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03.04.2014
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Schweiz
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Militärdepartement Personen Work
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Jean Ziegler
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Importwirtschaft Rüstung Volltext
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Keine Drohnen für
Maurers Armee. Man kann immer von Amerika lernen. Eine Erfindung, die über den
Atlantik gekommen ist und dieser Tage in Genf Furore macht, zum Beispiel vor
dem Uno-Hauptquartier, ist der sogenannte Flashmob. Was ist das? Eine
hocheffiziente Methode der öffentlichen Demonstration. Kleinere oder grössere
Gruppen versammeln sich plötzlich, legen sich auf Tramschienen, vielbefahrene
Kreuzungen oder Durchgangsstrassen und blockieren so für kurze Zeit - bis die
Polizei anrückt - an immer anderen Stellen die Stadt. In Genf bedienten sich
die Gegner der absurden Schweizer Rüstungspolitik dieser Methode. Ein Beispiel:
Kürzlich blockierten Studentinnen und Studenten, Gewerkschafter, Pfarrer sowie
einige Dutzend anderer Leute um die Mittagszeit die Rue du Rhône, die zentrale
Einkaufsstrasse. Auf ihren Transparenten stand: „Nein zu den Drohnen, die an
den Palästinensern ausprobiert wurden.“ Israel ist einer der grössten
Waffenexporteure der Welt. (…). Jean Ziegler.
Work online,
3.4.2014.
Personen > Ziegler
Jean. Rüstung. Import. Work. 2014-04-03.
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20.02.2014
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Schweiz
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Militärdepartement Personen Work
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Hans Baumann
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Rüstung Volltext
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Ein 10-Milliarden-Gripen - aber nur zur Bürozeit. Über 3 Milliarden Franken kostet der Kampfjet Gripen. Teuer ist aber nicht nur die Beschaffung. Insbesondere für Nachrüstungen und für den Unterhalt kommt während der Lebensdauer des Kampfflugzeuges gut dreimal mehr zusammen. Die Gesamtkosten, die wir Steuerzahlerinnen und Steuerzahler zu berappen hätten: über 10 Milliarden Franken. Geld, das in den nächsten Jahren woanders fehlen könnte, zum Beispiel in der Sozialpolitik. Von 8 bis 17 Uhr. Dabei zeigt schon der jüngste Fall der Entführung einer Maschine der Ethiopian Airlines nach Genf, wie fragwürdig die Aufrüstung (beziehungsweise Aufrechterhaltung) einer hochtechnisierten Luftwaffe in der Schweiz ist. Das vom Co-Piloten entführte Flugzeug eskortierten nämlich zuerst italienische und dann französische Kampfjets bis zum Flughafen Genf Cointrin. Dies, obwohl die ausländischen Jets nur aufgrund einer Sondererlaubnis überhaupt berechtigt waren, in den Schweizer Luftraum einzudringen. Der Grund für den Einsatz der ausländischen Kampfjets: Die Entführung fand in der Nacht, um halb fünf Uhr früh, statt. Und dann schläft die Schweizer Luftwaffe. Denn sie ist nur während der Bürozeiten, ab 8 Uhr morgens bis um 17 Uhr nachmittags, einsatzbereit. Hans Baumann.
Work online, 20.2.2014.
Work > Rüstung. Luftwaffe. Work. 2014-02-20.
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24.05.2013
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Schweiz
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Militärdepartement Personen Work
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Marie-Josée Kuhn
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Antikommunismus Armee-Einsätze Volltext
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Der rote Faden. Einmal gegen streikende Büezer, immer gegen streikende Büezer: Das ist die Logik der Schweizer Armee und ihrer Chefs. Gerade haben sie wieder zugeschlagen. Im ersten umfassenden Bedrohungskatalog aus dem Departement von SVP-Militärchef Ueli Maurer listen sie den Streik auf. Als Gefahr für die Schweiz, bei der die Armee einschreiten müsste. In seinem Bericht nennt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz mit der zutraulichen Abkürzung „Babs“ diese Streikgefahr parallel zu anderen Bedrohungen: Terrorismus, Natur- und Technikkatastrophen oder militärische Angriffe. Dies es antigewerkschaftliche Kesseltreiben kommt uns irgendwie bekannt vor. (...). Marie-Josée Kuhn.
Work, 24.5.2013.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Armee-Einsätze. 2013-05-24.
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18.10.2012
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Biel Genf Grenchen JU Kanton Schweiz
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Militärdepartement Personen VBS Verteidigungsdepartement Work
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Hans-Ulrich Jost Marie-Josée Kuhn
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Armee-Einsätze Staatsschutz Volltext
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Die Schweizer Armee hat mehr Menschen im Landesinnern erschossen als an der Grenze. Nie wieder! Armee-Einsätze gegen Streikende und Arbeiterinnen und Arbeiter und linke Demonstrationen: Wie ein blutiger roter Faden ziehen sie sich durch die jüngere Schweizer Geschichte. Mineurstreik am Gotthard, Landesstreik und Demonstrationen am Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos: Die Schweizer Armee schritt immer wieder gegen den von ihr ausgemachten „Feind im Inneren“ aus. Und das war (fast) immer derselbe: streikende Büezer, Gewerkschafter, Sozialistinnen und später: Jurassier und linke Demonstrationen. Jetzt will SVP-Militärchef Ueli Maurer seine Truppen wieder losschicken. (...). Marie-Josée Kuhn.
Work online, 18.10.2012.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Armee-Einsätze. 18.10.2012.doc.
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08.10.2012
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Genf Schweiz
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Militärdepartement Personen VBS Verteidigungsdepartement
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Tom Cassée Andreas Rieger
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Armee-Einsätze Volltext
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Soldaten gegen Arbeitnehmende - Nie wieder! Vor 80 Jahren erschossen Soldaten der Schweizer Armee in Genf dreizehn Arbeitnehmende. Jetzt versucht das VBS, die Armee erneut als innenpolitische Ordnungsmacht in Stellung zu bringen: gegen mögliche Demonstrationen von Arbeitnehmenden und Arbeitslosen wegen der Euro-Krise. (...).
Kommunikation Unia, 8.10.2012.
Personen > Rieger Andreas. Armee-Einsätze. 8.10.2012..doc.
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22.08.2012
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Ittigen
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Armasuisse Militärdepartement Personen Unia Region Bern
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Roland Herzog Carmen Rocha
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Armasuisse Lohndumping Volltext
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Dumping-Skandal auf VBS-Baustelle: 10 Euro 50 pro Stunde auf einer Baustelle von Bundesrat Ueli Maurer. Auf einer Baustelle von Armasuisse in Ittigen werden die vertraglichen Arbeitsbedingungen verletzt. Sehr lange Arbeitszeiten, viel Samstagsarbeit und eine massive Unterschreitung der GAV-Löhne sind an der Tagesordnung. Um ein vollständiges Bild der aktuellen Situation zu erhalten, führte die Unia heute morgen eine Kontrolle bei allen Arbeitnehmenden auf der Baustelle durch. Eine heute Morgen von der Unia an der Worbentalstrasse 36 in Ittigen durchgeführte Baustellenkontrolle zeigt, dass (...).
Unia Bern. 22.8.2012.
Unia Region Bern > Armasuisse. Lohndumping. 22.8.2012.doc.
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29.10.2009
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Schweiz
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Armee Militärdepartement Personen
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Roman Schürmann
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Rüstung
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Eine letzte Aufgabe bleibt. Die Schweizer Armee ist in der Krise. Ihr Hauptproblem: Kein Feind in Sicht! Es muss für echte Fans der Armee schmerzlich und ernüchternd gewesen sein. Am letzten Freitagabend versuchten fünf ihrer eifrigsten Verfechter in der "Arena" auf SF 1 vergeblich die Frage überzeugend zu beantwoerten, weshalb die Schweiz eine Armee braucht. (...). Roman Schürmann. WOZ. Donnesrstag, 29.10.2009
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01.09.2008
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Schweiz
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Kapers Swiss Airline Militärdepartement
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Lohn Arbeitsbedingungen Swiss Dairy Food
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Kabinenpersonal am Limit. Während die Fluggesellschaft Swiss ihren Betriebsertrag stark gesteigert hat, arbeitet das Kabinenpersonal nach Angaben seiner Gewerkschaft Kapers aufgrund von Personalmangel am Limit. Vielen wird nicht einmal der vertraglich zugesicherte Ferienbezug gewährt. Die Kapers stellt fest, dass seit Jahren auf dem Buckel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gespart wird und fordert adäquate Saläre und akzeptable Arbeitsbedingungen. Kapers. VPOD-Magazin, September 2008
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02.04.1992
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Thun
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Militärdepartement Platzunion
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Militärdienst Sozialplan Volltext
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Platzunion Thun. Sichere Arbeitsplätze? Die Arbeitsgruppe „EMD-Arbeitsplätze“ der Platz-Union Thun beschäftigte sich an ihrer letzten Sitzung mit den Wiederwahlen und dem fehlenden Sozialplan des Bundes, bzw. des Eidg. Militärdepartementes . Mit einiger Bestürzung wurde festgestellt, dass der ursprünglich für das EMD vorgesehene Sozialplan verzögert wird; der Bund will einen einheitlichen, alle Departemente übergreifenden Sozialplan erarbeiten; dies können die Gewerkschaftsvertreter nicht akzeptieren. Die Arbeitsgruppe ist der Meinung, dass in Anbetracht der kritischen Lage im Berner Oberland unbedingt ein EMD-Sozialplan in Arbeit genommen werden muss. Die Vertreter in der Platzunion Thun werden sich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass es bei den Wiederwahlen für die Periode.1993-1996 keine Willkür geben wird und wenn nötig nur gerechte Lösungen erarbeitet werden. Als weitere Massnahme wurde beschlossen, eine Informationsveranstaltung für politische Amtsträger und das Personal der EMD-Betriebe durchzuführen. Am 12. Mai 1992 wird diese gewerkschaftliche Information im Schadausaal durchgeführt.
Berner Tagwacht, 2.4.1992.
Platzunion > Platzunion Thun. EMD. Sozialplan. TW, 1992-04-02.
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20.07.1923
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Bern Thun
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Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband Militärdepartement Nationalrat Personen
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Eduard Meyerhofer
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Frauenlöhne Lohnabbau Sparmassnahmen Volltext
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Des Schröpfens noch nicht genug! Die Bundesversammlung hat gesprochen. Die Beschlüsse der Kommissionsmehrheiten wurden desavouiert. Die untersten Kategorien des Bundespersonals erhielten nochmals die Schröpfgläser angesetzt. Der Passionsweg dieses Personals ist voller Dornen. Über diesen Leidensweg schritten siegesbewusst, stolz und erhaben die Wortführer der Bauern, Gnägi, Minger und Wunderli. Aus ihren Worten klang verschiedentlich ein Ton hervor, der das Personal verstimmen musste. (...). Eduard Meyerhofer.
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-07-20.
Personen > Meyerhofer Eduard. Lohnabbau. 1923-07-20.doc.
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06.06.1923
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Bern
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Gemeinde- und Staatsarbeiter Bern Militärdepartement
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Bundespersonal Lohnabbau Militärbetriebe SVB Bern Volltext
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Wacht das eidgen. Personal auf? Zahlreich haben die Arbeiter und Angestellten des Bundes in den letzten Tagen wieder protestiert gegen die Lohnabbaupläne und die Bestrebungen, die unter dem Druck der Unternehmer sich neuerdings zeigen, die Arbeitszeit gegen das Gesetz zu verlängern; in scharfen Worten wurde von Referenten und Diskussionsrednern darauf hingewiesen, wie das Personal, das im Dienste der Öffentlichkeit steht, lange immer hintangesetzt war und jetzt wieder auf das durchaus ungenügende Minimum der Privatarbeiter hinabgedrückt werden soll, kaum dass es sich etwas erholen konnte. (...).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-06-15.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Bern > Lohnabbau. 1923-06-06.doc.
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22.03.1923
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Bern Schönbühl Thun
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Gemeinde- und Staatsarbeiter Bern Militärdepartement Personen
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Ernst Reinhard
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Arbeitszeit Arbeitszeitverlängerung Fahrradhaus Solidarität Pferdewärter Ruhetage
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Gemeinde- und Staatsarbeiter Bern. Pferdewärter. In den beiden Versammlungen vom 22. und 29. März 1923 in Bern und Schönbühl waren 158 Mitglieder anwesend. Wiederum konnten drei weitere Kameraden aufgenommen werden, ein Zeichen, dass nach und nach den noch nicht organisierten Pferdewärtern das Bewusstsein kommt, dass es Pflicht ist, sich unserer Gewerkschaft und unserer Bewegung wie unseren Bestrebungen anzuschliessen. Das Haupttraktandum, das an den beiden Versammlungen gründlich besprochen wurde, war die nun endlich eingelangte Antwort des eidg. Militärdepartements auf unsere Forderung der 52 Ruhetage. Nahezu vier Jahre brauchten unsere Herren Vorgesetzten, um endlich uns Pferdewärtern eine positive Antwort zukommen zu lassen. (...).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-04-13.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Bern > Pferdewärter. Versammlung 1923-03-22.doc.
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05.01.1923
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Schweiz
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Gemeinde- und Staatsarbeiter-Verband Militärdepartement
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Löhne Sonntagsarbeit Überzeit Volltext
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Unter „Vorbehalt“ gestellt. Das Arbeiterpersonal der eidgenössischen Militärverwaltung unterliegt bei den halbjährlichen Besoldungsrevisionen stets besonderen Bestimmungen. Dass gerade das Personal des Militärdepartements immer schlechter gestellt sein muss als das übrige Bundespersonal, ist kennzeichnend. Gegen diese Sonderstellung haben sich die Vertreter des Kartells der Arbeiter, Angestellten und Beamten stets „mit Rugge und Buch" zur Wehre gesetzt. Zur Behandlung von diesen besonderen Bestimmungen sind die Kartellvertreter denn auch stets eingeladen worden. Von dieser Tradition scheint man bei der Behandlung des nachstehenden Bundesratsbeschlusses abgegangen zu sein. Man brauchte zu solchen Verhandlungen willfährige Personalvertreter und suchte sich solche aus. (...).
Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-01-05.
Gemeinde- und Staatsarbeiterverband > Löhne Militärdepartement. 1923-01-05.doc.
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19.10.1917
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Schweiz
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Brotamt Militärdepartement Personen SEV/ZPV Strassenbahner-Verband
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August Huggler
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Brotkarte Schwerarbeit Volltext
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Zwei Entscheide. Das Militärdepartement, bzw. das eidg. Brotamt, hat nun endgültig über die beiden Eingaben des Schweiz. Zugspersonalvereins und des Schweiz. Strassenbahner-Verbandes bezüglich Unterstellung des Zugspersonals und des Fahrpersonals der Strassenbahnen unter die Kategorie der Schwerarbeiter entschieden. Diese Entscheide sind darum äusserst interessant, weil dem Gesuche des Zugspersonals entsprochen, während dasjenige des Fahrpersonals der Strassenbahnen abgewiesen wurde. Das trotzdem, dass es schwer halten wird, zwischen den beiden Berufen einen derartigen Unterschied in der Arbeitsleistung zu konstruieren, der geeignet wäre, die besondere Behandlung zu rechtfertigen. Es fällt uns nicht im entferntesten ein, dem Zugspersonal seinen Erfolg zu missgönnen, da niemand so wie wir Strassenbahner in der Lage sind, diesen aufreibenden Dienst einzuschätzen. Dagegen befinden wir uns genau in der gleichen Lage und müssen es deshalb schwer empfinden, eine so ungleiche Behandlung zu erfahren. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1917-10-19.
Strassenbahner-Verband > Brotamt. Schwerarbeit. 1917-10-04.doc.
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