1 |
| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
|
21.11.2017
|
Bellinzona
|
Industriewerke Bellinzon Personen SEV
|
Karin Taglang
|
Industriewerke Bellinzona Volltext
|
Die Angestellten in den Officine Bellinzona sind besorgt. Officine Bellinzona. Viel ungenutztes Potenzial. Bei einem weiteren Treffen der Diskussionsplattform hat die SBB einige Aspekte aus dem „«Projekt Officine“ vorgestellt. Als Antwort darauf haben die Personalvertreter/innen ihre Positionen präsentiert. Es war der Mediator der Diskussionsplattform – der Anwalt Franz Steinegger – der das Treffen einberufen hat. Damit wollte er den Parteien die Möglichkeit bieten, die zahlreichen Gesichtspunkte der zukünftigen Entwicklung der Officine Bellinzona vertieft zu diskutieren. Dabei ging es vor allem um einen Grundsatzentscheid, den der SBB-Verwaltungsrat im Beisein der zwei Staatsräte Christian Vitta und Claudio Zali gefällt hatte. Zunächst stellten die SBB ihre aktuellen Absichten ausführlich vor: Aufgrund einer Analyse verschiedener Szenarien ist die SBB von der Möglichkeit überzeugt, dass im Tessin innert acht bis zehn Jahren ein neues Industriewerk realisiert werden könne. Dieses soll mindestens den Dimensionen des bestehenden Werks entsprechen (laut der SBB wäre sogar eine Vergrösserung der Fläche um bis zu 20% denkbar) und so geplant werden, dass es den Bedürfnissen für die Wartung moderner Reisezüge entspricht. Die SBB hat unter Angabe eines klaren Zeithorizonts versichert, dieses neue Werk mit dem Unterhalt der Giruno-Züge, die künftig auf der Gotthard-Linie verkehren werden, und der neuen SBB-Neigezügen zu beauftragen. Ferner soll das neue Werk auch sämtliche Wartungsarbeiten übernehmen, die zurzeit in den Tessiner Sitzen von (...). Karin Taglang.
SEV, 21.11.2017.
SEV > Industriewerke Bellinzona. SEV, 2017-11-21.
Ganzer Text
|
|
17.05.2016
|
Bellinzona
|
Industriewerke Bellinzon Personen SEV Schweiz
|
Markus Fischer Pietro Gianolli
|
Industriewerke Bellinzona Volltext
|
Neue Verhandlungsrunde mit der SBB zum Industriewerk Bellinzona. Hoffnung für Zukunft der Officine. Personal und SBB wollen bis Ende Mai Lösungen für eine Erhöhung des Arbeitsvolumens und ein langfristiges Geschäftsmodell finden. Die Nichteinhaltung des vereinbarten Auftragsvolumens seitens der SBB und ihre Ausflüchte gegenüber den Sozialpartnern und Behörden haben im April eine Protestwelle ausgelöst. In kontakt.sev Nr. 7 berichteten wir über die Personalversammlung vom 18. April und die Übergabe einer Resolution an den Präsidenten des Tessiner Kantonsparlaments. Der 1.-Mai-Umzug startete direkt vor den Toren des Industriewerks (IW), und Gianni Frizzo, Präsident der Personalkommission (Peko), sprach auf dem Platz vor dem Regierungsgebäude. Danach erläuterten die Peko und Vertreter von SEV, Transfair und Unia (erweiterte Peko) der parlamentarischen Geschäftsprüfungskommission die Situation und die Forderungen des Personals: Dieses hat angesichts des Fehlens einer positiven Perspektive und des drohenden „programmierten Niedergangs“ des IW die Mitarbeit seiner Vertreter im Stiftungsrat des 2013 gegründeten „Kompetenzzentrums für nachhaltige Mobilität und Bahntechnik“ suspendiert und will die Volksinitiative für die Schaffung eines Bahntechnikpools wieder aktivieren. Die Initiative war 2013 zugunsten des Kompetenzzentrums zurückgestellt worden. Am Tag danach empfing eine Regierungsdelegation, bestehend aus Vizepräsident Manuele Bertoli, Claudio Zali und Christian Vitta, die erweiterte Peko und Vertreter der SBB. Erste positive Signale. (…). Pietro Gianolli, Markus Fischer.
SEV, 17.5.2016.
Personen > Gianolli Pietro. Industriewerke Bellinzona. SEV, 2016.05.17.
Ganzer Text
|
|
20.10.2015
|
Bellinzona
|
Industriewerke Bellinzon SEV Schweiz
|
|
Industriewerke Bellinzona Protestversammlung Volltext
|
Industriewerkpersonal „besetzt“ Parlamentssaal. Politik will mitkämpfen gegen „programmierten Niedergang“. Die Mitarbeitenden des Industriewerks Bellinzona sind über die sinkenden SBB-Aufträge sehr besorgt. Darum zogen sie letzten Dienstag über Mittag zum Parlamentsgebäude, um Behörden und Politiker/innen um Unterstützung zu bitten. Die Stimmung im Demonstrationszug und im vollbesetzten Grossratssaal ist dieselbe wie 2008 während dem Streik. „Kaum zu glauben, dass seither sieben Jahre vergangen sind“, meint ein Journalist. Vom Auftragseinbruch betroffen ist heute der Wagenunterhalt, den die SBB 2008 in Bellinzona belassen wollte. Die Lokabteilung dagegen, die damals nach Yverdon verlegt werden sollte, scheint noch ein besser gefülltes Auftragsbuch zu haben, obwohl es zu ihrer Zukunft ebenfalls offene Fragen gibt. Insgesamt aber nehmen die im IW Bellinzona geleisteten Arbeitsstunden spürbar ab, und die SBB scheint die Strukturen an die gesunkene Nachfrage anpassen zu wollen. Der Wille, bei anderen Kunden neue Aufträge hereinzuholen, scheint ermattet zu sein. Hinzu kommen weitere ungünstige Faktoren wie der starke Franken und der immer härtere internationale Wettbewerb. Basis legen für den Turn-around. (…).
SEV, 20.10.2015.
SEV > Industriewerke Bellinzona. Protestaktion. SEV, 20.10.2015.
Ganzer Text
|
|
05.12.2003
|
Bellinzona
|
Industriewerke Bellinzon Personen Work
|
Maria Roselli
|
Industriewerke Bellinzona Streik
|
Bellinzona sieht rot. Politischer Streik. Das Tessin macht es vor: Schülerinnen und Lehrer, Studenten, Rentnerinnen und Arbeitnehmende demonstrieren gemeinsam gegen die grosse Umverteilung auf ihre Kosten. Mit Fotos. Maria Roselli. Work 5.12.2003
|
1 |