Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 42

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
21.12.2017 Zürich
KPS
Personen
Vorwärts
Tarek Idri
Streik
Volltext
Wohnbaugenossenschaften
Die KP und der Mieterstreik. Welche Rolle spielte die Kommunistische Partei (KP) im Zürcher Mieterstreik von 1932? Die „NZZ“ verunglimpfte damals die Bewegung als „kommunistische Parteiaktion“. War das wirklich nur bürgerliche Propaganda? Dass einzig die KP und ihre Zeitung „Kämpfer“ für die streikenden MieterInnen eintraten, hatten die KommunistInnen von Anfang an hervorgehoben. Hingegen wurde abgestritten, dass es sich um eine „kommunistische Parteiaktion“ handelte. Dies stimmte im Sinne, dass die Mehrheit der Streikenden keine Leute mit Parteibuch waren. Wie die Verbindung zwischen KP und Mieterstreik aussah, machte die Partei an ihrer Kantonalkonferenz vom 20. März klar: „Der Mieterstreik, der unter unserer Führung steht, hat uns in letzter Zeit auch bedeutende Erfolge gebracht. Erkennen doch die Mieter immer mehr: dass wir allein es sind, die für Mietzinsherabsetzung eintreten und sich folglich unserer Bewegung anschliessen.“ Damit hatten die KommunistInnen offen erklärt, dass sie den Streik anführten und ihn - selbstverständlich - zur Stärkung der eigenen Partei nutzten. Ferner hiess es: „Die Mieteraktion zeigt Ansätze zu erfolgversprechender Arbeit, vor allem gelang es, die Aktion rechtzeitig auszulösen“. Dies deutet daraufhin, dass die KP den Mieterstreik nicht nur angeführte, sondern ihn auch geplant hatte. Dies überrascht nicht in Anbetracht, dass in Berlin, New York und London im gleichen Zeitrahmen ebenfalls von den Kommunistischen (…). Tarek Idri.
Vorwärts, 21.12.2017.
Vorwärts > Mieterstreik Zürich. KP. Vorwärts, 2017-12-21.
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21.12.2017 Zürich
KPS
Personen
Vorwärts
Wohnbaugenossenschaften
Tarek Idri
Streik
Volltext
Wohnbaugenossenschaften
Mittelstand und Mieteraktion. Während dem Mieterstreik entwickelte sich eilt strategischer Konflikt zwischen der KP und dem Streikführer Hans Itschner. Letzterer wollte durch eine Vereinigung von Arbeiterschaft und Mittelstand zur Revolution. Für die KP blieben die Arbeiterinnen im Fokus. Die Mieten waren im Vergleich zur Vorkriegszeit um über 100 Prozent gestiegen. Im Zeichen der Krise wäre die Mietzinsfrage für Angestellte und Beamte brennend geworden, schrieb Itschner 1932. „Die einst gehegte Hoffnung, durch Gehaltserhöhungen einen Ausgleich für den Mietzinstribut zu schaffen, ist heute dahingeschwunden.“ Die Umsätze der LadenbesitzerInnen, HandwerkerInnen und Selbstständigen würden ständig zurückgehen. Der selbstständige Mittelstand stünde gar vor dem Ruin. „Wie oft muss der Ladenbesitzer nur für den Zins arbeiten!“, stellte das Mieter-Aktionskomitee, die OrganisatorInnen des Zürcher Mieterstreiks, unter Itschner fest. Der wahre Nutzniesser dieser Zwangslage wäre das spekulative Häuser- und Liegenschaftenkapital, das unglaubliche Gewinne einstrich. Hier müsste die organisierte Gegenaktion der Mieterinnen einsetzen, mit einer kämpferischen MieterInnenorganisation „auf breiter Grundlage nicht nur der Arbeiterschaft, sondern auch des Mittelstandes“. Dieser litt schwer unter dem Zinswucher und wäre bereit, „Schulter an Schulter mit der Arbeiterschaft aufzutreten“, Das Mieter-Aktionskomitee sollte die Initiative ergreifen zur (…). Tarek Idri.
Vorwärts, 21.12.2017.
Vorwärts > Mieteraktion. Streik. KP. Vorwärts, 2017-12-21.
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01.11.2012 Zürich
KPS
Personen
SP Zürich
Strassenbahner Zürich
Mario Florin
Christoph Schlatter
Alfred Traber
Biografien
Generalstreik
Volltext

Rückblick. „Rückblick auf mein Leben" hat Alfred Traber (1884-1970) seine Lebenserinnerungen betitelt, die nun, vom Zürcher Stadtarchiv bearbeitet (und gekürzt), als schön illustriertes Buch erschienen sind. Traber war eine bedeutende Persönlichkeit in der Zürcher Arbeiterbewegung des frühen 20. Jahrhunderts. Er war beteiligt am ersten Generalstreik von 1912 und am Landesstreik 1918 - Ereignisse, die im Bericht ausführlich gewürdigt werden. Als Kommunist wurde er 1919 Stadtrat und dort gegen seinen Willen erst ins Polizeidepartement geschoben, dann, (...). Christoph Schlatter.

VPOD-Magazin, November 2012.
Personen > Traber Alfred. Biografie. 1.11.2012.

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01.06.2012 Schweiz
Zürich
Arbeiterbewegung
KPS
Partei der Arbeit
Personen
SP Schweiz
Max Arnold
Hermann Greulich
Hans Oprecht
Walter Renschler
Victor Schiwoff
Alfred Traber
Geschichte
Volltext

Linke, Grüne, Kommunisten. Es gab eine Zeit, in der Sozialdemokratie und Gewerkschaft praktisch eins waren. Mit der Spaltung der Arbeiterbewegung nach 1914 änderte sich das. Aber die Fahne blieb rot, auch 1968. Neuerdings trifft man - auch an der VPOD-Spitze - immer mehr Grün an. Wie kommt’s? Die Schweizer Parteienlandschaft im Spiegel des VPOD - ein historischer Streifzug. (...). Christoph Schlatter.

VPOD-Magazin, Juni 2012.
Personen > Schlatter Christoph. Arbeiterbewegung. Geschichte.doc.

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04.03.2011 Schweiz
Frauen
KPS
Oltener Aktionskomitee
Personen
Syndicom-Zeitung
Vorkämpferin, Die
Rosa Bloch-Bollag
Biografien
Volltext

Rosa Bloch-Bollag (1880-1922). Verkäuferin, Redaktorin, SP-Aktivistin und Gründungsmitglied der Kommunistischen Partei der Schweiz (KPS). Bloch überzeugte durch ihre Intelligenz, ihr Talent als Rednerin und ihre soliden theoretischen Grundlagen. Während des Generalstreiks 1918 gehörte sie dem linken Flügel des Oltener Aktionskomitees an und arbeitete am Forderungskatalog mit. Im Juni 1918 war sie massgeblich an einer Kundgebung der Frauen gegen hohe Preise beteiligt. Im gleichen Jahr wurde sie die erste Präsidentin der SP-Frauenkommission und Redaktorin bei der Arbeiterinnenzeitung „Die Vorkämpferin“. Bei der Spaltung der SP 1920 wurde sie Gründungsmitglied der KPS, während ihr Mann bei der SP blieb. Beim Bürgertum war sie als eine der kämpferischsten Vertreterinnen der Arbeiterinnenbewegung verhasst und gefürchtet. Mit Foto von Rosa Bloch-Bollag.

Syndicom-Zeitung, Nr. 4, 4.3.2011.
Personen > Bloch-Bollag Rosa. Biografie. 4.3.2011.doc.

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21.01.2011 Rheinfelden
KPS
Personen
Work
Ewald Kaeser
Nachruf
Volltext
Zum Tod von Gewerkschafter Ewald Kaeser (1918-2010). Antifaschist und Arbeiter-Poet. Ewald Kaeser war ein Vorkämpfer der Mitbestimmung und eine der prägenden Figuren der Schweizer Gewerkschaftsbewegung. Ende November ist er gestorben. Als sich der junge Ewald Kaeser zu engagieren begann, war die vordringlichste Aufgabe der Kampf gegen Hitler und den Nationalsozialismus. Diesen Kampf führte in der Schweiz vor allem die Kommunistische Partei der Schweiz (KPS). Das war der Grund, warum Kaeser ihr nahestand. Es galt, verfolgten Genossinnen und Kollegen über die Grenze zu helfen und die Agitation gegen das Nazireich zu unterstützen. Der linke Flügel. Kaeser wohnte in Rheinfelden nahe der deutschen Grenze. Er war Kontaktmann. Den Rheinfelder Wald kannte er wie seinen Hosensack. Wenn er Jahre später dort spazieren ging, war das für ihn immer auch mit den antifaschistischen Jugenderinnerungen verbunden. 1940 wurde die KPS verboten. Vier Jahre später war Kaeser mit dabei, als die Partei der Arbeit (PdA) gegründet wurde. Schon seit 1941 war der Antifaschist Gewerkschaftsmitglied. Im Werk Schweizerhalle der Geigy AG. wo er arbeitete, trat er als Sprecher der Belegschaft auf. Damit war seine Gewerkschaftskarriere programmiert. Bevor er 1957 die Stelle als Sekretär der Gewerkschaft Textil Chemie Papier (GTCP) antreten konnte. musste er aber aus der PdA austreten. Der antikommunistische Zeitgeist nach dem Ungarnaufstand forderte seinen Tribut. In den meisten Verbänden durften Kommunisten nicht Funktionäre werden. Doch seine politische Herkunft verleugnete Kaeser (…). Mit Foto. Ralph Hug.
Work, 21.1.2011.
Personen > Hug Ralph. Ewald Kaeser. Nachruf. Work, 2011-01-21.
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21.01.2011 Rheinfelden
GTCP
KPS
Personen
Work
Ralph Hug
Ewald Kaeser
Hans Schäppi
Antifaschismus
Mitbestimmung
Volltext

Zum Tod von Gewerkschafter Ewald Kaeser (1918-2010). Antifaschist und Arbeiter-Poet. Ewald Kaeser war ein Vorkämpfer der Mitbestimmung und eine der prägenden Figuren der Schweizer Gewerkschaftsbewegung. Ende November ist er gestorben. Als sich der junge Ewald Kaeser zu engagieren begann, war die vordringlichste Aufgabe der Kampf gegen Hitler und den Nationalsozialismus. Diesen Kampf führte in der Schweiz vor allem die Kommunistische Partei der Schweiz (KPS). Das war der Grund, warum Kaeser ihr nahestand. Es galt, verfolgten Genossinnen und Kollegen über die Grenze zu helfen und die Agitation gegen das Nazireich zu unterstützen. Der linke Flügel. (...). Mit Foto von Ewald Kaeser. Ralph Hug.

Work. Freitag, 21. Januar 2011.

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12.08.2010 Affoltern am Albis
KPS
Personen
Ralph Hug
Trotzkismus
Die Utopie hält ihn jung. Walter Kern. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zum Trotzkisten - bis heute ist er der permanenten Revolution treu geblieben. Am 18. August feiert er seinen 90. Geburtstag. Die WOZ war in Affoltern am Albis bei ihm zu Besuch. Zum Kommunisten wurde er erst im Aktivdienst 1940, als ihn braun angehauchte Offiziere schikanierten, weil er mit seiner Meinung nicht hinterm Berg hielt. Erstmals las er Karl Marx' "Kommunistisches Manifest" und sah am roten Horizont das Reich der Freiheit heraufziehen: *Es kam wie eine Offenbarung über mich". Kerns Mitgliedschaft in der damals verbotenen KP und in der Jugendorganisation "Frei Jugend Zürich" dauerte vier Jahre. 1945 wurde er wegen "Fraktionsmacherei" ausgeschlossen. Wie kam das? (...). Mit Foto von Walter Kern. Ralph Hug. WOZ. Donnerstag, 12.8.2010
21.08.1992 BS Kanton
Arbeiterbewegung
Gewerkschaftskartell
KPS
Personen
SP BS Kanton
Charles Stirnimann
Geschichte
Volltext

Wie das „rote Basel“ den Weg in die Nachkriegszeit fand. Das Werk „Der Weg in die Nachkriegszeit“ von Kollege Charles Stirnimann umfasst den Zeitraum von 1943 bis 1948. Es handelt von einer Epoche, die nicht nur in Basel als Periode der Repolitisierung angesehen werden muss. Nach Stalingrad war der erste Kriegsschock vorüber, Hitler galt nicht mehr als unbezwingbar. Lange Aktivdienste und eine massive Teuerung verschlechterten die Situation der Arbeiterschaft. Dabei standen die Staatsangestellten relativ gut da: Der Arbeitgeber Staat bezahlte ihnen - im Gegensatz zur Privatwirtschaft - einen ansehnlichen Teil ihres Lohnes während des Militärdienstes. (...). Mit Foto.

Der öffentliche Dienst, 21.8.1992.
Gewerkschaftskartell > Geschichte 1943-1948.doc.

Geschichte 1943-1948.pdf

20.01.1989 Luzern
Arbeiterbewegung
Gewerkschaftsbund
KPS
Personen
SP
Andreas Balthasar
Annelise Kienle
Rudolf Meier
Marco Polli
Geschichte
Sozialgeschichte
Untergrund
Volkshaus
Volltext

Ein Stuck Arbeitergeschichte am Beispiel Luzerns. Bilder aus dem Untergrund. Ein Stück Arbeitergeschichte hat der Gewerkschaftsbund Luzern in einer Broschüre dokumentiert: „Heraus aus Dreck, Lärm und Gestank... Bilder aus dem Luzerner Untergrund“. Das reich dokumentierte Heft ist nicht nur für Luzerner von Interesse, es beschreibt eine Epoche der Schweizer Arbeiterbewegung. Annelise Kienle hat es gelesen. „Untergrund“ heisst in Luzern noch heute ein Quartier, das Drittklassabteil der Stadt. Eingeklemmt zwischen Gütsch und Reuss - ohne Aussicht auf See und Berge. „Dahin wurde verbannt, was man in der schönen, noblen Innenstadt nicht haben wollte, da wurde angesiedelt, was sonst nirgendwo Platz fand: Der Henker wohnte da, die Aussätzigen und Kranken litten da, die Strafanstalt stand da, die Hintersassen vegetieren da, die Ausländer wurden da gelitten, die Arbeiter fristeten da ihr kärgliches Leben, die Gewerbetreibenden versuchten da den Aufstieg zu ökonomischem Wohlstand und gesellschaftlichem Ansehen.“ (...). Mit Foto Radfahrergruppe „Solidarität“, 1920.
Annelise Kienle.

Berner Tagwacht, 20.1.1989.
Luzern > Gewerkschaftsbund Luzern. Geschichte. 20.1.1989.doc.

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11.12.1987 Schweiz
KPS
Personen
Solothurner AZ
Werner Rings
Kurt Seliger
Hans Steiger
Antifaschismus
Volltext

Erinnerungen von Kurt Seliger: Kommunist im Schweizer Exil. Soeben ist noch ein weiteres Buch eingetroffen, das in diesen Zusammenhang gehört: nicht nur, weil der österreichische Jude und Kommunist Kurt Seliger gleichfalls das Leben in Interniertenlagern im Tessin und anderswo beschreibt, sondern weil bei ihm vieles ergänzend und schärfer ausgeleuchtet wird, was bei Paul Müller aus etwas anderer Optik anklingt. Als jugendlicher KP-Aktivist lernte Seliger während seiner Exilzeit in unserem Lande zwischen 1938 und 1945 einen speziellen Teil der linken Szene kennen und härtere Repression. Entsprechend fällt sein Urteil über die Asylpolitik der Schweiz weniger mild aus. „Ohne Frage standen die Politiker und die Militärs vor schwierigen Aufgaben“, räumt zwar auch er ein, doch Bern „ging in seiner Anpassung weiter, als es die Situation tatsächlich erforderte.“ (...). Hans Steiger.

Kurt Seliger, „Basel - Badischer Bahnhofe, In der Schweizer Emigration 1938-1945“. Österreichischer Bundesverlag, Wien, 1987,212 Seiten, ill-.-Leinen, Fr. 42.80.

Solothurner AZ. Freitag, 11.12.1987.doc.
Personen > Seliger Kurt. 11.12.1987.doc.

Ganzer Text

05.09.1986 BS Kanton
Zürich
Gewerkschaftskartell
KPS
Personen
Solothurner AZ
SP Schweiz
Hermann Bobst
Rosa Grimm
Peter Huber
Josef Lang
Paul Thalmann
Willy Trostel
Arbeiterbewegung
Geschichte
Opportunismus
Sozialfaschismus
Volltext

Kommunisten und Sozialdemokraten in der Schweiz 1918-1935. Ein Stück wichtige Geschichte in Buchform. Aufgearbeitet. Es gab sie, die schwungvolle Schweizer Arbeiterbewegung, die das Bürgertum, das Fürchten lehrte. Die bewegten Jahre zwischen den Weltkriegen waren Jedoch auch geprägt vom Bruderkrieg zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten. Die Dissertation des Zuger Historikers Peter Huber, die kürzlich im Limmat-Verlag erschienen ist, schildert ein Kapitel Schweizer Geschichte, das in der bisherigen Forschung eher ein Mauerblümchendasein fristete. Als Quellenmaterial dienten dem Autor ausser Flugblattsammlungen vor allem Protokollbücher der Gewerkschaften, der SP-Sektionen und der Kommunistischen Partei der Schweiz. Mit 26 Genossinnen und Genössen, die damals die Rivalität zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten miterlebt hatten, führte er Gespräche, welche zu den trockenen schriftlichen Quellen wertvolle Ergänzungen lieferten. (...). Jo Lang.

Solothurner AZ. Freitag, 5.9.1986.
Arbeiterbewegung Schweiz > KPS 1918-1935.doc.

KPS. 1918-1935.pdf

01.01.1978 Zürich
KPS


Die KPS und die Wirtschaftskämpfe 1930-1933. Bauarbeiterstreik Basel, Schuharbeiterstreik Brüttisellen, Heizungsmonteurenstreik Zürich, Sanitärmonteurenstreik Zürich. Josef Wandeler. 277 Seiten, kartoniert. Verlag Reihe W, Zürich 1978
01.01.1978 Schweiz
Bibliothek Schaffer
KPS
Personen
Josef Wandeler

Die KPS und die Wirtschaftskämpfe 1930-1933. Bauarbeiterstreik Basel, Schuharbeiterstreik Brüttisellen, Heizungsmonteurenstreik Zürich, Sanitärmonteurenstreik Zürich. Josef Wandeler. 277 Seiten, kartoniert. Verlag Reihe W, Zürich 1978
01.01.1952 Schweiz
Bibliothek Schaffer
KPS
Personen
Heinz Egger

Die Entstehung der Kommunistischen Partei und des Kommunistischen Jugendverbandes der Schweiz. 294 Seiten. Genossenschaft Literaturvertrieb Zürich. 1952
30.04.1943 Biel
Archiv GBLS Biel
Gewerkschaftskartell Biel
KPS
Personen
Paul Fell
Max Felser
Emilf Gräppi
Karl Hofmaier
Léon Nicole
1. Mai Biel
Antifaschismus
Gewerkschaftskartell Vorstand Protokolle
KPS
Volltext
Zensur

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstandssitzung, 30. April 1943, 20 Uhr, Volkshaus Zimmer 1

Traktanden: 1. Appell, 2. Protokoll, 3. Korrespondenzen und Mitteilungen, 4. Maifeier, 5. Verschiedenes.

 

1. Appell. Vorsitz: Kollege Josef Flury. Es sind 8 Kollegen anwesend und die Genossen Fawer Parteipräsident und Emil Gräppi. Abwesend sind die Kollegen Jakob Brunner und Armin Schneiter

2. Protokoll. Das Protokoll vom 9. April wird verlesen und genehmigt.

3. Korrespondenzen und Mitteilungen. Vom SMUV ist ein Schreiben eingetroffen, in dem festgestellt wird, dass in Bezug auf die Mitgliederzahlen und Beitragsleistungen des SMUV falsche Gerüchte in Umlauf sind. Die Sektion verlangt deshalb die Ausfertigung einer Statistik der Mitgliederzahlen und Beitragsleistung. Der Kartellvorstand stellt fest, dass dem Wunsch des SMUV Rechnung getragen ist, indem bereits früher beschlossen wurde, eine solche Statistik an der bevorstehenden Generalversammlung aufzulegen. In diesem Sinne soll das Schreiben beantwortet werden. Von der Gewerbeschule ist eine Einladung eingetroffen zur Schlussfeier der Lehrabschlussprüfungen. Kollege Emil Brändli wird das Gewerkschaftskartell vertreten. Von der Musikgesellschaft „Concordia“ liegt eine Einladung vor zum 50-jährigen Jubiläum am 10 Mai 1943. (...). 

4. Maifeier. Mit Rücksicht auf die anwesenden Parteigenossen Fawer und Emil Gräppi wird das Traktandum „Maifeier“ zu Beginn der Sitzung behandelt. Der Vorsitzende Kollege Josef Flury begrüsst die beiden Genossen. Sie sind eingeladen worden, um mit ihnen über die Transparent-frage zu beraten. Kollege Emil Brändli orientiert kurz übe die Vorarbeiten zur Maifeier und teilt mit, dass einige linksgerichtete ...

Gewerkschaftskartell Biel. Vorstand. Protokolle 1936-1946. Protokollbuch, gebunden, Handschrift.
Archiv GBLS Biel.

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10.11.1936 BS Kanton
Genf
Thalwil
ZH Kanton
Zürich
KPS
Personen
SGB
SP Schweiz
Max Weber
Antikommunismus
Einheitsfront
Opportunismus
Volksfront
Volltext

Der Gewerkschaftsbund zur wirtschaftlichen undpolitischen Lage. Referat von Max Weber. Gehalten am Kongress des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes am 10./11. Oktober 1936 in Bern. Seit dem Gewerkschaftskongress in Biel sind drei ereignisvolle Jahre verstrichen. Die eidgenössische Wirtschaftspolitik war in dieser Zeit festgefahren in den Geleisen des Preis- und Lohnabbaus, und die Volkswirtschaft trieb immer mehr dem Abgrund entgegen. Unsere Gewerkschaftsbewegung hat in Verbindung mit anderen Gruppen, die gegen die Deflation eingestellt sind, ununterbrochen den Kampf geführt gegen diesen Wirtschaftskurs. Es gelang uns auch, die Abbaufahrt stark zu bremsen. Allein das war ein schwacher Trost angesichts der Tatsache, dass keine entscheidende Wendung erreicht werden konnte. (...).

Max Weber. Der Gewerkschaftsbund zur wirtschaftspolitischen und politischen Lage. Referat, gehalten am Kongress des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes am 10./11. Oktober 1936 in Bern. Broschüre, 32 Seiten A5.

Weber Max. Wirtschaftspolitik. 10.11.1936.pdf

01.01.1935 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
KPS
Personen
Fritz Schmidlin
Einheitsfront
Gewerkschaftliche Rundschau
Volltext

Um die Einheitsfront. Die kommunistische Presse der Schweiz ist seit einigen Monaten eifrig bemüht, ihre Leser von der Notwendigkeit einer Einheitsfront zwischen gewerkschaftlicher, sozialdemokratischer und kommunistischer Arbeiterbewegung zu überzeugen. Einheitsaktionen aller Art sollen den Weg zu einer ständigen Arbeitsgemeinschaft ebnen. Ziel dieser Aktionen soll sein: die Bekämpfung der faschistischen Gefahr in der Schweiz und die Erhaltung der demokratischen Freiheiten und Volksrechte. Die kommunistische Partei hat zur Propagierung ihrer Einheitsaktion eine umfassende Kampagne aufzogen. Die Zellen und Sektionen der Partei, ebenso wie ihre getarnten Zweitorganisationen (antifaschistische Komitees, Revolutionäre Gewerkschafts-Opposition, Rotsportgruppen usw.) sind in den Dienst dieser Kampagne gestellt worden. Die kommunistische Parteizentrale hat ihnen mit „spontanen Kundgebungen“ unter die Arme gegriffen mit Resolutionen, die an den Versammlungen vorgelegt und zur Annahme gebracht werden sollen, wobei ein als „Parteiloser“ getarnter Getreuer in der Regel die Rolle des Antragstellers übernimmt. (…). Fritz Schmidlin.

Gewerkschaftliche Rundschau, No. 1, Januar 1935.

Personen > Schmidlin Fritz. Einheitsfront. Rundschau, Januar 1935.

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01.01.1928 BS Kanton
Gewerkschaftskartell Basel
KPS
Personen
SGB
Karl Dürr
Ausschluss
KPS
Volltext

Gewerkschaftsbund kontra Gewerkschaftskartell Basel. Die kommunistische Presse wird nicht müde, ihrem Leserkreis immer und immer wieder zu erzählen, das Bundeskomitee und die Zentralvorstände der Verbände gingen darauf aus, die Meinungsfreiheit in den Kartellen zu unterdrücken und über diese eine Diktatur zu errichten. Inwieweit dies der Fall ist oder nicht, können die übrigen Kartelle am besten beurteilen und sie haben es auch getan, indem sich ausser Schaffhausen und Lausanne kein Kartell mit Basel solidarisierte. Eine objektive Würdigung der Lage ergibt, dass das Bundeskomitee nicht aus eigener Machtvollkommenheit handelt. Wegleitend für seine Beschlüsse ist der Kongressbeschluss von Interlaken, der in namentlicher Abstimmung mit 160 gegen 17 Stimmen angenommen wurde, Der Beschluss lautet in den entscheidenden Stellen: „Der Kongress stellt fest, dass die Bemühungen des Bundeskomitees, das Gewerkschaftskartell Basel innert nützlicher Frist zu einer Abkehr von seiner Haltung in der Frage des Besoldungsgesetzes zu veranlassen und sich ohne Vorbehalte auf den Boden der geltenden Beschlüsse zu stellen, nicht zum Ziele führten. Er stellt weiter fest, dass die Erklärung der Kartelldelegiertenversammlung vom 14. September den Kern der Sache nicht betrifft und angesichts des gesamten Verhaltens des Gewerkschaftskartells Basel den Beschlüssen des Gewerkschaftsbundes gegenüber ungenügend ist. (…).

Karl Dürr.

Gewerkschaftliche Rundschau, Nr. 1, Januar 1928.

Personen > Dürr Karl. KPS. Ausschluss. Gewerkschaftliche Rundschau, Januar 1928.

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10.08.1927 BS Kanton
Demonstrationen Basel
Gewerkschaftskartell Basel
KPS
Personen
SP BS Kanton
Ferdinando Sacco
Sacco und Vanzetti
Bartolomeo Vanzetti
Demonstration
Streik
Todesstrafe
Volltext

Die Sektion Basel und die Demonstration für Sacco und Vanzetti. Gegenwärtig ist die Basler Arbeiterschalt und namentlich das Staatspersonal einer wüsten reaktionären Hetze ausgesetzt. Die Arbeiterschaft hat am 10. August demonstriert, und zwar auf eine für die reaktionären Hetzer nicht mehr gewohnte Art. Das hat den Mob verzürnt. Das Gewerkschaftskartell  in Verbindung mit (...).

Der öffentliche Dienst, 1927-08-19.
Personen > Sacco und Vanzetti. 1927-08-19.doc.

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05.08.1927 Schweiz
Bau- und Holzarbeiterverband
KPS
SGB

Besoldungsordnung
Bundespersonal
Dienst- und Besoldungsordnung
Referendum
Volltext

Der Bau- und Holzarbeiterverband gegen das Referendum. Der Zentralvorstand des B.H.V. veröffentlicht folgende Beschlüsse: Die höchsten Gewerkschaftsinstanzen des eidgenössischen Personals,  das heisst die Verbandskongresse, haben einstimmig entschieden, und zwar noch in namentlicher Abstimmung, dem eidgenössischen Beamten- und Besoldungsgesetz, trotz seinen Mängeln, zuzustimmen und ein Referendum abzulehnen. (...).

Der öffentliche Dienst, 1927-08-05.
Bauarbeiter-Verband > Bundespersonal. Besoldungsgesetz. 1927-08-05.doc.

Ganzer Text

28.07.1927 Schweiz
Föderativverband
KPS
SGB
SP Schweiz

Besoldungsordnung
Bundespersonal
Dienst- und Besoldungsordnung
Referendum
Volltext

Der Schweiz. Gewerkschaftsbund zum eidg. Besoldungsgesetz. Der Ausschuss des Schweiz. Gewerkschaftsbundes, versammelt am 28. Juli 1927 im Volkshaus in Olten, nach Entgegennahme eines Berichtes über die Stellungnahme des eidgenössischen Personals zum Bundesgesetz über das Dienstverhältnis  der Bundesbeamten vom 30. Juni 1927 und nach gewalteter Diskussion, (...).

Der öffentliche Dienst, 1927-08-05.
SGB > Bundespersonal. Besoldungsgesetz. 1927-08-05.doc.

Ganzer Text

18.02.1927 Italien
Sowjetunion
Gewerkschaften
KPS
Öffentlicher Dienst
Vorwärts

Faschismus
Opportunismus
Reformismus
Volltext

Verrat! Wo? In den letzten Tagen kam aus Italien die sensationelle Mitteilung, die italienischen Gewerkschaften seien zu Mussolini übergelaufen. Die Art und Weise der Aufmachung dieser Mitteilung konnte einen schon stutzig machen, war doch eine Reihe  von Genossen mit bekannten Namen genannt, die in der italienischen Gewerkschaftsbewegung eine bedeutende Rolle spielen. Nun erfolgte allerdings ein bemerkenswertes Dementi des früheren Sekretärs  des italienischen Gewerkschaftsbundes, des Genossen d'Aragona. Man wird aus diesem Dementi den Schluss ziehen dürfen,  dass  die angebliche  Unterwerfung der italienischen Gewerkschaftsführer ein faschistischer Bluff war, wie wir  schon manche erlebt haben. (...).

Der öffentliche Dienst, 18.2.1927.

Italien. Gewerkschaften. 18.2.1927.pdf

11.02.1927 Bern
Winterthur
Zürich
Föderativverband
KPS
Öffentlicher Dienst
Personen
VPOD
Walter Kopp
Alfred Traber
Max Winiger
Konrad Wyss
Beamtengesetz
Betriebskommission
Personalausschuss
Personalkommission
Volltext

Personalausschüsse oder Personalorganisationen? Diese Frage ist für die Zürcher Städtischen aufgeworfen worden durch die gegenwärtig in Beratung stehende Verordnung über das Personalrecht. Der Kommissionsentwurf hat die Personalausschüsse fallen lassen. Das geschah in Übereinstimmung mit den Vertrauensleuten der Gewerkschaft. Entgegen dieser Tatsache versuchte der kommunistische Vertreter in der grossstadträtlichen Kommission, Max Winiger, um Veröffentlichung eines Artikels „Zum Mitspracherecht der städtischen Arbeiter Zürichs“ im Verbandsorgan, der die Sache so darstellte, als ob die sozial-demokratische Vertretung entgegen dem Wunsche und Willen der Gewerkschaft diese Personalausschüsse fallen gelassen und damit weitgehende Rechte des Personals preisgegeben hätte. (...).

Der öffentliche Dienst, 11.2.1927.

Personalausschuss. 11.2.1927.pdf

 

04.02.1927 BS Kanton
Gewerkschaftskartell
KPS
SP BS Kanton
VPOD Region Basel

Beamtengesetz
Dienst- und Besoldungsordnung
Mitbestimmungsrecht
Mitsprache
Volltext

Um das Basler Beamten und Besoldungsgesetz. Klar zum Gefecht. Die Stellungen sind bezogen. Der Gegner steht formiert vor uns. Unter Deckung des Volkswirtschaftsbundes kämpfen gegen das Beamtengesetz: die Bürger- und Gewerbepartei sowie die Liberale Partei. Diesem Gegner gegenüber kämpfen für das Gesetz: alle Staatspersonalorganisationen, das Gewerkschaftskartell, das Angestelltenkartell, die Gewerkschaftsunion des eidgenössischen Personals, die Sozialdemokratische Partei, die Kommunistische Partei, die Radikaldemokratische Partei, die Katholische Volkspartei und die Evangelische Volkspartei. (...).

Der öffentliche Dienst, 4.2.1927.

Dienst- und Besoldungsordnung. 4.2.1927.pdf

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