Gewerkschaftschronik
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08.05.2015 Schweiz
Gewerkschaften
Personen
Work
Hans Hartmann
Gewerkschaften
Perspektiven
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Aufschwung der Gewerkschaften. Denn Totgesagte leben länger. Die Gewerkschaften waren schon totgesagt. Doch sie leben und sind heute lebendiger denn je. Sogar in der Sozialforschung. Jahrzehntelang galt die Gewerkschaftsforschung als intellektuelle Leichenfledderei. Mehr als Abgesänge auf den Zerfall einstiger Grösse und Macht war von den Lehrstühlen deutschsprachiger Universitäten nicht zu erwarten. Dann, in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, trug der Gewerkschaftsdachverband Cosatu wesentlich zum friedlichen Sturz des Apartheidregimes in Südafrika bei. Und in den USA begannen einzelne Gewerkschaften sich von den Hammerschlägen der „Reaganomics“ zu erholen. Erfolgreich organisierten sie bisher vernachlässigte Arbeitnehmergruppen, Niedriglöhner und Migrantinnen etwa, und entdeckten den Streik und andere Formen des Arbeitskampfs neu. Südafrikanische und US-amerikanische Sozialwissenschafter interessierten sich für diese Entwicklungen. Wie kann es sein, dass träge Gewerkschaftsbürokratien plötzlich wirksame Aufbaustrategien entwickeln? Wie verwandeln sich totgeglaubte Sozialpartner zu schlagkräftigen Kampftruppen? Was für eine Rolle spielen Mitgliederbeteiligung, interne Demokratie und gesetzliche Rahmenbedingungen? Und warum gelingt es manchen Gewerkschaften, die öffentliche Meinung zu gewinnen? (…). Hans Hartmann.
Work, 8.5.2015.
Personen > Hartmann Hans. Gewerkschaften. Work, 8.5.2015.
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08.05.2015 Schweiz
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Unia Schweiz
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Hans Hartmann
Perspektiven
Unia Schweiz
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Unia-Mitglieder diskutieren kommende Herausforderungen. Die Zukunft denken. Die Unia hat sich etwas vorgenommen: eine breite Diskussion unter ihren Mitgliedern. Es geht um nichts weniger als die Zukunft. Interne Solidarität ist die Basis jeden Gewerkschaftshandelns. Aber wie kommt sie eigentlich zustande? So ohne weiteres vorauszusetzen ist sie jedenfalls nicht. Die verschiedenen Akteure - Vertrauensleute, Mitglieder, Angestellte - bringen zum Teil ganz unterschiedliche Identitäten, Sensibilitäten und Interessenlagen ein. Fragt sich: Wie wächst das zusammen? Untersuchungen auf der Basis des „Machtressourcenmodells“ (siehe „Denn Totgesagte leben länger“) haben die Bedeutung einer lebendigen inneren Diskussionskultur hierfür herausgearbeitet. Sie ist entscheidend, damit unterschiedliche Interessen verstanden und anerkannt werden können. Zu einer solchen Diskussionskultur tragen verschiedene Aspekte bei: starke Netze von Vertrauensleuten, transparente und demokratische Entscheidungsprozesse, die aktive Beteiligung der Mitglieder an Kampagnen und an Arbeitskämpfen und schliesslich Räume, in denen sich all die Beteiligten auf gemeinsame Werte und gemeinsame Visionen verständigen können. Anfang Februar hat der Unia-Zentralvorstand die Lancierung eines Diskussionsprozesses unter dem Titel „Zukunft denken“ beschlossen. Er soll solche Räume schaffen in den Regionen, den Interessengruppen und den Sektoren. Und er soll der Unia zu einem besseren Verständnis der Herausforderungen verhelfen, die sie in Zukunft bewältigen muss. (…). Hans Hartmann.
Work, 8.5.2015.
Personen > Hartmann Hans. Unia Schweiz. Perspektiven. Work, 8.5.2015.
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