Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 40

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
18.10.2019 Davos
Gastgewerbe
Personen
Christian Egg
Gratisarbeit
Verbandsbeschwerde
Volltext
Überstunden und verspätete Löhne. Davoser Wirt schlampt: Ein Fall für die Restaurant-Kontrolleurin. Die reinste „Ausbeuterei“ sei das gewesen, sagen die Servicemitarbeitenden Eric Berger* und Anita Wirz*. Doch sie wussten sich zu helfen. Mit Erfolg! Eric Berger freut sich: Seit dem Frühling konnte er schon dreimal Ferien machen, total vier Wochen. Und bald kommt nochmals eine Woche dazu. Das gab’s früher nie: Der Restaurantmitarbeiter musste ständig Überstunden machen, am Schluss hatte er 300 angehäuft. Abbauen konnte er sie nicht. Auch seine Kollegin Anita Wirz, die im selben Restaurant in Davos GR arbeitet, sagt: „Da ist vieles nicht korrekt gelaufen. Es war eine Ausbeuterei!“ So hätten sie die Einsatzpläne viel zu knapp erhalten: Immer erst am Sonntag erfuhren sie, wie sie ab Montag arbeiten mussten. Und die Löhne kamen auch immer erst nach Ende Monat. Berger sagt: „Ich will meine Rechnungen pünktlich bezahlen. Aber wenn ich den Lohn erst am 10. des nächsten Monats erhalte, kommen schon die ersten Mahnungen. Diesen Frühling dann hatten Berger und Wirz die Nase endgültig voll: „So geht das nicht weiter!“ beschlossen sie und wandten sich an die Unia. Die Gewerkschafterin ¬Angela Thiele von der Unia Rhätia-Linth klärte den Fall ab und reichte eine Verbandsklage bei der Aufsichtskommission ein. Ab da ging alles schnell: Schon vier Wochen später kam eine Kontrolleurin ins Restaurant. Und sie war hartnäckig. Der Chef ist gefordert. Anita Wirz erzählt: „Sie ging zum Chef ins Büro und blieb fast den ganzen Morgen dort.“ Einmal sei der Chef rausgekommen und habe geseufzt, die Kontrolleurin wolle (…). Christian Egg.
Work online, 18.10.2019.
Personen > Egg Christian. Gastgewerbe. Verbandsklaget. Work online, 2019-10-18.
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27.09.2019 Schweiz
Gastgewerbe
Personen
Work
Christian Egg
Gastgewerbe
GAV
Volltext
Gastrosuisse trickst bei den Verhandlungen zum neuen GAV: Wirte wollen kantonale Mindestlöhne aushebeln. Mehr und mehr Kantone haben neu einen gesetzlichen Mindestlohn. Den Chefs ist das ein Dom im Auge. Der Verband der Wirte verweigert jetzt deswegen sogar. die GAV-Verhandlungen. Es war ein Durchbruch für Löhne, von denen es sich knapp leben lässt: 2017 gab das Bundesgericht grünes Licht für einen gesetzlichen Mindestlohn von 20 Franken pro Stunde im Kanton Neuenburg. Kurz darauf setzte auch der Kanton Jura dieselbe Marke im Gesetz fest. Und es geht weiter: In Basel und Genf sind Volksinitiativen der Gewerkschaften hängig, die im Minimum 23 Franken pro Stunde für alle fordern. Und im Tessin haben die Stimmenden bereits Ja gesagt zu einem Mindestlohn - gestritten wird noch um seine Höhe. Zwar würden die Gewerkschaften gerne gute Arbeitsbedingungen in Gesamtarbeitsverträgen festlegen. Aber in einigen Bereichen, zum Beispiel im Detailhandel, sträuben sich die Arbeitgeber gegen GAV. Also beschritten die Gewerkschaften den politischen Weg. Im Gastrogewerbe mit seinem allgemeinverbindlichen GAV bezeichnet dies der Wirteverband Gastrosuisse gegenüber Work als „nicht faire Doppelstrategie“. Den Chefs und rechten Politikern sind die kantonalen Mindestlöhne ein Dorn im Auge. Deshalb blasen sie jetzt zum Angriff. Mit einer Motion will zum Beispiel der Urner CVP-Ständerat Isidor Baumann die kantonalen Mindestlöhne aushebeln - ausgerechnet mit den Gesamtarbeitsverträgen. (…).  Christian Egg.
Work, 27.9.2019.
Personen > Egg Christian. Gastrosuisse. GAV. Work, 2019-09-27.
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19.10.2018 St. Moritz
Gastgewerbe
Personen
Work
Christian Egg
Betriebsschliessung
Hotellerie
Volltext
Ausflugsrestaurant Meierei in St. Moritz. Russischer Oligarch dreht Geldhahn zu. 2016 wechselte das Hotel-Bijou die Hand. Dann fehlte plötzlich das Geld für Waren und Löhne. Die Spuren führen zum Schwefel-Milliardär Alexei Fedoritschew aus Russland. Anfang Juni 2018: In einer Woche soll das Hotel und Restaurant Meierei in St. Moritz GR für die Sommersaison eröffnet werden. Die 17 Saisonmitarbeitenden sind soeben angereist, viele von ihnen aus Portugal oder Süditalien. Doch es fehlt an Geld. Auch für ihre Löhne. ¬Kadermitarbeiterin Angelika Tschopp * erinnert sich: „Es war nicht einmal genügend Geld da, um eine Tomate zu kaufen.“ Der Grund: Der Verwaltungsrat der „Meierei“ hat nicht genügend Mittel für den Betrieb überwiesen. Und zwar schon seit Monaten. Die offenen Rechnungen von Lieferantinnen und Handwerkern, aber auch von AHV und Pensionskasse belaufen sich inzwischen auf über 700’000 Franken. Tschopp weiss nicht mehr weiter und ruft die Unia zu Hilfe. Letzte Frist. Für die Gewerkschaft wird sofort klar: So darf man das Hotel nicht öffnen. Sonst riskieren die Angestellten, dass sie ihren Lohn nie sehen. „Meierei“-Mitarbeiterin Tschopp setzt dem ¬Verwaltungsrat eine letzte Frist: Mindestens 500’000 Franken brauche das Hotel innert vier Tagen. Doch es kommen nur 150’000. Tschopp: „Das hätte nicht einmal die Löhne für drei Monate gedeckt. Ganz zu schweigen von den Zutaten für die Küche, der Heizöltank war fast leer, wir hatten nicht einmal Benzin für den Rasenmäher! Und das Elektrizitätswerk drohte, den Strom abzustellen, wenn wir nicht endlich die Rechnungen bezahlen würden.“ Jetzt (...). Christian Egg.
Work online, 19.10.2018.
Personen > Egg Christian. Meierei St. Moritz. Work online, 2018-10-19.
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31.08.2018 Schweiz
Gastgewerbe
Personen
Work
Sabine Reber
Saisonarbeit
Volltext
Saisonarbeiterin Ineta Jelic (47) hat gut lachen: „Ich bin immer da, wo es schön ist!“ Moderne Nomadin. Viele in der Gastrobranche leiden unter prekären Arbeitsbedingungen. Ineta Jelic nimmt sie in Kauf. Aber ausnützen lässt sie sich nicht. Seit 16 Jahren lebt Ineta Jelic im VW-Bus, zieht mit ihren Hunden Mirabelle, Kiwi und Nemo von Saison zu Saison durch Europa. Work trifft sie im Berner Oberland vor dem Chalet von Hans Gfeller, einem pensionierten Elektriker und „alten“ Gewerkschafter. Er hat extra die Büsche zurückgeschnitten, damit Jelics VW-Bus vor dem Haus Platz hat. Die Frau mit dem flammenden Haar kocht Kaffee, und Hans holt derweil die ¬goldene Uhr hervor, die ihm der SMUV zur 40jährigen Mitgliedschaft geschenkt hat. Von der anderen Strassenseite tönen fröhliche Kinderstimmen herüber. Dort liegt das Schwimmbad von Saanen, wo Jelic gerade die Sommersaison beendet. „Ein super Job“, findet sie, „hierhin komme ich immer gerne zurück! Die Leute sind freundlich, die Stimmung ist gut. Bei schönem Wetter arbeiten wir einfach, solange es zu tun gibt, das ist selbstverständlich bei solchen Jobs. Dafür können wir bei schlechtem Wetter auch mal ausruhen.“ Aufbruch. Auch wenn die Arbeitstage lang sind, die Pausen für die Hunde müssen sein: füttern, Gassi gehen, das ist Ineta Jelic heilig. Und sie bestehe jeweils darauf, dass sie mindestens 10 Stunden Ruhepause am Stück habe. Laut Landesgesamtarbeitsvertrag (L-GAV) müssten es jeweils 11 Stunden sein. Jelic sagt: „Insgesamt arbeite ich sicher mehr als der (…). Sabine Reber
Work online, 31.8.2018.
Personen > Reber Sabine. Saisonarbeit. Work online, 2018-08-31.
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20.04.2018 Schweiz
Gastgewerbe
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Gastgewerbe
Volltext
Delegiertenversammlung des Sektors Gewerbe der Unia. Die Arbeitnehmenden wehren sich gegen die politische Instrumentalisierung ihrer Arbeitsbedingungen. An ihrer heutigen Delegiertenversammlung in Bern haben Arbeitnehmende des Gewerbesektors aus der ganzen Schweiz eine Resolution verabschiedet, die die Machenschaften der SVP kritisiert. Sie werfen der Partei vor, betrügerischen Unternehmen in die Hand zu arbeiten. Angesichts des heute auf den Baustellen herrschenden Preiskriegs fordert die Unia eine Stärkung der Massnahmen zum Schutz der Löhne und der Arbeitsbedingungen. Unter dem Deckmantel der nationalen Souveränität hat die SVP einen neuen politischen Angriff auf die Gewerkschaften, die Gesamtarbeitsverträge und die Sozialpartnerschaft gestartet. Sie will den Lohnschutz in der Schweiz abschaffen. Die Aufhebung der Personenfreizügigkeit und der flankierenden Massnahmen hätte zur Folge, dass europäische Arbeitskräfte zu nicht kontrollierten und schlechteren Arbeitsbedingungen als in der Schweiz üblich angestellt würden. Diese Politik leistet betrügerischen Unternehmen Vorschub, die sich über Gesetze und Gesamtarbeitsverträge hinwegsetzen. Zudem verstärkt sie die Unsicherheit und die sozialen Spannungen. Zurück zur Arbeitsrealität auf den Baustellen. An der Delegiertenversammlung sagte Aldo Ferrari, Vizepräsident Unia und Sektorleiter Gewerbe, dazu: "Der in den (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 20.4.2018.
Unia Schweiz > Gastgewerbe. Arbeitsbedingungen. Unia Schweiz, 2018-04-20.
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21.03.2018 Schweiz
Gastgewerbe
Unia Schweiz

Gastgewerbe
Lohnerhöhungen
Volltext
Mindestlöhne im Gastgewerbe steigen um 0,5 Prozent. Die neuen Mindestlöhne für Gastgewerbe und Hotellerie gelten ab 1. April, bei Saisonarbeitsverträgen ab Beginn Sommersaison. Ab dem 1. April gelten neue Mindestlöhne. Dies haben heute die Sozialpartner im Gastgewerbe bekannt gegeben. Jährlich verhandeln die Sozialpartner die Anpassung der Mindestlöhne an die Teuerung. Auf Arbeitnehmerseite sind dies die Unia, die Hotel & Gastro Union und die Syna, auf der Arbeitgeberseite GastroSuisse, hotelleriesuisse sowie die Swiss Catering Association SCA. Die neuen Mindestlöhne werden gemäss des Landesgesamtarbeitsvertrages des Gastgewerbes (L-GAV) auf den 1. April 2018 und bei Saisonarbeitsverträgen auf Beginn der Sommersaison 2018 wie folgt erhöht: Detaillierte Angaben zu den Lohnkategorien siehe www.l-gav.ch. (…).
Unia Schweiz, 21.3.2018.
Unia Schweiz > Gastgewerbe. Lohnerhöhungen. Unia Schweiz, 2018-03-21.
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23.10.2017 Deutschland
DGB
Gastgewerbe

Hotellerie
Mindestlöhne
Volltext
Frank Rosin: „In den letzten 40-50 Jahren ist die Branche teilweise mit Sklaventum aufgebaut worden." So hart geht TV-Starkoch Rosin mit der eigenen Branche ins Gericht. „Branche teilweise mit Sklaventum aufgebaut worden". Millionen Menschen kennen Starkoch Frank Rosin aus TV-Sendungen wie „Rosins Restaurant" oder „Hell's Kitchen". Jetzt geht der TV-Star hart mit der Gastronomie-Branche ins Gericht – und verteidigt Mindestlohn und faire Arbeitszeiten. In seiner TV-Sendung „Rosins Restaurant" hilft Sternekoch Frank Rosin Pleite-Restaurants wieder auf die Erfolgsspur. Dass er dabei gegenüber den Restaurant-Betreibern immer wieder sehr deutliche Worte findet, macht den Erfolg seiner Sendung aus. „Perfide Ausrede der Branche". Jetzt hat Rosin erneut sehr deutliche Worte gefunden: diesmal gegen die eigene Branche. Auf Facebook kommentierte Rosin einen Artikel über die Auseinandersetzung zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und dem Arbeitgeberverband Dehoga. Rosin - selbst Restaurantbetreiber - ergriff dabei aber nicht Partei für die Arbeitgeberseite. Stattdessen machte er seinem Ärger über die Arbeitsbedingungen in der Gastronomie-Branche Luft. Der Dehoga fordert immer wieder „flexiblere Arbeitszeiten" – auch über die Grenzen des heute gültigen Arbeitszeitgesetzes hinaus. „Sicher, flexible Arbeitszeiten sind gut. Ich habe dennoch die Sorge, dass die Branche das wieder ausnutzt", sagt Rosin. Der Arbeitgeberverband Dehoga begründet seine Forderung nach mehr „Flexibilität" mit (…).
DGB, 23.10.2017.
DGB > Mindestlöhne. Hotellerie. DGB, 2017-10-23.
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08.05.2017 Kuba
Gastgewerbe
Granma

Gastgewerbe
Volltext
Eine Unterstützung für Gasthäuser. In Trinidad wurde ein Grossmarkt für die Versorgung des nichtstaatlichen Sektors mit landwirtschaftlichen Produkten eingerichtet. Die Kapitalanlage übersteigt 85 000 Pesos. Ein neuer Markt, der auf die Stärkung der Versorgungsoptionen der Selbstständigen gerichtet ist, die Dienstleistungen im Tourismus- Sektor anbieten, wurde in dieser Stadt eröffnet, die als führend in der Entwicklung von Formen der nicht-staatlichen Verwaltung im Land gilt und einen signifikanten Zustrom von in- und ausländischen Besuchern erhält. Merca Hostal Trinidad ist der Name der Einrichtung, der dritten ihrer Art, die im Land geschaffen worden sind. Vorher waren zwei andere in Santiago de Cuba und Remedios, Villa Clara, eröffnet worden. Im Angebot sind Zitrusfrüchte, Obst, Gemüse, Knollen, Bohnen und Industrieprodukte wie Säfte, Marmeladen, vorgebackenen Kartoffeln, Tomatenpüree und Kompott, sowie Imkereiprodukte. Gustavo Rodriguez Rollero, Minister für Landwirtschaft, der zusammen mit Jose Ramon Monteagudo Ruiz, Mitglied des Zentralkomitees und der erste Sekretär der Partei in Sancti Spiritus, und Teresita Romero Rodriguez, Präsidentin der Provinzversammlung der Volksmacht, der Eröffnung des neuen Marktes beiwohnte, betonte die Wichtigkeit einer Anstrengung wie dieser für die Betreuung des Tourismus in einer Stadt wie Trinidad und rief dazu auf, die Stabilität der Angebote zu gewährleisten. Rolando Quincoses Arteaga, Leiter von Frutas Selectas in Sancti Spiritus, erklärte, dass die Besitzer von privaten (…).
Granma, 8.5.2017.
Granma > Gastgewerbe. Granma, 2017-05-08.
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30.03.2017 Deutschland
Gastgewerbe
Junge Welt

Gastgewerbe
Mindestlöhne
Volltext
Zu nah am Mindestlohn. Systemgastronomie: Beschäftigte wollen mehr verdienen als das gesetzliche Minimum. Über die Vertreter der grossen Fastfoodketten findet Pinar Zerik nur wenig schmeichelhafte Worte. Arrogant seien sie, überheblich und stur. Trotzdem muss Zerik mit ihnen Kontakt halten. Als Mitglied der Tarifkommission der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) soll sie die Tarifverhandlungen in der Systemgastronomie zu einem guten Abschluss bringen. Und gut wäre es, so Zerik, wenn in den Filialen von McDonald’s, Starbucks und Co. künftig keine Hungerlöhne mehr gezahlt würden. Ganz anders würden es die Unternehmer sehen. „Sie wollen, dass unsere Löhne nah am Mindestlohn bleiben.“ Momentan würden die meisten ihrer Kollegen – Zerik arbeitet bei Starbucks – 8,84 Euro in der Stunde erhalten. Näher am Mindestlohn geht nicht. Am Mittwoch traten Beschäftigte der Systemgastronomie aus Ostdeutschland in einen ganztägigen Warnstreik, zu dem die NGG aufgerufen hatte. Rund 200 Personen beteiligten sich an einer Protestkundgebung in der Berliner Innenstadt. Hintergrund des Arbeitskampfs sind Tarifverhandlungen mit dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS). Mittlerweile drei Gesprächsrunden verliefen ergebnislos. Gewerkschaft und Beschäftigte verlangen Lohnsteigerungen von sechs Prozent. „Die Verhandlungen drohen zu scheitern“, sagte Sebastian Riesner, Gewerkschaftssekretär der NGG. Die Unternehmer wollen die untersten Löhne nur um drei Cent anheben – von 8,84 Euro in der Stunde auf 8,87 Euro. „Wer Vollzeit arbeitet erhält dann 5,07 Euro im Monat mehr, brutto. (…). Johannes Supe.
Junge Welt, 30.3.2017.
Junge Welt > Mindestlöhne. Gastgewerbe. Junge Welt, 2017-03-30.
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30.01.2017 Schweiz
Gastgewerbe
Unia Schweiz

DV
Gastgewerbe
Volltext
Sektor Tertiär: Präsent in der Fläche, fokussiert in der Tiefe! An der heutigen Delegiertenversammlung (DV) des Sektors Tertiär der Unia blickten die Delegierten auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Die Delegierten verabschiedeten eine Resolution gegen die drohenden Verschlechterungen des Arbeitsgesetzes. Wachsende Mitgliederentwicklung. Getragen durch gewerkschaftliche Erfolge wie die Verteidigung des L-GAV im Gastgewerbes und die Versenkung des Ladenöffnungsgesetzes gewann der Sektor Tertiär der Unia 2016 so viele Mitglieder, wie nie zuvor: Der Mitgliederbestand bei Diensleistungsberufen stieg um 3,7% auf rund 55‘000 Personen. Die Mobilisierungen der Mitarbeitenden bei der Spitex Willisau sowie gegen die Delokalisierung beim multinationalen Versicherungskonzern Generali oder gegen den Taxi-Dienst Uber sind zukunftsweisend. Der erfolgreiche Aufbau in der Langzeitpflege wird fokussiert weitergeführt. Eindrückliche Erfolge bei GAV-Abschlüssen. Trotz schwierigen Rahmenbedingungen ist es der Unia gelungen, für die Dienstleistungsberufe eindrückliche Erfolge zu erzielen: Sie erneuerte oder verbesserte wichtige GAV in Hotellerie und Gastgewerbe sowie der Sicherheits- und Personalverleihbranche trotz zum Teil heftigen Widerständen. Neu wurde ein GAV in der privaten Erwachsenenbildung beim Institut ECAP abgeschlossen. Gegen Stress am Arbeitsplatz und Angriffe auf das Arbeitsgesetz. (…).
Unia Schweiz, 30.1.2017.
Unia Schweiz > Dienstleistungsbetriebe. DV. Unia Schweiz, 2017-01-30.
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04.07.2016 Schweiz
Gastgewerbe
Unia Schweiz

Gastgewerbe
GAV
Volltext
Neuer L-GAV im Gastgewerbe ab 2017. Dem L-GAV sind 27‘000 Arbeitgeber und rund 200‘000 Arbeitnehmende im Gastgewerbe unterstellt. Die Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter des Gastgewerbes haben den neuen Landes-Gesamtarbeitsvertrag (L-GAV) genehmigt und ratifiziert. Der neue Vertrag tritt am 1. Januar 2017 in Kraft. Der L-GAV 2017 ist das Ergebnis zweijähriger Verhandlungen zwischen den Arbeitnehmerorganisationen Hotel&Gastro Union, Syna, Unia und den Arbeitgebervertretern Swiss Catering Association (SCA), GastroSuisse und hotelleriesuisse. Errungenschaften verteidigt. Der neue L-GAV sichert die wichtigsten Errungenschaften der Vergangenheit (Mindestlohn, 13. Monatslohn, 5. Ferienwoche, Arbeitszeitkontrolle) und bringt weitere Verbesserungen für die Beschäftigten. Wichtige Neuerungen sind: (…).
Unia Schweiz, 4.7.2016.
Unia Schweiz > Gastgewerbe. GAV. Unia Schweiz, 2016-07-04.
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12.08.2015 Schweiz
Detailhandel
Gastgewerbe
Löhne
Unia Schweiz

Tiefstlöhne
Volltext
Bundesratsbericht zu Tieflohnbranchen. Tiefstlöhne müssen dringend angehoben werden. Der vom Bundesrat heute veröffentlichte Tieflohn-Bericht bestätigt bereits Bekanntes: In der Schweiz müssen noch immer viele Menschen mit Löhnen über die Runde kommen, die kaum zu Leben ausreichen. Betroffen sind vor allem Frauen sowie Arbeitnehmende ohne Schweizer Pass und mit niedriger Qualifikation bzw. die Branchen Detailhandel und Gastgewerbe. Hier müssen die Mindestlöhne dringend erhöht bzw. im Detailhandel über einen allgemein verbindlichen Gesamtarbeitsvertrag überhaupt erst eingeführt werden. Der Bericht des Bundesrates legt die Grenze zum Tieflohn gemäss internationalem Usus bei 4‘343 Franken pro Monat bzw. zwei Dritteln des Medianlohns fest. Demnach lagen 2012 insgesamt 13,4% der Arbeitnehmenden unter dieser Schwelle. Mit 105‘000 bzw. 91‘000 Arbeitnehmenden sind die Angestellten des Detailhandels (34% aller Beschäftigten) und des Gastgewerbe (51%) besonders stark betroffen. Die Behauptung des Bundesrates, von Tiefstlöhnen seien insbesondere Jugendliche oder Arbeitnehmende mit kurzer Betriebszugehörigkeit betroffen, ist für diese Branchen klar falsch. GAV bringen besseren Schutz. (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 12.8.2015.
Unia Schweiz > Detailhandel. Tiefstlöhne. Unia Schweiz, 12.8.2015.
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02.07.2015 Schweiz
Gastgewerbe
Personen
Work
Oliver Fahrni
Hotellerie
Preise
Volltext
Überbewerteter Franken: Die Zahlen in der Hotellerie und im Gastgewerbe brechen ein. Schweiz geht baden. Hält die Hartfrankenpolitik an, bricht der Tourismus weg. Schweizer Hoteliers schlagen Alarm. „Durcheinandertal“ heisst die Gegend um Vulpera, Unterengadin, in einem Roman des Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt. Dort zünden die Dorfbewohner das prachtvolle Hotel an und stossen die Gäste mit Mistgabeln ins Feuer. Heute brennt es in Vulpera wieder. Das Dorf ist ein schöner Flecken, auf einem kleinen Plateau hoch über dem Fluss Inn gelegen, der Richtung Innsbruck strebt. Dabei trägt er manchen Gast mit sich fort, weil die Preise in Österreich günstiger sind und die Berge genauso bergig. Jetzt platzte die Schreckensbotschaft ins Unterengadiner Idyll: Dieser Sommer sei die letzte Saison für das Hotel Schweizerhof Robinson Club (130 Zimmer). Nach 110 Jahren. Mangels Gästen. Wegen des brutal harten Spekulantenfrankens. Er macht die Ferien hier einfach zu teuer. Vor allem für deutsche Gäste, die bis zu 90 Prozent der Kundschaft ausmachten. Die Nachricht streute Panik bis nach St. Moritz: Auf einen Schlag gehen mit dem Schweizerhof in Vulpera 55‘000 Übernachtungen verloren. 90 Angestellte müssen sich eine andere Arbeit suchen. Skilifte und Bergbahnen werden 1,5 Millionen Franken verlieren. Restaurants, Lieferantinnen, Skischulen, Handwerker, Boutiquen aller Art geraten in Bedrängnis. Der Unterengadiner Tourismusdirektor Urs Wohler sagt: „Der Niedergang dieses Hotels hat für uns eine gewaltige Dimension.“ (…). Oliver Fahrni.
Work online, 2.7.2015.
Personen > Fahrni Oliver. Gastgewerbe. Preise. Work online, 2.7.2015.
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02.07.2015 Schweiz
Gastgewerbe
Personen
Work
Oliver Fahrni
Hotellerie
Interview
Volltext
Wechselkurs
Der oberste Schweizer Hotelier spricht Klartext. „Mit Fr. 1.03 können wir nicht leben“. Hotelleriesuisse-Chef Züllig über den brutalen Druck in der Branche und die Vorteile des Gesamtarbeitsvertrags. Work: Weil der Franken krass überbewertet ist, prognostiziert Gastrosuisse-Präsident Platzer den Verlust von 10‘000 Arbeitsplätzen im Gastgewerbe. Werden die Arbeitgeber so massiv Jobs zerstören? Andreas Züllig: Es ist viel zu früh, um über Zahlen zu reden. Auf Vorrat jammern gilt nicht. Klar ist, dass der Entscheid der Nationalbank unsere ganze Branche in eine kritische Lage gebracht hat. Die Stadthotels vielleicht ausgenommen. Der Franken war schon beim alten Mindestkurs von Fr. 1.20 zu teuer. Wir stehen also seit 2011 unter Druck. Wir haben uns angepasst, Massnahmen ergriffen. Aber mit einem Kurs von Fr. 1.03 können wir definitiv nicht leben. Da bringen auch Tricks wie ein Erlass der Mehrwertsteuer nichts? Das Einzige, was wirklich helfen könnte, wäre ein neuer Franken-Mindestkurs der Nationalbank. Realistisch wären wohl Fr. 1.15 für einen Euro. Der andere Arbeitgeberverband der Branche, Gastrosuisse, erwägt offenbar, den Gesamtarbeitsvertrag zu kündigen. Könnte dies auch Ihre Strategie sein? (…). Oliver Fahrni.
Work online, 2.7.2015.
Personen > Fahrni Oliver. Hotellerie. Wechselkurs. Work online, 2.7.2015.
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05.06.2015 St. Gallen
Gastgewerbe
Personen
Work
Marco Geissbühler
Hotellerie
Lehrlingswesen
Volltext
St. Gallen: Die Ostschweiz ist ein gefährliches Pflaster für Stifte. Gastro-Riese stuhlt Lehrlinge raus. Die neuen Besitzer des Traditionshotels Walhalla wollen 12 Stiften kündigen. Das ist kein Einzelfall. „Ein Hotel mit Stil“, heisst es auf der Website des St. Galler Hotels Walhalla. Nur: Stil geht anders. Über Nacht stellte der neue Besitzer, der Gastrokonzern Candrian, den bisherigen Direktor Urs Majer auf die Strasse. 16 Jahre hatte er das Haus geleitet. Auch 12 Stiften will Candrian kündigen. Angestellte Kathrin Schmid* sagt zu Work, es herrsche eine bedrückte Stimmung im Betrieb: „Ganze Teams werden auseinandergerissen. Von Herrn Majer konnten wir uns kaum verabschieden“. Als Grund für die Kündigungen nannte Candrian-Personalchef Pascal Sommer gegenüber dem „St, Galler Tagblatt“: «Es gab viel zu viele Lehrlinge.“ 23 von 55 Angestellten im Hotel Walhalla seien Stifte. „Unter diesen Bedingungen können wir keine seriöse Ausbildung garantieren.“ Ein richtiger Vorzeigebetrieb. Der Berufsverband Gastro St. Gallen verantwortet die schulische Berufsbildung mit. Verbandsdirektor Josef Müller räumt ein, 23 Stifte seien für einen Betrieb dieser Grösse obere Grenze. Trotzdem habe es mit dem „Walhalla“ nie Probleme gegeben. Ganz im Gegenteil: (…).
Marco Geissbühler.
Work, 5.6.2015.
Personen > Geissbühler Marco. Lehrlingswesen. Hotellerie. Work, 5.6.2015.
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01.09.2014 Schweiz
Gastgewerbe
Unia Schweiz

Arbeitsbedingungen
Gastgewerbe
Volltext
Gegen Wildwuchs im Gastgewerbe. Die Unia Branchenkonferenz Gastgewerbe fordert konkrete Massnahmen gegen die negativen Folgen der Liberalisierungspolitik der letzten 25 Jahre. Als stark betroffene Branche wendet sie sich zudem gegen die Ausgrenzung von Migrant/innen und die Ecopop-Initiative. Die Unia-Branchenkonferenz Gastgewerbe vom 1. September beschäftigte sich mit den schwierigen Arbeitsverhältnissen in vielen Betrieben. Die Aufhebung der Bewilligungspflicht für Gastgewerbetriebe hat entgegen den Versprechungen der Liberalisierungsturbos nicht zu einer Win-win-Situation für alle Beteiligten - Arbeitnehmende, Gäste und Arbeitgeber - geführt. Vielmehr prägen betrügerische Konkursen, nicht einbezahlte Sozialversicherungsbeiträge, schlecht ausgebildete Arbeitgeber und Lohndumping den Arbeitsalltag. Es gibt zu wenige Kontrollen und die Qualität der Dienstleistungen nimmt ab. Unter den Betrieben tobt ein harter Konkurrenzkampf, der zu unzähligen Gesetzes- und Vertragsverstössen auf Kosten der Arbeitnehmenden führt. Konkrete Massnahmen gefordert. (…).
Unia Schweiz, 1.9.2014.
Gastgewerbe > Arbeitsbedingungen. Konferenz. Unia, 1.9.2014.
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20.03.2014 Bern
Gastgewerbe
Hotel Bern
Personen
Work
Oliver Fahrni
Gastgewerbe
Hotel Bern
Mindestlöhne
Volltext

Das Hotel Bern macht es vor. Der oberste Wirt, Klaus Künzli, warnt vor dem grossen Beizen sterben, sollte die Mindestlohninitiative gewinnen. Reine Angstmacherei. Wenig, was der Mensch so treibt, ist ihr fremd: Maria Texeira hat viel gehört und gesehen in den 19 Jahren als Zimmerfrau im 4-Sterne-Hotel Bern. Doch das wird die Portugiesin Work nie erzählen. Diskretion gehört zum Beruf. Sie macht eines dieser vielen unsichtbaren Metiers, ohne die nichts mehr ginge. Ganz unten in der Hierarchie. Wie etwa die Hilfsarbeiten in der Hotelküche. Texeiras Mann und ihr Sohn arbeiten unten in der Küche. Über eines allerdings spricht Maria Texeira ohne Zögern: ihren Lohn. Er beträgt 3700 Franken. 13 Mal im Jahr.  Dieses Salär erfüllt exakt die Kriterien der Mindestlohninitiative der Gewerkschaften, über die wir am 18. Mai abstimmen: 22 Franken die Stunde, 4000 Franken im Monat, auf zwölf Monate gerechnet. Ein lebensnotwendiges Minimum, sagt die Unia: Wer voll arbeitet, soll davon leben können. Arbeitende sollen nicht mehr Sozialhilfe vom Staat erbetteln müssen, damit sie über die Runden kommen. Das ist unwürdig. Und eine fragwürdige Subventionierung von Unternehmergewinnen. Doch 330‘000 verdienen in der reichen Schweiz immer noch weniger. Zu wenig. 46‘000 davon im Gastgewerbe.  Eigentlich nur logisch, wenn das Best Western Hotel Bern den Lohn der Mindestlohninitiative heute schon bezahlt: Das Volkshaus, wie es früher hiess und neuerdings wieder heisst, gehört der Gewerkschaft Unia. Oliver Fahrni.

Work online, 20.3.2014.

Work > Gastgewerbe. Mindestlöhne. Work. 2014-03-20.

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06.03.2014 Schweiz
Gastgewerbe
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
Gastgewerbe
Mindestlohn-Initiative
Volltext
Jammeri-Wirte. Die Gegner der Mindestlohninitiative haben den Abstimmungskampf eröffnet. Sie schicken den obersten Wirte-Patron, Gastrosuisse-Chef Klaus Künzli, vor, um der Nation via „Sonntagsblick“ Angst einzujagen. Angst vor dem grossen Beizensterben („Machen Hunderte Beizen dicht?“). Und Angst vor Preisaufschlägen. Komme die Initiative der Gewerkschaften, über die wir am 18. Mai abstimmen und die 4000 Franken Mindestlohn für alle verlangt, durch, würde das zig „Wirte ins Verderben“ stürzen. Derart dramatisiert Künzli. Derselbe Künzli, der noch 2003 der „NZZ“ diktiert hatte: „Wir haben zu viele Beizen in der Schweiz.“ Für Hoteliers oder Wirte müssten minimale Anforderungen aufrechterhalten werden, zu deren eigenem Schutz. Ein Mindestlohn von 22 Franken für alle könnte gerade im Gastgewerbe so eine schützende Anforderung sein. Denn im Unterschied zu anderen Branchen erfüllt das Gastgewerbe die Forderungen der Mindestlohninitiative schon heute fast. In den letzten zwölf Jahren hat die Branche riesige Lohnfortschritte gemacht. Flächendeckend mit dem Gesamtarbeitsvertrag. Was Jammeri-Künzli verschweigt: Seine Branche ist gar keine Tieflohnbranche mehr. Nach einem langen Marathonlauf steht sie kurz vor dem 4000er-Gipfel. Künzli könnte also ein stolzer Befürworter der Mindestlohninitiative sein. Aus konkurrenztechnischen Überlegungen müsste er es sogar sein. Denn niemand hat mehr Interesse an einem Mindestlohn von 4000 Franken als jene, die ihn schon bezahlen. Noch vier Lohnrunden. (…). Marie-Josée Kuhn.

Work online, 6.3.2014.

Personen > Kuhn Marie-Josée. Wirteverband. Editorial Work. 2014-03-06.

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16.09.2013 Genf
Gastgewerbe
Personen
VPOD Genf
Stefan Giger
Gate Gourmet AG
Streik
Volltext

Streik bei Gate Gourmet Genève. Gate Gourmet Genève hat im Juni 2013 den seit 1997 bestehenden GAV mit dem VPOD gekündigt. Letzte Woche hat Gate Gourmet 83 Angestellten die Kündigung und neue Arbeitsverträge mit schlechteren Konditionen geschickt. Damit verletzt Gate Gourmet die vertragliche Friedenspflicht. Die Angestellten antworten mit Streik. Gate Gourmet Genève gehört zur hochrentablen Gategroup, welche mittlerweile in Mehrheitsbesitz des Hedgefunds-Managers Rainer-Marc Frey sein soll. (...). Stefan Giger,

VPOD Genf, 16.9.2013.
VPOD Genf >  Streik. Gate Gourmet Genf. VPOD. 2013-09-16.

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17.07.2013 Schweiz
Gastgewerbe
Unia Schweiz

Gewerkschaftsrechte
Pressekonferenz
Volltext

Gewerkschaftliche Zutritts- und Informationsrechte: Unia und Domino’s Pizza unterzeichnen bahnbrechende Vereinbarung. Sehr geehrte Medienschaffende. Gerne laden wir Sie zu einer Medienkonferenz über eine bahnbrechende Vereinbarung in der schweizerischen Gastro- und Hotellerie-Branche ein. Nach mehrmonatigen Verhandlungen haben die Gewerkschaft Unia und der führende Pizza-Lieferservice Domino’s Pizza, einen Vertrag über grundsätzliche gewerkschaftliche Informationsrechte am Arbeitsplatz unterschrieben. Die Vereinbarung ist für alle zehn Gastro-Betriebe der Gruppe Domino’s Pizza in der Schweiz mit aktuell 210 Mitarbeitenden gültig. (...).

Unia Schweiz. 15.7.2013.
Unia Schweiz > Gastgewerbe. Gewerkschaftsrechte. Medienkonferenz. 2013-07-15.

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25.10.2012 Schweiz
Gastgewerbe
Personen
Unia Schweiz
Mauro Moretto
Gastgewerbe
GAV
Mindestlöhne
Volltext

Ergebnis der Verhandlungen für 2013 der Sozialpartner des L-GAVs des Gastgewerbes. Die Gespräche zwischen den Sozialpartnern im Gastgewerbe standen in den letzten Monaten im Zeichen der angespannten wirtschaftlichen Situation der Branche, welche massgeblich durch den überbewerteten Franken, die Schuldenkrise im Euro-Raum und das allgemein schwierige ökonomische Umfeld geprägt ist. Die Vertragspartner sind sich einig, dass gerade in einer derartigen Konstellation eine stabile Sozialpartnerschaft und ein stabiler Landes-Gesamtarbeitsvertrag (L-GAV) wichtig sind und die Verantwortung gegenüber der Branche gemeinsam wahrgenommen werden muss. (...).

 Gemeinsame Medienmitteilung, 25.10.2012.
Unia Schweiz > Gastgewerbe. GAV. 25.10.2012.

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16.12.2011 Schweiz
Gastgewerbe
Nationalbank
Personen
Unia Schweiz
Work
Matthias Preisser
Euro
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Währung
Wechselkurs

Der Franken muss noch viel weiter runter. Die Nationalbank muss den Wechselkurs zum Euro auf 1.40 senken. Das haben die Unia-Delegierten an ihrer Versammlung am 10. Dezember gefordert. Nur so könnten insbesondere die vom Frankenkurs abhängigen Branchen langfristig überleben. Ähnlich hatten sich die Sozialpartner der Maschinenindustrie und des Gastgewerbes gegenüber der Nationalbank geäussert. Am 18. November hatte eine Delegation der Sozialpartner des Gastgewerbes bei der Nationalbank vorgesprochen. (...).
Matthias Preisser.

Work. Freitag, 16.12.2001.
Personen > Preisser Matthias. Wechselkurs. 16.12.2011.doc.

 

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18.11.2011 Schweiz
Gastgewerbe
Personen
SBB
Syndicom
Unia Schweiz
Work
Matthias Preisser
GAV
Gesamtarbeitsverträge
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Erfolgsgeschichte. 50 Prozent unterstehen einem GAV. 1911 wurden die Gesamtarbeitsverträge (GAV) erstmals im Obligationenrecht erwähnt. Seither sind über Lohn und Arbeitszeit hinaus immer mehr Punkte in den GAV geregelt worden. Zudem stieg die Zahl der Gesamtarbeitsverträge. Heute sind rund die Hälfte der Arbeitnehmenden einem GAV unterstellt. Allein die Unia hat rund 400 GAV unterzeichnet. Darunter befinden sich auch die drei grössten der Schweiz: im Gastgewerbe (210‘000 Unterstellte), in der Metall-, Elektro- und Maschinenindustrie (110‘000) und im Bauhauptgewerbe (80‘000). Nicht unter die Zuständigkeit der Unia fallen die beiden grossen GAV im Service public bei der Post (45‘000) und den SBB (32‘000). Hier ist die Gewerkschaft Syndicom Vertragspartnerin. (...). Matthias Preisser.

Work. Freitag, 2011-11-18.
Personen > Preisser Matthias. GAV 1911-2011. 2011-11-18.doc.

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04.11.2011 Schweiz
Arbeitszeit
Gastgewerbe
Personen
Unia Schweiz
Work
Nico Lutz
Arbeitsmarktkontrolle
Hotellerie
Restaurant.
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Kontrollen haben viel gebracht. Restaurants und Hotels halten sich besser an den GAV. Die Kontrollstelle des Gastgewerbe-GAV zieht eine vorsichtig positive Bilanz. Für die Unia ist aber klar, dass noch häufiger kontrolliert werden muss. Der Landes-Gesamtarbeitsvertrag (L-GAV) für das Gastgewerbe ist der grösste GAV der Schweiz. Er gilt für rund 200‘000 Arbeitnehmende. Ein wunder Punkt im L-GAV: Die Durchsetzung des Vertrages ist angesichts der zahlreichen Kleinbetriebe schwierig. 2000 Betriebe überprüft die Kontrollstelle der Vertragsparteien jährlich. Im 2010 neu abgeschlossenen L-GAV haben die Vertragsparteien mehr Kontrollen und höhere Bussen vereinbart. Dank diesen Massnahmen erfassen mehr und mehr Betriebe die Arbeitszeit richtig. Während 2009 jeder dritte Betrieb keine Arbeitszeiterfassung hatte, war es 2010 noch jeder fünfte. Und 2011 war es noch weniger als jeder zehnte Betrieb. (...). Nico Lutz.

Work. Freitag, 2011-11-04.
Unia Schweiz > Gastgewerbe. Arbeitsmarktkontrolle. 2011-11-04.doc.

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26.08.2011 Schweiz
Gastgewerbe
Personen
SGB
Unia Schweiz
Work
Aldo Ferrari
Matthias Preisser
Lohnerhöhungen
Teuerungsausgleich
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Währung

Lohnrunde: Gewerkschaften fordern mindestens 100 Franken plus Teuerung. Viele Firmen können sich gar nicht beklagen. Der starke Franken verhindere grosse Lohnerhöhungen, sagen die Arbeitgeber. Doch den meisten Branchen geht es gut. Steigen die Löhne jetzt nicht, wäre das Gift für die Konjunktur. Anfang August präsentierte der christliche Gewerkschaftsdachverband Travail Suisse Lohnforderungen von 1,5 bis 3 Prozent. Schon begannen die Arbeitgeber zu jammern: Solche Lohnerhöhungen seien nur in Ausnahmefällen möglich, sagte Arbeitgeberverbandsdirektor Thomas Daum. Je stärker der Franken, desto schwieriger werde es, über Lohnerhöhungen zu reden. Die Lohnrunde 2012 werde „sehr unterschiedlich, bis hinab in die einzelnen Unternehmen“. (...). Matthias Preisser.

 Work. Freitag, 2011-08-26.
SGB > Lohnerhöhungen. Work 2011-08-26.doc.

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