Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
27.09.2019 Brasilien
Arbeiterpartei
Personen
Work
Jonas Komposch
Arbeiterpartei
Glücksspiele
Volltext
Linker Lotto-Sechser mit Folgen. Mitarbeitende der brasilianischen Arbeiterpartei gewannen umgerechnet 28,5 Millionen Franken. Das brachte das ganze Parlament zum Stillstand. Die Abgeordneten steckten inmitten einer langwierigen Debatte um eine Wahlreform, als in den Rängen des brasilianischen Parlaments plötzlich heftiges Getuschel entstand. Es folgten grelle Jauchzer, Freudensprunge und eine Party-Polonaise bis auf die Strasse hinaus. Was zur Hölle eigentlich los sei, fragte ein ahnungsloser Politiker. Ein Abgeordneter klärte auf: Gerade eben hätten 49 Mitarbeitende der Parlamentsfraktion der Arbeiterpartei (PT) von ihrem Lottosechser erfahren. Die Glücklichen, darunter Reinigungsmitarbeitende, Chauffeure und Sekretärinnen, hätten sich in einer Tippgemeinschaft zusammengetan. Und ihnen winkt nun der dritthöchste Lottogewinn in der Geschichte Brasiliens – umgerechnet 26,5 Millionen Franken. Der Megatreffer vom 19. September warf manche PT-Mitarbeitenden komplett aus der Bahn. So fiel mindestens eine Reinigungsarbeiterin in Ohnmacht und musste von ihrem Genossen, dem ehemaligen Gesundheitsminister Alexandre Padilha, betreut werden. An eine Weiterführung der Reformdebatte war jedenfalls nicht zu denken. Zumal nun Vertreter von Präsident Jair Bolsonaros rechts extremer Partei den Neider gaben und hämische Voten vortrugen. Ob die PT nun immer noch für die Besteuerung hoher Vermögen sei, fragte einer. Und ein anderer Rechtsextremist verlangte von der linken Opposition, die Millionen sofort zu vergesellschaften. Doch die billige Polemik zielte ins Leere. (…).  Jonas Komposch.
Work, 27.9.2019.
Personen > Komposch Jonas. Brasilien. Arbeiterpartei. Lotto. Work, 2019-09-27.
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05.06.2018 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
SGB
Daniel Lampart
Abstimmung
Glücksspiele
Volltext
Fünf gute Gründe für das Geldspielgesetz. Ein Ja am 10. Juni ist sozial, sinnvoll und vernünftig. Am 10. Juni 2018 entscheiden die Stimmberechtigten in der Schweiz über ein neues Geldspielgesetz. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB empfiehlt ein Ja, weil viele Gründe dafürsprechen. So sichert die Neuregelung, dass endlich auch die Erträge der Online-Glücksspielanbieter besteuert werden und so der AHV und der Allgemeinheit zu Gute kommen. Die fünf wichtigsten Fragen in diesem Zusammenhang wollen wir hier beantworten. Warum braucht es das Gesetz überhaupt? Bislang gab es in der Schweiz keine regulierte Möglichkeit für Online-Glücksspiel. Trotzdem oder gerade deshalb ist ein illegaler Online-Geldspielmarkt entstanden, der hierzulande jährlich mittlerweile über 250 Millionen Franken umsetzt. Die Anbieter sitzen im Ausland, zahlen in der Schweiz auf diese Erträge keine Steuern, keine Abgaben und halten sich nicht an die in der Schweizer Rechtsordnung verankerten Prinzipien und Regeln zum Geldspiel. Mit dem neuen Gesetz wird erstmals ein legaler Weg für Online-Geldspiele in der Schweiz geschaffen. Was haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer davon? Von den Einnahmen der Geldspiel-Betreiber soll auch die Allgemeinheit profitieren. Das ist heute schon bei den Casinos und Lotterien so. Und so soll es auch bei Online-Geldspielen gelten. Das neue Gesetz stellt sicher, dass von den Einnahmen nicht nur die Betreiber profitieren. Sondern auch die AHV, wo jeder zusätzliche Franken dem System (…). Daniel Lampart.
SGB, 5.6.2018.
Personen > Lampart Daniel. Glücksspiele. Abstimmung. SGB, 2018-05-07.
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11.04.2018 Schweiz
Abstimmungen Schweiz
Personen
SGB
Thomas Zimmermann
Abstimmung
Glücksspiele
Nationalbank
Volltext
Nein zur Vollgeld-Initiative – Ja zum Geldspielgesetz. SGB-Parolen für die Abstimmungen vom 10. Juni 2018. Soll die Schweiz ein Vollgeldsystem einführen? Der Schweizerische Gewerkschaftsbund sagt Nein und lehnt die Vollgeld-Initiative ab. Zu gross sind die Risiken und negativen Nebenwirkungen für die Arbeitnehmenden. Das Geldspielgesetz hingegen bejaht er. Die Vollgeld-Initiative verlangt, dass künftig nicht nur die Münzen und Noten einzig von der Nationalbank hergestellt werden, sondern auch das elektronische Geld. Heute tragen dazu auch normale Banken bei. Unbestritten ist, dass bei einem Ja zur Initiative Zahlungsverkehrskonten (nicht aber Sparkonten) vollumfänglich durch Nationalbank-Geld gesichert wären und Bankenpleiten infolge eines Bankruns ausgeschlossen würden. Diese Vorteile werden jedoch durch eine Reihe Nachteile aufgehoben. So drohen bei einer Annahme der Vollgeld-Initiative den Arbeitnehmenden und den Rentnerinnen und Rentnern Kaufkraftverluste. Guthaben auf Zahlungsverkehrskonten würden nicht mehr verzinst, was bei Inflation zu Verlusten führt. Und Guthaben auf Sparkonten dürften nicht mehr frei aufgelöst werden. Sparen würde für Leute mit tiefen Einkommen und Vermögen deutlich schwieriger und damit einzig eine Angelegenheit für Vermögende. Nationalbank nicht einschränken. Weiter schränkt die Initiative die Nationalbank ein, die Ziele der (…). Thomas Zimmermann.
SGB, 11.4.2018.
Personen > Zimmermann Thomas. Abstimmungen Schweiz. Parolen SGB, 2018-04-11.
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