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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
21.04.2017 Deutschland
Junge Welt
Obdachlosigkeit

Gewalt
Obdachlosigkeit
Volltext
„Gewalt gegen Wohnungslose ist Dauerthema“. In Hamburg soll ein Mann den Schlafsack eines Obdachlosen angezündet haben. Das ist kein Einzelfall. Gespräch mit Julia von Lindern. Julia von Lindern ist Diplomsozialpädagogin beim Düsseldorfer ¬Straßenmagazin „fiftyfifty“. Regelmässig kommt es zu Übergriffen auf Wohnungslose. In der vergangenen Woche wurde ein 24jähriger Mann in Hamburg festgenommen: Er soll einen Schlafsack angezündet haben, in dem ein Obdachloser schlief. Wie erklären Sie sich diesen Hass? Gewalt gegen Wohnungslose ist ein Dauerthema. Allein 2016 gab es mindestens 17, seit 1989 mindestens 502 Todesfälle durch Gewalt gegen wohnungslose Menschen. Bei den Motiven spielen menschenverachtende und extrem rechte Einstellungen eine zentrale Rolle. Rund 20 Prozent der Taten haben einen offen rechtsextremen Hintergrund, die Täter sind organisierte Neonazis oder vertreten offensiv eine rechte Weltanschauung. Diese Zahlen wurden von der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. erhoben. Die Dunkelziffer ist mit ziemlicher Sicherheit erheblich höher. Der Hass gegen Wohnungslose ist in der neonazistischen Ideologie bereits fest verankert. Der rechte Szenebegriff „Penner klatschen“ spricht für sich und zeigt gleichzeitig, welche Bereitschaft zum Gewaltexzess gegen die aus ihrer sozialdarwinistischen Sicht „Asozialen“, „Faulen“ oder „Minderwertigen“ vorhanden ist. Betrachtet man diese Gewalt im gesamtgesellschaftlichen Kontext wird klar, dass zunehmende Verarmung, Ausgrenzung und Diskriminierung von erheblichen Teilen der Bevölkerung die (…). Interview: Markus Bernhardt.
Junge Welt, 21.4.2017.
Junge Welt > Obdachlosigkeit. Gewalt. Junge Welt, 2017-04-21.
Ganzer Text
04.03.2010 Zürich
Obdachlosigkeit
Personen
Esther Banz
Notschlafstelle
Notwohnungen
"Was die Stadt macht, ist unappetitlich". Notwohnungen in Zürich. Um Obdachlosigkeit zu vermeiden, unterhält Zürich Notwohnnungen. Nun hat die Stadt die Mieten für diese Wohnungen massiv angehoben. Betroffene, die das nötige Kleingeld nicht haben, werden ans Sozialamt oder an die IV verwiesen. In Zürich herrscht Wohnungsnot. Das ist nichts Neues. Auch nicht, dass die Mieten kontinuierlich steigen und es sich immer weniger Menschen mit tiefen Einkommen leisten können, weiterhin in der Finanzmetropole zu wohnen. (...). Esther Banz. WOZ. Donnerstag, 4.43.2010
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