1 |
| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
|
15.06.2018
|
Schweiz
|
IV Personen Work
|
Christian Egg
|
IV IV-Renten Volltext
|
Wer wenig verdient, wird von der Invalidenversicherung bestraft. IV lässt Coiffeuse Beatrice Zbinden darben. Wäre Beatrice Zbinden früher Pilotin gewesen, bekäme sie jetzt von der IV eine anständige Rente. Doch Zbinden war Coiffeuse und erhält nur 401 Franken pro Monat. Zynisch, aber rechtens. Acht Zentimeter gross war der Tumor, den die Ärzte im Kopf von Beatrice Zbinden feststellten. Das war vor vier Jahren. Die Dia¬gnose und die anschliessende Operation veränderten das Leben der heute 55jährigen aus Niederscherli im Kanton Bern total. Sie sagt: „Ich kann mich nicht mehr lange konzentrieren, etwa bei Schreibarbeiten oder auch in Gesprächen.“ Zudem verträgt Zbinden kein helles Licht und keinen Lärm mehr: „Bei Sonnenschein gehe ich lieber nicht aus dem Haus.“ Schlimm sei auch Zugfahren: Der Geräuschpegel und die vielen Leute machten sie nervös und unsicher. Das halte sie fast nicht aus. Ihren Beruf als selbständige Coiffeuse kann Zbinden nicht mehr ausüben. Das stellten auch die Ärztinnen und Ärzte der IV fest. Nur noch eine „gut überschaubare ¬Tätigkeit ohne höhere Anforderungen“ komme in Frage und nur, wenn sie zwischendurch Ruhepausen einlegen könne. Befanden sie. Und auch dann höchstens vier Stunden am Tag. Gehen wir von einer 42-Stunden-Woche aus, ist Beatrice Zbinden also etwas weniger als 50 Prozent arbeitsfähig. Trotzdem bekommt sie von der IV nur eine Viertelsrente. Exakt 401 Franken pro Monat. Wie kann das sein? Nur Viertelrente. (…). Christian Egg.
Work online, 15.6.2018.
Personen > Egg Christian. IV. Renten. Work, 2018-06-15.
Ganzer Text
|
|
01.12.2017
|
Schweiz
|
IV Personen Work
|
Sina Bühler
|
IV-Renten Ratgeber Volltext
|
Studienautor Franz Jäger über die Folgen des Frankenschocks. „Wir hätten 100‘000 Arbeitsplätze mehr“. Der St. Galler Ökonom Franz Jaeger analysiert die Fehler der Nationalbank, warnt vor künftigen Frankenschocks und fordert einen neuen Mindestkurs zum Euro. Work: Die Aufhebung des Frankenmindestkurses sei unumgänglich gewesen, sagte Nationalbankchef Thomas Jordan. Sehen Sie das auch so? Franz Jaeger: Zumindest war der Zeitpunkt falsch. Früher oder vor allem später wäre besser gewesen. Der Schaden, den der überbewertete Franken besonders bei den KMU angerichtet hat, ist teilweise immens. Ohne Frankenschock hätten wir heute 100‘000 wertvolle Arbeitsplätze mehr. Die Maschinenindustrie hat es immer noch schwer. Und der Schweizerfranken ist immer noch überbewertet. Die KMU sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Wir dürfen keinesfalls hinnehmen, dass sie zerstört werden! Deshalb sollte Thomas Jordan unserer Studie unbedingt Rechnung tragen. Und was tun? Die Nationalbank muss - vor allem im Falle von kapitalbilanzgetriebenen Aufwertungsschocks - noch aktiver eingreifen. Sie kann und muss einen strategischen Richtwert für einen maximalen, die Wettbewerbsfähigkeit der industriellen KMU sicherstellenden Frankenkurs anvisieren. Seit dem Spätsommer ist das ja ansatzweise auch gemacht worden. Damit hat die Nationalbank bewiesen, dass sie dazu durchaus in der Lage ist und dass das funktionieren kann. Sie fordern faktisch also wieder einen Mindestkurs. Wie (…). Sabine Reber.
Work, 1.12.2017.
Personen > Reber Sabine. Nationalbank. Studie Work, 2017-12-01.
Ganzer Text
|
|
14.02.2014
|
Schweiz
|
IV Personen Vorwärts
|
Thomas Schwendener
|
IV IV-Renten Volltext
|
„Wir sind doch keine kranke Gesellschaft“. In den letzten zwanzig Jahren hat sich die Zahl der jungen lV-BezügeInnen beinahe verdreifacht. Expertlnnen schlagen Alarm und rechnen vor allem die Kosten vor, statt nach den gesellschaftlichen Ursachen zu fragen. Anerkennend vermerkt der „Tages-Anzeiger“ kürzlich, dass die Invalidenversicherung die Zahl der neuen Renten seit 2003 von Jahr zu Jahr hätte reduzieren können. Die Zeitung rechnet den interessierten Leserlnnen vor: „Insgesamt ging (die) Zahl (der Renentenbezügerlnnen) von 2008 bis 2012 um 7 Prozent zurück, bei den Jungen nahm sie hingegen um 13 Prozent zu“. Diese Zunahme bei den jungen Neurentnerlnnen sei ein Problem, wie selbst die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) festgestellt habe. Bei den Jugendlichen in der Schweiz belaufen sich die psychischen Ursachen bei Neurenten in der Invalidenversicherung (IV) auf 70 bis 80 Prozent. Schuld sind meistens ADHS oder eine sogenannte Persönlichkeitsstörung. Viele der jungen Rentnerlnnen haben keine Stelle in der Arbeitswelt gefunden und erhalten deshalb bereits mit 18 Jahren staatliche Leistungen. (…). Die Aussagen der betreffenden Stellen zeigen das übliche Muster: Auf eine Zunahme der Rentenleistungen wird damit reagiert, dass man die Zulassungsschwelle erhöht und die Bezügerlnnen strenger behandelt. Das ist im Dienste des nationalen Standortes auch folgerichtig: Die Sanierung der Staatsfinanzen auf dem Buckel bestimmter Segmente der Proletarisierten war noch immer die adäquate Reaktion auf vermeintliche Probleme. Stattdessen müsste man sich fragen, wie ein solcher Anstieg an psychischen Erkrankungen zustande kommt. Eine einfache Antwort darauf gibt es nicht, aber der Zusammenhang zwischen einer Gesellschaft, die ihre Mitglieder ständig in Konkurrenz gegeneinander wirft und die permanente Einsatzbereitschaft einfordert, muss aufgezeigt werden. Thomas Schwendener.
Vorwärts, 14.2.2014.
Vorwärts > IV. IV-Renten. Jugend. Vorwärts. 2014.02-14.
Ganzer Text
|
|
20.06.2013
|
Schweiz
|
IV Personen SGB
|
Doris Bianchi
|
IV-Renten IV-Revision Volltext
|
Rentenkürzungen und weitere Verschlechterungen verhindert. Parlament stoppt das Revisionsrennen bei der IV. Die Invalidenversicherung (IV) wurde in den letzten Jahren einem strengen Sparregime unterworfen. Eine Revision jagte die andere. Nun hat das Parlament das Revisionsrennen gestoppt. Zu Recht, denn die IV befindet sich auf Kurs. Ihre Finanzen stabilisieren sich. Weitere Leistungskürzungen sind nicht nötig. Vielmehr muss die IV nun ihre neue Rolle als Eingliederungsversicherung konsolidieren. Und die Unternehmen müssen Arbeitsplätze für die zu integrierenden Invaliden schaffen. (...). Doris Bianchi.
SGB, 21.6.2013.
Personen > IV-Revision. SGB. Doris Bianchi. 2013-06-20.
Ganzer Text
|
|
30.05.2013
|
Schweiz
|
IV Personen SGB
|
Doris Bianchi
|
Behinderte IV-Renten IV-Revision Volltext
|
Ohrfeige für die künftigen Schwerbehinderten? IV-Revision 6b in der Zielgerade. Die Beratung der IV-Revision 6b geht in die Schlussphase. Es steht viel auf dem Spiel. Arbeitnehmende, die wegen Krankheit nicht mehr arbeiten können, müssen bereits heute sehr hohe medizinische Hürden überwinden, um IV-Leistungen beziehen zu dürfen. Künftig drohen ihnen noch weitere Leistungsverschlechterungen. Die IV Finanzen entwickeln sich positiv. (...). Doris Bianchi.
SGB online, 30.5.2013.
IV > IV-Revision. Doris Bianchi. SGB. 2013-05-30.
Ganzer Text
|
|
25.03.2013
|
Schweiz
|
IV Personen SGB Ständerat
|
Doris Bianchi
|
IV-Renten IV-Revision Ständerat Volltext
|
Immer noch dicke Kröten. IV-Revision 6b immer noch in Differenzbereinigung. Das zweite Massnahmenpaket der 6. IV Revision befindet sich im Differenzbereinigungsverfahren. Nachdem der Nationalrat in der Wintersession 2012 als Zweitrat Augenmass hatte walten lassen und den Vorschlägen des Bundesrates und des Erstrates in wesentlichen Punkten nicht gefolgt war, hielt nun der Ständerat in der Frühjahrsession an einem grossen Teil seiner ursprünglichen Leistungskürzungen fest. Immerhin: der Ständerat hat der positiven finanziellen Entwicklung der IV Rechnung getragen. Deshalb ist er den Vorschlägen des Nationalrats gefolgt und hat die Aufteilung der Vorlage beschlossen. Die umstrittene Kürzung der Kinderrenten und die Reduktion der Reisekostenbeiträge werden von 6. IV-Revision ausgegliedert. (...). Doris Bianchi.
SGB, 2.3.2013.
Personen > Bianchi Doris. IV-Revision. Ständerat. 2013-03-25.
Ganzer Text
|
|
01.03.2013
|
Schweiz
|
IV Personen SGB Ständerat
|
Doris Bianchi
|
IV-Renten Volltext
|
IV: Kein technokratischer Leistungsabbau. Sessionsvorschau: Ständerat fährt harte Linie bei 6. IV Revision. Die IV kommt nicht zur Ruhe. Obschon die Ausgaben seit Jahren am Sinken sind, ist der Leistungsabbau noch nicht ausgestanden. Das zeigt die IV Revision 6b, die sich in der Differenzbereinigung befindet. Vom Ständerat droht eine harte Linie. Der Ständerat wird in der Frühjahrsession über die IV beraten. Der Nationalrat liess in der letzten Session Augenmass walten und verbesserte die Revisionsvorlage in wesentlichen Punkten. Nun liegt es am Ständerat hier gleichzuziehen. Die Vorzeichen stehen aber dafür nicht allzu positiv. (...).
Doris Bianchi.
SGB, 1.3.2013.
Personen > Bianchi Doris. IV-Revision. Ständerat. 2013-03-01.
Ganzer Text
|
|
18.12.2012
|
Schweiz
|
IV Nationalrat Personen SGB
|
Doris Bianchi
|
IV-Renten Volltext
|
Nationalrat entschärft IV-Revision 6 b. IV-Sanierung schreitet voran, Leistungskürzungen nicht nötig. In der abgeschlossenen Wintersession behandelte der Nationalrat die IV-Revision 6b (2. Massnahmenpaket). Dabei hat er Augenmass walten lassen und auf extreme Leistungskürzungen verzichtet. Denn die Zahlen der IV entwickeln sich klar positiv. Die ersten Evaluationsergebnisse der 5. IV-Revision bestätigen, dass die IV aus den Schulden rauskommt. (...). Doris Bianchi.
SGB, 18.12.2012.
SGB > Bianchi Doris. IV-Revision. Nationalrat. 2012-12-18.doc.
Ganzer Text
|
|
20.01.2012
|
Schweiz
|
IV Personen Syndicom Syndicom-Zeitung
|
Suleika Baumgartner
|
IV-Renten Volltext
|
Syndicom erkämpft V-Rente. Erster MS-Schub im Jahr 1992. Arbeit als Briefträger. Krankheit führt zu stark verminderter Leistungsfähigkeit. Antrag auf IV-Rente abgelehnt. Beschwerde durch die Gewerkschaft. Eineinhalb Jahre später: Der Kampf hat sich gelohnt. Der Fall von Fridolin F. - ein Sieg für Syndicom und die Gerechtigkeit. (...). Suleika Baumgartner.
Syndicom-Zeitung, 2012-01-20-
Syndicom > IV-Renten. 2012-01-20.doc.
Ganzer Text
|
|
01.11.2010
|
Schweiz
|
IV Personen SGB
|
Rolf Zimmermann
|
IV-Renten Volltext
|
IV-Revision 6b sieht massive Kürzungen vor - auch bei bestehenden Renten. Verpackung: „Eingliederung“, Inhalt: „Abbau“. Der SGB erachtet den Entwurf zur IV-Revision 6b als Provokation: Obwohl schon die 5. IV-Revision zu einer beachtlichen Reduktion der Neurenten geführt hat, ist erneut ein einseitiger Abbau geplant. Von Rolf Zimmermann, Leiter SGB-Sekretariat. Die von den politisch blockierten Bundesbehörden während 20 Jahren fahrlässig herbeigeführte Überschuldung der IV soll gemäss bundesrätlichem Vorschlag allein von den Betroffenen abgebaut werden. Erstmals droht mit einem Systemwechsel auch die Kürzung bestehender, schon heute sehr bescheidener Renten. Vom Verfassungsauftrag zur Existenz-sicherung im Invaliditätsfall ist man damit weiter entfernt als je. (...). Mit Foto. Rolf Zimmermann, SGB.
VPOD-Magazin, November 2010.
Ganzer Text
|
|
30.09.2010
|
Schweiz
|
IV Personen
|
Ralph Hug
|
IV-Renten Sozialabbau
|
Behindertenverbände wehren sich gegen den Abbau der Sozialleistungen. Die IV ist fünfzig Jahre alt. Doch bei den Behindertenverbänden kommt keine Festlaune auf. Gegen den drohenden Sozialabbau bei der IV-Revision will der grösste Behindertenverband Procap Gegensteuer geben. (...). Mit Foto. Ralph Hug. WOZ. Donnerstag, 30.9.2010
|
|
01.07.2010
|
Schweiz
|
IV Personen Regierung Schweiz
|
Susan Boos
|
IV-Renten Rentenklau Vernehmlassung
|
Falsch gespart. Revision Invalidenversicherung. "Arbeit vor Rente" klingt gut, solange die Idee nicht missbraucht wird, um die Renten zu kürzen. Aber genau das will der Bundesrat mit seiner sechsten IV-Revision, die soeben in die Vernehmlassung ging. Reicht eine Zweidrittelsrente aus? Geht es nach den Plänen des Bundesrates, sollen auch bestehende IV-Renten gekürzt werden. (...). Mit Foto. Susan Boos. WOZ. Donnerstag, 1.7.2010
|
|
01.07.2010
|
Schweiz
|
IV Personen Regierung Schweiz
|
Susan Boos
|
IV-Renten Rentenklau Vernehmlassung Volltext
|
Revision Invalidenversicherung - Falsch gespart. «Arbeit vor Rente» klingt gut, solange die Idee nicht missbraucht wird, um die Renten zu kürzen. Aber genau das will der Bundesrat mit seiner sechsten IV-Revision, die soeben in die Vernehmlassung ging. Ein Rettungsboot schaukelt auf hoher See, es sitzen zu viele Leute drin, und ein Loch hat es auch. Das Boot wird untergehen, wenn man nicht schleunigst einige Leute über Bord schickt – die könnten schwimmen, wenn sie nur wollten. Dies ist das Bild, das entsteht, wenn man den Bericht zur sechsten Revision des Invalidengesetzes (IVG) liest.Richtig ist, dass die Invalidenversicherung (IV) jährlich ein Defizit von 1,1 Milliarden Franken ausweist. Das ist viel, aber doch nicht so viel, wenn man bedenkt, dass für die Rettung der UBS 68 Milliarden aufgebracht wurden. (...). Susan Boos. WOZ. Donnerstag, 1.7.2010.
Ganzer Text
|
|
22.11.2002
|
Schweiz
|
IV Personen Work
|
Leo Hauser
|
IV IV-Renten
|
Der lange Weg zur IV-Rente. Immer mehr Leute beziehen Leistungen der Invalidenversicherung (IV). Doch der Weg von der Anmeldung bis zum Erhalt einer Rente ist oft sehr mühsam. Mit Foto. Leo Hauser. Work 22.11.2002
|
|
08.10.1998
|
Schweiz
|
Personen VPOD Rechtsschutz
|
Adrian Knoepfli
|
IV-Renten
|
Keine IV-Renten nach Hirnschlag. Hier half der VPOD. Foto Ch. Meier. Adrian Knoepfli. OeD 8.10.1998
|
1 |