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22.09.2015
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Zürich
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Personen Stadtrat Zürich VPOD Zürich Stadt und soziale Insitutionen
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Duri Beer
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Leistungslohn Pensionskasse Volltext
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Stadt Zürich: Leistungslohn definitiv gescheitert. Der Zürcher Stadtrat hat entschieden, dass eine Mehrzahl der städtischen Mitarbeitenden 2016 de facto auf eine Lohnerhöhung verzichten muss. Gleichzeitig sollen die Arbeitnehmenden mehr in ihre Pensionskasse einzahlen, was zu einem Reallohnverlust führen wird. Das sogenannte leistungsorientierte Lohnsystem SLS plus ist damit definitiv gescheitert: Leistung lohnt sich nicht - der grosse Aufwand und die gewaltige Bürokratie für die Systempflege lassen sich angesichts des finanziellen Outputs nicht länger rechtfertigen. Bereits 2010 haben über 4000 städtische Angestellte die Abschaffung des verfehlten Ziel- und Beurteilungsgesprächs gefordert. Inzwischen hat sich die Demotivation noch verstärkt. Obschon der Stadtrat das städtische Personal für seinen grossen Einsatz zur Erreichung der finanzpolitischen Zwischenzielsetzung lobt, lässt er seinen Worten keine Taten folgen. Im Gegenteil, es wird mit weiteren Kürzungen und einem Lohnabbau bestraft. Der Stadtrat stellt noch halb so viel Geld für die sogenannte Lohnmatrix zur Verfügung. Damit verliert die Stadt Zürich in manchen Branchen weiter an Attraktivität als Arbeitgeberin – insbesondere bei langjährigen Mitarbeitenden mit grossem Knowhow. Gleichzeitig sollen die städtischen Mitarbeitenden mehr in ihre Pensionskasse einzahlen, was dauerhaft zu einem Reallohnverlust führen wird - es bleibt weniger Geld im Portemonnaie. (…). Duri Beer.
VPOD Zürich, 22.9.2015.
VPOD Zürich > Leistungslohn. Stadtrat. VPOD Zürich, 22.9.2015.
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10.04.2013
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Zürich
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Löhne Personen VBZ VPOD VBZ
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Duri Beer
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Leistungslohn Volltext
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Erster Schritt zur Abschaffung des Leistungslohns. Der VPOD Zürich hat sich mit den VBZ und den weiteren Verbänden auf neue Qualifikationsgrundlagen für den Fahrdienst geeinigt. Dies als Massnahme zur Verbesserung der Betriebsklimas. Die neuen Grundlagen wurden um rund die Hälfte auf 9 reduziert, der zugehörige Kriterienkatalog wurde radikal entschlackt. (...). Duri Beer.
VPOS Schweiz, 10.4.2013.
VPOD VBZ > Leistungslohn. VBZ Zürich. VPOD 2013-04-10.
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01.07.2012
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Zürich
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Löhne Personen VBZ VPOD VBZ
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Duri Beer
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Arbeitsbedingungen Disziplinarverfahren Disziplinarwesen Leistungslohn Volltext
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Die Vorschriften und Qualifikationsgrundlagen bei den VBZ kennen kein Mass. Fahren im Dschungel. Fair, objektiv und wohlwollend: Die Qualifikationsgrundlagen für die Busfahrerinnen und Tramführer bei den grössten Nahverkehrsbetrieben der Schweiz, den Verkehrsbetrieben Zürich (VBZ), versprechen viel. Als schikanös, defizitorientiert und demotivierend werden sie aber von der grossen Mehrheit der über 1300 Fahrdienstangestellten empfunden. (...). Duri Beer, VPOD-Regionalsekretär Zürich.
VPOD-Magazin, Juli 2012.
VPOD VBZ > Personal-Qualifikation VBZ. 1.7.2012.doc.
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01.09.2011
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Schweiz
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Personen VPOD Schweiz
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Katharina Prelicz-Huber
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Arbeitsbedingungen Leistungslohn Lohnerhöhungen Teuerungsausgleich Volltext
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VPOD: Schluss mit der Sparhysterie! Der VPOD fordert ein Ende der kontraproduktiven Sparerei, dafür Investitionen in den Service public und 2 bis 3 Prozent mehr Lohn für alle. Dank Milliarden-Überschüssen bei Bund, Kantonen und Gemeinden ist der nötige Spielraum vorhanden! Für den Service public gelten andere Spielregeln. Die Anstellungsverhältnisse sind im öffentlichen Recht geregelt, ausgehandelt durch Sozialpartnerschaft und Politik. Somit präsentiert sich die Situation beim Bund, in den einzelnen Kantonen, Städten und Gemeinden je anders. Das heisst aber auch, dass die Forderungen vor Ort unterschiedlich sind. Dennoch gibt es Gemeinsamkeiten. Der VPOD verlangt: (...).
Katharina Prelicz-Huber, Präsidentin VPOD, Nationalrätin Grüne.
VPOD-Magazin, September 2011.
VPOD Schweiz > Lohnerhöhungen. September 2011.doc.
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05.08.2010
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TI Kanton
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Abstimmung Gewerkschaftsbund SP VPOD
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Leistungslohn Referendum
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Erhalten die Tessiner Beamten einen Leistungslohn? Im Tessin werden die Stimmbürger voraussichtlich am 28. November darüber abstimmen, ob die kantonalen Beamten einen leistungsabhängigen Lohn erhalten. Das von der Linken lancierte Referendum gegen das neue Lohnmodell ist zustande gekommen. Rund 10'000 Unterschriften wurden dem Referendumskomitee zufolge gesammelt, weit mehr als im Kanton Tessin notwendig. Die Promotoren von der SP und den Gewerkschaften bekämpfen das im Juni vom Grossen Rat verabschiedete neue Lohnmodell für die Staatsangestellten, weil sie es für ungerecht halten. sda. Tages-Anzeiger. Donnerstag, 5.8.2010
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01.07.2010
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TI Kanton
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Dienst- und Besoldungsordnung Referendum VPOD
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Leistungslohn
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Referendum gegen Leistungslohn. Während der Sommerferien müssen im Tessin 7000 Unterschriften gegen eine Änderung des kantonalen Anstellungsrechts gesammelt werden. Der VPOD wehrt sich mit dem Referendum zusammen mit anderen Vebänden gegen die Einführung des Leistungslohns. VPOD. VPOD-Magazin, Juli 2010
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01.06.2009
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ZH Kanton
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Personen Regierungsrat VPOD Lehrberufe
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Urs Loppacher
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Leistungslohn Löhne Teuerungsausgleich
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Lohnabbau beim Kanton - VPOD sagt Nein! Unter dem Vorwand, die Löhne "flexibler" und "leistungsorientierter" zu gestalten, präsentiert die Finanzdirektion eine Vorlage für systematischen Lohnabbau. Die Regierung will den Teuerungsausgleich auf die Hälfte reduzieren, den ordentlichen Stufenanstieg abschaffen und den sogenannten "Leistungs"-Lohn verstärken. Bei der Lohnentwicklung will die Regierung noch freier - oder willkürlicher -entscheiden können als bisher. Dazu baut sie weitere Mechanismen in das Lohnsystem ein, die eine intransparente und diskriminierende Lohnentwicklung fördern. Der gorsse Teil der Angestellten wird einen systematischen Lohnabbau erleiden, weil die Teuerung nur zur Hälfte ausgeglichen wird. Die Empörung über den Vorschlag der Regierung ist gross. Der VPOD fordert Korrektur. (...). Urs Loppacher. VPOD Zürich Drehscheibe, Nr. 2, Juni 2009
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29.08.2007
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Schweiz
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Regierungsrat
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Leistungslohn
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Solothurn will gute Lehrer belohnen. Der Kanton führt einen flächendeckenden Leistungsbonus für Lehrkräfte ein. Als erster Kanton in der Schweiz führt Solothurn einen flächendeckenden Leistungsbonus für Lehrer ein. Vorerst auf 2 Jahre befristet und nur für Kantons- und Berufsschulen. Der Lehrerverband läuft Sturm. Seit Jahren wird in Kantons- und Berufsschulen im Kanton Solothurn an der Verknüpfung von Leistungsbeurteilung und Leistungsbonus herumgetüftelt, dies aber auf freiwilliger Basis. Seit diesem Schuljahr ist mit der Freiwilligkeit Schluss: Die beiden Kantonsschulen sowie die Berufsschulen müssen ein lohnwirksames Qualifizierungssystem (LOS, in Solothurn PQ-Lebo-Konzept genannt) einführen. Mit Foto. Roland Ducommun. BaZ 29.8.2007
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27.03.2007
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BE Kanton
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Regierungsrat BE Kanton
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Leistungslohn
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Leistungslohn eingemottet. Erziehungsdirektor Bernhard Pulver will keinen Leistungslohn für Lehrkräfte. Bürgerliche Parteien fordern den Leistungslohn für Lehrer. Für den Erziehungsdirektor hat das Projekt aber keine Priorität. "Die Lehrkräfte brauchen eine Verschnaufpause", sagt Bernhard Pulver. Eigentlich möchte Bernhard Pulver das Projekt Leistungslohn ganz unten in seine Schublade ablegen. Genügend andere Projekte beschäftigen den grünen Erziehungsdirektor. Vergangenen Freitag hat er über seine Prioritäten für die Volksschule informiert. Dazu gehören zuerst Tagesschulen und Blockzeiten. Später folgen die Basisstufe und der frühe Fremdsprachenunterricht. Reto Wissmann. Bund 27.3.2007
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22.09.2006
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Zürich
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Löhne Personen Work
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Ralph Hug
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Leistungslohn
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"Anerkennung ist wichtiger". Zum Thema Leistungslohn sprach "Work" mit Bruno S. Frey vom Institut für empirische Wirtschaftsforschung der Universität Zürich. Mit Foto. Interview. Ralph Hug. "Work 22.9.2006.
Standort: Sozialarchiv
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21.09.2006
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Schweiz
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Löhne Personen Work
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Ralph Hug
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Interview Leistungslohn Löhne Volltext
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„Anerkennung ist wichtiger“. Zum Thema Leistungslohn sprach Work mit Bruno S. Frey vom Institut für empirische Wirtschaftsforschung der Universität Zürich. Interview: Ralph Hug. Work: Herr Frey, wie viele Beschäftigte in der Schweiz beziehen einen Leistungslohn? Bruno S. Frey: Das ist nicht bekannt. Es gibt ja auch viele verschiedene Formen von Leistungslohn. Ich bin aber sicher, dass eine Mehrheit der Beschäftigten mit Leistungskomponenten entlöhnt wird. (...). Ralph Hug.
Work online, 21.9.2006.
Personen > Hug Ralph. Leistungslohn. Interview. Work.2006-09-21.
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21.09.2006
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Schweiz
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Löhne Personen Work
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Ralph Hug
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Leistungslohn Löhne Volltext
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Killer für den Teamgeist. In den 1990er Jahren galt der Leistungslohn als Wunderrezept. Viele Betriebe führten ihn ein. Mittlerweile ist der Zauber verblasst. Heute hinken die Löhne der Wirtschaftsentwicklung hinterher. Gleichzeitig öffnet sich die Lohnschere zwischen hohen und tiefen Einkommen immer mehr. Für den Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB) ist klar, dass Leistungslöhne für diese Entwicklung mitverantwortlich sind. Sie würden nämlich „die Entsolidarisierung fördern und die Transparenz der Lohnsysteme verringern“. Um die Leistungen von Mitarbeitenden im Unternehmen zu steigern, kam vor fünfzehn Jahren der Leistungslohn als Zaubermittel auf. Der fixe Grundlohn wurde heruntergesetzt. (...).
Ralph Hug.
Work online, 21.9.2006.
Personen > Hug Ralph. Leistungslohn. Work. 2006-09-21.
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03.08.2004
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Schweiz
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SGB
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Lohn Leistungslohn
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Bessere Konjunktur lässt höhere Löhne erwarten. Der Lohnherbst 2004 steht im Zeichen des Konjunkturaufschwungs. Die Gewerkschaften wollen die Saläre in den einzelnen Branchen um bis zu 3,5% anheben. Die Arbeitgeber halten von generellen Lohnerhöhungen wenig. Sie fordern vermehrt die Leisutngsentlöhnung. Mit Foto. Peter Hody/Ernst E. Abegg. BaZ 3.8.2004
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18.07.1997
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Schweiz
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Berner Tagwacht Löhne
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Bundespersonal Leistungslohn Volltext
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Prämien für 13 Prozent. Bundesbeamte. Seit dem 1. Januar 1996 gilt in der allgemeinen Bundesverwaltung das Prinzip „mehr Lohn für mehr Leistung“. 5‘773 Bundesangestellte oder 13 Prozent des Personals konnten im letzten Jahr zusammen Prämien im Gesamtwert von drei Millionen Franken einstecken. Das Eidgenössische Personalamt (EPA) beurteilt die ersten Erfahrungen mit den verschiedenen Leistungslohnelementen positiv. Die anfänglichen Befürchtungen der Mitarbeitenden seien einer recht grossen Akzeptanz gewichen, teilte das EPA gestern mit. Personalverantwortliche stellten eine Verbesserung des Führungsverhaltens fest. Das Kader sei mehrheitlich positiv eingestellt. Bei den nichtausgezeichneten Personen zeige sich aber eine gewisse Demotivierung. Für 1996 war ein Promille der Lohnsumme oder 3,98 Millionen Franken für die Auszeichnungen der Tüchtigsten vorgesehen. Davon wurden drei Millionen für Bar- und Spontanprämien ausgegeben. Für das laufende Jahr wurde der Lohnsummenanteil auf zwei Promille verdoppelt. Es sind weitere Erhöhungen bis maximal fünf Promille vorgesehen. Die Chefs dürfen höchstens 15 Prozent des Personals mit Prämien beglücken. Sechs Prozent erhielten 1996 Spontanprämien in Form von Gutscheinen oder Geschenke bis maximal 200 Franken. Vor allem Frauen und Mitarbeitende der unteren Klassen sind damit ausgezeichnet worden. Barprämien im Durchschnittswert von 892 Franken gingen an 7 Prozent des Personals.
Berner Tagwacht, 18.7.1997.
Berner Tagwacht > Leistungslohn. TW, 1997-07-18.
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26.01.1996
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AG Kanton
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Löhne Oeffentlicher Dienst, Der VPOD AG Kanton
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Leistungslohn Volltext
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Aargau: Einführung eines leistungsorientierten Salärsystems. Gefahr eines teuren Leerlaufs. Die Konferenz der Aargauischen Staatspersonalverbände KASPV nimmt den Grundsatzentscheid der Regierung zur Einführung eines neuen Salärsystems mit grosser Skepsis zur Kenntnis. Die KASPV hat der Regierung Offenheit für eine Reform signalisiert. Arbeitsplatzbewertung und Mitarbeitergespräch werden von der KASPV begrüsst. Das nun vorliegende Konzept schiesst aber über das Ziel, mehr Flexibilität in die Besoldungsstruktur zu bringen, weit hinaus. Zudem protestiert die KASPV energisch gegen das Vorgehen der Regierung, Grundsatzentscheide ohne vorhergehende Anhörung der Personalverbände zu treffen. Über das Ziel hinausgeschossen. Mit dem neuen Salärsystem möchte die Regierung Automatismen und starre Regelungen aufheben, mehr Lohngerechtigkeit im gesamten Arbeitsmarkt erreichen und den Lohn als Führungsinstrument einsetzen. Die vorgeschlagene weitgehende. Deregulierung des Lohnsystems schiesst allerdings über dieses Ziel hinaus. Die KASPV ist zudem der Meinung, dass der Lohn unter allen leistungs- und motivationsfördernden Führungsinstrumenten das heikelste Element ist. Die Problematik des heutigen Systems liegt einerseits im automatischen Lohnanstieg nach Dienstalter ohne vorgängiges Mitarbeitergespräch und anderseits in der Unmöglichkeit der Lohnverbesserung für all jene, die im Besoldungssystem „oben anstehen“. Hier I sieht auch die KASPV Reformbedarf. Ein allzu flexibles (…).
Der öffentliche Dienst, 26.1.1996.
Oeffentlicher Dienst, Der > Leistungslohn. OeD, 1996-01-26.
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21.03.1992
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BS Kanton
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VPOD
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Leistungslohn
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Samstag, 21.März 1992 von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr im Gewerkschaftshaus-Saal im 1. Stock. "Leistungslohn - Leistungsbeurteilung". Aussprache unter VPOD-Vertrauensleuten und Interessierten.
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09.11.1990
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Olten
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Personen PTT-Union
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Josef Vonarburg
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Leistungslohn Volltext
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Leistungslohn beim Bundespersonal. Mit Genugtuung vernahm ich die Botschaft der nationalrätlichen Kommission über das Besoldungspaket 1991 des Bundespersonals. Der Entscheid die Lohnrunde nicht erst auf den 1. Januar 1992 in Kraft zu setzen, ist überlegt, und bringt etwas Ruhe in die Reihen des öffentlichen Personals. Allerdings hat die Botschaft an das eidgenössische Parlament einen groben Schönheitsfehler. Der Antrag „Allenspach", einen leistungsbezogenen Lohn einzuführen, ist unrealistisch und führt auf brüchiges Glatteis.ie Bundesbetriebe sind keine Produktionsstätten, in denen die Arbeit auf Grund der Aufträge und Bilanzen gemessen werden kann, sondern sie erbringen eine Dienstleistungsgüte. Der Posthalter kann sich seine Kundschaft nicht aussuchen, der Schalterbeamte/in muss auch dann präsent sein, wenn der Andrang nicht allzugross ist. Oder ist der schnelle Zustellbeamte besser gegenüber demjenigen, der die Arbeit etwas ruhiger angeht und vielleicht den Zustellgang etwas persönlicher absolviert. Der Expressbote kann nicht heimgeschickt werden, wenn gerade kein Telegramm oder Eilbrief vorliegt. Das Rangierpersonal kann sich die Menge der Rangierbewegungen nicht aussuchen, und das Zugspersonal muss seinen Dienst sorgfältig ausüben, egal ob die Züge überfüllt sind oder nicht. Leistungsbemessungen bei Monopolberufen in den Bundesbetrieben sind gelinde ausgedrückt, unmoralisch, da die Gewichtung der Wertungspunkte weit auseinander liegen können. (…).
Josef Vonarburg.
SoAZ, 9.11.1990.
Personen > Vonarburg Josef. Leistungslohn. SoAZ, 1990-11-09.
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01.11.1975
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Schweiz
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Berufsbildung Focus Zürich Löhne
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Berufsbildung Leistungslohn Volltext
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Leistungslohn: fortschrittliche Lohnpolitik? In letzter Zeit führten manche Betriebe den Leistungslohn für Lehrlinge ein. Dafür wurden neue Qualifikationssysteme aufgestellt, nach denen die Leistungen der Lehrlinge zukünftig bewertet werden. Von zwei solchen Systemen erhielt „focus“ Kenntnis. Nach dem einen werden die Lehrlinge in der Maschinenfabrik Walter Städeli, Oetwil a.S. beurteilt, nach dem anderen die Lehrlinge in der Gretag AG, Regensdorf, eine Tochtergesellschaft der Ciba-Geigy, welche elektronische Geräte für verschiedene Zwecke, wie Photoverarbeitung, Grossbildprojektionen, Nachrichten- und Datenverarbeitung herstellt. Walter Städeli bezeichnet die neue Gehaltsregelung als „fortschrittliche Entlöhnungspolitik" und entschloss sich zu deren Einführung, weil „die Lehrlinge im letzten Lehrjahr in der Regel als nahezu vollwertige Arbeitskräfte in Werkstatt und Büro eingesetzt werden können" und durch diese „leistungsgerechte Entlöhnung" vermieden werde, dass das „Schlagwort vom ‚ausgebeuteten Lehrling' aufkomme". Nicht das Uebliche, sondern das „ Mehr“ wird belohnt. Einen höheren Lohn erhält der Lehrling, der „die mit dem Arbeitsplatz verbundenen Anforderungen bei weitem" übertrifft, so "fehlerlos auch bei stärkster Belastung" arbeitet, "auch über die übliche Zeit hinaus gut durchhält" und „zu Sonderleistungen jederzeit bereit" ist. Lässt sich der Lehrling auf diese Weise zusätzlich ausbeuten, kann er ein höheres Gehalt als den Grundlohn bekommen. (…).
Focus, Nr. 57, November 1974.
Löhne > Leistungslohn. Berufsbildung. Focus, 1975-11-01.
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