Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 71

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
03.03.2016 Schweiz
Einbürgerung
Emigranten
Unia Schweiz

Medien-Mitteilung
Saisonnierstatut
Volltext
Bundesrat ignoriert Probleme - dürftige Vorschläge zur Umsetzung der Zuwanderungsinitiative und den flankierenden Massnahmen. Probleme endlich lösen - Schutz der Löhne und der Arbeitsbedingungen muss dringend verstärkt werden. Die Gewerkschaft Unia lehnt den Vorschlag des Bundesrates zur Umsetzung der Zuwanderungsinitiative (Art. 121a BV) ab. Kontingente führen zu neuen Diskriminierungen auf dem Arbeitsmarkt und stellen die Personenfreizügigkeit radikal in Frage. Die Unia befürwortet diese als wichtiges Recht der Arbeitnehmenden und Voraussetzung für die bilateralen Verträge mit der EU. Gleichzeitig muss aber der Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen in der Schweiz verstärkt werden. Der Vorschlag des Bundesrates ist nicht akzeptabel. Kontingente führen zu Diskriminierungen. Die präsentierte Lösung führt zu einer Zunahme von Kürzest-Aufenthaltsbewilligungen und zu prekären Verhältnissen. Die Erfahrung zeigt, dass Kontingente die Abhängigkeit der betroffenen Arbeitnehmenden von ihrem Arbeitgeber vergrössern. Sie können sich kaum gegen gesetzes- und GAV-widrige Arbeitsbedingungen wehren. Das öffnet dem Lohndruck Tür und Tor. So zeigte sich dies beim Saisonnierstatut. Flankierende Massnahmen zwingend verstärken. Das Ja zur Zuwanderungsinitiative war ein Resultat der Angst vieler Menschen um ihre Löhne, Arbeitsbedingungen und Arbeitsplätze. Um diesen Ängsten Rechnung zu tragen, braucht es nicht Kontingente, sondern bessere flankierende Massnahmen (FlaM) zum Schutz aller. Für (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 3.3.2016.
Unia Schweiz > Saisonnierstatut. Einwanderung. Unia Schweiz, 2016-03-03.
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03.03.2016 Schweiz
Einbürgerung
Personen
Work
Manuel Avallone
Ralph Hug
Einbürgerung
Secondo
Volltext
Gewerkschafter Manuel Avallone (54) will jetzt Schweizer werden - und ruft allen Secondos zu: „Lasst euch einbürgern!“ Manuel Avallone hat die Nase voll. Er ist hier geboren und aufgewachsen. Dennoch behandelt ihn die SVP als „Ausländer“-Sündenbock. Das Umdenken kam am Abstimmungssonntag: Am 28.Februar stoppte das Volk die selbsternannte Volkspartei. Und schickte deren Durchsetzungsinitiative unmissverständlich bachab. Für Manuel Avallone, Vizepräsident der Gewerkschaft des Verkehrspersonals (SEV), ein Freudentag. Aber nur ein bedingter. Denn er blickt nach vorn und sagt: „Es ist an der Zeit, die Sündenbockpolitik der SVP nicht mehr zu tolerieren.“ Mit ihrer ausländerfeindlichen Politik habe die BIocher-Partei auch die Secondos im Visier. Leute, die hier aufgewachsen sind, hier leben und arbeiten. Leute, die Steuern zahlen und sich als Schweizer fühlen, aber noch immer als „Ausländer“ gelten. Als potentiell unerwünschte, nur geduldete Menschen. Leute wie er. Avallone will jetzt den Schweizer Pass beantragen: „Jetzt erst recht“ sagt er. Vorher kümmerte er sich kaum darum. Besitzt er doch die C-Bewilligung und hat damit einen dauerhaften Aufenthalt. Doch nun hat der gelernte Hochbauzeichner, der auch Unia-Mitglied ist, einen dringenden Grund für die Einbürgerung. Denn: „Menschen ohne roten Pass sollen nicht länger als Manipuliermasse für die fremdenfeindliche SVP-Politik missbraucht werden“, sagt er. Seit 54 Jahren lebt der Gewerkschafter jetzt in der Schweiz. Seit seiner Geburt. (…). Ralph Hug.
Work, 3.3.2016.
Personen > Avallone Manuel. Einbürgerung. Work, 2016-03-03.
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29.02.2016 Schweiz
Einbürgerung
Personen
SGB
Thomas Zimmermann
Einbürgerung
Seconda
Secondo
Volltext
Die Gewerkschaften fordern die Secondos zur Einbürgerung auf. Nach der erfolgreich gebodigten Durchsetzungsinitiative lancieren die Gewerkschaften eine Einbürgerungsoffensive. Der SGB, der unter seinen Mitgliedern eine grosse Zahl Migrantinnen und Migranten zählt, fordert alle Secondos und Secondas ohne Schweizer Pass auf, sich jetzt ernsthaft mit einer Einbürgerung auseinanderzusetzen. Mit dem klaren Nein zur Durchsetzungsinitiative ist für die Menschen in der Schweiz ohne Schweizer Pass eine eigentliche Entrechtung abgewehrt worden. Doch auch so ist ihre Lage ungemütlich. In den letzten 20 Jahren wurde die Schraube stark angezogen. Auch ohne Durchsetzungsinitiative droht Menschen, die hier aufgewachsen sind, aber keinen Schweizer Pass haben, bei Delikten nicht nur wie allen anderen die strafrechtliche Verurteilung, sondern gleichzeitig die Ausweisung in ein Land, das sie womöglich gar nicht kennen. Deshalb richtet der SGB an alle Secondas und Secondos den Apell, sich jetzt ernsthaft mit einer Einbürgerung auseinanderzusetzen. SGB-Präsident Paul Rechsteiner rief die Eltern ohne Schweizer Pass dazu auf, „alles in ihrer Möglichkeit Stehende zu tun, dass ihre Kinder das Schweizer Bürgerrecht erwerben, sobald sie die Voraussetzungen dafür erfüllen." Rechsteiner forderte Städte und Gemeinden auf, entsprechende Aktionen durchzuführen. Die Gemeinwesen sollten eine positive Haltung zur Einbürgerung der hier aufwachsenden Jungen ohne Schweizer Pass entwickeln und „diese einladen, Schweizer (…). Thomas Zimmermann.
SGB, 29.2.2016.
Personen > Zimmermann Thomas. Einbürgerungen. Secondos. SGB, 2016-02-29.
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29.02.2016 Schweiz
Einbürgerung
Personen
SGB
Vania Alleva
Einbürgerung
Seconda
Secondo
Volltext
Gewerkschaften lancieren Einbürgerungsoffensive. „Nehmt euch eure Rechte, bürgert euch ein!“, forderte Unia-Präsidentin Vania Alleva. Nach der erfolgreich gebodigten «Durchsetzungsinitiative» rufen die Unia und der Gewerkschaftsbund alle Secondas und Secondos ohne Schweizer Pass auf, sich einbürgern zu lassen. „Nehmt euch eure Rechte, bürgert euch ein!“ forderte Unia-Präsidentin Vania Alleva an einer Medienkonferenz. Die „Durchsetzungsinitiative“ hat deutlich gezeigt, wie gefährlich es in der Schweiz für Menschen geworden ist, die kein Schweizer Bürgerrecht haben. Sie leben in ständiger Rechtsunsicherheit und sind dauernd von Ausweisung bedroht. Deshalb rufen die Unia und der Schweizerische Gewerkschaftsbund alle Secondas und Secondos, Terceras und Terceros auf, sich einbürgern zu lassen. Gleiche Rechte für alle. „Als Gewerkschaft setzen wir uns entschieden ein für gleiche Rechte unabhängig von Herkunft und Pass“, stellte Unia-Präsidentin Vania Alleva vor den Medien klar. Dieser Einsatz sei nötiger denn je und die Unia werde ihr Engagement dafür verstärken. „Wenn wir heute eine Einbürgerungsoffensive einfordern, dann geschieht dies im Bewusstsein, dass es darüber hinaus andere Massnahmen braucht, um den Rechtstaat und die Menschenrechte zu stärken.“ Für Informationsoffensive und Willkommenskultur. Die Behörden forderte Alleva auf, eine Informationsoffensive und die Entwicklung einer „Willkommenskultur“ zu lancieren. Es sei im Interesse jeder Demokratie, dass sich möglichst viele (...). Vania Alleva.
SGB, 29.2.2016.
Personen > Alleva Vania. Einbürgerungen. Secondas. SGB, 2016-02-29.
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05.11.2015 Schweiz
Einbürgerung
Personen
Work
Sina Bühler
Einbürgerung
Pass
Ratgeber
Volltext
Wer mitbestimmen will, braucht die Schweizer Staatsbürgerschaft. So beantragen Sie den Schweizer Pass. Von den Entscheiden des Parlaments sind alle betroffen. Und doch durfte am 18. Oktober ein Viertel der Menschen in der Schweiz nicht wählen. Wer sich einbürgern lässt, kann das für sich ändern. Die Wahlen vom 18. Oktober haben einige neue Köpfe nach Bundesbern gebracht. Zum Beispiel Neo-Nationalrätin Sibel Arslan aus Basel. Arslans Eltern kamen aus Kurdistan in die Schweiz. Und ihre Tochter ist jetzt eine der wenigen Parlamentarierinnen und Parlamentarier mit Migrationshintergrund. Sibel Arslan hat sich 2004 einbürgern lassen. Denn, so schreibt sie Work, sie habe mitdiskutieren, mitgestalten und mitentscheiden wollen. Falls Sie das auch so sehen wie Sibel Arslan: So gehen Sie vor, wenn Sie sich einbürgern lassen möchten. Stellen Sie ein Gesuch. Wer die Schweizer Staatsbürgerschaft will, muss ein Gesuch stellen. Wo Sie das tun, ist von Kanton zu Kanton sehr unterschiedlich. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Gemeinde, die entsprechenden Formulare bekommen Sie beim Kanton. Hier finden Sie die Adressliste: https://goo.gl/iP1AJy. Auch die Anforderungen sind nicht überall die gleichen. Es gibt Gemeinden, die verlangen neben einer Deutschprüfung auch einen schriftlichen Einbürgerungstest. Bei anderen werden Sie zum persönlichen Gespräch gebeten. An einigen Orten entscheidet die Gemeindeversammlung (...). Sina Bühler.
Work online, 5.11.2015.
Personen > Bühler Sina. Schweizer Pass. Einbürgerung. Work online, 5.11.2015.
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14.05.2009 BS Kanton
Einbürgerung
Personen
Anita Fetz

Anita Fetz' Vorschlag fetzt nicht. Heikle Idee zur Integration. Die Basler SP-Ständerätin will Ausländern gestatten, ihre Namen einzuschweizern, um Diskriminierungen vorzubeugen. Sie stösst auf Skepsis. Sollen Ausländer, die zum Beispiel Mészaros, Radulovic oder Krasniqi heissen, bei der Einbürgerung auch gleich ihren Namen einschweizern können? Ja, meint die Basler SP-Ständerätin Anita Fetz. Viele jugendliche Ausländer würden bei der Suche nach einer Lehrstelle bloss abgewiesen, weil sie ieinen fremd klingenden Namen haben. (...). Mit Foto. Martin Furrer. baZ 14.5.2009
18.12.2008 Emmen
Einbürgerung

Sprache
Emmen führt Deutschtest für Ausländer ab Neujahr ein. Die Gemeinde Emmen führt per Anfang 2009 einen obligatorischen Deutschtest für Einbürgerungswillige ein. Geprüft werden sowohl mündliche wie schriftliche Kenntnisse. Die Prüfung müssen alle Ausländer ablegen und bestehen, bevor das Einbügerungsverfahren eingeleitet wird. Gesuchstellende müssen über mittlere umgangssprachliche Deutschkenntnisse verfügen. Das heisst, sie müssen kurze und einfache Gespräche in Alltagssituationen führen und kurze Notizen und Mitteilunge schreiben können. Sie zahlen für den Test 70 Franken. Durchgeführt werden die Tests von der ECAP Zentralschweiz. (...). Martin Merki. NZZ 18.12.2008
29.05.2008 Schweiz
Einbürgerung

Tarife
Die Kehrseite der Kirchturmpolitik. Bis vor wenigen Jahren lebten einige Gemeinden ganz gut davon, dass sie souverän AusländerInnen einbürgerten. Aus Solidarität, so hiess es manchenorts. Aber nur solange, bis der Bund die Gebühren reduzierte. Eine Schweizer Reise zwischen Hoffnung und Willkür. Gierig greifen düstere Hände auf dem SVP-Plakat nach dem Schweizer Pass: Bürgerrechte gibt es billig im Ramschladen, achtlos werden rote Pässe verschleudert. So weit die Ikonografie, die Realität sieht anders aus: Nur 1,5% der ansässigen AusländerInnen wurden 1999 von Schweizer Gemeinden eingebürgert, im Jahr 2005 waren es 2,5% - ein geringer Anstieg auf sehr niedrigem Niveau. (…). Foto Samuel Golay. Dominik Gross. WOZ 29.5.2008
29.05.2008 Schweiz
Integration
Einbürgerung


ZwangsschweizerInnen. Einbürgerungen. Bis vor 90 Jahren galt die Einbürgerung als gutes Mittel, AusländerInnen zu integrieren. Erst seitdem müssen die zukünftigen SchweizerInnen beweisen, dass sie sich bereits "assimiliert" haben. Wer ist eine oder einer von uns, und wer darf es werden? Diese Frage steht dieser Tage nicht nur einmal mehr zur Abstimmung an - es kommt auch ein Nationales Forschungsprogramm (NFP) zum Abschluss, das sich der Frage widmet: das NFP 51 über "Integration und Ausschluss". Zentrales juristische Instrument zur Integration in die nationale Gemeinschaft respektive zum Ausschluss aus derselben war und ist das Bürgerrecht. (…). Marcel Hänggi. WOZ 29.5.2008
22.05.2008 Biel
Einbürgerung


Transparenz bei Einbürgerungen. Zwei Stadtratsmotionen verlangen Änderungen im Einbürgerungsverfahren der Stadt Biel. Denn, so argumentieren SVP und FPS, heute werde zu wenig genau hingeschaut. Während auf eidgenössischer Ebene die Einbürgerungsinitiative der SVP zu reden gibt, wurden im Bieler Stadtrat zwei Motionen eingereicht, die sich ebenfalls mit dieser Thematik befassen. Die eine fordert "mehr Transparenz beim Einbürgerungswesen", die zweite möchte eine stadträtliche Einbürgerungskommission schaffen. Seit Mai 2006 bürgert in Biel nicht mehr der Stadtrat, sondern der Gemeinderat ein. (…). Mit Foto. Bettina Epper. BT 22.5.2008
20.05.2008 Schweiz
Einbürgerung

20 Minuten
Gegner-Inserat zurückgewiesen. Die Pendlerzeitung "20 Minuten" hat ein Inserat des SGB zur Einbürgerungsinitiative abgelehnt. Der SGB spricht von "politisch-inhaltlicher" Zensur. Das Inserat zeigt bekannte SVP-Exponenten, die als "unheimliche Patrioten" betitelt werden. In fetten Lettern heisst es "Sie wollen unseren Rechtsstaat zerstören". Und im Text heisst es unter anderem: "Sie erpressen eine demokratisch gewählte Bundesrätin". "20 Minuten" wies das Inserat mit der Aufforderung zurück, statt des Wortes "zerstören" sollten die Inserenten "schwächen" schreiben und statt des Straftatbestandes "erpressen" "unter Druck setzen". Auf beides ging der SGB nicht ein. (…). Bund 20.5.2008
16.12.2007 Schweiz
Einbürgerung

Nationalrat
Keine Einbürgerungen an der Urne. Wer nicht eingebürgert wird, hat Anrecht auf eine Begründung. Deshalb bleiben Urneneinbürgerungen verboten. Der Nationalrat beharrte gestern darauf, dass Einbürgerungen auch künftig nicht an der Urne vorgenommen werden dürfen. Mit 103:79 Stimmen hat er sich erneut gegen eine entsprechende Revision des Bürgerrechtsgesetzes ausgesprochen. Vergeblich votierten die SVP und Teile von FdP und CVP für Urneneinbürgerungen. Das Argument der Gemeindeautonomie verfing bei den Gegnern einer solchen Regelung nicht und auch der indirekte Gegenvorschlag zur SVP-Einbürgerungsinitiative wurde verworfen. Wie schon im Oktober entschied die grosse Kammer stattdessen, dass winzig die Gemeindeversammlung über Einbürgerungsgesuche entscheiden dürfe. BT 18.12.2007
07.06.2007 Schweiz
Einbürgerung


Einbürgerungen durch den Stadtrat. Über alle Einbürgerungsgesuche soll in Zürich künftig der Stadtrat entscheiden. Bisher war der Gemeinderat zuständig für Gesuche von Personen, die nicht in der Schweiz geboren sind. Erleichtert wird die Einbürgerung nicht. Der Gemeinderat stimmte gestern nach längerer, emotional geführter Diskussion einem Antrag des Stadtrates mit 73:43 Stimmen zu. Gegen die Vorlage stimmten SVP, FdP und die EVP. BaZ 7.6.2007
07.06.2007 Schweiz
Einbürgerung

Stadtrat
Einbürgerungen durch den Stadtrat. Über alle Einbürgerungsgesuche soll in Zürich künftig der Stadtrat entscheiden. Bisher war der Gemeinderat zuständig für Gesuche von Personen, die nicht in der Schweiz geboren sind. Erleichtert wird die Einbürgerung nicht. Der Gemeinderat stimmte gestern nach längerer, emotional geführter Diskussion einem Antrag des Stadtrates mit 73:43 Stimmen zu. Gegen die Vorlage stimmten SVP, FdP und die EVP. BaZ 7.6.2007
29.05.2007 SZ Kanton
Einbürgerung
SVP

Einbürgerung
SVP Schwyz will Einbürgerungen erschweren. Entscheid über geheime Abstimmung an Gemeindeversammlungen. Im Kanton Schwyz entscheiden die Stimmberechtigten, ob an Gemeindeversammlungen künftig auch geheime Abstimmungen zulässig sind. Die SVP will die Hürden für Einbürgerungen erhöhen. Martin Merki. NZZ 29.5.2007
31.03.2007 Schweiz
Einbürgerung

Nationalrat
Für Einbürgerungen an der Urne. Das Gemeindestimmvolk soll Einbürgerungsgesuche künftig wieder ohne Begründung und Beschwerdemöglichkeit ablehnen können. Die Nationalratskommission unterstützt die SVP-Initiative "für demokratische Einbürgerungen". Der Entscheid kam mit 13:12 Stimmen zu Stande. Auf die Seite der SVP schlugen sich die FdP und zwei CVP-Vertreter. Die Kommissionsmehrheit möchte lauf Philipp Müller (FdP, AG) zurück zum Regime von 2003. Damals hob das Bundesgericht negative Einbürgerungsentscheide einer Gemeinde als diskriminierend auf. BT 31.3.2007
31.03.2007 Schweiz
Einbürgerung


Für Einbürgerungen an der Urne. Das Gemeindestimmvolk soll Einbürgerungsgesuche künftig wieder ohne Begründung und Beschwerdemöglichkeit ablehnen können. Die Nationalratskommission unterstützt die SVP-Initiative "für demokratische Einbürgerungen". Der Entscheid kam mit 13:12 Stimmen zu Stande. Auf die Seite der SVP schlugen sich die FdP und zwei CVP-Vertreter. Die Kommissionsmehrheit möchte lauf Philipp Müller (FdP, AG) zurück zum Regime von 2003. Damals hob das Bundesgericht negative Einbürgerungsentscheide einer Gemeinde als diskriminierend auf. BT 31.3.2007
20.02.2007 Emmen
Einbürgerung
SP
Ständerat
SVP


Einbürgerungen: Kein Kompromiss. Der Versuch des Ständerates, bei der Einbürgerung die direkte Demokratie mit dem Rechtsstaat zu versöhnen, droht zu scheitern. Die Staatspolitische Kommission (SPK) des Nationalrates beantragt mit 10:9 Stimmen Nichteintreten auf die Vorlage. Die Gesetzesvorlage scheiterte an einer "unheiligen Allianz", wie die Parlamentsdienste mitteilten. Während die SVP die vorgeschlagene Beschwerdemöglichkeit gegen negative Entscheide ablehnte, will die Linke von Einbürgerungen an Gemeindeversammlungen oder an der Urne nichts wissen. Entbrannt war die Debatte, nachdem das Bundesgericht im Juli 203 negative Einbürgerungsentscheide der Luzerner Gemeinde Emmen als diskriminierend aufgehoben hatte. TA 20.2.2007
17.02.2007 Schweiz
Einbürgerung
Initiative
SVP


Kommission vertagt heissen Entscheid erneut. Erneut hat die Staatspolitische Kommission (SPK) des Nationalrates den Entscheid über die Einbürgerungsinitiative der SVP verschoben, voraussichtlich bis April. Die Initiative verlangt, dass Gemeinden autonom entscheiden können, wer das Bürgerrecht erhält. Sie will Urnen- und Gemeindeversammlungsentscheide möglich machen und Rekursmöglichkeiten ausschliessen. Der Bundesrat lehnt die Initiative ab, weil sie gegen völkerrechtliche Bestimmungen verstosse. Die Kommission tut sich nun offenbar schwer mit der Ablehnung. Bund 17.2.2007
15.02.2007 Schweiz
Einbürgerung

Initiative
Linke wollen SVP-Initiative für ungültig erklären. Völkerrechtsvertragliche Umsetzung der Einbürgerungsinitiative ist schwierig. Das Negativbeispiel der juristisch nicht umsetzbaren Verwahrungsinitiative soll sich nicht wiederholen. Die Linke will die Einbürgerungsinitiative der SVP ganz oder teilweise für ungültig erklären. Die Verwahrungsinitiative hat die Grenzen der direkten Demokratie drastisch aufgezeigt. Obwohl das Volk dem Begehren deutlich zugesitmmt hat, kann der Verfassungstext vermutlich nicht in Gesetze umgemünzt und somit in der Praxis nie umgesetzt werden. Jürg Sohm. Bund 15.2.2007
05.12.2006 Pratteln
Einbürgerung
Gemeindeversammlung

Gemeindeversammlung
Einbürgerung
Einbürgerungswelle im Baselbiet. Die vielen Einbürgerungsgesuche machen den Bürgern Angst. Im Baselbiet nimmt die Zahl der Einbürgerungsgesuche seit dem Jahr 2000 rasant zu. Das sorgte an den Bürgergemeindeversammlungen für gereizte Stimmung. Heute Abend findet in Pratteln die Bürgergemeindeversammlung statt. Traktandiert sind unter anderem 30 Anträge von in Pratteln lebenden Ausländerinnen und Ausländern, die sich einbürgern lassen wollen. Mit Foto. Denise Battaglia. BaZ 5.12.2006
02.10.2006 BE Kanton
Einbürgerung


Einbürgerungen nehmen rapide zu. Zwischen 1995 und 2005 hat sich die Zahl der Einbürgerungen im Kanton Bern beinahe versiebenfacht. Die Gründe dafür sind vielfältig. 1995 wurden im Kanton Bern total 497 Personen eingebürgert, 10 Jahre später waren es 3351. Mehr als die Hälfte von ihnen stammt aus Ex-Jugoslawien. Der dortige Krieg sei indes nicht die einzige Erklärung, sagt Gisela Basler, Chefin des Migrationsamtes. Foto Franziska Scheidegger. Stefan von Below. Bund 2.10.2006
20.06.2006 Schweiz
Einbürgerung


Einbürgerungen bringen kein Geld mehr. Schweizer Pass darf höchstens 1000 Franken kosten. Seit Anfang des Jahres dürfen bei Einbürgerungen nur noch Gebühren erhoben werden, die dem Aufwand entsprechen. Die Einnahmen der Einwohner- und Bürgergemeinden sind deshalb stark zurückgegangen. Mit Foto. Kurt Tschan. BaZ 20.6.2006
29.04.2005 BE Kanton
Einbürgerung
Polizeidirektion

Einbürgerung
Polizeidirektion
Einbürgerung in Bern wird vereinfacht. Künftig wird im Kanton Bern auf Stufe des Kantons die Polizeidirektion und nicht mehr das Parlament für Einbürgerungen zuständig sein. Damit wird das mehrstufige Einbürgerungsverfahren gestrafft und vereinfacht. Der dazu nötigen Verfassungsänderung stimmte der Grosse Rat am Donnerstag diskussionslos mit 116.3 Stimmen bei 1 Enthaltung zu. BaZ 29.4.2005
12.02.2005 Castaneda GR
Einbürgerung


Bald ist Schluss für die Schweizermacher. Castaneda (GR) bürgert jedes Jahr Hunderte von Ausländern ein. Jetzt schiebt der Kanton dem Geschäft den Riegel. Castaneda im Calancatal ist Schweizer Meister im Einbürgern. 240 Einwohner zählt das Dorf. Allein im letzten Jahr wurden hier 820 Ausländer zu "Patriziern" gekürt. Graubünden will das Einbürgerungsbusiness stoppen. Foto Gerhard Lob. Gerhard Lob. BaZ 12.2.2005
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