Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 4

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
16.11.2012 Schweiz
Asylgesetz
Personen
Referendum
Work
Christian Levrat
Silvia Schenker
Adrian Soller
Asylgesetz
Internierungslager
Referendum
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Internierungslager. Seit Bashir Gobdon in der Schweiz ist, hat die bürgerliche Mehrheit im Bundeshaus das Asylgesetz acht Mal verschärft. Im September boxten SVP, FdP, CVP, BDP und Grünliberale die vorerst letzten Verschärfungen durch: Jetzt gelten Wehrdienstverweigerer wie Gobdon und Deserteure nicht mehr als Flüchtlinge. Auch das Botschaftsverfahren kippte die Rechte. Das heisst: Flüchtlinge können ab sofort nicht mehr auf einer Schweizer Botschaft um Asyl nachsuchen. Sie müssen dafür nun in die Schweiz kommen, illegal, mit Schleppern. Und nicht nur das: In der Schweiz gibt es neuerdings auch Internierungslager. Wenn Flüchtlinge den Betrieb in Aufnahmezentren „erheblich stören“, werden sie in geschlossene Lager gesteckt. Ohne einen Gerichtsbeschluss. (...). Adrian Soller.

Work. Freitag, 16.11.2012.
Work > Asylgesetzrevision. Referendum 16.11.2012.

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08.11.2012 Schweiz
Asylgesetz
Personen
Referendum
SP Schweiz
Pascale Bruderer
Christian Levrat
Kaspar Surber
Asylgesetz
Internierungslager
Volltext

Die SP und die Taktik. Und wieder spricht Oberlehrer Levrat. SP-Präsident Christian Levrat spielt sich gerne als Chef der Linken auf. Und produziert - wie jetzt beim Asylreferendum - immer wieder ein Tohuwabohu. Ein Plädoyer für eine Linke als Bewegung. (...). Kaspar Surber.

WOZ. Donnerstag, 8.11.2012.
Personen > Levrat Christian. Asylgesetz. 8.11.2012.

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12.12.1987 Schweiz
Berner Tagwacht
Faschismus
Personen
Kurt Seliger
Internierungslager
Volltext
Erinnerungen von Kurt Seliger: Kommunist im Schweizer Exil. Soeben ist noch ein weiteres Buch eingetroffen, das in diesen Zusammenhang gehört: nicht nur, weil der österreichische Jude und Kommunist Kurt Seliger gleichfalls das Leben in Interniertenlagern im Tessin und anderswo beschreibt, sondern weil bei ihm vieles ergänzend und schärfer ausgeleuchtet wird, was bei Paul Müller aus etwas anderer Optik anklingt. Als jugendlicher KP-Aktivist lernte Seliger während seiner Exilzeit in unserem Lande zwischen 1938 und 1945 einen speziellen Teil der linken Szene kennen und härtere Repression. Entsprechend fällt sein Urteil über die Asylpolitik der Schweiz weniger mild aus. „Ohne Frage standen die Politiker und die Militärs vor schwierigen Aufgaben“, räumt zwar auch er ein, doch Bern „ging in seiner Anpassung weiter, als es die Situation tatsächlich erforderte.“ Seliger, dessen Flucht bei Basel nach dem Anschluss Österreichs an das Nazi-Reich „auch und vor allem eine Flucht vorbei an den Kontrollen der Schweizer Grenzorgane war“, wie Anton Pelinka im Vorwort betont, stand wiederholt vor der Gefahr, „in sein Herkunftsland ausgeschafft» zu werden, was KZ und mit grosser Wahrscheinlichkeit den Tod bedeutet hätte. Die sogenannte Vollmachtenkommission hat das in diesem Fall auf Intervention sozialdemokratischer Politiker verhindert. Werner Rings, ein Emigrant, der heute Schweizer Bürger ist, sieht denn auch in einer dem Erinnerungsbuch beigegebenen Würdigung dessen Botschaft darin, dass im Flüchtlingswesen zwischen Parlament, Regierung und Justiz eine Gewaltentrennung mit festen Kontrollmechanismen nötig sei, (…).
Berner Tagwacht, 12.12.1987.
Personen > Seliger Kurt. Interniertenlager. TW, 1987-12-12.
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11.12.1987 Malvaglia
Personen
Solothurner AZ
Zweiter Weltkrieg
Paul Müller
Hans Steiger
Antifaschismus
Internierungslager
Volltext

Auszüge aus dem Bericht über das Interniertenlager Malvaglia. Malvaglia - frei übersetzt «“schlechtes Tal“ - ist ein langgezogenes Strassendorf, an den Bergflanken stehen einige villenähnliche Häuser. Das Lager liegt am Rande eines Fahrweges im Ödland. Ich werde in der Bürobaracke abgeliefert. Im Vorzimmer amtet als Sekretär des Lagerleiters ein jüdischer Flüchtling aus Wien, Dr. iur. Eisenberg. Er meldet mich dem Lagerleiter. Der sitzt, eine Akte studierend, an einem 'Tisch. Ich sage: „Guten Tag!“ - keine Antwort. Ich stehe da, dann huste ich diskret. „Namme?“ Bellend. scharf kommt die Frage. Ich, stramm: „Müller.“ – „Vornamme?“ Ich: „Paul. „Geborn?“ Ich - ganz stramm und spontan: „Jawwoll!“ Mit Foto Buchumschlag. Hans Steiger.

Solothurner AZ. Freitag, 11.12.1987.
Personen > Müller Paul. Interneirungslager.doc.

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