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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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14.12.1917
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Schweiz
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Personen Regierung Schweiz SGB SP Schweiz
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Karl Dürr Emil Klöti Oskar Schneeberger
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Heizmaterialeinkauf Lebenshaltungskosten Lebensmittelversorgung Rationierung Volltext
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Die dringendsten Forderungen. G.K. Der Parteivorstand der sozialdemokratischen Partei und eine Delegation des Bundeskomitees des Gewerkschaftsbundes stellten in Würdigung der Vorgänge in Zürich einige dringliche Forderungen an den Bundesrat zur Milderung des Notstandes, wie: Sofortige Beschlagnahme der Kartoffelvorräte und Reduktion der geltenden Verkaufspreise, Verhinderung weiterer Brotpreisaufschläge, ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Milch, einheitliche Durchführung der Bestandesaufnahme von Lebensmitteln bei Privaten, Herabsetzung des Holzpreises und Verkaufszwang. Eine Delegation, bestehend aus den Genossen Emil Klöti, Zürich, Oskar Schneeberger und Karl Dürr, Bern, begründete die Forderungen an einer Konferenz mit dem Bundesrat, an welcher anwesend waren die Herren Bundesräte Calonder und Motta, Oberst Zuber, Oberkriegskommissar, Dr. Käppeli und Dr. Stucki. (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1917-12-14.
SGB > Lebensmittelversorgung. 1917-12-14.doc.
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30.11.1917
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Bern
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S.S.S. Société suisse de surveillance Strassenbahner-Zeitung
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Lebensmittelversorgung Nahrungsmittelimport Sicherheit Überwachung Volltext
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Von der S.S.S. An der Société suisse de surveillance, kurzweg S.S.S. genannt, hängt nahezu die Existenz des Schweizervolkes. Der Zweck dieser Organisation besteht darin, den Regierungen der alliierten Mächte (Entente) dafür Garantien zu leisten, dass die Geschäftsfirmen, denen Import gestattet wird, ehrenwerte Häuser sind, und dass die importierten Waren in der Schweiz verbraucht oder verwendet werden. Die gewaltige Aufgabe, die zu bewältigen ist, erfordert gegenwärtig nicht weniger als 430 Angestellte, wovon 350 allein auf Bern entfallen, während sich der Rest auf die Bureaux in Paris, London, Rom, und eine ganze Reihe von Meerhäfen und Grenzstationen verteilt. Der S.S.S. gehören 47 Syndikate mit 6680 Mitgliedern an. Sie verwahrt Kautionen im Betrage von über 60 Millionen Franken. Bis jetzt wurden bei ihr 120‘400 Einfuhrbewilligungen nachgesucht für Waren im Werte von 2 Milliarden 100 Millionen Franken. (...).
Strassenbahner, 1917-11-30.
Strassenbahner-Zeitung > S.S.S. Überwachung. 1917-11-30.doc.
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13.10.1917
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St. Gallen
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Personen Strassenbahner
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Albert Bauer
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5-Tage-Woche Ferien Lebensmittelversorgung Repression Teuerungsausgleich Volltext
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Strassenbahner St. Gallen. Die Monatsversammlung vom 13. Oktober 1917 im Vereinslokal zum „Neueck" war erfreulicherweise eine gut besuchte. Der vom Militärdienst in Urlaub weilende Präsident, Adolf Bauer, konnte sie um 10 Uhr mit einem Begrüssungswort eröffnen. Der Rest der diesjährigen Teuerungszulage wurde am 10. Oktober ausbezahlt, und hatte dieselbe ihre Nachwirkung bei unserem stets rührigen Kassier. Das sehr inhaltsreiche Protokoll vom 15. September wurde stillschweigend entgegengenommen. Unter Mitteilungen verlas der Präsident ein Antwortschreiben des Stadtrates punkto Ferien der Militärpflichtigen, worin im ablehnenden Sinn betont wird, dass der Militärdienst als Urlaub anzurechnen sei (Kommentar überflüssig!), dagegen werden den in Betracht kommenden noch 2 Tage als Ferien gewährt, und der Entlassungstag wird als Militärdiensttag betrachtet. Doch noch! (...).
Strassenbahner-Zeitung, 1917-11-02.
Strassenbahner St. Gallen > Versammlung 1917-10-13.doc.
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