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| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
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26.09.2017
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Schweiz
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Personen SBB SEV Schweiz
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Karin Taglang
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Kampagne Suizid Volltext
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Suizidpräventionskampagne „Reden kann retten“. „Niemand bringt sich gerne um“. Das Thema Suizid ist in unserer Gesellschaft nach wie vor ein Tabu. Dagegen kämpfen die SBB und ihre Partner mit ihrer Präventionskampagne „Reden kann retten“. Der SEV hat diese wichtige Kampagne mit einem finanziellen Beitrag unterstützt, denn ein Suizid trifft immer mehrere Leben. Tobias Ebinger – so heisst der Initiant der SBB-Suizidpräventionskampagne „Reden kann retten“. Der Vater zweier Kindern wohnt in der Berner Eisenbahner-Baugenossenschaftssiedlung Weissenstein. Tobias Ebinger, Sie leiten die Suizidpräventionskampagne „Reden kann retten“ der SBB. Wie kam es dazu? Ich habe vor 19 Jahren bei der SBB angefangen. Damals zog ich ins Eisenbahner-Quartier Weissenstein, wo viele Lokführer wohnen. Ich habe mich immer gerne mit ihnen über den Gartenzaun unterhalten. Dabei haben mir fast alle irgendwann erzählt, dass sie bereits einen Personenunfall erlebt hatten oder Angst davor haben, dass es passieren könnte. So merkte ich, dass dies eine enorme Belastung für das Lokpersonal und weitere Berufsgruppen ist. Ich war im Marketing tätig und hatte die Idee, dass die SBB eine Suizidpräventionskampagne starten sollte, aber mein damaliger Chef wollte nicht. Warum nicht? Aus Respekt vor dem Werther-Effekt. Man war damals noch der Ansicht, dass Kommunikation über Suizide zu Nachahmungstaten führt, unabhängig von der Herangehensweise. Doch mich hat die Idee nicht losgelassen und ich habe mich (…). Karin Taglang.
SEV, kontakt.sev, 26.9.2017.
Personen > Taglang Karin. Suizid. Kampagne. SEV, 2017-09-26.
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