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Anzahl gefundene Artikel: 21

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
07.05.2018 Deutschland
Junge Welt
Personen
Karl Marx
Gedenkfeier
Volltext
Marx als Museumsstück. Stadt Trier feiert mit vier Ausstellungen und der Enthüllung einer Statue den 200. Geburtstag ihres grössten Sohnes. Als die Hülle fiel, war Erleichterung zu spüren. Lange hatten die dicht gedrängt Versammelten auf dem Simeonstiftplatz in der Mittagssonne weitgehend inhaltsfreie Ansprachen über sich ergehen lassen müssen, bis die Skulptur endlich sichtbar war. Am vergangenen Sonnabend, dem 200. Geburtstag des in der Moselstadt geborenen revolutionären Denkers, ist die Karl-Marx-Statue, ein Geschenk der Volksrepublik China, im Rahmen eines Festakts in Trier enthüllt worden. 2,3 Tonnen schwer und 5,50 Meter hoch hat diese Bronzestatue des chinesischen Künstlers Wu Weishan Freund wie Feind angezogen. In direkter Nachbarschaft wehten die roten Fahnen von mehr als 500 Kommunistinnen und Kommunisten aus Deutschland, Luxemburg, Frankreich und Grossbritannien sowie Anhängern der Partei Die Linke, die zuvor auf einer „antikapitalistischen Demonstration“ durch die Innenstadt gezogen waren. Dahinter, rund 50 Meter entfernt, protestierten etwa 20 Mitglieder von AfD und deren Jugendabteilung unter dem Motto „Marx vom Sockel holen! 100 Millionen Tote klagen an“ gegen den Trierer Philosophen, die Politprominenz sowie die geladenen chinesischen Staatsgäste. Noch kleiner war das Häuflein der NPD, das sich aus den gleichen Motiven eingefunden hatte. Auf dem Hauptmarkt wiederum hielten (…).
Junge Welt, 7.5.2018.
Junge Welt > Marx Karl. Gedenkfeier. Junge Welt, 2018-05-07.
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05.05.2018 Deutschland
Junge Welt
Personen
Karl Marx
Gedenkfeier
Volltext
Karl Marx 200.Am 5. Mai 1818 wurde der Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus geboren. Karl Marx, Revolutionär und Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus, wurde vor 200 Jahren, am 5. Mai 1818, in Trier geboren. Sein Werk, dem sich die „Junge Welt“ als einzige marxistische Tageszeitung im deutschsprachigen Raum in besonderer Weise verpflichtet fühlt, analysiert nicht nur die Unzulänglichkeiten der bestehenden Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Es weist auch darüber hinaus – in eine Welt, in der der Mensch dem Menschen weder Herr noch Knecht ist. Die Alternative ist nicht, wie weiland der damalige Arbeitsminister Norbert Blüm (CDU) meinte, „Jesus“ oder „Marx“. Die Alternative bleibt: Sozialismus oder Kapitalismus. Und solange diese Grundfrage der Menschheit nicht entschieden ist, bleibt Karl Marx hochaktuell. Die Worte, die sein Freund und Genosse Friedrich Engels (anlässlich von Marx’ Beerdigung 1883) sprach, haben sich bewahrheitet: „Sein Name wird durch die Jahrhunderte fortleben und so auch sein Werk“. „Die Waffe der Kritik kann allerdings die Kritik der Waffen nicht ersetzen, die materielle Gewalt muss gestürzt werden durch materielle Gewalt, allein auch die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift.“ (Karl Marx, Zur Kritik der Hegelschen Rechts-Philosophie. Einleitung (1844). Marx-Engels-Werke Band 1, S. 385). Die „Junge Welt“ – mit 6seitiger internationaler Marx-Beilage zum runden Geburtstag. Ausserdem: Schlussteil der fünfteiligen JW-Serie von Klaus Müller zu (...).
Junge Welt, 5.5.2018.
Personen > Marx Karl. Gedenkfeier. Junge Welt, 2018-05-05.
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03.05.2018 Deutschland
Junge Welt
Personen
Karl Marx
Gedenkfeier
Interview
Volltext
“Die Stadt will Kapital aus Marx schlagen“. Trier vermarktet den 200. Geburtstag ihres grössten Sohnes mit grossem Aufwand. Nicht alle finden das gut. Ein Gespräch mit Konni Kanty, aktiv bei DKP und SDAJ. Am 5. Mai jährt sich der Geburtstag von Karl Marx zum 200. Mal. Trier möchte seiner gedenken und hat dazu eine Menge aufgefahren. Was ist da eigentlich los? Das wird ein grosser Bahnhof werden. Wahrscheinlich dürfte soviel los sein, wie seit 50 Jahren nicht mehr, als die Stadt den 150. Geburtstag von Marx beging. Die SPD kommt zu einem Bundeskongress zusammen, zu dem nahezu die gesamte Parteispitze anrücken wird. Ex-Ministerpräsident Kurt Beck eröffnet als Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung die erneuerte Dauerausstellung des Karl-Marx-Hauses und Günther Jauch wird zu diesem Anlass die Geburtsurkunde von Karl Marx verlesen, die Jauchs Ur-Ur-Ur-Urgrossvater als zweiter Bürgermeister von Trier 1818 unterschrieben hat. Im Mittelpunkt steht aber am Samstag ein Bürgerfest zur feierlichen Enthüllung der Marx-Statue, die von der Volksrepublik China gestiftet worden ist. Dabei sollen auch der Vizeminister des chinesischen Informationsministeriums, der chinesische Botschafter aus Berlin und Bildhauer Wu Weishan anwesend sein. Um die Statue gab es Streit. Wie ist der ausgegangen? Im Stadtrat wurde heftig darüber debattiert. Rechte Fraktionen hatten einen Antrag auf eine deutliche Verkleinerung dieser Statue (...)
Junge Welt, 3.5.2018.
Junge Welt > Marx Karl. Gedenkfeier. Junge Welt, 2018-05-03.
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15.01.2018 Berlin
Junge Welt
Personen
Karl Liebknecht
Rosa Luxemburg
Demonstration
Gedenkfeier
Volltext
Luxemburg, Liebknecht und die „Freiheit der Andersdenkenden“. Tausende Menschen zog es auch in diesem Jahr zur Gedenkstätte der Sozialisten. Gedenken heisst kämpfen. Luxemburg, Liebknecht und die „Freiheit der Andersdenkenden“. Tausende Menschen zog es auch in diesem Jahr zur Gedenkstätte der Sozialisten. Die Gedenkstätte der Sozialisten im Berliner Stadtteil Friedrichsfelde ist auch nach fast einem Jahrhundert ein magischer Ort. Denn mehr als zehntausend Menschen zog es auch am Sonntag zu dem Friedhof, auf dem Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und zahlreiche weitere deutsche Arbeiterführer ihre letzte Ruhestätte fanden. 99 Jahre nach ihrer Ermordung am 15. Januar 1919 gedachten sie der beiden Führer der damals neugegründeten Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Getrennt oder vereint? Wie in den Jahren zuvor war das Erinnern geteilt. Bei der traditionellen Gedenkdemonstration vom Frankfurter Tor im Stadtteil Friedrichshain zum Zentralfriedhof Friedrichsfelde marschierten alte und junge Kommunisten, Aktivisten antifaschistischer Gruppen und Vertreter verschiedener Gliederungen der Partei Die Linke gemeinsam. Andere Menschen zog es direkt zur Gedenkstätte, die ein Teil des Friedhofs ist. Dort wurden von vielen Teilnehmern Kränze und rote Nelken niedergelegt. Auch Spitzenpolitiker der Linkspartei gedachten der von Freikorps-Söldnern umgebrachten Arbeiterführer, darunter die Bundestagsfraktionschefs Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch, die Parteivorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger. (…).
Junge Welt, 15.1.2018.
Junge Welt > Luxemburg Rosa. Gedenkfeier. Junge Welt, 2018-01-15.
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13.01.2018 Deutschland
Junge Welt
Personen
Karl Liebknecht
Rosa Luxemburg
Demonstration
Gedenkfeier
Volltext
Traditionsreiche Demo. Tausende werden am Sonntag wieder an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht erinnern. Am Sonntag werden wieder Tausende Menschen an der traditionellen Demonstration zum Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht teilnehmen. Und viele weitere werden direkt zur Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde gehen, um an dem Stein mit dem Schriftzug „Die Toten mahnen uns“ und an den Tafeln mit den Namen bekannter und heute weniger bekannter Revolutionäre Blumen niederzulegen. Die Tradition der Ehrung reicht 99 Jahre zurück. Am 15. Januar 1919 wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von Freikorps ermordet. Zehn Tage später trugen mehr als 100‘000 Menschen Liebknecht und 32 während der Januarkämpfe in Berlin getötete Revolutionäre zu Grabe. Der Berliner Magistrat hatte der Kommunistischen Partei jedoch verboten, sie im Friedrichshain zu bestatten, wo auch die Opfer der Revolution von 1848 begraben sind. Er wies der KPD einen hinteren Bereich des Friedhofs Friedrichsfelde zu, der damals für Kriminelle vorgesehen war und „Verbrecherecke“ genannt wurde. Nachdem am 1. Juni 1919 auch der Leichnam Rosa Luxemburgs gefunden worden war, der nach dem Mord in den Landwehrkanal geworfen worden war, gaben am 13. Juni auch ihr Tausende das letzte Geleit. Ab 1920 erinnerte vor allem die KPD alljährlich im Januar mit Gedenkveranstaltungen und Demonstrationen an den Doppelmord und die Niederschlagung der Revolution. Als am 21. Januar (…).
Junge Welt, 13.1.2018.
Junge Welt > Luxemburg Rosa. Gedenktag. Junge Welt, 2018-01-13.
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11.11.2017 Deutschland
Junge Welt
Personen
Karl Liebknecht
Rosa Luxemburg
Gedenkfeier
Volltext
Rote Tradition. Die Herrschenden haben gute Gründe, die antikapitalistische Manifestation im Januar in Berlln zu behindern. Zwar ist es der Kapitalistenklasse gelungen, die DDR und andere sozialistische Staaten niederzuringen - aber die Hoffnung, das sei schon das Ende der Geschichte, haben die Klügeren unter dem Personal der Herrschenden aufgegeben: Zunehmende soziale Widerspruche und Verwerfungen weisen immer drängender daraufhin, dass der bürgerliche Staat mit seinen Eigentums- und Produktionsverhältnissen Armut, Hunger und Krieg zwingend hervorbringt. Weil solche Erkenntnisse gefährlich werden können, werden die Verhältnisse verschleiert: Sie seien gottgewollt, jedenfalls nicht veränderbar und eigentlich nicht erkennbar. Macht wird genutzt, um aufgeklärte Gegenpositionen konsequent zu unterdrücken. Egal, ob Geschichtsschreibung, Bildungswesen, Medien, Rechtswesen, Philosophie oder Kultur: Wer die vordefinierten Spielräume nicht einhält, wird mal mit groben, mal mit feinen Mitteln auf Linie oder zum Schweigen gebracht. Für die, die trotzdem eine Alternative wollen, wird rechtes Pack von NPD bis AfD bereitgehalten. Aber das verhindert nicht, dass es Menschen gibt, die auch weiterhin Verhältnisse wollen, in denen die wichtigsten Produktionsmittel nicht mehr einer kleinen Oberschicht gehören. Solche Menschen informieren und organisieren sich. Solche Menschen abonnieren alternative Medien wie die Tageszeitung Junge Welt. Und solche Menschen treffen sich zur Lenin-Liebknecht- (…).
Junge Welt, 11.11.2017.
Junge Welt > Luxemburg Rosa. Gedenkfeier. Junge Welt, 2017-11-11.
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10.11.2017 Deutschland
Junge Welt
Personen
Karl Liebknecht
Rosa Luxemburg
Gedenkfeier
Volltext
„An LL-Gedenken kann man sich aufrichten“. Treffen von Menschen, die wissen, dass der Kapitalismus nicht das Ende der Geschichte ist, kann stattfinden. Gespräch mit Gesine Lötzsch, Abgeordnete der Partei Die Linke im deutschen Bundestag. Von 2010 bis 2012 war sie Parteivorsitzende. – Das Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht findet seit der Ermordung der KPD-Gründer 1919 statt. Am Donnerstag hat sich eine neue Entwicklung ergeben, was den Gedenktag am 14. Januar betrifft. Können Sie uns die kurz umreissen? Das Gedenken kann in gewohnter Form ohne Einschränkungen stattfinden. Dass die Sache jetzt geklärt ist, ist für mich persönlich wie für Tausende weitere Menschen in ideeller und praktischer Hinsicht von grosser Bedeutung. Denn das jährliche Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 14. Januar ist ein traditionelles Zusammenkommen von Linken und auch von Leuten, die einfach nur humanistische Vorstellungen haben. Die vorgesehenen Einschränkungen waren nicht akzeptabel. Und ich bin erleichtert, dass sich das nun geklärt hat. Wie kommt es zu diesem Sinneswandel beim zuständigen Bezirksbürgermeister? Herr Grunst hat sich endlich mit den zuständigen Behörden, Polizei und Ordnungsamt zusammengesetzt. Nun ist erreicht, dass die Stände wieder aufgestellt werden können und alle Betreiber, die dort Stände angemeldet haben, auch den entsprechenden Platz bekommen und die Versorgung mit Speisen und Getränken stattfinden kann. Es ist wohl in dieser Sache ein (…). Interview: Anselm Lenz.
Junge Welt, 10.11.2017.
Junge Welt > Luxemburg Rosa. Gedenktag. Junge Welt, 2017-11-10.
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08.11.2017 Deutschland
Junge Welt
Personen
Karl Liebknecht
Rosa Luxemburg
Gedenkfeier
Volltext
Lichtenberger Lügenmeister, Schikanen zum Luxemburg-Liebknecht-Gedenken 2018: Berliner Polizei widerspricht Darstellung von Michael Grunst (Linke). Nachdem Junge Welt in der vergangenen Woche berichtet hatte, dass das traditionelle Gedenken an die beiden KPD-Gründer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am 14. Januar 2018 nicht in gewohnter Form stattfinden können soll, schlägt die Angelegenheit mittlerweile hohe Wellen. Zur Erinnerung: Das von Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) geführte Bezirksamt von Berlin-Lichtenberg hatte in einem Schreiben verkündet, dass „aufgrund der aktuellen Entwicklungen (sic!) und aufgestockter Sicherheitskonzepte auch diese traditionelle Veranstaltung ab 2018 in geänderter Form stattfinden“ müsse. Fortan „sollten nur noch reine Informationsstände“ direkt vor der Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde zulässig sein. Selbst die kostenlose Ausgabe von warmen Getränken sei – ebenso wie deren Verkauf – untersagt. Gleiches gelte für Stände mit Bekleidung oder antiquarischen Büchern. Mehreren politischen Initiativen und Verlagen wurde seitens des Bezirksamtes bereits untersagt, mit einem Stand an dem Gedenken teilzunehmen. Anderen, wie dieser Zeitung oder auch der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), wurde die Standgrösse im Vergleich zu den letzten Jahren deutlich zusammengestrichen. Während der Lichtenberger Bezirksbürgermeister Michael Grunst eine JW-Anfrage zu den behördlichen Schikanen bis heute nicht beantwortet hat, erklärte er sich zumindest parteiintern. Am 31. Oktober verschickte der Landesgeschäftsführer der Berliner (...). Junge Welt, 8.11.2017.
Junge Welt > Rosa Luxemburg. Gedenktag. Junge Welt, 2017-11-08.
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30.10.2017 Berlin
Junge Welt
Personen
Karl Liebknecht
Rosa Luxemburg
Gedenkfeier
Verbot
Volltext
Berliner Behördenschikane. Polizei und Bezirksamt attackieren traditionelle Veranstaltung zum Gedenken an Luxemburg und Liebknecht. Angeblich Sicherheitsbedenken. Geht es nach dem Bezirksamt von Berlin-Lichtenberg, wird die Luxemburg-Liebknecht-Ehrung, die im kommenden Jahr am 14. Januar stattfinden soll, nicht mehr in gewohnter Form veranstaltet werden dürfen. Im Zusammenhang mit dem traditionellen Gedenken an die beiden Begründer des Spartacus-Bundes und der KPD, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, am zweiten Januarwochenende in Berlin gibt es offenbar Repressalien seitens der Behörden. So liegt „Junge Welt“ ein Schreiben des Bezirksamtes Berlin-Lichtenberg vor, in dem auf „wichtige Änderungen ab 2018“ hingewiesen wird. „Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und aufgestockter Sicherheitskonzepte wird auch diese traditionelle Veranstaltung ab 2018 in geänderter Form stattfinden“, heisst es darin. Das Amt wird von Bezirksbürgermeister Michael Grunst (Die Linke) geführt. Demnach sollen „nur noch reine Informationsstände“ vor der Gedenkstätte der Sozialisten in Friedrichsfelde zulässig sein. Solche, an denen Essen und Trinken angeboten werden, sind fortan untersagt. Auch jene mit Bekleidung oder antiquarischen Büchern. Informationstische sollen nur noch direkt auf dem Friedhofsvorplatz aufgebaut werden dürfen. Mehreren Initiativen und Verlagen, die sich seit Jahren am Gedenken an die beiden Arbeiterführer beteiligen, wurde bereits vom Bezirksamt mitgeteilt, dass sie für 2018 keine Genehmigung erhalten werden. (…).
Junge Welt, 30.10.2017.
Personen > Liebknecht Karl. Gedenkfeier. Junge Welt, 2017-10-30.
Ganzer Text
16.01.2017 Deutschland
Junge Welt
Personen
Karl Liebknecht
Rosa Luxemburg
Gedenkfeier
Volltext
Mit roten Nelken zu Rosa und Karl. Tausende Menschen haben am Sonntag in Berlin an die am 15. Januar 1919 ermordeten Mitbegründer der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, erinnert. Bei ungemütlichem Winterwetter zogen Mitglieder zahlreicher linker Organisationen vom Frankfurter Tor zur Gedenkstätte der Sozialisten auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde. Die Berliner Polizei sprach von 3‘500 Teilnehmern, die tatsächliche Zahl der Demonstranten dürfte mindestens doppelt so hoch gelegen haben. Am Gedenkstein mit der Aufschrift „Die Toten mahnen uns“ legten Tausende rote Nelken nieder und zogen um das Rondell. Vor dem Friedhofsgelände hatten wieder Initiativen, Verlage und Parteien Informationsstände aufgebaut. Für Misstöne sorgte die Polizei, die offenkundig Auseinandersetzungen provozieren wollte. So postierten sich Uniformierte mitten auf dem Weg der Demonstration. Träger von Transparenten wurden von Beamten tätlich angegangen. Zu Attacken der Polizei kam es auch gegen kurdische Teilnehmer. Demonstranten, die Bilder des in der Türkei inhaftierten PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan zeigten, wurden von der Polizei abgeführt. Mit Foto.
Junge Welt, 16.1.1017.
Junge Welt > Gedenktag Rosa Luxemburg. Junge Welt, 2017-0116.
Ganzer Tag
22.12.2016 Grenada
Kuba
Granma
Personen
Fidel Castro
Gedenkfeier
Volltext
Ehrung für Fidel in Grenada. Die Ehrung fand auf dem Festakt zum 44. Jahrestag der Beziehungen zwischen der Gemeinschaft der Karibik und Kuba statt. Saint George - Eine Ehrung für den verstorbenen Führer der Kubanischen Revolution, Fidel Cas¬tro, prägte den Festakt zum 44. Jahrestag der Beziehungen zwischen der Gemeinschaft der Karibik (CARICOM) und Kuba. Auf der von der kubanischen Botschaft in Grenada organisierten Veranstaltung sprach das Mitglied der Freundschaftsgesellschaft beider Länder Terence Marryshow, der die Rolle Fidels bei der Ausbildung Tausender Fachleute der Karibik hervorhob. Marryshow würdigte die von der Regierung und dem Volk Kubas in mehreren Bereichen geleistete solidarische Hilfe und Zusammenarbeit, trotz der schon über ein halbes Jahrhundert andauernden Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade der USA. Der Gesundheitsminister Grenadas, Nickolas Steele, bezog sich auf das historische Vermächtnis Fidels in der Region und der Welt und lobte die von der Insel erbrachte Hilfe in Bereichen wie der medizinischen Betreuung, der Bildung und des Bauwesens. Die kubanische Botschafterin in Saint George, María Caridad Balaguer, dankte der Regierung und dem Volk Grenadas für die zahlreichen Zeichen der Solidarität. Redaktion Internacional.
Granma, 22.12.2016.
Personen > Castro Fidel. Nachruf Caricom. Granma, 2016-12-22.
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21.12.2016 Kuba
Granma
Personen
Uno
Fidel Castro
Gedenkfeier
Uno
Volltext
Ehrung für Fidel auf der Generalversammlung der UNO. Die von der Ständigen Vertretung Kubas vor der UNO organisierte Ehrenveranstaltung war von einer Reihe von Ländern aus mehreren Kontinenten beantragt worden. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen ehrte am Dienstag den historischen Revolutionsführer Fidel Castro Ruz, der am 25. November dieses Jahres verstorben ist. Im Namen der Welt- und Regionalorganisationen waren Erklärungen zu hören, die die Persönlichkeit Fidels und sein Vermächtnis in Erinnerung riefen, berichtet Telesur. Der ständige Vertreter der Mission Venezuelas, Rafael Ramírez, stellte in seiner Ansprache fest, dass sein Land eine ewige Dankbarkeit gegenüber dem Beitrag Fidels zur Bolivarianischen Revolution empfindet. „Ich hatte das Privileg, seine Orientierungen zuzuhören, diesen grossen Politiker von weltweitem Einfluss näher zu kennen und mit ihm zusammen zu arbeiten.“ Ramírez hob hervor, dass Fidel ein weiser, empfindsamer und seinem Volk und dem Sozialismus treu ergebener Mann war. „Im Namen Venezuelas erweisen wir einem Giganten Lateinamerikas und der Karibik aufrichtig die Ehre. Wie Nicolás Maduro sagte, hat Fidel seine Mission erfüllt, die Geschichte hat ihn freigesprochen, und nun ist es an uns, seinen Namen hochzuhalten“. Der dominikanische Botschafter, Francisco Cortorreal, erklärte ebenso im Namen der Gemeinschaft Lateinamerikanischer und Karibischer Staaten (Celac) , dass der Beitrag Fidels ein grundlegendes Vermächtnis für die regionale Integration darstelle, die von den Prinzipien der Souveränität, des Friedens und der Solidarität zwischen den Völkern Prensa Latina. (…).
Granma, 21.12.2016.
Personen > Castro Fidel. Uno. Gedenkveranstaltung. Granma, 2016-12-21.
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21.12.2016 Kuba
Granma
Personen
Universität
Fidel Castro
Gedenkfeier
Universität
Volltext
Die kubanischen Studierenden werden das Vermächtnis des Comandante en Jefe weiterführen. Die Provinz Cienfuegos war Austragungsort der Zentralen Veranstaltung des 94. Jahrestages des Verbandes der Universitätsstudenten. Die Begehung des 94. Jahrestages des Verbandes der Universitätsstudenten (FEU) war insbesondere dem Andenken an Comandante en Jefe Fidel Castro gewidmet. Die Mitglieder dieses Verbandes waren zusammengekommen, um erneut ihre Verpflichtung gegenüber den Ideen des Revolutionsführers zu bekräftigen. Sie hatten sich vor dem Sitz der Nationalversammlung der Poder Popular versammelt, dem ehemaligen Rathaus, genau an dem Ort, an dem Fidel in der Nacht vom 6. zum 7. Januar 1959 zum Volk gesprochen hatte, als die Karawane der Freiheit durch dieses Territorium gezogen war und wo er später noch zu mehreren Anlässen sprach. Die Vorsitzende des FEU und Mitglied des Staatsrates, Jennifer Bello Mar¬tínez, erklärte: „Dieser 94. Jahrestag ist besonders bedeutsam, da es der erste ohne die Anwesenheit des historischen Revolutionsführers ist und wir beschlossen haben, ihn diesem ewigem Jugendlichen zu widmen, dessen Vermächtnis wir weiterführen werden. Er setzte stets sein Vertrauen in die Universitätsstudenten, besprach stets seine Ideen mit den Studenten, weil er wusste, dass hier der sichere Rückhalt für die revolutionären Prozesse. war.“ In ihren Ausführungen hob sie die Provinz Cienfuegos hervor, die den Austragungsort der Zentralen Veranstaltung zum 94. Jahrestag des FEU gewonnen hat, da diese massgeblich in der Arbeit der Organisation voranschreite und die Beschlüsse (…). Julio Martínez Molina.
Granma, 21.12.2016.
Personen > Castro Fidel. Universität. Gedenkfeier. Granma, 2016-12-21.
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19.12.2016 Kuba
Granma
Personen
Fidel Castro
Gedenkfeier
Geschichte
Volltext
Der Comandante en Jefe und sein unerschütterliche Glaube an den Sieg. Sechs Jahrzehnte nach der Wiederbegegnung der Rebellentruppen unter dem Befehl von Fidel und Raúl wurde der unerschütterliche Glaube an den Sieg des Führers der kubanischen Revolution hervorgehoben. Cinco Palmas war erneut von Patriotismus und Einsatzbereitschaft geprägt. An diesem Ort, wo vor 60 Jahren die Hoffnung auf den Sieg zum Ausdruck kam und der als Brücke zur endgültigen Befreiung diente, wurde an diesem Sonntag bekräftigt, dass der Comandante en Jefe auch weiterhin das Schicksal der Nation bestimmen werde. Sechs Jahrzehnte nach der Wiederbegegnung der Rebellentruppen unter dem Befehl von Fidel und Raúl wurde der unerschütterliche Glaube an den Sieg des Führers der kubanischen Revolution hervorgehoben. Unter dem Vorsitz der Revolutionskommandanten Ramiro Valdés Menéndez und Guillermo García Frías fand die Gedenkfeier auf dem Schauplatz des damaligen Ereignisses, ca. 30 Kilometer von der Kreisstadt Media Luna der Provinz Granma entfernt, statt. Valdés Menéndez, einer der 82 Expeditionsteilnehmer der Yacht Granma und Protagonist der letzten Etappe des Kampfes für die endgültige Befreiung, erinnerte daran, dass sie nach der Zwangstrennung bei Alegria de Pio verfolgt wurden und sich durch unbekanntes Gelände durchschlagen mussten, was zu einer wahren Odyssee wurde . 21 Kampfgefährten verloren das Leben, eine weitere Gruppe wurde gefangen genommen. Obwohl die Situation immer schwieriger wurde, sei nie eine Option gewesen, den Kampf aufzugeben. Das Durchhaltevermögen und die Hilfe (…). Darelia Díaz Borrero.
Granma, 19.12.2016.
Personen > Castro Fidel. Cinco Palmas. Geschichte. Granma, 2016-12-19.
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03.12.2016 Kuba
Granma
Personen
Fidel Castro
Gedenkfeier
Volltext
Heute politischer Akt in Santiago de Cuba in posthumer Würdigung des historischen Führers der kubanischen Revolution. Nach der bewegenden und unvergesslichen Überführung der Asche des Comandante en Jefe Fidel Castro Ruz auf der Route, die an die Fahrt der Freiheitskarawane im Januar 1959 erinnert, wird ihm das kampferprobte Volk Santiagos gemeinsam mit einer Vertretung der östlichen Provinzen Tribut zollen. Nach der bewegenden und unvergesslichen Überführung der Asche des Comandante en Jefe Fidel Castro Ruz auf der Route, die an die Fahrt der Freiheitskarawane im Januar 1959 erinnert, wird am heutigen Samstag um 19 Uhr eine Massenveranstaltung auf der Plaza Antonio Maceo stattfinden, auf der das kämpferische Volk Santiagos zusammen mit einer Vertretung der östlichen Provinzen des historischen Führers der Revolution posthum gedenken wird. Bei dem denkwürdigen Akt werden Mandatare und Persönlichkeiten verschiedener Teile der Welt anwesend sein. Leiter von sozialen und Massenorganisationen und der Union Junger Kommunisten (UJC) werden in Vertretung des kubanischen Volkes das Wort ergreifen. Der Armeegeneral Raúl Castro Ruz, Erster Sekretär des Zentralkomitees des Kommunistischen Partei Kubas und Präsident des Staats- und des Ministerrats, wird die zentrale Ansprache halten. Fernsehen und Radio werden diesen Akt live übertragen.
Granma, 3.12.2016.
Personen > Castro Fidel. Kundgebung Santiago de Cuba. Granma, 2016-12-03.
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03.12.2016 Kuba
Granma
Personen
Fidel Castro
Gedenkfeier
Kundgebung
Volltext
Heute politischer Akt in Santiago de Cuba in posthumer Würdigung des historischen Führers der kubanischen Revolution. Nach der bewegenden und unvergesslichen Überführung der Asche des Comandante en Jefe Fidel Castro Ruz auf der Route, die an die Fahrt der Freiheitskarawane im Januar 1959 erinnert, wird ihm das kampferprobte Volk Santiagos gemeinsam mit einer Vertretung der östlichen Provinzen Tribut zollen. Nach der bewegenden und unvergesslichen Überführung der Asche des Comandante en Jefe Fidel Castro Ruz auf der Route, die an die Fahrt der Freiheitskarawane im Januar 1959 erinnert, wird am heutigen Samstag um 19 Uhr eine Massenveranstaltung auf der Plaza Antonio Maceo stattfinden, auf der das kämpferische Volk Santiagos zusammen mit einer Vertretung der östlichen Provinzen des historischen Führers der Revolution posthum gedenken wird. Bei dem denkwürdigen Akt werden Mandatare und Persönlichkeiten verschiedener Teile der Welt anwesend sein. Leiter von sozialen und Massenorganisationen und der Union Junger Kommunisten (UJC) werden in Vertretung des kubanischen Volkes das Wort ergreifen. Der Armeegeneral Raúl Castro Ruz, Erster Sekretär des Zentralkomitees des Kommunistischen Partei Kubas und Präsident des Staats- und des Ministerrats, wird die zentrale Ansprache halten. Fernsehen und Radio werden diesen Akt live übertragen.
Granma, 3.12.2016.
Personen > Castro Fidel. Kundgebung Santiago de Cuba. Granma, 2016-12-03.
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29.11.2016 Kuba
Junge Welt
Personen
Fidel Castro
Gedenkfeier
Volltext
Abschied von Fidel. Kuba weint um den Comandante. Hunderttausende bei Gedenkveranstaltungen. Staatstrauer in vielen Ländern. Peinlichkeiten aus Berlin und Washington. In Kuba haben am Montag die offiziellen Trauerfeiern zum Tod des langjährigen Präsidenten Fidel Castro begonnen. Auf der Plaza de la Revolución, dem Platz der Revolution im Zentrum der Hauptstadt Havanna, bildeten sich lange Schlangen von Menschen, die im José-Martí-Memorial Abschied vom Comandante en Jefe nehmen wollten. In den Hallen unter dem Denkmal für den Nationalhelden José Martí zogen sie schweigend an der Ehrenwache vorbei, die sich neben einem blumengeschmückten historischen Foto von Fidel postiert hatte. Das Bild des Fotografen Alberto Korda zeigt den Comandante 1962 mit Rucksack und Gewehr in der Sierra Maestra. Veteranen der Kubanischen Revolution oder des Einsatzes in Angola trugen ihre im Kampf erworbenen Orden und Medaillen und salutierten vor dem Bildnis. Ähnliche Szenen gab es überall auf der Insel, denn in mehr als 1000 Städten und Gemeinden waren Gedenk-orte eingerichtet worden, an denen die Menschen noch bis zum heutigen Dienstag Abschied nehmen können. Überall lagen Unterschriftenlisten bereit, auf denen die Kubaner ihre Treue zu der von Fidel auf der Kundgebung am 1. Mai 2000 verkündeten Definition ihrer Revolution bekunden können: „Revolution bedeutet, alles zu ändern, was zu ändern ist; bedeutet Gleichheit und vollkommene Freiheit; bedeutet, uns aus eigener Kraft selbst zu befreien. Revolution bedeutet Einheit, bedeutet Unabhängigkeit, bedeutet zu kämpfen für unseren eigenen (…). André Scheer.
Junge Welt, 29.11.2016.
Personen > Castro Fidel. Gedenkveranstaltung 28.11.2016. Junge Welt, 2016-11-28.
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16.06.2015 VS Kanton
Kraftwerke Mattmark AG
Unia Wallis

Betriebsunfall
Gedenkfeier
Kraftwerke Mattmark AG
Volltext
50 Jahre seit der Katastrophe Mattmark. Vor 50 Jahren kamen beim Bau des Staudamms von Mattmark 88 Arbeiter ums Leben. Das Unglück wäre vermeidbar gewesen. 2015 finden verschiedene Gedenkveranstaltungen statt. Am 30. August 1965 verschütteten Eis und Geröll Hunderte von Arbeitern. 88 Personen verloren unter den Massen, die sich vom Allalin-Gletscher gelöst hatten, ihr Leben. Es ist das schlimmste in den Alpen je vorgefallene Unglück. Und das Schreckliche dabei: Das Unglück wäre vermeidbar gewesen. Die Baustelle und Baracken befanden sich an einem sehr gefährlichen Standort, der für die ständigen Abbrüche berüchtigt war. Die Vereinigung Wallis/Italien hat aus Anlass von „50 Jahre Mattmark“ verschiedene Veranstaltungen vorbereitet: (…).
Unia Schweiz, 16.6.2015.
Unia Schweiz > Mattmark. Gedenkveranstaltungen. Unia Schweiz, 16.6.2015.
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16.11.1968 Schweiz
Generalstreik
SGB

Gedenkfeier
Generalstreik
Volltext

Gedenkfeier an den Generalstreik 1918. Am 1I. November 1968 waren es 50 Jahre her, seit der Landesstreik von 1918 ausgebrochen war. Das Bundeskomitee beschloss, in Form eines ausserordentlichen Kongresses am 16.November in Olten eine Gedenkfeier durchzuführen. Der Generalstreik darf als eines der einschneidendsten Ereignisse in der neueren Geschichte unseres Landes betrachtet werden, das für die politische und soziale Entwicklung von grösster Bedeutung war. Der Gewerkschaftshund beauftragte den ehemaligen Chefredaktor des „Volksrechtes“, Paul Schmid-Ammann), eine objektive Darstellung des Generalstreikes, der Vorgeschichte, des Verlaufes und der Nachwirkungen, zu schreiben. (...).

SMUV Schweiz. Geschäftsbericht 1968.
SGB > Generalstreik. Gedenkfeier 16.11.1968. SMUV Geschäftsbericht 1968.

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01.11.1950 Schweiz
Gewerkschaftliche Rundschau
Personen
Hermann Greulich
Hermann Leuenberger
Gedenkfeier
Volltext
Zum 25. Todestag Herman Greulichs. Die Zahl der Lebenden, die Herman Greulich persönlich kannten, und der Kreis der Genossen, die das Glück hatten, mit ihm zusammenarbeiten zu können, wird immer kleiner. Viele unserer heutigen Aktivisten in Partei und Gewerkschaftsbewegung kennen nur noch seinen Namen. Gewiss, das Lebenswerk Herman Greulichs ist Geschichte der schweizerischen Arbeiterbewegung geworden, und glücklicherweise gab und gibt es viele seiner Freunde, die dafür Sorge tragen, dass immer wieder auf das gesprochene und geschriebene Wort des grossen Lehrmeisters zurückgegriffen werden kann. Aber der Name des Mannes, dem die Arbeiter und Angestellten unseres Landes - die unorganisierten noch mehr als die organisierten - so unendlich viel zu verdanken haben, ist trotzdem viel zu früh der Gefahr ausgesetzt, vergessen zu werden. Sprechen wir nicht von jener Sorte Menschen, der grossen Masse von Gleichgültigen, die heute noch vor der Tätigkeit, dem Wissen und der Hingabe der Kämpfernaturen in der Arbeiterbewegung profitieren, von jenen Menschen, die freie Zeit geniessen können, weil sie durch Greulich und jene, die ihm nachgelebt haben, den Unternehmern abgerungen wurde. (…). Hermann Leuenberger.
Gewerkschaftliche Rundschau, Nr. 11, November 1950.
Personen > Greulich Herman. Todestag. Rundschau, November 1950.
Ganzer Text
01.09.1935 Schweiz
Bildungsarbeit
Personen
Hermann Greulich
Arbeiterbildung
Gedenkfeier
Volltext

Eine Herman Greulich-Feier. Wir wollen nicht Personenkult treiben, aber das Leben dieses bedeuten¬den Menschen und Pioniers der schweizerischen Arbeiterbewegung, Herman Greulich, kann uns heute Beispiel, Mahnung und Aufmunterung sein; er steht uns zeitlich und geistig nahe. Darum sollte zum 10. Jahrestag des Todes von Herman Greulich sein Lebensbild in den Mittelpunkt eigener Feiern gestellt werden. Eine solche Veranstaltung kann mit wenig Mitteln etwa folgender¬massen gestaltet werden: Es wird ein kleines Programm geschmackvoll gedruckt und auf der Rück¬seite mit dem Text des gemeinsam zu singenden Liedes ausgestattet. Dieses Programm gilt zugleich als Eintrittskarte. Es soll nur ein bescheidener Ein¬trittspreis festgesetzt, dafür soll aber durch alle Vertrauensleute ein reger Vor¬verkauf betrieben werden. Einzelne Gewerkschaften übernehmen vielleicht für ihre Mitglieder eine grössere Anzahl von Programmen fest. Ein freundlicher Saal ohne Vereinskränze, Photosammlungen und Bier¬glasgeklingel. Vorne, vor dem Rednerpult, eine Büste oder ein grosses Bild Greulichs in Pflanzengrün, von unten her beleuchtet. Dahinter eine rote Fahne. (…).

Bildungsarbeit, Heft 5, September 1935.

Personen > Greulich Herman. Gedenkfeier. Programm. Bildungsarbeit, Sept. 1935.

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