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08.11.2017
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Schweiz
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Gewerbeverband VPOD Schweiz
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Arbeitsgesetz Gewerbeverband Volltext
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Dreist: Gewerbeverband will 50-Stunden-Woche. Jetzt schlägt’s dreizehn: Der Gewerbeverband will, dass die Arbeitnehmenden länger arbeiten und kürzer ruhen. Die 50-Stunden-Woche wäre ein Rückschritt um 100 Jahre. Die Gewerkschaften werden alles tun, diesen Angriff auf die Gesundheit der Lohnabhängigen abzuwehren. In den schon fast nicht mehr überschaubaren Chor derer, die im Namen der Flexibilität einen radikalen Abbau des arbeitsgesetzlichen Schutzes fordern, ist auch der Schweizerische Gewerbeverband eingestimmt. „Der SGB lehnt nach den Angriffen auf die Arbeitszeiterfassung auch diese neueste Attacke auf einigermassen geordnete Arbeitsverhältnisse entschieden ab“, sagt Luca Cirigliano vom SGB. „Die Schweiz hat schon heute die längsten Arbeitszeiten in ganz Europa. In keinem anderen Land gibt das Arbeitsgesetz den Arbeitgebern so viel Spielraum. Und auch für Stress und arbeitsbedingte Erkrankungen ist die Schweiz alles andere als ein Vorbild.“ Aus Sicht der Vereinbarkeit zwischen Erwerb und Familie stehen für Cirigliano die Vorschläge völlig quer in der Landschaft: „Familien- und Betreuungspflichten werden einfach ausgeblendet. Diese ganzen Vorschläge verspotten jeglichen Ansatz zu mehr Vereinbarkeit.“ Gleichzeitig wird der Vorschlag für die Erhöhung der Höchstarbeitszeiten zur Eliminierung von berechtigten Zuschlägen führen.
VPOD Schweiz, 8.11.2017.
VPOD Schweiz > Gewerbeverband. Arbeitsgesetz. VPOD Schweiz, 2017-11-08.
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07.11.2017
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Schweiz
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Gewerbeverband Unia Schweiz
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Arbeitsgesetz Gewerbeverband Volltext
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Unia fordert modernes Arbeitsgesetz, das den Namen verdient. Frontalangriff des Gewerbeverbandes auf den Arbeitnehmerschutz. Die heute vom Gewerbeverband präsentierten Massnahmen zur Deregulierung des Arbeitsgesetzes sind ein Schlag ins Gesicht von vielen Arbeitnehmenden. Unter dem Deckmantel der „Modernisierung“ greift der Gewerbeverband grundlegende gesetzliche Schutzmassnahmen an. Die Unia setzt sich für mehr Mitbestimmung der Mitarbeitenden bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen ein und fordert Schutzmassnahmen, die den neuen Arbeitsformen angepasst sind. Die Schweiz hat die längsten Arbeitszeiten in Europa. Stress und eine hohe Arbeitsbelastung sind schon heute eine Realität für viele Arbeitnehmende. Folgen der vorgeschlagenen einseitigen Flexibilisierung, die nur dem Arbeitgeber dient, sind gravierende Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen und einen Abbau des Gesundheitsschutzes. Die vom Gewerbeverband vorgeschlagene 50h-Woche, die Verkürzung der Ruhezeiten, die Flexibilisierung der Pausenbestimmungen sowie den Frontalangriff auf industrielle Betriebe lehnt die Unia klar ab. Gerade das Prinzip der Prävention bei den industriellen Betrieben hat sich bewährt: Planungsgenehmigungen verhindern auch teure Anpassungen seitens der Betriebe. Der Gewerbeverband schneidet sich ins eigene Fleisch. Ein modernes Arbeitsgesetz schützt die Arbeitnehmenden. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 7.11.2017.
Unia Schweiz > Gewerbeverband. Arbeitsgesetz. Unia, 2017-11-07.
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07.11.2017
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Schweiz
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Gewerbeverband SGB
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Arbeitsgesetz Gewerbeverband Volltext
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SGB wird Wildwest am Arbeitsplatz bekämpfen. Krasser Angriff des Gewerbeverbandes auf Arbeitnehmerschutz. Der Gewerbeverband will, dass die Arbeitnehmenden länger arbeiten und kürzer ruhen. Er fordert insbesondere eine deutliche Reduktion der Ruhezeiten und die Erhöhung der wöchentlichen Höchstarbeitszeit auf 50 Stunden. Der SGB wird diese Angriffe auf den Schutz der Arbeitnehmenden mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen. In den schon fast nicht mehr überschaubaren Chor derer, die im Namen der Flexibilität einen radikalen Abbau des arbeitsgesetzlichen Schutzes fordern, hat heute auch der Schweizerische Gewerbeverband eingestimmt. „Der SGB lehnt nach den Angriffen auf die Arbeitszeiterfassung auch diese neueste Attacke auf einigermassen geordnete Arbeitsverhältnisse entschieden ab", sagt Luca Cirigliano vom SGB. „Die Schweiz hat schon heute die längsten Arbeitszeiten in ganz Europa. In keinem anderen Land gibt das Arbeitsgesetz den Arbeitgebern so viel Spielraum. Und auch für Stress und arbeitsbedingte Erkrankungen ist die Schweiz alles andere als ein Vorbild." Aus Sicht der Vereinbarkeit zwischen Erwerb und Familie stehen für Cirigliano die SGV-Vorschläge völlig quer in der Landschaft: „Familien- und Betreuungspflichten werden einfach ausgeblendet. Diese ganzen Vorschläge verspotten jeglichen Ansatz zu mehr Vereinbarkeit." Gleichzeitig wird der Vorschlag nach Erhöhung der Höchstarbeitszeiten zur Eliminierung von berechtigten Zuschlägen führen. (…).
SGB, 7.11.2017.
SGB > Gewerbeverband. Arbeitsgesetz. SGB, 2017-11-07.
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16.01.2017
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Schweiz
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Gewerbeverband Personen SGB
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Daniel Lampart
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Gewerbeverband Volltext
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Neue Fake-News des Gewerbeverbandes - sogar die BAK Basel distanziert sich von den Resultaten des eigenen Auftragsgutachtens. Der Verlauf der USR-III-Kampagne gibt zunehmend Anlass zur Sorge über die politische Meinungsbildung bei Abstimmungskämpfen. Weil die Argumente fehlen, arbeitet der Gewerbeverband in seiner Abstimmungszeitung mit irreführenden Angaben zum Abstimmungsverhalten von SP-Ständeräten und (in der Romandie) Fälschungen von Bildern des Referendumskomitees. Die NZZ am Sonntag verbreitete dieses Wochenende unkritisch eine Aussage von BR Maurer, nach einer Ablehnung der USR III müsste man ein Milliardensparprogramm durchziehen. Heute kommt der Gewerbeverband zusammen mit Economiesuisse mit Milliardenausfällen für die Sozialversicherungen und die öffentlichen Kassen. Dabei ändert sich nach einem Nein zur USR III grundsätzlich gar nichts an der heutigen Steuersituation. D.h. die Firmen, egal ob privilegiert oder ordentlich besteuert, zahlen gleich viel Steuern wie zuvor. Damit ist der Weg frei, im Rahmen einer Neuauflage der USR III eine massvolle Lösung mit einem besseren Preis-Leistungsverhältnis bzw. geringeren Ausfällen zu finden. Sogar die Verfasserin der „Studie", die BAK Basel, distanziert sich vom Auftragsgutachten. „Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist jedoch davon auszugehen, dass auch bei einer Ablehnung der USR III in der Volksabstimmung vom 12. Februar 2017 eine Alternativlösung erzielt werden kann, welche die zentralen Elemente der USR III (bspw. (…). Daniel Lampart.
SGB, 16.1.2017.
Personen > Lampart Daniel. Gewerbeverband. SGB, 2017-01-16.
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18.02.2015
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Schweiz
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Gewerbeverband Personen SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender
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Stephan Ruppen
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Fernsehgesetz Gewerbeverband Radiogebühren Volltext
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Was der “Blick” nicht abdrucken will, können Sie beim SSM lesen. Leserbrief zum Blick Artikel „Schwere Vorwürfe an SRG Boss Roger de Weck”. Blick vom 17. Februar 2015. Wenn hier einer den Pinocchio spielt, dann Bigler und nicht de Weck. Der Präsident des Gewerbeverbands Hans-Ulrich Bigler moniert völlig zu Unrecht, SRG Journalisten würden zu Handlanger einer SRG Kampagne, nur weil diese Podiumsdiskussionen zum neuen RTGV moderieren. Bigler vergisst, dass die Trägervereine seit Jahren kontradiktorische Veranstaltungen zu Grundsatzfragen des Service public organisieren und er verschweigt, dass der Gewerbeverband den Einladungen zur Teilnahme an geplanten öffentlichen Veranstaltungen keine Folge leisten will. Es zeugt von schlechtem Stil sich der Diskussion zu verweigern, dafür aber mit Unwahrheiten um sich zu werfen. So behauptete Bigler in der Vergangenheit mehrfach (etwa im Interview des SonntagsBlick vom 18. Januar 2015), bei einem JA zum RTVG werde die Haushaltsgebühr auf 1000 Franken steigen. Richtig ist, dass die Gebühr von 462.40 auf 400.- Franken sinken wird. (…). Stephan Ruppen.
SSM, 18.2.2015.
SSM > Gewerbeverband. Fernsehgebühren. SSM, 2015-02-18.
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15.01.2015
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Schweiz
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Gewerbeverband SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender
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Fernsehgesetz Gewerbeverband Radiogebühren Volltext
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Fakten zum RTVG-Referendum. Gewerbeverband täuscht mit falschen Zahlen. Der Gewerbeverband hat am letzten Montag das Referendum gegen die Revision des Radio- und Fernsehgesetzes eingereicht. Er bekämpft damit eine faire Regelung der Gebührenordnung. Und er argumentiert in seiner Mitteilung (12.1.2015) offensichtlich mit falschen Zahlen! O-Ton Gewerbeverband: „Der Bundesrat gibt sich mit der neuen Billag-Mediensteuer die absolute Kompetenz, diese künftig ausserhalb jeglicher demokratischer Kontrolle unbeschränkt erhöhen zu dürfen.“ Falsch: An der bisherigen Regelung, wer die Gebühren wie festsetzt, ändert sich mit der RTVG-Revision nichts. O-Ton Gewerbeverband: „In den letzten 20 Jahren haben sich die Abgaben für Radio und TV um 64 Prozent auf 462 Franken erhöht.“ Falsch: Die richtige Zahl beträgt gemäss einsehbarer Liste des BAKOM 13%, was nicht einmal ganz der Teuerung (14,3%) in dieser Periode entspricht. O-Ton Gewerbeverband: “In dieser Entwicklung ist bis 2030 mit jährlichen Gebühren von bis zu 1000 Franken pro Jahr und Haushalt zu rechnen, wird der Kostenexplosion kein Riegel geschoben.“ Falsch: Selbst wenn man bis 2030 (in also 15 statt in 20 Jahren) mit den falschen Zahl von 64 Prozent rechnet, dann käme man auf eine Gebührenhöhe von 757 und nicht von 1000 Franken. Sogar wenn man spekulativ eine Teuerung wie in den letzten 20 Jahren aufrechnet, käme man auf 528 und nicht 1000 Franken. Kann der Gewerbeverband nicht rechnen oder spielt er absichtlich falsch? (…).
SSM, 15.1.2015.
SSM > Gewerbeverband. Fernsehgebühren. SSM, 2015-01-15.
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10.04.2014
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Schweiz
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Gewerbeverband Löhne SGB
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Gewerbeverband Mindestlöhne Volltext
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Die alte schrille
Leier. Zum Haushaltswurf des Gewerbeverbands. Der Gewerbeverband greift tief in
seine Schatullen, um die Mindestlohn-Initiative zu bekämpfen. Aus tiefster
Schublade sind auch die Argumente dagegen entnommen. Beides vereint in einem
Extrablatt der Gewerbezeitung, das dieser Tage in alle Haushalte der Schweiz
flattert. Fördert Armut statt Arbeit. Vernichtet Arbeitsplätze. Bricht den
Berg- und Randregionen das Genick, der Berufsausbildung auch. Und dann müssen
wir auswandern, um wieder Arbeit zu haben… So bewertet die Gewerbezeitung in
jedem Briefkasten der Nation die Mindestlohn-Initiative. Wenn man die
aufgelisteten Klagen des Verbandes nur hören würde, man meinte, das Gewerbe in
diesem Land sei arm, sehr arm. Blättert man dann aber die bunten Seiten durch,
dann stellt man fest: das Gewerbe ist reich. An Geld zumindest, vom Geist
sprechen wir nicht. Denn dazu schweigt die Zeitung in jeder Zeile: dass es
hierzulande über 330‘000 Jobs gibt, in denen die Beschäftigten, hochgerechnet
auf 100%, weniger als 4000.- pro Monat verdienen. Auffallend: Dem
Verbandsdirektor Bigler, der mit der lockeren Behauptung, die meisten dieser
Tieflohnverdienenden seien ja nur „Zweitverdienerinnen“, ins Offside gerannt
ist, hat die Zeitung vorsorglich und mit sicherem Gespür für kontraproduktive
Wirkung keine Stimme gegeben. (…). SGB, 10.4.2014.
SGB >
Gewerbeverband. Mindestlöhne. SGB. 10.4.2014.
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17.10.2013
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Zürich
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Gewerbeverband Personen Work
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Marco Geissbühler
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1-zu-12-Initiative Economiesuisse Gewerbeverband Volltext
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Der Kasperli der Economiesuisse. Die Abzocker schieben für ihre Millionenkampagne gegen die Anti-Abzocker-Initiative die Gewerbler und ihren Verbandsdirektor Hans-Ulrich Bigler vor. Doch immer weniger Patrons lassen sich dafür einspannen. Malermeister Reinhard Jossen geht hart ins Gericht mit dem Schweizerischen Gewerbeverband: „Was die machen, ist eine blödsinnige Politik!“ Der Verband werde geführt von weltfremden Funktionären. „Die stecken doch mit der Economiesuisse unter einer Decke.“ Grund für Jossens Wut: Der Gewerbeverband betreibt die Nein-Kampagne gegen die Anti-Abzocker-Initiative 1:12. Wie Jossen verstehen viele Chefs von KMU nicht, wieso sich ihr Interessenverband gegen eine Initiative engagiert, die sie gar nicht betrifft. (...).Marco Geissbühler.
Work online, 17.10.2013.
Personen > Geissbühler Marco. Gewerbeverband. 1-zu-12-Initiative. Work. 2013-10-17.doc.
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