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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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28.11.1918
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Schweiz Schwyz
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Initiativen Schweiz Strassenbahner-Verband
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Bundessteuer Generalstreik Militärpflichtersatz Proporzsystem Volltext
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Auszug aus den Verhandlungen des Verbandsvorstandes vom 28. November 1918. Nachdem sich nun auch im Verbandsvorstand die unheimliche Grippe verabschiedet hat, konnten die Verhandlungen wieder aufgenommen werden. Die vielen Rechtsschutzgesuche, die ihrer Erledigung harrten, sprechen mit aller DeutIichkeit, dass der Spätherbst für unsere Wagenführer die gefährlichste Periode des Jahres ist, doch auch andere, zum Teil sehr interessante Rechtsschutzgesuche standen zur Behandlung, wie z.B. die Frage: Wer bezahlt die Militärsteuer, wenn der Militärdienstpflichtige durch die Bahnverwaltung vom Militärdienst befreit wurde? (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1918-12-06. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner-Verband > Verbandsvorstand 191811-28.doc.
Strassenbahner-Verband. Verbandsvorstand 1918-12-06.pdf
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13.10.1918
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Schweiz
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Abstimmungen Schweiz Strassenbahner-Zeitung
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Proporzsystem Proporzwahlen Volltext
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Proporzwahlen. Der Nationalratsproporz ist am 13. Oktober 1918 siegreich aus der Volksabstimmung hervorgegangen. 297‘149 Stimmen dafür, 147‘139 Stimmen dagegen sind das zahlenmässige Resultat eines jahrzehntelangen Kampfes. Es liegt aber weit mehr in diesem Abstimmungssieg: die Demokratie hat eine grosse moralische Förderung erfahren und es werden auch wertvolle materielle Vorteile für das arbeitende Volk der Schweiz aus der Vervollkommnung des Wahlrechts hervorgehen. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1918-10-25. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner-Zeitung > Proporzwahlen. 1918-10-13.doc.
Strassenbahner-Zeitung. Proporzwahlen. 1918-10-13.pdf
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11.10.1918
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Bern
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Arbeiterunion Gewerkschaftskartell Personen Strassenbahner Bern
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Konrad Ilg
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Arbeitsbedingungen Proporzsystem Teuerungsausgleich Volltext
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Strassenbahner Bern. Versammlungsbericht. Um 8 Uhr 45 eröffnet der Präsident die ziemlich schwach besuchte Versammlung. Anwesend 134 Mitglieder. Kollegen, glaubt nicht, weil jetzt unsere Lohnbewegung erledigt ist, ihr brauchet nicht mehr in die Versammlung zu kommen. Es sind ja immer Fragen zu erledigen, die für jeden einzelnen von Interesse sein sollten. Also, in Zukunft erscheine jeder dienstfreide Kollege im Volkshaus, aber im 1. Stock und nicht nur im Parterre! Denjenigen, die die „Tagwacht" noch nicht abonniert haben, möchte ich empfehlen, es sofort zu tun, da nächstens Kontrolle gemacht wird. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 11.10.1918. Standort: Sozialarchiv.
Strassenbahner Bern > Versammlung. 11.10.1918.doc.
Ganzer Text
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28.09.1918
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Bern
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Personen SMUV-Zeitung SP Bern Stadt Strassenbahner Bern
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Konrad Ilg
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Gemeinderatswahlen Nationalratswahlen Proporzsystem Stadtratswahlen Volltext
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Die bolschewistische Front in der Bundesstadt. Unaufhaltsam, Schritt für Schritt hat die sozialdemokratische Partei in Bern seit mehr als zwei Jahrzehnten eine Position um die andere erobert im Kampf gegen die kapitalistische Gesellschaftsordnung. Bresche um Bresche in das Bollwerk der reaktionären bürgerlichen Parteien geschlagen. Langsam nur war zuerst ihr Vorrücken, bis dann vor zirka drei Jahren die lohnarbeitende Bevölkerung, zu der wir auch die Beamten zählen, durch die Not gezwungen, sich in verzweifeltem Kampf dem bürgerlichen Block entgegenwarf und denselben in gewaltigem Ringen aus seinen Stellungen herauswarf. Triumphierend schwingt das bernische Proletariat das rote Kampfesbanner, das von Sieg zu Sieg voranleuchtet. Auch der 28. und 29. September war ein solcher Ehrentag, an dem sich die bürgerlichen Parteien nicht getrauten, dem Ansturm der Arbeiterbataillone ernstlich entgegenzutreten. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 11.10.1918. Standort: Sozialarchiv.
SP Bern > Stadtratswahlen 28.9.1918.doc.
SP Bern. Stadtratswahlen 28.9.1918.pdf
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26.04.1918
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Schaffhausen SH Kanton
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1. Mai Kantonsrat Stadtrat Strassenbahner
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Generalstreik Proporzsystem Stadtordnung Volltext
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Strassenbahner Schaffhausen. Jeden Versammlungsbericht, den ich schreibe, könnte ich mit den Worten beginnen: Es haben nur ungefähr 30-40 Kollegen dem Ruf des Vorstandes Folge geleistet. Ja, Kollegen, hier muss eine Änderung eintreten: entweder es nehmen alle Interesse am Gedeihen und Blühen unserer Organisation (und es haben ja alle gleichen Anteil an den Erfolgen) oder aber, wir setzen uns energisch dagegen zur Wehr, wenn wieder einmal jemand behaupten will, die Strassenbahner gehören mit in die vordersten Reihen der organisierten Arbeiterschaft. Ich hoffe zwar, dass es nicht dazu kommen wird, denn ich nehme mit Bestimmtheit an, dass eben eine ganze Anzahl Kollegen von der jetzt herrschenden, „modernen Gemüse- und Kartoffelbausucht" befallen sind und daher tatsächlich keine Zeit mehr haben, sich der Gewerkschaft zu widmen. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 26.4.1918. Standort: Sozialarchiv.
Versammlung. 26.4.1918.pdf
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