Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 33

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
01.02.2017 Deutschland
IWF
Junge Welt

Euro
IWF Internationaler Währungsfonds
Volltext
Fehlkonstruktion Euro-Zone. IWF zählt Währungsunion an. Wagenknecht: „Heuchlerische Kritik“. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat den Ländern der Euro-Zone ein schlechtes Zeugnis für die vergangenen 20 Jahre ausgestellt. Die Regierungen verhielten sich aus politischen Überlegungen zu oft prozyklisch, und die Investitionsquote der Staatshaushalte sei zu gering. Gleichzeitig sei die Überwachung durch die Institutionen mangelhaft gewesen, heisst es in einem am Montagabend veröffentlichten Arbeitspapier des IWF. Die durchschnittliche Staatsverschuldung in der Euro-Zone sei auf mehr als 90 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gestiegen. Der „Stabilitäts- und Wachstumspakt“ erlaubt 60 Prozent. Langfristig müsse die Währungsunion zu einer Kombination aus marktbezogener Disziplin und schärferen finanzpolitischen Regeln übergehen. Der IWF fordert die wirtschaftlich starken Länder, insbesondere Deutschland, seit Jahren zu mehr Investitionen in die Infrastruktur auf. Die Bundesregierung hat diese Forderung stets zurückgewiesen. Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, erklärte am Dienstag gegenüber jW: „Obwohl die Wirtschaft im Geld schwimmt, wird in Deutschland und der Euro-Zone kaum investiert.“ In den letzten 20 Jahren sei die deutsche Nettoinvestitionsquote von 6,4 Prozent des BIP auf 1,6 Prozent des BIP gefallen. „Insbesondere Bund, Länder und Kommunen stellen viel zu wenig Geld für den Erhalt der öffentlichen Infrastruktur bereit.“ Das Ergebnis in Form von maroden Verkehrswegen und Schulen sowie wachsender Wohnungsnot lasse sich hierzulande überall (…). Simon Zeise.
Junge Welt, 1.2.2017.
Junge Welt > IWF. Euro. Junge Welt, 2017-02-01.
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23.11.2015 BS Kanton
Erklärung von Bern
Tally Weijl AG
Unia Nordwestschweiz

Euro
Löhne
Volltext
Unfaires Lohn- und Geschäftsmodell bei Tally Weijl. Tally Weijl will seinen Mitarbeitenden im Basler Hauptsitz künftig Euro-Löhne bezahlen. Das Modeunternehmen wälzt damit die Währungsrisiken direkt auf seine Angestellten ab. Auch international ist Tally Weijl in der Kritik, u.a. wegen Löhnen unter dem Existenzminimum und mangelnder Transparenz. Dieses national und international unfaire Geschäftsmodell ist für die Unia und die Erklärung von Bern inakzeptabel. In einem gemeinsamen Schreiben an CEO Beat Grüring fordern sie Tally Weijl zu unverzüglichen Verbesserungen auf. Tally Weijl-Mitarbeitende am Basler Hauptsitz erhalten ihre Löhne künftig in Euro ausbezahlt. Für die Gewerkschaft Unia und die entwicklungspolitische Erklärung von Bern (EvB) ist dies äussert problematisch. Tally Weijl propagiert damit ein Geschäftsmodell, welches die Währungsrisiken direkt auf die Mitarbeitenden abwälzt. Die angebliche teilweise „Freiwilligkeit“ der Massnahme ist zynisch und verkennt den Druck, der auf die Betroffenen ausgeübt wird. Tally Weijl muss Verantwortung wahrnehmen. Bereits in der Vergangenheit hat sich Tally Weijl geweigert, seiner Verantwortung als grosses Schweizer Unternehmen nachzukommen: (…).
Unia Nordwestschweiz, 23.11.2015.
Unia Nordwestschweiz > Tally Wejil. Löhne. Euro. Unia Nordwestschweiz, 23.11.2015.
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23.11.2015 BS Kanton
Erklärung von Bern
Tally Weijl AG
Unia Nordwestschweiz

Euro
Löhne
Medien-Mitteilung
Tally Weijl AG
Volltext
Schweizer Modekette zahlt Euro-Löhne. Unfaires Lohn- und Geschäftsmodell bei Tally Weijl. Tally Weijl will seinen Mitarbeitenden im Basler Hauptsitz künftig Euro-Löhne bezahlen. Das Modeunternehmen wälzt damit die Währungsrisiken direkt auf seine Angestellten ab. Auch international ist Tally Weijl in der Kritik, u.a. wegen Löhnen unter dem Existenzminimum und mangelnder Transparenz. Dieses national und international unfaire Geschäftsmodell ist für die Unia und die Erklärung von Bern inakzeptabel. In einem gemeinsamen Schreiben an CEO Beat Grüring fordern sie Tally Weijl zu unverzüglichen Verbesserungen auf. Tally Weijl-Mitarbeitende am Basler Hauptsitz erhalten ihre Löhne künftig in Euro ausbezahlt. Für die Gewerkschaft Unia und die entwicklungspolitische Erklärung von Bern (EvB) ist dies äussert problematisch. Tally Weijl propagiert damit ein Geschäftsmodell, welches die Währungsrisiken direkt auf die Mitarbeitenden abwälzt. Die angebliche teilweise „Freiwilligkeit“ der Massnahme ist zynisch und verkennt den Druck, der auf die Betroffenen ausgeübt wird. Tally Weijl muss Verantwortung wahrnehmen. Bereits in der Vergangenheit hat sich Tally Weijl geweigert, seiner Verantwortung als grosses Schweizer Unternehmen nachzukommen: Die Clean Clothes Campaign der EvB fordert Tally Weijl seit Jahren zu mehr Transparenz und konkreten Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der eigenen Lieferkette auf. Tally Weijl ignoriert die Verantwortung für die Bezahlung von Existenzlöhnen und verweist lediglich auf die gesetzlichen Mindestlöhne. Diese liegen jedoch in allen Produktionsländern weit unter dem Existenzminimum. (…).
Unia Nordwestschweiz > Tally Wejl AG. Eurolöhne. Unia Nordwestschweiz, 23.11.2015.
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11.03.2015 Schweiz
Grenzgänger
Personen
SGB
Luca Cirigliano
Euro
Löhne
Volltext
Lohnsenkungen und Euro-Löhne für GrenzgängerInnen sind verboten. SGB-Tagung stellt klar. Kaum hat die Schweizer Nationalbank die Kursuntergrenze von Fr. 1.20 zum Euro aufgegeben, brennen bei gewissen Arbeitgebern die juristischen Sicherungen durch. Ideen, wie für Grenzgänger die Löhne zu senken oder in Euro zu zahlen, geistern herum. Einige Arbeitgeber wollen so das Währungsrisiko ganz auf die Arbeitnehmenden überwälzen. Eine Tagung des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) machte nun klar: Solche Massnahmen sind verboten. Der Franken ist überbewertet. Der ungünstige Eurokurs schmälert in vielen Betrieben den Ertrag. Einzelne Firmen versuchen bereits, z.B. mit Lohnsenkungen oder Lohnzahlungen in Euro ihre Produktionskosten zu drücken, um so das Währungsrisiko auf ihre Mitarbeitenden abzuwälzen. In nächster Zeit werden wohl weitere Firmen prüfen, wie sie solche Massnahmen ergreifen können. Doch diese Massnahmen widersprechen häufig einschlägigen arbeitsrechtlichen Prinzipien und der Rechtsprechung. Dies erklärten an der Tagung „Arbeitsrechtliche Auswirkungen der Frankenstärke“ des SGB vom 3. März in Bern Christa Tobler, Professorin für Europarecht an den Universitäten Basel und Leiden ebenso wie Jean-Christophe Schwaab, Vizepräsident der Rechtskommission des Nationalrates und weitere Referentinnen und Referenten. (…). Luca Cirigliano.
SGB, 11.3.2015.
Personen > Cirigliano Luca. Grenzgänger. Löhne. Euro. SGB, 2015-03-11.
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10.03.2015 Meyrin
Mecalp Technology SA
Streik
Unia Genf

Euro
Löhne
Mecalp Technology SA
Streik
Volltext
Starker Franken: Arbeitsniederlegung in Meyrin (GE). Weil das Unternehmen unter dem Vorwand des starken Frankens die Löhne senken sowie Eurolöhne und Gratisarbeit einführen wollte, haben die Beschäftigten der Mecalp Technology in Meyrin (GE) heute einen Warnstreik durchgeführt. Die in der Drehteilindustrie tätige Firma Mecalp Technology in Meyrin - eine Tochter des französischen Konzerns Bontaz-Centre - kündigte vergangene Woche drastische Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen an. Unter dem Vorwand des starken Frankens sollten die Löhne um 10 Prozent gekürzt und in Euro ausbezahlt sowie am Samstag Gratisarbeit eingeführt werden. Die Beschäftigten wiesen diese illegalen Massnahmen, denen keinerlei Gespräche vorausgingen, ab und beauftragten die Gewerkschaft Unia, ihre Interessen zu vertreten. Unia fordert Verhandlungen. Die Unia forderte die Firmenleitung zu Verhandlungen auf, um gemeinsam mit der Personalvertretung rechtlich korrekte Massnahmen zu diskutieren. Doch diese lehnte ab: Gestern gab sie bekannt, dass die vorgesehenen Lohnkürzungen und Arbeitszeitverlängerungen ohne Diskussion und ohne Zustimmung der Belegschaft umgesetzt würden. Wer das ablehnt, wurde offen mit Kündigung bedroht. Ultimatum gestellt. (…).
Unia Genf, 10.3.2015.
Unia Genf > Mecalp Technology SA. Löhne. Euro. Unia Genf, 2015-03-10.
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06.03.2015 Schweiz
Löhne
Personen
Work
Michael Stötzel
Euro
Lohnzahlung
Volltext
Starker Franken: Eurolöhne, längere Arbeitszeiten & Co. Währungsschwankungen sind das Risiko der Firmen. Firmen dürfen ihre Geschäftsergebnisse nicht auf Angestellte abwälzen. Das zeigt eine Tagung des SGB zur Frankenstärke. Nicht mal sieben Jahre zurück, da kostete der Euro monatelang über Fr. 1.60. Damals kam keine Firma auf die Idee, Währungsgewinne mit der Belegschaft zu teilen. Zu Recht: Währungsschwankungen sind Teil des Unternehmerrisikos. Ausschliesslich. Luca Cirigliano, beim SGB zuständig fürs Arbeitsrecht, sagt: „Das ist rechtlich ganz und gar unbestritten.“ Trotzdem soll das jetzt nicht mehr gelten. Seit die Nationalbank den Euro-Mindestkurs aufgehoben hat, kostet der Euro nur wenig mehr als einen Franken. Und immer mehr Unternehmer wollen die dadurch entstehenden Verluste im Exportgeschäft auf die Beschäftigten abwälzen. Sie sollen längere Arbeitszeiten bei gleichem Lohn hinnehmen oder auch an den Wechselkurs gebundene Saläre. Und die Grenzgänger sollen gleich ganz in Euro statt in Franken bezahlt werden. Nichts davon liegt rechtlich in der alleinigen Entscheidungsgewalt des Unternehmers. In jedem Fall erforderlich sind Änderungskündigungen, die die Beschäftigten akzeptieren müssen. (…). Michael Stötzel.
Work, 6.3.2015.
Personen > Stötzel Michael. Löhne. Euro. Work, 2015-03-06.
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25.02.2015 Schweiz
Löhne
Unia Schweiz

Euro
Lohnkürzungen
Volltext
Informationskampagne der Unia für Grenzgänger/innen. Euro-Löhne für Grenzgänger führen zu Lohndruck für alle. Die Gewerkschaft Unia und das Groupement transfrontalier européen haben heute in der Westschweiz eine breite Informationsaktion für Grenzgänger/innen durchgeführt. An verschiedenen Grenzübergängen forderten sie die Pendler/innen aus Frankreich auf, keine Euro-Löhne zu akzeptieren. Sie wiesen auch darauf hin, dass solche Löhne zu Lohndumping und schlechteren Arbeitsbedingungen für alle führen. Nach dem Entscheid der Nationalbank, die Frankenuntergrenze zum Euro aufzuheben, versuchen einige Arbeitgeber vorab in Grenzregionen, Lohnsenkungen durchzusetzen. Vor allem Grenzgänger/innen werden aufgefordert, ihre Löhne in Euros zu beziehen und entsprechende Vertragsänderungen zu akzeptieren. Um die Beschäftigten auf ihre Rechte aufmerksam zu machen, hat die Gewerkschaft Unia gemeinsam mit der französischen Grenzgängerorganisation Groupement transfrontalier européen eine umfangreiche Informationsaktion durchgeführt. An zahlreichen Grenzübergangen der Westschweiz forderten Unia-Aktivist/innen die Pendler/innen in Flugblättern dazu auf, keine Euro-Löhne zu akzeptieren. Denn solche Löhne sind rechtswidrig und verstossen gegen die Personenfreizügigkeit, weil sie eine Gruppe von Arbeitnehmenden diskriminieren. (…). Pierluigi Fedele..
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 25.2.2015.
Unia Schweiz > Grenzgänger. Löhne. Euro. Unia, 25.2.2015.
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19.02.2015 Schweiz
Löhne
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
Euro
Lohnkürzungen
Volltext
Warum nicht jetzt? Die Krise als Chance: So sehen offenbar viele Firmen den Frankenschock, den uns Nationalbankchef Thomas Jordan eingebrockt hat. Und der die Schweiz langsam, aber sicher in eine Rezession reisst. Sie sehen die Krise als Chance, die Löhne zu drücken, Löhne in Euro auszuzahlen, länger arbeiten zu lassen oder mit Auslagerungen ins Ausland zu drohen. So wie der Tessiner Waggon- Unternehmer Aleardo Cattaneo. Wenn seine Angestellten die tieferen Löhne nicht schlucken, droht er die Waggon-Produktion zu schliessen. Cattaneo ist nicht irgendwer, er ist einer der führenden Köpfe bei Swissmem, dem Arbeitgeberverband der Maschinenindustrie. Und will den Verband auf seinen Abwrack-Kurs bringen. Ganz im Sinne von Bundesrat Johann Schneider-Ammann, der den Firmen empfiehlt, ihre Kosten zu senken. Im Auge des Franken-Taifuns wird der Volkswirtschaftsminister endgültig zum Dornröschen, das sich, wenn überhaupt, nur von der Economiesuisse wachküssen lässt. Um anschliessend deren Wunschkonzert zu singen: längere Ladenöffnungszeiten, tiefere Unternehmenssteuern, keine Konjunkturprogramme, keine Energiewende usw. Der Wirtschaftsdachverband und ihr Bundesrat benützen die Frankenkrise, um ihre uralten Forderungen durchzusetzen. Now or never! Haben sie den Frankenschock bei der Nationalbank bestellt? Um ihren Angriff auf den Sozialstaat noch gezielter führen zu können? (…). Marie-Josée Kuhn.
Work online, 19.2.2015.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Editorial Work. 2015-02-20.
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19.02.2015 Schweiz
Nautilus
Personen
Work
Ramona Thommen
Euro
Löhne
Nautilus
Volltext
Geschasst, weil er seinen Lohn nicht in Euro wollte. Kapitän Ludwig kämpft wie Robin Hood. Das Basler Schifffahrtsunternehmen Viking River Cruises bezahlt neuerdings Löhne in Euro. Zum Kurs von Fr. 1.21. Wer nicht spurt, muss gehen. Kapitän Harald Ludwig grinst vor sich hin, als er im Rheinhafen in Basel zum Termin mit Work eintrifft. „Schiffe», sagt er. „Jetzt kann ich nur noch vor ihnen stehen und nicht mehr darauf.“ Nie hätte der Kapitän gedacht, dass er einmal nicht mehr am Ruder sein würde. Bis vor kurzem noch steuerte er die Kähne des weltweit grössten Flussschifffahrtsunternehmens Viking River Cruises über den Rhein. Über die Elbe. Die Donau. Acht Jahre lang steuerte Ludwig zur Zufriedenheit der Firma. Das zeigen die Beförderungen. Seit Ende Januar ist damit Schluss: Der Kapitän hat die Kündigung erhalten. Per sofort. Die Begründung des Unternehmens: das Vertrauensverhältnis sei zerrüttet. Was ist passiert? Am 15. Januar 2015 tritt Nationalbankchef Thomas Jordan vor die Medien und verkündet die Aufhebung des Euro-Mindestkurses. Nur Minuten zuvor verschickt Viking River Cruises ein E-Mail an seine Angestellten. Und lässt sie wissen, dass per sofort die Löhne in Euro statt in Schweizerfranken ausbezahlt würden. Und zwar zum Dezemberkurs von Fr. 1.21 pro Euro. Damit schiebt das prosperierende Unternehmen das Währungsrisiko auf seine Mitarbeitenden ab. (…). Ramona Thommen.
Work online, 19.2.2015.
Personen > Thommen Ramona. Löhne. Euro. Work online, 19.2.2015.
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19.02.2015 Schweiz
Schifffahrt
Work

Euro
Löhne
Ratgeber
Volltext
Sind Eurolöhne in der Schweiz erlaubt? Die Antwort von Unia-Chefjurist Philip Thomas. Work: Sind Löhne in Euro in der Schweiz erlaubt? Philip Thomas: Ja, nach schweizerischem Arbeitsrecht dürfen Unternehmen das grundsätzlich tun. Allerdings müssen die Firmen den Mitarbeitenden einen neuen Vertrag zur Unterschrift vorlegen, mit dem diese sich einverstanden erklären müssen. Die Unternehmen können nicht einseitig die Vertragsbedingungen ändern, wie es ihnen gerade passt. Viking River Cruises bezahlte den Mitarbeitenden die Januarlöhne, obwohl diese nichts unterschrieben hatten. Darf die Firma das? Nein, das ist nicht erlaubt. Noch gilt dann der bisherige Frankenvertrag, und die Mitarbeitenden haben ein Recht auf ihre darin genannten Löhne in der darin genannten Währung. Wenn ein Unternehmen Eurolöhne bezahlen will, die Mitarbeiter das aber nicht wollen: Was können sie tun? Ein Vertrag kann nur mit dem Einverständnis beider Parteien geändert werden. Sind die Angestellten mit dem Eurolohn nicht einverstanden, sollen sie möglichst nichts unterschreiben und sich an die Gewerkschaft wenden. (…). Ramona Thommen.
Work online, 19.2.2015.
Work > Schifffahrt. Löhne. Euro. Work online, 19.2.2015.
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18.02.2015 VD Kanton
Löhne
Unia VD Kanton

Euro
Lohnkürzungen
Volltext
Wechselkurs
Sozialpartner stellen klar: Lohnsenkungen sind keine Lösung. Die Unia Waadt und die kantonale Sektion des Arbeitgeberverbandes Swissmem haben dem Regierungsrat einen Katalog von zwölf Massnahmen vorgelegt. Damit sollen die schädlichen Konsequenzen des Wechselkurses abgefedert werden. Unia und Arbeitgeber betonen, dass die Löhne und das Qualifikationsniveau der Beschäftigten erhalten bleiben müssen. Sie rufen zur Besonnenheit auf und relativieren die Schreckensszenarien der vergangenen Wochen. Das Massnahmenpaket von Unia und Swissmem Waadt sieht unter anderem die Schaffung eines kantonalen Unterstützungsfonds für industrielle KMU des Kantons vor. Zudem fordern sie Erleichterungen bei der Genehmigung von Kurzarbeit und Massnahmen zur Förderung der Weiterbildung. Die Unia Waadt hält jedoch fest, dass Unternehmen, die Kurzarbeit beantragen, ihre finanzielle Situation offenlegen müssen. Kühlen Kopf behalten. (…).
Unia VD Kanton, 18.2.2015.
Unia VD Kanton > Lohnkürzungen. Wechselkurs. Unia VD Kanton. Unia, 2015-02-18.
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09.02.2015 BS Kanton
Villeret
Löhne
Straumann AG
Unia Nordwestschweiz

Euro
Lohnkürzungen
Volltext
Straumann krebst bei den Eurolöhnen zurück. Die Grenzgänger des Medizinalunternehmens Straumann in Basel haben sich erfolgreich gegen die Einführung von Eurolöhnen im Unternehmen gewehrt. Die Unia Nordwestschweiz freut sich darüber, dass sich die gewerkschaftliche Intervention gelohnt hat. Die Einführung von Eurolöhnen ist illegal. Gemäss Obligationenrecht ist sie verboten, wie die Unia Nordwestschweiz in Erinnerung ruft. Es gilt ein klares Diskriminierungsverbot. Alle Arbeitnehmenden haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit, unabhängig von Geschlecht, Nationalität und Wohnsitz. In der Schweiz gelten für alle Arbeitnehmenden die gleichen Arbeitsbedingungen. Wer in der Schweiz arbeitet, hat das Recht auf einen Schweizer Lohn. Dies auch zum Schutz der inländischen Arbeitnehmenden, deren Arbeitsplätze durch günstigere Arbeitskräfte aus dem Ausland bedroht sind.
Unia Nordwestschweiz, 9.2.2015.
Unia Nordwestschweiz > Straumann AG. Eurolöhne. Unia, 2015-02-09.
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06.02.2015 Schweiz
Löhne
Personen
Work
Ralph Hug
Euro
Lohnkürzungen
Volltext
Frankenschock: Erste Firmen drücken die Löhne. Sie probieren es einfach mal. Als Antwort auf den harten Franken wollen einzelne Firmen jetzt länger arbeiten lassen. Jüngstes Beispiel: ein Kunststoffspritzwerk im Toggenburg. Rene Scheu, Chef und Inhaber eines Kunststoffspritzwerks in Ebnat-Kappel SG, rief eine Woche nach der Aufhebung des Euro-Mindestkurses seine Angestellten zusammen und verkündete sein Programm: „1. Mehr Effizienz am Arbeitsplatz, ab sofort. 2. Eine halbe Stunde länger arbeiten pro Tag, ab 1. Februar. 3. Eine generelle Lohnsenkung von 2,5 bis 10 Prozent je nach Kursentwicklung, frühestens ab Mai 2015.“ Alle Angestellten mussten eine Einverständniserklärung unterschreiben. Damit spart Scheu gegen zehn Prozent Lohnkosten. Er wälzt so das Währungsrisiko auf seine Angestellten ab. Das ist ganz klar illegal. So wie der Toggenburger Kunststoffverarbeiter probieren auch andere Chefs, die Löhne zu drücken. Der Geflügelfleischimporteur Volailles Importation SA aus Perly bei Genf wollte seinen Grenzgängern die Löhne kürzen. Die Unia Genf stoppte ihn. Regionalsekretär Alessandro Pelizzari: „Der Firmendirektor lenkte sofort ein.“ Längst nicht alle Chefs wissen, dass schwankende Löhne verboten sind. Manche geraten in Versuchung und probieren es einfach mal aus. Auf diese schlechte Idee brachte sie ausgerechnet auch Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann. (…). Ralph Hug.
Work, 6.2.2015.
Personen > Hug Ralph. Lohnkürzungen. Euro. Work, 2015-02-06.
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06.02.2015 Schweiz
Löhne
Personen
Work
Ralph Hug
Euro
Lohnkürzungen
Ratgeber
Volltext
Sind Eurolöhne erlaubt? …...und weitere brisante Fragen und Antworten zur Frankenkrise. Einige Firmen nützen den Frankenschock und machen jetzt Druck auf die Löhne. Work sagt, was Arbeitgeber dürfen und was nicht. Sind Löhne in Euro erlaubt? Nein. Es gilt der Grundsatz, dass Löhne in der Schweiz in Schweizerfranken ausbezahlt werden müssen. Das Gesetz sieht zwar vor, dass der Arbeitgeber den Lohn in einer „gesetzlichen Währung“ auszuzahlen hat. Der Euro wäre eine solche Währung, denn er ist ja auch bei uns ein gebräuchliches Zahlungsmittel. Doch schreibt das Obligationenrecht vor, dass eine Überwälzung des Unternehmerrisikos auf die Arbeitnehmenden verboten ist. Der Wechselkurs ist ein solches Risiko. Deshalb sind Eurolöhne ungesetzlich. Können Eurolöhne mit einem Krisenartikel wie jenem in der Maschinenindustrie begründet werden? Nein. Auch ein Krisenartikel in einem Gesamtarbeitsvertrag muss zwingendes Recht einhalten. Weil Eurolöhne verboten sind, können sie auch nicht durch eine Krisenbestimmung in einem GAV oder durch Änderungskündigungen eingeführt werden. Jede Arbeitgeberin, die die Löhne den Wechselkursen anpasst, begeht Rechtsmissbrauch. Dürfen die Löhne an Grenzgänger und GrenzgängerInnen In Euro ausbezahlt werden? Sie wohnen ja in einem Euroland. Nein. Eurolöhne nur für Grenzgänger widersprechen dem Diskriminierungsverbot im Freizügigkeitsabkommen. (…). Ralph Hug, Zusammenstellung.
Work, 6.2.2015.
Work > Lohnkürzungen. Euro. Ratgeber. Work, 2015-02-06.
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05.02.2015 Schweiz
Nationalbank
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
Euro
Nationalbank
Volltext
Der Jordan ist überschritten. Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses war eine einsame Panikreaktion dreier Männer. Eine Katastrophe für die Schweiz. Jetzt rutscht die Schweiz also in eine Rezession: Das prognostiziert die Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH. Sie hat berechnet, was uns der stark überbewertete Franken kosten wird: minus 75‘000 Stellen bis 2016. Damit steigt die Arbeitslosigkeit (einschliesslich Ausgesteuerten) ebenfalls bis 2016 auf 4,9 Prozent an. So hoch wie noch nie in der Schweiz. Besonders unter Druck: Teile der Exportindustrie (Textil, Druck, Papier, Maschinen u.a.), aber auch der Tourismus - vor allem die Hotellerie und die Restaurants. SGB-Chefökonom Daniel Lampart zu diesen KOF-Zahlen: „Wenn der Franken so stark überbewertet bleibt, ist dieses Szenario durchaus realistisch.“ Ein düsteres Szenario für die Realwirtschaft, für das die Schweizerische Nationalbank (SNB) verantwortlich ist. Schock und Überraschung waren denn auch gross, als die SNB am 15. Januar Hals über Kopf die sofortige Aufhebung des Mindestkurses von Fr. 1.20 bekanntgab. Warum hat die SNB diesen fatalen Entscheid gefällt? Weshalb ohne jegliche Not? Dieser Mindestkurs war nämlich eine rentable Erfolgsgeschichte: Die Nationalbank druckte Schweizerfranken. Sie kaufte mit diesen Schweizerfranken ausländische Währungen und Anleihen. Sowie Aktien, auch Schweizer Aktien. Die so geschaffenen Währungsreserven betrugen Ende 2014 über 500 Milliarden Franken. Warum also liessen sich die drei SNB-Chefs zu diesem Schritt hinreissen? SNB-Direktor Fritz Zurbrügg hat es im „Blick“-Interview (22. Januar) gleich selber zugegeben. (…). Marie-Josée Kuhn.
Work online, 5.2.2015.
Personen > Kuhn Marie-Josée. Nationalbank. Euro. Work online, 2015.02-05.
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05.02.2015 Schweiz
Nationalbank
Personen
Work
Ralph Hug
Daniel Lampart
Euro
Interview
Nationalbank
Volltext
„Ein fairer Kurs läge über Fr. 1.30“. Der Franken ist derzeit viel zu stark. Dagegen müsse die SNB etwas unternehmen, sagt der SGB-Chefökonom Daniel Lampart. Work: Daniel Lampart, die Politik der Nationalbank stürzt die Realwirtschaft in die Krise. Was erwarten Sie jetzt von Nationalbankchef Thomas Jordan? Daniel Lampart: Die Folgen der schlagartigen Aufhebung des Mindestkurses von Fr. 1.20 pro Euro sind jetzt klar zu erkennen. Zahlreiche Firmen sind unter Druck. Sie versuchen, diesen auf die Mitarbeitenden abzuwälzen. Viele Unternehmen drohen mit Auslagerungen, Entlassungen und Lohnkürzungen. Der Franken ist viel zu stark. Realwirtschaftlich gesehen liegt eine faire Bewertung gegenüber dem Euro bei über Fr. 1.30. Die Nationalbank muss nun alles tun, damit unsere eigene Währung der Wirtschaft und unseren Arbeitsplätzen nicht schadet. Der Euroraum ist unser wichtigster Absatzmarkt. Hier liegen unsere bedeutendsten Handelspartner. Hätten die Nationalbankchefs überhaupt Alternativen gehabt zur Frankenaufwertung? Es gab durchaus Alternativen. So hätte die SNB ohne Aufgabe des Mindestkurses die Negativzinsen heraufsetzen können. Wie sie es jetzt getan hat, um die Spekulationsgelder abzuhalten und eine weitere Aufwertung des Frankens zu verhindern. Ende 2014 war die Differenz zwischen den Franken- und den Eurozinsen praktisch null. Bei Negativzinsen hätten Anleger gezögert, in Franken zu investieren. (…).
Ralph Hug.
Work online, 5.2.2015.
Personen > Hug Ralph. Nationalbank. Euro. Interview. Work, 5.2.2015.
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26.01.2015 Schweiz
Löhne
Personen
SGB
Luca Cirigliano
Euro
Lohnkürzungen
Volltext
Lohnsenkungen und Lohn in Euro sind verboten. Phantasie ist nicht grenzenlos. Kaum hat die Schweizer Nationalbank die Kursuntergrenze von 1.20 Fr. zum Euro aufgegeben, brennen bei gewissen Arbeitgebern die juristischen Sicherungen durch. Es geistern Ideen herum, für Grenzgänger Löhne zu senken oder in Euro zu zahlen. Einige Arbeitgeber wollen sogar allen Arbeitnehmenden neu die Löhne in Euro bezahlen. Die juristische Lage und die Rechtsprechung sind klar: All diese Massnahmen sind verboten. Der Franken ist überbewertet. Der ungünstige Eurokurs schmälert in vielen Betrieben den Ertrag. Gewisse Firmen werden deshalb in nächster Zeit prüfen, wie sie mit Lohnsenkungen oder Lohnzahlungen in Euro ihre Produktionskosten drücken können, um so das Währungsrisiko auf ihre Mitarbeitenden abzuwälzen. Gewisse Arbeitgeber möchten den Grenzgängern den Franken-Lohn kürzen oder in Euro auszahlen. Andere möchten gar allen Arbeitnehmenden, auch den in der Schweiz wohnhaften, den Lohn neu in Euro ausbezahlen. In eine ähnliche Richtung geht der Vorschlag, die Löhne durch Anbindung an den Wechselkurs zu senken. Diese Massnahmen widersprechen allen einschlägigen arbeitsrechtlichen Prinzipien und der Rechtsprechung. Arbeitgeber hat nicht einfach freie Hand. Der Arbeitgeber verfügt über Handlungsspielraum bei der Festlegung der Löhne und damit auch bei deren Senkung (zu respektieren sind allerdings die Vorschriften der Änderungskündigung), wenn er dabei Treu und Glauben sowie die guten Sitten respektiert und wenn dabei der Lohnbetrag objektiv und genügend vorhersehbar ist. Er kann Löhne jedoch nicht einseitig senken. (…). Cirigliano Luca.
SGB, 26.1.2015.
Personen > Cirigliano Luca. Lohnkürzungen. Euro. SGB, 26.1.2015.
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25.09.2012 Choindex
Delemont
Schweiz
Personen
Unia Schweiz
Von Roll
Hans Hartmann
Fabienne Kühn
Euro
Lohnkürzungen
Volltext
Von Roll

„Die Frankenstärke ist ein Unternehmerrisiko, das der Arbeitgeber tragen muss“. Ein Schiedsgericht im Kanton Jura hat die Firma von Roll Infratec verurteilt: Die Bindung der Löhne von Grenzgängern an den Euro ist rechtswidrig. Die mit der Beurteilung des Streitfalls betrauten Schiedsrichter bestätigen, dass die Frankenstärke ein Unternehmerrisiko darstellt, das der Arbeitgeber tragen muss. Das Unternehmen muss nun wieder alle Angestellten in Schweizer Franken entlöhnen. Für die Unia ist das ein wichtiger Durchbruch und die Basis für Nachzahlungsforderungen der betroffenen Arbeitnehmenden. (...).

Kommunikation Unia, 25.9.2012.
Unia Schweiz > Von Roll Delémont. Löhne. 25.9.2012.doc.

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05.01.2012 Schweiz
BaZ
Kapitalismus
Personen
Weltwoche
Christoph Blocher
Micheline Calmy-Rey
Kaspar Surber
Devisen
Euro
Nationalbank
Volltext

Zur Devisenaffäre (1). Hildebrands Zürichberg-Kunst. Der unterschiedliche Geschmack zeigt sich schon in der Kunst. Kashya Hildebrands Galerie setzt nicht auf Heimatbilder von Albert Anker, wie sie Milliardär Christoph Blocher sammelt, sondern auf asiatische GegenwartskünstlerInnen, die „hergebrachte Bilder von Nationalität und kultureller Identität verändern“. (...). Kaspar Surber.

WOZ. Donnerstag, 2012-01-05.
Kapitalismus > Nationalbank. 2012-01-05.doc.

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31.12.2011 BE Kanton
GKB
Personen
Isabella Lauper
Corrado Pardini
Euro
Lohndumping
Personenfreizügigkeit
Steuer-Initiative
Volltext

Der lange Schatten Europas. Liebe Kolleginnen und Kollegen, Wir blicken zurück auf ein Jahr, das grosse Verunsicherung mit sich brachte, aber auch Chancen für einen Aufbruch. Europa zitterte um die Zukunft des Euros, weil die Finanzmärkte um ihre Gewinne zittern. Griechenland stand am Rande des Bankrotts. In Fukushima gab es einen schweren AKW-Unfall. Nordafrika erhob sich gegen seine Autokraten und wischte sie in den Abgrund der Geschichte. Schliesslich wurde 2011 in der Schweiz das Parlament neu gewählt - mit für den GKB erfreulichen Resultaten. (...). Mit Foto. Isabella Lauper-Schütz Corrado Pardini

GKB, Jahresbericht 2011.
GKB > Jahresbericht 2011. Pardini-Lauper.doc.

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16.12.2011 Schweiz
Gastgewerbe
Nationalbank
Personen
Unia Schweiz
Work
Matthias Preisser
Euro
Volltext
Währung
Wechselkurs

Der Franken muss noch viel weiter runter. Die Nationalbank muss den Wechselkurs zum Euro auf 1.40 senken. Das haben die Unia-Delegierten an ihrer Versammlung am 10. Dezember gefordert. Nur so könnten insbesondere die vom Frankenkurs abhängigen Branchen langfristig überleben. Ähnlich hatten sich die Sozialpartner der Maschinenindustrie und des Gastgewerbes gegenüber der Nationalbank geäussert. Am 18. November hatte eine Delegation der Sozialpartner des Gastgewerbes bei der Nationalbank vorgesprochen. (...).
Matthias Preisser.

Work. Freitag, 16.12.2001.
Personen > Preisser Matthias. Wechselkurs. 16.12.2011.doc.

 

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23.09.2011 Schweiz
Grüne
Nationalbank
Personen
Regierung Schweiz
Work
Corrado Pardini
Matthias Preisser
Arbeitszeitverlängerung
Euro
Lohnkürzungen
Volltext

Richtige Frankenpolitik statt längere Arbeitszeiten und Eurolöhne: Der Franken hält still, wenn die Nationalbank es will. Seit Wochen hält sich der Franken im Vergleich zum Euro bei 1.20. Dieser Erfolg gibt  den Gewerkschaften recht. Wann kommt der nächste Schritt? Vor drei Wochen legte die Nationalbank den Mindestkurs zum Eüro auf Fr. 1.20 fest. Man werde dieses Ziel mit allen Mitteln halten. Seither ist der Euro nie mehr unter Fr. 1.20 gefallen. Im Gegenteil: Allein das Gerücht, die Nationalbank wolle das Wechselkursziel auf Fr. 1.25 erhöhen, liess den Euro kurzfristig auf über Fr. 1.23 steigen. Das zeigt: Ist der politische Wille vorhanden, kann man sehr wohl erfolgreich den Franken schwächen, trotz globalisierten Finanzmärkten.(...). Matthias Preisser.

Work. Freitag, 2011-09-23.
Work > Nationalbank. 20-09-23.doc.

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01.09.2011 Lyss
GKB
Personen
SP BE Kanton
Unia Biel-Seeland
Corrado Pardini
Euro
Stellenausbau
Volltext
Währung
Wirtschaftskrise

Der Werkplatz Schweiz ist in Gefahr. Wir müssen jetzt den Werkplatz stärken und die Auslagerung der Arbeitsplätze ins Ausland verhindern. Der Bundesrat hat dabei eine blamable Vorstellung geboten. Zuerst kündigte er ein Paket von 2 Milliarden an. Am Schluss gebar der Berg eine Maus: Lächerliche 870 Millionen Franken sollen vielleicht aufgeworfen werden, um unsere Arbeitsplätze in der Industrie zu verteidigen. Soviel wie 4 Kampfflugzeuge der neuesten Generation kosten. Einmal mehr hat sich das wahre Gesicht des Bundesrates gezeigt, gegen den Werkplatz Schweiz – für eine Schweiz, die vom Finanzplatz regiert wird! Derzeit reden alle Politikerinnen und Politiker und auch viele Unternehmer von der „Euro-Krise“. (...). Mit Foto von Corrado Pardini. Corrado Pardini, Nationalrat.

SP-Zytig Biel, September 2011.
Personen > Pardini Corrado, Werkplatz. SP-Zytig Biel, September 2011.doc.

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26.08.2011 Schweiz
Nationalbank
Personen
SVP
Work
Christoph Blocher
Oliver Fahrni
Marie-Josée Kuhn
Euro
Volltext
Währung

Das Wunder von Bern. Plötzlich will die Politik doch etwas gegen den teuren Franken tun. Vielleicht. Über wen lacht man mehr als über die Wendehälse von der SVP? Noch Ende Juni behauptete ihr Anführer Christoph Blocher, der betonharte Franken sei kein Problem. Ganz im Gegenteil: Er beweise die Überlegenheit der Schweizer Wirtschaft.“Starker Franken, starke Schweiz“. So titelte Blochers Leibblatt, die „Weltwoche“. Sie und Blocher hatten zuvor monatelang eine Hetzkampagne gegen die Interventionen der Nationalbank geführt. Mit besonderem Hass überzogen sie Nationalbankchef Philipp Hildebrand. Er sei ein „Falschmünzer“. Er trete die Unabhängigkeit der Schweiz mit Füssen. Und damit die ganze Schweiz. Er dürfe „nicht ungestraft davon kommen“. Und jetzt ist plötzlich alles genau umgekehrt. Am 11. August forderte Blocher vor den Augen der Nation, die Nationalbank müsse nun alles tun, um den starken Franken zu bekämpfen: „Wir führen einen Wirtschaftskrieg.“ (...). Mit Foto. Oliver Fahrni, Marie-Josée Kuhn.

Work. Freitag, 2011-08-26.
Work > Oliver Fahrni. Währung. 2011-08-26.doc.

Fahrni Oliver. Währung. 2011-08-26.pdf

26.08.2011 Schweiz
Nationalbank
Personen
SGB
Work
Daniel Lampart
Euro
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Währung

Soll die Schweiz den Euro übernehmen? und 7 weitere harte Fragen zum harten Schweizer Franken an Daniel Lampart, Chefökonom des Gewerkschaftsbundes. 1, Warum ist der Franken so teuer? Daran ist vor allem die Spekulation schuld. Es gibt kein vernünftiges ökonomisches Argument für den jetzigen Frankenkurs. Der Franken ist extrem überbewertet. Das Argument, der Franken sei stark, weil die Anleger aus unsicheren Währungen flüchten würden, greift nicht. Sonst müssten sich ja auch die norwegische oder die schwedische Krone aufwerten. Die norwegischen Staatsfinanzen sind sogar noch besser als die schweizerischen. Und die Norweger haben keine riskanten Grossbanken. Doch die Krone hat gegenüber dem Euro nicht zugelegt. Die Frankenstärke ist eine Spekulationsspirale. Ist diese einmal in Gang gekommen, steigen immer neue Anleger ein, um auch Gewinne zu machen. Das treibt den Franken weiter hoch. (...). Daniel Lampart.

Work. Freitag, 2011-08-26.
SGB > Währung. Work, 2011-08-26.doc.

Währung. Work, 2011-08-26.pdf

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