Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 3

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
14.08.2014 Schweiz
Personen
SRF
WOZ
Stefan Howald
Fabrikarbeit
Fabrikarbeiterin
Volltext
„Anno 1914 – Die Fabrik“. Das trügerische Leben der anderen. Mit der Dokusoap „Anno 1914 - Die Fabrik“ will das Schweizer Fernsehen Vergangenheit mit LaiendarstellerInnen näherbringen. Wie soll das gehen? Das Bildnis von Karl Marx im Treppenaufgang der Fabrikantenvilla ist mittlerweile abgehängt worden. Der vorherige Bewohner des Hauses hatte es hängen lassen, meinte ein Sprecher des Schweizer Fernsehens, und das Bild sei vorerst übersehen worden, als man die Villa für die Sendung „Anno 1914 - Die Fabrik“ bezog. Ein bisschen Klassenkampf gibt es dann doch in der Sendung. Obwohl von Klassenkampf natürlich nicht gesprochen wird. Aber immerhin wird in den erläuternden Zwischenpassagen auf das „markante Gefälle zwischen Arm und Reich“, zwischen ArbeiterInnen- und Fabrikantenfamilie hingewiesen. Während die Nachbarnationen beim Thema Erster Weltkrieg millionenfacher Schlächtereien und Millionen Toter gedenken müssen, ist die Schweiz wieder einmal auf die Insel der Verschonten zurückgeworfen. Womöglich ist die Sendung auch das Resultat eines schlechten Gewissens: Unvergesslich sind die berüchtigten „Diamantfeiern“ 1989, als die Schweiz die Mobilmachung und damit den Beginn des mörderischen Zweiten Weltkriegs als tapfere Tat feierte. Also hat sich das Schweizer Fernsehen SRF für den Anfang des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren nicht nur heile Welt, sondern ein bisschen Sozialkritik vorgenommen. (…). Stefan Howald.
WOZ, 14.8.2014.
WOZ > Fabrikarbeit. SRF 1. WOZ, 14.8.2014.
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12.01.1923 Schweiz
Frauen
Personen
Marie Häni
Fabrikarbeiterin
Frauenarbeit
Volltext

Die Frau und ihr Heim. Millionen von Frauen, von Arbeiterinnen, besitzen heute kein Heim. Sie haben wohl Kinder, die sie mit ihrer Liebe und Sorge betreuen sollten. Sie werden Hausfrauen und Mütter genannt und können es doch nicht sein. Die eigene Not, der drohende Hunger der Angehörigen, zwingt sie zur Preisgabe ihrer Häuslichkeit, zwingt sie in fremden last- und qualvollen Dienst. Wo ist die Arbeiterfrau, die ihr in jahrelangen Jugendträumen ersehntes Heim ohne Not verliesse? Wo die Proletariermutter, die nicht mit wehem Herzen von ihrem zarten Kindlein weg zur Fabrikarbeit eilt? Sie alle, die Millionen erwerbstätiger Frauen stehen unter dem eisernen Zwang, um des Lebens Notdurft willen ihrem Heim tagsüber zu entfliehen und seine Ruhe und Behaglichkeit einzutauschen gegen den Lärm und das nervenzerreibende Getriebe der kapitalistischen Werkstatt. (...). Marie Häni.

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-01-12.
Frauen > Frauenarbeit. 1917-01-12.doc.

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28.12.1922 Holland
Kriens
Luzern
Gemeinde- und Staatsarbeiter Luzern
IGB Internationaler Gewerkschaftsbund
Personen
Strassenbahner-Verband
Gottfried Eichenberger
Hermann Greulich
Fabrikarbeiterin
Geschichte
Gründung
Volltext

Gemeinde- und Staatsarbeiter Luzern. Die Monatsversammlung vom 28. Dezember 1922 durfte in ihrer Mitte unseren Zentralsekretar Eichenberger begrüssen. Nach Anhörung und Genehmigung der Protokolle wurden zwei Neuaufnahmen aus Beamtenkreisen bestätigt. Hierauf erhielt das Wort der eingeladene Gast, Genosse Eichenberger, welcher die internationalen Beziehungen der Arbeiterorganisationen, vor allem der Gewerkschaften, darlegte. Vorab die schweizerischen Verhältnisse berührend, führte der Referent aus, dass die erste Gewerkschaft in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts erstand, die Gemeinde- und Staatsarbeiter errichteten die ersten Organisationen in den 90er Jahren. 1895 ist das Geburtsjahr unseres Verbandes, dessen  Gründung der unermüdlichen Arbeit vor allem des Genossen Greulich zu verdanken ist. (...).

Der Gemeinde- und Staatsarbeiter, 1923-01-05.
Gemeinde- und Staatsarbeiter Luzern > Versammlung 1922-12-28.doc.

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