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Anzahl gefundene Artikel: 4

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.11.2019 Chile
Mowag GmbH
Personen
Work
Jonas Komposch
Gewalt
Mowag GmbH
Volltext
Mit Thurgauer Panzern und Schaffhauser Gewehren: Chiles Präsident bodigt sein Volk mit Schweizer Hilfe. Millionen demonstrieren in Chile gegen das rechte Regime von Sebastián Piñera. Der Staatschef antwortet mit der Armee. Und die schiesst, wie schon während der Pinochet-Diktatur, mit Schweizer Waffen.Es war eine Statistik des Grauens, die das chilenische Nationale Institut der Menschenrechte (INDH) am vergangenen Sonntag präsentierte. Seit Beginn der Massenproteste gegen die rechte Regierung von Präsident Sebastián Piñera verzeichnete das Institut: 3‘192 Verhaftete, 1092 Hospitalisierte, 546 Angeschossene, 126 Augenverletzungen, 17 Fälle von sexualisierter Folter, 19 Tote – davon mindestens 5 Erschossene – sowie zwei verschwundene Personen. Diese Bilanz geht auf das Konto der chilenischen Staatsgewalt. Auf Geheiss des Milliardärs Piñera geht sie mit äusserster Brutalität auf das protestierende Volk los. „Wir sind im Krieg gegen einen mächtigen Feind“, tönte der Präsident entsprechend im Fernsehen. Während die Polizei mehrheitlich mit Gummiknüppeln, Wasserwerfern und Tränengas hantierte, rollte die Armee auf Panzern heran. Und zwar auf solchen des Typs „Piranha“ – eine Entwicklung des Kreuzlinger Rüstungsbetriebs Mowag. Verschanzt hinter diesen Fahrzeugen schossen die Soldaten in die Menge. Mit ¬Maschinengewehren, Schrotflinten und dem Sturmgewehr SG 540. Auch dieses ist eine helvetische Entwicklung. Die Schweizerische Industriegesellschaft (SIG) aus Neuhausen am Rheinfall stellte es erstmals im Jahr 1977 her. Allerdings sind die aktuell zum Einsatz kommenden (…). Jonas Komposch.
Work online, 1.11.2019.
Personen > Komposch Jonas. Chile. Gewalt. Work online, 2019-11-01.
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28.08.2015 Kreuzlingen
Mowag GmbH
Personen
Vorwärts
Siro Torresan
Mowag GmbH
Rüstungsexporte
Volltext
Thurgauer Panzer töten weltweit! Am 20. August fand im Rahmen der Aktionstage „Fluchtursachen bekämpfen - Waffenexporte stoppen“ vor dem Waffenproduzenten Mowag in Kreuzlingen eine Kundgebung statt. Mehrere Organisationen hatten dazu aufgerufen. Aus Protest Inszenierten sich Aktivistinnen als Leichen vor der Fabrik. Die Aktion fand im Rahmen der Kampagne „Ausgeschossen!“ statt, die von der - GSoA am Geburtstag von Helvetia lanciert wurde. Bei jeder Schweinerei ist die Schweiz mit dabei! Das ist seit Jahren so und allgemein bekannt. Aber da es leider zum helvetischen Alltag gehört, quasi „normal“ ist, muss es immer wieder gesagt und in Erinnerung gerufen werden, wie zum Beispiel dies: Schon etliche Male sind Panzer aus Kreuzlingen in militärischen Konflikten auf der ganzen Welt eingesetzt worden: Bei Pinochets Regierungsputsch in Chile, beim Militärputsch in Bolivien, im Krieg in Afghanistan sowie beim Einmarsch von saudischen Truppen in Bahrain. Während dem arabischen Frühling wurde mit Piranha-Panzern der Opposition Einhalt geboten. Und aktuell stehen saudische Mowag-Panzer an der jemenitischen Grenze - bereit zum Krieg. (…). Siro Torresan.
Vorwärts, 28.8.2015.
Vorwärts > Mowag GmbH. Rüstungsexport. Vorwärts, 28.8.2015.
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06.11.2009 Schweiz
Mowag GmbH
Personen
Work
André Daguet
Mowag GmbH
Ruag
Rüstungsexporte
Was die Gegner verschweigen. Unbestritten: Mit dem Exportverbot gehen Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie verloren. In der Rüstungsindustrie arbeiten gemäss Angaben des Bundesrates rund 3'300 Personen, in den Zulieferbetrieben deren 1'800. Wie viele Stellen von einem Exportverbot real betroffen sind, ist nicht leicht abzuschätzen. Sicher ist nur: die Zahlen, die Rüstungsbetriebe wie die Mowag oder die Ruag zurzeit verbreiten, sind bewusst massiv übertrieben. (...). Mit Foto. André Daguet. Work 6.11.2009.
Standort: Sozialarchiv
29.10.2009 Schweiz
GSoA
Mowag GmbH
Personen
WOZ
Carlos Hanimann
Mowag GmbH
Rüstungsexporte
Waffenexport
Zurück in die Zukunft. Verbot von Kriegsmaterialexporten. Neben der bundeseigenen Ruag zahlen auch die anderen drei grossen Rüstungsfirmen an den Abstimmungskampf. Dabei könnte ein Exportverbot eine Chance für die Rüstungsindustrie sein. Früher stellte die Mowag Krankenwagen, und Feuerwehrautos her. Das könne die Kreuzlinger Rüstungsfirma heute auch wieder tun. Als Andi Cassee, Sekretär der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) diesen Satz am Montagabend im Zürcher Marriott-Hotel sagte, brachte er die Diskussion um die Kriegsmaterialexporte auf den Punkt: Es ginge auch anders. (...). Mit Foto. Carlos Hanimann. WOZ. Donnerstag, 29.10.2009
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