserung bei der Lohneinreihung; volle Zufriedenheit herrscht aber noch nicht. (...). Christoph Schlatter.
VPOD-Magazin, Februar 2012.
VPOD Genf > Streik. Pflegepersonal. VPOD-Magazin 2012-02-01.doc.
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01.12.2011
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Genf
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Kantonsspital Personen SIT Universitätsspital VPOD Genf
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Helen Brügger Yves Mugny
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Laborpersonal Pflegepersonal Reinigungspersonal Streik Volltext
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Genfer Spitalstreik. Bis auf die Blutkonserve. Nach mehr als drei Wochen Streik des Labor- und Reinigungspersonals am Genfer Unispital hat sich die Regierung Anfang der Woche erstmals mit den Streikenden getroffen. Kein Zweifel, der Herbst 2011 wird den Patientinnen und Patienten des Genfer Kantonsspitals, aber auch dem Personal und den ÄrztInnen in Erinnerung bleiben. Vier Streikbewegungen haben das Spital in den letzten zwei Monaten beinahe „auf die Notlallstation“ gebracht, wie die linke Genfer Tageszeitung „Le Courrier“ titelte. (...). Mit Foto. Helen Brügger.
WOZ. Donnerstag, 2011-12-01.
VPOD Genf > Streik. Pflegepersonal. 2011-12-01.doc.
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01.12.2011
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GE Kanton Genf
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Kantonsspital SIT VPOD Genf
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Laborpersonal Pflegepersonal Reinigungspersonal Streik Volltext
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Streik am Genfer Universitätsspital: Der Ton wird schärfer. Böses Blut. Personalmangel, immer mehr Aufgaben, jedoch nicht mehr Lohn: Diese Mischung führt am Unispital Genf zunehmend zu Streiks. Nach den Pflegeassistentinnen sind jetzt die Laborbeschäftigten und die Reinigungskräfte in Aufruhr. Der Ton wird schärfer. Zuerst die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Patiententransporte am Universitätsspital Genf (Hopitaux Universitaires de Genève, HUG), die nach zwei Tagen Streik all ihre Forderungen erfüllt sahen. Dann die Pflegeassistentinnen, die allerdings eine eher magere Vereinbarung unterschrieben, jetzt sind (...). Mit Foto.
VPOD-Magazin, Dezember 2011.
VPOD Genf > Streik. Pflegepersonal. VPOD-Magazin 2011-12-01.doc.
Streik. Pflegepersonal. VPOD-Magazin 2011-12-01.doc
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24.11.2011
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Genf
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Kantonsspital Personen Universitätsspital VPOD Genf
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Helen Brügger
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Pflegepersonal Reinigungspersonal Streik Volltext
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„Nicht mehr wie Putzlappen behandelt werden“. Vier Wochen lang haben die HilfspflegerInnen am Genfer Unispital gekämpft - und hatten Erfolg. Unter ihnen auch Deborah Bouyol, die den stetigen Wandel ihres Berufs miterlebt hat. „Wir haben es satt, wie Zitronen ausgepresst zu werden“, sagt Deborah Bouyol lachend. Ihr Lachen steckt an, und der singende Akzent des südlichen Frankreich lässt die turmhohen Betonfassaden des Genfer Kantonsspitals sofort weniger grau und kalt wirken. Seit Mitte Oktober setzt sie sich mit rund 250 Kolleginnen und Kollegen für mehr Lohn ein. Vierzehn Tage Streik seit Anfang November hat es gebraucht, doch jetzt haben sie gesiegt: Die 1200 HilfspflegerInnen der Hopitaux Universitaires de Genève werden eine Lohnklasse höher eingestuft. „Uns ging es beim Streik weniger um den Lohn als um eine Neubewertung unserer Arbeit“, sagt sie. (...). Mit Foto. Helen Brügger.
WOZ. Donnerstag, 2011-11-24.
VPOD Genf > Streik. Pflegepersonal. 2011-11-24.doc.
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10.11.2011
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Genf
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Kantonsspital Personen VPOD Genf
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Helen Brügger
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Pflegepersonal Reinigungspersonal Streik Volltext
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Streiks im Kantonsspital. „Man muss das Mammut auf Trab bringen!“, kann man in den Gängen des Genfer Universitätsspitals hören. Veraltete Einrichtungen und verkrustete Strukturen machen den Kranken das Leben ebenso schwer wie den Angestellten. Seit Mitte Oktober wird das Mammut tatsächlich wachgerüttelt: Einem ersten, schnell beigelegten Konflikt im Bereich der Krankentransporte folgte eine Protestbewegung der HilfspflegerInnen, die bis heute andauert. Demonstrationen, Generalversammlungen, Streikposten, mehrere Streiktage und Blockaden am Eingang des Spitals: Die Bewegung ist in den letzten Tagen immer militanter geworden. Und für heute Donnerstag ist zum Streik der 1200 HilfspflegerInnen auch noch ein Streik des Reinigungspersonals (600 Personen) und der Laborantinnen (180 Personen) angekündigt, falls die Spitaldirektion und der Genfer Regierungsrat nicht in letzter Minute einlenken. (...). Helen Brügger.
WOZ. Donnerstag, 2011-11-10.
VPOD Genf > Streik. Pflegepersonal. 2011-11-10.doc.
Streik. Pflegepersonal. 2011-11-10.pdf
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01.11.2011
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ZH Kanton
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Personen Regierungsrat SP ZH Kanton VPOD ZH Kanton
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Rosmarie Joss Christoph Lips
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Entlassungen Reinigungspersonal Volltext
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Reinigungspersonal des Kantons Zürich. Postulat gegen Massenentlassung. Am 3. Oktober 2011 hat Rosmarie Joss (SP/VPOD) zusammen mit Regula Kaeser-Stöckli (Grüne) und Peter Ritschard (EVP) ein Postulat eingereicht mit dem Titel „Keine Massenentlassungen beim Reinigungspersonal“. So unterstützen sie das betroffene Personal und den VPOD, die am 2. September beim Regierungsrat Kägi hör- und sehbar protestierten. Mit dem Postulat wird der Regierungsrat aufgefordert, keine Entlassungen beim kantonalen Reinigungspersonal vorzunehmen, wie das auf Ende 2012 geplant wird. In ihrer Begründung erinnern die Kantonsrät/innen den Regierungsrat an seinen Entscheid, die Privatisierung der kantonalen Reinigung wenigstens ohne Entlassungen und allein über natürliche Abgänge umzusetzen. (...). Mit Foto. Christoph Lips.
VPOD Zürich, Informationen, November 2011.
VPOD ZH >Reinigungspersonal. Entlassungen. 3.10.2011.doc.
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08.07.2011
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Schweiz
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Personen Unia Schweiz Work
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Hans Hartmann Rita Schiavi
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13. Monatslohn Mindestlöhne Reinigungspersonal Volltext
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Saubere Sache. 13. Monatslohn für die Angestellten der Reinigungsbranche. Der neue Vertrag im Reinigungsgewerbe bringt wichtige Verbesserungen für 50‘000 Beschäftigte. Namentlich: den vollen 13. Monatslohn, jährliche Mindestlohnerhöhungen von 2 bis 2,5 Prozent und höhere Beiträge an die Weiterbildungskosten. Damit die Beschäftigten von den Verbesserungen tatsächlich profitieren können, müssen auch die Auftraggeber, die Reinigungsaufträge vergeben, umdenken. Unia-Branchenverantwortliche Rita Schiavi: „Sonst bezahlen die Beschäftigten den Preiskampf mit immer mehr Arbeitsdruck, Flexibilität und unbezahlten Überstunden.“ (...). Hans Hartmann.
Work. Freitag, 8.7.2011.
Unia Schweiz > Reinigung. 13. Monatslohn.doc.
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03.06.2011
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Freiburg Zürich
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Hotel Marriott NH-Hotel Personen Unia Vebego Work
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Xavier Ganioz Matthias Preisser
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Entlassungen Löhne Reinigungspersonal Volltext
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Skandalöse Massenentlassung im Freiburger NH-Hotel. 18 Franken 60 Stundenlohn und doch zu teuer. Das Freiburger NH-Hotel lagert die Zimmerreinigung aus. Und verbietet der Nachfolgefirma, das alte Personal zu übernehmen. Seit bis zu 20 Jahren hatten sich die Zimmermädchen im Freiburger NH-Hotel um Ordnung und Sauberkeit in den Zimmern gekümmert. Dann wurden die sieben Frauen mit einer Ausnahme und ohne Vorwarnung per Ende April entlassen. Sie seien zu teuer, wurde den aus der Türkei und aus Mazedonien stammenden Familienmüttern beschieden. Ein Hohn angesichts der Tatsache, dass die meisten der 40- bis 50jährigen Frauen als Aushilfen 18.60 Franken die Stunde verdienten - den Minimallohn im Gesamtarbeitsvertrag für das Gastgewerbe. Unia-Sekretär Xavier Ganioz versuchte, die Entlassungen zu verhindern. (...). Mit Foto. Matthias Preisser.
Work. Freitag, 3.6.2011.
Unia > NH-Hotel. Reinigungspersonal. 6.3.2011.doc.
NH-Hotel. Reinigungsperonal. 3.6.2011.pdf
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01.06.2011
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USA
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Gewerkschaften
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Organizing Reinigungspersonal Volltext
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Wie die Reinigungsleute in den USA für anständige Bedingungen kämpfen. „Wir sind die Gewerkschaft“. Das Organizing-Konzept ist in aller Munde, wenn es um die Erneuerung und Stärkung der Gewerkschaften geht. Doch wie sieht diese viel diskutierte Theorie in der Praxis aus? Es lohnt sich ein Blick auf die Kampagne „Justice for Janitors“ im nordamerikanischen Reinigungsgewerbe. „Eine Branche, eine Gewerkschaft und ein Vertrag“: Der Slogan der gewerkschaftlichen Reinigungsarbeiterkampagne ist gleichzeitig Strategie. Er ist, wie die letzten 20 Jahre gezeigt haben, kein leeres Wort. Die Kampagne, die in der Stadt Denver begann, ist heute in über 33 Städten der USA und Kanadas eine wahrnehmbare Kraft und wird aktiv von über 225‘000 Beschäftigten getragen. Am meisten Bekanntheit erreichten die Aktionen in Los Angeles, über die auch der Film „Bread and Roses“ des britischen Regisseurs Ken Loach berichtet. (...). Mit Foto. Christopher Kelly.
VPOD-Magazin, Juni 2011.
USA > Gewerkschaften. Organizing.doc.
Organizing. Reinigungspersonal.pdf
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03.02.2011
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Schweiz
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Personen SGB
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Daniel Lampart
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Gebäudeunterhalt Reinigung Reinigungspersonal Volltext
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Auslagerung der Reinigung in Grossfirmen. Ein kapitalistisches Lehrstück. Am 25. Januar hat der SGB die Mindestlohninitiative lanciert. Sie ist auch ein Mittel gegen Auslagerungen, welche jeweils die davon betroffenen Arbeitnehmenden mit Lohneinbussen zu bezahlen haben. Daniel Lampart, Chefökonom des SGB. In der Branche Gebäudeunterhalt und -reinigung arbeiten heute rund 50 Prozent mehr Personen als am Ende der 1990er Jahre. Die gesamte Beschäftigung nahm im selben Zeitraum um etwas mehr als 10 Prozent zu. Die Reinigungsbranche ist nicht deshalb so stark gewachsen, weil in der Schweiz mehr geputzt wird als früher, sondern das Wachstum ist die Folge von zahlreichen Auslagerungen. (...).
3.2.2011. SGB-Newsletter 2/2011.
SGB > Mindestlöhne. 2011-03-02.doc.
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24.09.2010
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Genf
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Flughafen ISS Aviation Genf Personen VPOD Genf Work
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Matthias Preisser
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Löhne Reinigungspersonal Streik
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"Wir wollen unsere alten Löhne zurück!". Lohndrückerei: Seit 78 Tagen streikt das Reinigungspersonal am Flughafen Genf Cointrin. Plötzlich kündigte der Reinigungsriese ISS Aviation den GAV. Und senkte die Löhne massiv. Kaum eine verdient jetzt mehr als 3500 Franken. In Genf! (....). Mit Fotos. Matthias Preisser. Work. Freitag, 24.9.2010
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02.07.2010
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Genf
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Flughafen VPOD Genf Work
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GAV Löhne Reinigungspersonal
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Lohndumping am Flughafen Genf. Die grösste Reinigungsfirma der Schweiz, ISS, verletzt den Gesamtarbeitsvertrag (GAV): Die ISS Aviation SA Geneve beschäftigt am Genfer Flughafen 140 Mitarbeitende,insbesondere für die Flugzeugreinigung. Den seit 16 Jahren bestehenden GAV mit dem VPOD hat ISS immer wieder verletzt. Statt endlich GAV-Konforme Löhne zu zahlen, hat ISS den GAV gekündigt. Ab dem 1. Juli gilt ein neues Lohnregime: Die Maximallöhne beispielsweise sinken von 4875 auf 3550 Franken. Der VPOD will mit allen Mitteln für die Weiterführung und Einhaltung des GAV kämpfen. Work. Freitag, 2.7.2010
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01.07.2010
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Genf Zürich
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Personen VPOD Genf
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Helen Brügger
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Reinigungspersonal Streik
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Low-Cost-Fliegerei. Flughafen Genf. Auch das Reinigungspersonal spricht von Streik. Auf dem Genfer Flughafen könnte es zum zweiten Streik in diesem Jahr kommen. Nachdem im Januar bereits das Bodenabfertigungspersonal die Arbeit niedergelegt hatte, kündigte das Personal der Reinigungsfirma ISS einen Streik im Juli an. Bereits diesen Donnerstag könnte es so weit sein. Die Firma ISS will einen Gesamtarbeitsvertrag durch individuelle Arbeitsverträge ersetzen. ISS, die auch auf dem Flughafen Zürich aktiv ist, erklärt sich zwar bereit, die aktuellen Arbeitsbedingungen zu garantieren, jedoch nur für die bisherigen Festangestellten. Neu Eintretende wären schlechter gestellt, ebenso die sogenannten Hilfskräfte, immerhin zwei Drittel der ISS-Angestellten von Cointrin. (...). Mit Foto. Helen Brügger. WOZ. Donnerstag, 1.7.2010
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01.07.2010
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Genf
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Flughafen Personen VPOD Genf
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Stefan Giger
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Löhne Reinigungspersonal Streik
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Es liegt etwas in der Luft. Am Flughafen Genf spitzt sich die Situation zu - bei ISS droht Streik. Die Reinigungsfirma ISS bezahlt am Flughafen Genf systematisch zu tiefe Löhne und verletzt den GAV. Per 30. Juni hat sie diesen gekündigt. Streik liegt in der Luft. Die ISS ist die grösste Reinigungsfirma weltweit und auch die grösste in der Schweiz. In Genf besorgt die ISS Aviation SA Genève die Flugzeugreinigung. Etwa 140 Mitarbeitende arbeiten dort im Schichtbetrieb und an 365 Tagen im Jahr und sind insbesondere für die Innenreinigung der Flugzeuge, die Leerung der Fäkalientanks, die Frischwasserversorgung sowie für Personaltrransporte auf der Piste zuständig. (...). Stefan Giger, VPOD-Generalsekretär. VPOD-Magazin, Juli 2010
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01.12.2009
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Bern
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Bundeshaus
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Reinigungspersonal
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Streikdrohung der Bundesputzfrauen wirkt weiter. Die Streikdrohung der Bundeshaus-Putzfrauen im Frühling hat sich gelohnt. Zur Arbeitsniederlegung kam es nicht, weil der Bund die geplante Auslagerung des Reinigungspersonals zurückgenommen hat. Am Verhandlungstisch konnten danach Verbesserungen erreicht werden: Stufenanstiege werden erhöht, Einstieglöhne insbesondere für Personal, das bereits Erfahrung mitbringt, angehoben. Dabei geht es nicht nur um Geld - sondern auch um Respekt gegenüber der Arbeit der Putzfrauen. Damit hat auch zu tun, dass das Reinigungspersonal nicht länger von Aus- und Weiterbildung ausgeschlossen wird und dass es seine Vorgesetzten neu ebenfalls beurteilen darf. Überstunden werden Ende Monat nicht mehr einfach ersatzlos gestrichen, sondern können - wenn auch in engem Rahmen - übertragen werden. (...). Mit Foto von Bundeshaus). VPOD-Magazin, Dezember 2009
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