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18.10.2019 Kurdistan
Personen
Work
Patricia D Incau
Armee-Einsätze
Völkerrecht
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Völkerrechtswidriger Angriffskrieg der Türkei gegen kurdische Gebiete. Wirtschaft und Bundesrat sehen nur das Geschäft. Die Schweizer Industrie ist mit der Türkei dick im Geschäft. Sie lieferte und liefert Bosporus-Diktator Recep Tayyip Erdog an Maschinen, Chemie – und Waffen. Während türkische Bomben in Nordsyrien Hunderte Menschen töten, Kinder verstümmeln und Spitäler zerstören, macht sich Economie¬suisse-Mann Jan Atteslander Sorgen ums Geschäft. Am 13. Oktober forderte er im „Tages-Anzeiger“: Die Schweiz soll mit der Türkei im Dialog bleiben. Und meinte damit: Der Bundesrat soll jetzt das Freihandelsabkommen mit der Türkei ratifizieren. Dieses hatten die beiden Länder letztes Jahr neu ausgehandelt. Der Gewerkschaftsbund und linke Parteien lehnen es ab. Und fordern griffige Massnahmen zum Schutz der Menschenrechte. Bis 2017 versorgte die Schweiz die Türkei mit Bomben, Torpedos, Raketen, Flugkörpern & Co. Maschinen, Pharma, Waffen. Diese Kritik wird jetzt wieder laut. Schliesslich verletzt die Türkei mit dem Angriffskrieg in Syrien das Völkerrecht. Doch für die Schweizer Wirtschaft ist das offenbar kein Problem. Sie ist der Türkei nämlich schon jetzt eine wichtige Stütze: 2017 investierte sie dort 2,6 Milliarden Franken und belegte damit Platz acht der wichtigsten ausländischen Financiers. Zuletzt betrieben die Türkei und die Schweiz Handel im Wert von rund 5,2 Milliarden Franken. (…).  Patricia D'Incau.
Work online, 18.10.2019.
Personen > D’Incau Patricia. Kurdistand. Tuerkei. Work online, 2019-10-18.
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18.10.2018 Kurdistan
Regierung Schweiz
Syndicom

Asylgesuche
Volltext
Schweizer Behörden verweigern dem kurdischen Journalisten Mustafa Mamay Schutz. Der regimekritische Journalist Mustafa Mamay musste aufgrund von Bedrohungen und Verfolgung sein Exil in Syrien verlassen und kam über Südafrika in die Schweiz. Mit der Begründung, dass Südafrika ein sicheres Drittland sei, verweigern die Schweizer Behörden dem bedrohten Journalisten das Recht, einen Asylantrag zu stellen. Stattdessen wird er am Flughafen Zürich festgehalten. Südafrika pflegt enge wirtschaftliche und diplomatische Beziehungen zur Türkei. Es kann deshalb für einen türkisch-kurdischen regimekritischen Journalisten nicht als sicheres Drittland gelten, da ihm in Südafrika die Auslieferung an die Türkei droht. Das politische Umfeld in der Türkei erlaubt keine Abschiebung eines regimekritischen Journalisten. Syndicom fordert die Schweizer Behörden auf, den Entscheid nochmals zu überprüfen und Mustafa Mamay die Möglichkeit zu gewähren, einen Asylantrag zu stellen. Der Journalist wird erwiesenermassen verfolgt und muss damit rechnen, dass er bei einer Rückführung nach Südafrika an die Türkei ausgeliefert wird. Die humanitäre Tradition der Schweiz und das momentane politische Umfeld in der Türkei gebieten es, dass verfolgten Journalisten Schutz gewährt wird. Die Forderung wird von der Europäischen Journalisten-Föderation EJF unterstützt.
Syndicom, 18.10.2018.
Syndicom > Kurdistan. Asylgesuch. Bundesrat. Syndicom, 2018-10-18.
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15.10.2007 BS Kanton
Kurdistan
Demonstrationen Basel


Demonstration für freies Kurdistan. Gut 500 Kurden haben am Samstag, 13.10.2007, in der Innenstadt für ein unabhängiges Kurdistan und gegen die Staaten Türkei, Irak und Syrien demonstriert. Ein Einmarsch türkischer Streitkräfte in die kurdischen Gebiete im Nordirak stehe kurz bevor, schreibt die Föderation kurdischer Vereine in einer vorab veröffentlichten Medienmitteilung. Der friedliche Umzug startete um 14.30 Uhr am Messeplatz und zog via Klingentalstrasse und Mittlere Brücke zum Marktplatz, wo sich die Demonstration nach einer kurzen Rede gegen 15.30 Uhr auflöste. (...). Basler Zeitung 15.10.2007
01.02.1976 Kurdistan
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Otto Böni
Autonomie
Volltext
Ein Volk wird deportiert. Unter der Überschrift „Ein Volk wird deportiert“ wird wieder einmal auf eine grosse Tragik verwiesen, die sich ausserhalb der Schlagzeilen machenden Ereignisse abspielt. Der Autor des Beitrages, Hans Hauser, stellt in Heft 1/2 der Wiener Halbmonatsschrift „Die Zukunft“ zusammenfassend fest: „Seit im April 1975 der bewaffnete Kampf der Kurden im Irak um eine regionale Autonomie ganz plötzlich zusammengebrochen ist, steht diese Volksgruppe auf der Liste der von Ausrottung und Entwurzelung bedrohten Völker noch vor den Krimtartaren, den Indios Boliviens und den Negerchristen des Sudans ganz oben an der Spltze.“ Es wäre wünschenswert, dass die von Hauser in seiner Arbeit festgehaltenen Fakten einem möglichst grossen Kreis von Menschen bekannt würden, denn das seit jeher um seine Freiheit ringende Volk Kurdistans verdient die Sympathie und Unterstützung aller, dies umso mehr, als sich die beiden Weltsupermächte über die Tragödie dieser Nation in Schweigen hüllen. Otlo Böni.
Gewerkschaftliche Rundschau, Heft 2, Februar 1976.
Gewerkschaftliche Rundschau > Kurdistan. Gewerkschaftliche Rundschau, Februar 1976.
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