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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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01.02.2007
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Schweiz
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Personen WOZ
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Arnold Künzli Fritz Marbach Carl Miville-Seiler
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Antikommunismus Kalter Krieg Nonkonformismus Repression Volltext
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Nonkonformismus. Während des Kalten Krieges verweigerten sich die sogenannten Nonkonformisten dem Kampf zwischen Ost und West und wurden deshalb beschimpft. Sich ekeln reicht nicht aus. In den hysterischen Zeiten des Kalten Krieges war es in den Schweizer Mediengeneralstäben üblich, Intellektuelle, die sich erlaubten, eine prononcierte eigene Meinung zum Ost-West-Konflikt und zur Position der Schweiz zu vertreten, verächtlich und gehässig als Nonkonformisten zu beschimpfen. Da wurde selbst von AkademikerInnen, ja von Professoren mit gutem Ruf als Diener der Wissenschaften gelegentlich gröbstes Geschütz aufgefahren. So schrieb der Berner Historiker und Nationalrat Walther Hofer im Mai 1965 in der NZZ, die Gesellschaftskritik der sogenannten Nonkonformisten sei „böswillig, destruktiv, manchmal auch direkt verleumderisch, überheblich, unbelastet von Sachkenntnis, die vielmehr durch Frivolität und Unverfrorenheit ersetzt wird. (...). Arnold Künzli.
WOZ. Freitag, 2007-02-01.
Personen > Künzli Arnold. Nonkonformismus. 2007-02-01.doc.
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