Gewerkschaftschronik
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11.10.2017 Nyon
Generali AG
Unia VD Kanton

Generali AG
Preisverleihung
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Unia erhält Preis für gewerkschaftlichen „Durchbruch“ von UNI Global Union. Streik bei einer Schweizer Versicherung erhält internationale Auszeichnung. Der internationale Gewerkschaftsbund UNI Global Union hat gestern Abend seinen „Durchbruch“-Preis für herausragende gewerkschaftliche Aktionen verliehen. Die Auszeichnung ging an eine Delegation der Generali-Beschäftigten in Nyon (VD) und die Gewerkschaft Unia. Im Jahr 2016 retteten die Mitarbeitenden mit Unterstützung der Unia durch einen für die Schweizer Versicherungsbranche beispiellosen Streik fast hundert bedrohte Arbeitsplätze. UNI Global Union ist ein weltweiter Zusammenschluss von rund 900 Gewerkschaften. Mit der jährlich von 130 Länderdelegierten verliehenen „Durchbruch“-Auszeichnung werden Gewerkschaften ausgezeichnet, ein ausserordentliches Mitgliederwachstum verzeichnet haben oder beachtliche Erfolge bei der Mobilisierung ihrer Mitglieder erzielt haben. Dieses Jahr geht der Preis unter anderem an den Streikausschuss der Generali-Angestellten sowie an die Gewerkschaft Unia, die sie unterstützte. Kampf bei Generali hat sich gelohnt. Die Auszeichnung belohnt den Kampf der Generali-Mitarbeitenden, die sich in grosser Zahl in der Unia organisierten, um sich gegen den Abbau von 108 Arbeitsplätzen in Nyon zu wehren. Die aussergewöhnliche Mobilisierung führte zu einer in der Schweizer Versicherungsbranche nie dagewesenen Streikbewegung. Schliesslich konnten dank des Engagements und der Vorschläge der Arbeitnehmenden fast hundert.
Unia VD Kanton, Medienmitteilung, 12.10.2017. 
Unia VD Kanton > Generali AG. Preis. Unia VD Kanton,2017-10-12.
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31.01.2017 Nyon
Generali AG
Unia VD Kanton

Entlassungen
Generali AG
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Generali redimensioniert geplanten Stellenabbau. Teilerfolg für die Generali-Angestellten. Am Dienstagvormittag hat der Versicherungskonzern Generali seine Angestellten in Nyon (VD) über eine Redimensionierung seines geplanten Stellenabbaus informiert. Statt wie angekündigt 108 Arbeitsplätze nach Adliswil (ZH) zu verlagern, werden 48 Stellen in Nyon bleiben. Für die Angestellten, die unterstützt von der Unia für den Erhalt der Arbeitsplätze kämpften, ist dies ein Teilerfolg. Gemäss den Plänen von Generali soll die IT-Abteilung in Nyon bleiben sowie ein Kundenberatungszentrum aufgebaut werden. Damit können 48 Stellen erhalten bleiben. Für die verbleibenden 41 Arbeitsplätze wird eine externe Lösung in Nyon oder die Verlagerung in den Kanton Zürich geprüft. Einige Angestellte hatten bereits gekündigt. Forderung nach Sozialplan. Die Generali-Personalversammlung hat den Vorschlag akzeptiert. Sie fordert aber gleichzeitig Garantien für den effektiven Erhalt der Stellen und die Aufnahme von Verhandlungen über einen Sozialplan für das ganze Personal. Dazu hat sie die Gewerkschaft Unia beauftragt. Zudem verlangen sie genauere Angaben über die in Nyon verbleibenden Stellen. Konsultation trägt Früchte. Während der vierwöchigen Konsultationsfrist, die Mitte Januar ablief, erarbeiteten die Generali-Beschäftigten einen 150 Seiten umfassenden Bericht mit betriebswirtschaftlichen Analysen und konkreten Vorschlägen, wie die Arbeitsplätze in Nyon erhalten werden können. Sie zeigten unter anderem auf, dass die Konzernleitung die Kosten der Restrukturierung bzw. der Verschiebung der Arbeitsplätze krass unterschätzte und diverse (…).
Unia VD Kanton, Medienmitteilung, 31.1.2017.
Unia VD Kanton > Generali AG. Entlasssungen. Uni VD Kanton. 2017-01-31.
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05.12.2016 Nyon
Generali AG
Unia VD Kanton

Entlassungen
Generali AG
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Massenentlassung bei Generali Versicherungen in Nyon (VD). Generali missachtet Mandatierung der Unia durch Belegschaft. Die Gewerkschaft Unia verurteilt die unwürdige und inakzeptable Haltung des Versicherungskonzerns Generali. Nachdem das Unternehmen die Verlagerung von 100 Stellen von Nyon nach Adliswil (ZH) angekündigt hatte, wurde nun eine Delegation der Arbeitnehmenden zu einer Sitzung eingeladen – die von der Belegschaft mandatierte Unia bleibt jedoch aussen vor. Für kommenden Freitag ist deshalb eine weitere Personalversammlung angesetzt. Die Unia wird auch die Generali-Angestellten der Niederlassung in Adliswil auf das Verhalten der Geschäftsleitung aufmerksam machen. Am vergangenen Donnerstag hatte die Generali-Personalversammlung mit über 200 Teilnehmer/innen die Gewerkschaft Unia beauftragt, ihre Interessen gegenüber der Geschäftsleitung zu vertreten. Generali ignoriert diese Entscheidung des Personals und will ohne die Unia an den Tisch sitzen. Konstruktive Zusammenarbeit ist gefragt. Generali missachtet damit den expliziten Willen des Personals und der mandatierten Gewerkschaft. Die Unia hatte die Geschäftsleitung aufgefordert, bis Mittwoch ein Treffen mit der gewählten Personalvertretung und Unia-Vertreter/innen einzuberufen. Die Haltung der Unia ist klar: Sie will konstruktiv im Rahmen des Konsultationsverfahrens mitarbeiten. Konkret geht es darum, Arbeitsgruppen des Personals einzusetzen, um die Restrukturierungspläne zu analysieren und Vorschläge zu erarbeiten, wie die (…).
Unia VD Kanton, Medienmitteilung, 5.12.2016.
Unia VD Kanton > Generali AG. Entlassungen. Unia VD Kanton,2016-12-05.
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