Der Einmannwagen in Basel. Seit zirka zwei Monaten kursiert der Motorwagen Nr.  145 mit einmänniger Bedienung auf der Bruderholzlinie. Alle Einwendungen, die von Seiten des Personals gemacht wurden bei der Verwaltung, fanden kein Gehör. Obwohl auch die Notwendigkeit für diese Einführung gar nicht vorhanden bei dem besonders günstigen Rechnungsabschluss des letzten Jahres, musste dies einfach durchgezwängt werden. Es scheint, dass man am gegebenen Ort noch nicht eingesehen hat, auf das Publikum mehr Rücksicht nehmen zu müssen als bis anhin. Mit solchen Mitteln hilft man mit, die Kritik in der Tagespresse zu fördern, zum Leidwesen des Personals und das Unangenehme des Dienstes zu vermehren. Wie sich das Publikum zum Einmannwagen stellt und darüber urteilt, geht aus folgendem .Artikel hervor, den wir der „National-Zeitung“ entnehmen: (...). Der öffentliche Dienst, 4.3.1927.

Wird das Einmannsystem eingeführt? Unter diesem Titel teilt der „Eisenbahner“ mit, dass seit Montag, den 19. Juli einzelne Zugspaare auf den Strecken Bern-Thun und Bern-Olten einmännig geführt werden. Nach Mitteilungen des Herrn Generaldirektor Schrafl handelt es sich mehr oder weniger um Versuchsfahrten, da zur Zeit nur eine Lokomotive zur Verfügung steht, die allerdings, nach Aussagen von Fachleuten, mit nur unzureichenden Sicherheits-Vorrichtungen (Totmannsystem) ausgerüstet ist. Mit einer Promptheit, die man bei der Behandlung von anderen Fragen in den meisten Fällen sehr vermisst, versucht die Generaldirektion ihren längst gehegten Plan zu verwirklichen. (...). Mr.

Der öffentliche Dienst, 30.7.1926.
SEV > Einmannbetrieb SBB. 30.7.1927.doc.

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