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02.05.2000
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Schweiz
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Neue Gewerkschaft Personen
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Christine Valentin Maria Theresa Wilhelm
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Biografien Volltext
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Die Österreicherin Maria Theresia Wilhelm und ihr Schweizer Mann Ulrich Gantenbein wurden immer wieder - meist ohne Gerichtsurteil - über Monate und Jahre eingesperrt. Neuauflage eines Schweizer Psychothrillers“- Geschichte einer Verfolgung. Der Rotpunktverlag hat das 1991 erschienene Buch „Maria Theresia Wilhelm, spurlos verschwunden“ wieder aufgelegt. Zu Recht. Denn es zeigte eine Schweiz, die längst nicht allen eine Heimat ist und war - und manchen gar eine Hölle aus Elektroschocks, Hirnoperationen und Psychopharmaka. Das Buch von Stefan Keller hat bei mir eine ganze Palette an Gefühlen wie Trauer, Wut und Entsetzen hinterlassen. Und trotzdem fragte ich mich: „Warum müssen wir eigentlich immer Bücher mit solch schrecklichen Geschichten empfehlen? Schliesslich ist der Arbeitsalltag der Leute im Zeitalter der Fusionen doch schon hart genug.“ Vielleicht weil es genau solche Bücher sind, die in die Gewerkschaftszeitung gehören. Denn sie schärfen den Blick dafür, was auch in diesem Land an behördlicher Grausamkeit bis vor kurzem alles möglich war. Und vielleicht in anderer Form - etwa bei der Ausschaffung von Flüchtllngen - heute noch ist. Stefan Keller beschreibt in seinem entsetzlich nüchternen Bericht, wie das Leben von Maria Theresia Wilhelm durch hoch angesehene Psychiater und bestens beleumdete Amtspersonen systematisch zerstört wurde. Der Grund dafür: Da haben zwei Menschen vor rund 50 Jahren gewagt, nicht der Norm zu entsprechen. Sie haben sich widerborstig gezeigt, ein wenig nach ihren eigenen Vorstellungen gelebt, ein bisschen Glück und Eigenständigkeit f (…) Christine Valentin.
Neue Gewerkschaft, 2.5.2000.
Personen > Valentin Christine. Wilhelm Maria Theresa. Biografie. Neue Gewerkschaft, 2000-05-02.
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26.10.1993
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Schweiz
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Personen SABZ
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Christine Valentin
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Sexuelle Belästigung
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Perfides Machtspiel auf dem Buckel der Frauen. SABZ-Tagung zur sexuellen Belästigung am Arbeitsplatz: Die Arbeitgeber solen stärker in die Pflicht genommen werden. Christine Valentin. Mit Foto. Neue Gewerkschaft 26.10.1993
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04.02.1993
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Zofingen
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Neue Gewerkschaft Personen Trilacolor
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Christine Valentin
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Trilacolor AG Volltext Warnstreik
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Die Mitarbeiterinnen der Produktion standen zweieinhalb Stunden in bitterer Kälte vor den Betriebstoren. Warnstreik: Bei der Trilacolor geht es hart auf hart. Während zweieinhalb Stunden standen letzte Woche bei der Trilacolor in Zofingen die Maschinen still. Denn die Firma weigert sich mit fadenscheinigen Begründungen, den seit 47 Jahren existierenden Kollektivarbeitsvertrag (KAV) zu erneuern. Das lassen sich die Arbeitnehmerinnen und ihre Gewerkschaft GBI nicht bieten. Ein ungewohntes Bild bot sich letzte Woche vor den Betriebstoren der Farben- und Lackfabrik Trilacolor in Zofingen. Die in der Produktion beschäftigten ArbeitnehmerInnen weigerten sich praktisch vollzählig, bei Schichtbeginn ihre Arbeit aufzunehmen. Bei bitterer Kälte streikten sie während zweieinhalb Stunden und zeigten damit, dass sie nicht gewillt sind, kampflos eine Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen hinzunehmen. Unterstützt wurden sie bei ihrem Warnstreik von ihrer Gewerkschaft GBI, von Kollegen des ebenfalls in Zofingen ansässigen chemischen Betriebs Siegfried AG und dem Aargauischen Gewerkschaftsbund. Fadenscheinige Begründungen. Grund für den Warnstreik war die Weigerung der Trilacolor den seit 1946 bestehenden KAV mit der Gewerkschaft GBI (früher GTCP) zu erneuern. Die Firma, welche massiv verschuldet ist und seit drei Monaten 20 Prozent Kurzarbeit eingeführt hat, begründet ihre sture Haltung damit, dass sie durch den KAV gegenüber der Konkurrenz benachteiligt sei. (…). Christine Valentin.
Neue Gewerkschaft, 4.2.1993.
Personen > Valentin Christine. Trilacolor AG. Warnstreik. Neue Gewerkschaft, 1993-02-04.
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20.05.1992
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Schweiz
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GTCP Personen
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Christine Valentin
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Kapitalismus
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Gewerkschaftsarbeit im real existierenden Kapitalismus. Auf Einladung der GTCP weilte eine Gruppe ungarischer ChemiearbeiterInnnen im April während einer Woche an einem Bildungskurs in Basel. Die ungarischen KollegInnen wollten sich - etwas salopp formuliert - darüber infomieren, wie die Gewerkschaftsarbeit im real existierenden Kapitalismus aussieht. Bernd Körner, Branchenpräsident Chemie der GTCP, hat während eineinhalb Tagen am Seminar teilgenommen. Das Gespräch mit ihm führte Christine Valentin. Mit Foto. Christine Valentin. GTCP-Zeitung 20.5.1992
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13.12.1991
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BL Kanton BS Kanton
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Arbeiterbewegung Personen VPOD Basel VPOD Basel Stadt Kanton VPOD Region Basel
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Christine Valentin
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Geschichte Volltext
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Das Schweizerische Museum für Volkskunde in Basel zeigt Ausstellung über Gewerkschaften. Einigkeit macht stark! 1891 wurde in Basel die erste Gewerkschaft des öffentlichen Personals, die „Vereinigten Staatsarbeiter“, gegründet. Aus dieser Gewerkschaft hat sich im Lauf der Zeit der Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) entwickelt. Aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums der VPOD-Sektion Basel zeigt das Schweizerische Volkskundemuseum in Basel erstmals eine Ausstellung über die schweizerischen Gewerkschaften. Die Ausstellung, welche bis Herbst 1992 dauert, bietet einen reichen Einblick in das Vereinsleben der Arbeitnehmerorganisationen. (...). Mit Fotos. Christine Valentin.
Der öffentliche Dienst, 13.12.1991.
VPOD Region Basel > Geschichte 1891-1991.doc.
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08.02.1991
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Schweiz
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Personen
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Christine Valentin
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Ursachen politisch bekämpfen. Tagung über Frauenarmut in der Schweiz. Mit Foto. Christine Valentin. GBI-Zeitung 8.2.1991
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01.07.1988
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Bern Schweiz
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Gewerkschaftspresse Personen VPOD Bundespersonal
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Peter Bodenmann Walter Renschler Christine Valentin
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Gründung Volltext VPOD
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Erneute Diskussion um eine gemeinsame Gewerkschaftszeitung. Nichts Neues. Der Vorschlag des Walliser SP-Nationalrats Bodenmann, erneut die Idee einer gemeinsamen linken Tageszeitung zu prüfen, hat den Diskussionen über die Gestaltung der Gewerkschaftszeitungen - in diesem Falle des „ÖD“ - erneut Auftrieb gegeben. Ein Antrag der Sektion Bern/Bundespersonal wollte eine einheitliche Zeitung aller Gewerkschaften verwirklicht wissen. Die Verbandsleitung widersetzte sich diesem Antrag, weil er völlig unrealistisch sei. Walter Renschler führte aus, dass er sich im Namen des VPOD schon vor Jahren erfolglos für eine derartige Lösung (die die SJU damals vorschlug) bei den anderen Gewerkschaften eingesetzt hatte. Auch heute hat sich die Haltung der meisten anderen Verbände nicht geändert.
Der öffentliche Dienst, 1988-07-01.
Gewerkschaftspresse > Bodenmann Peter. OeD 1988-07-01.doc.
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04.07.1986
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Schweiz
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Personen Spanischer Bürgerkrieg
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Christine Valentin
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Spanischer Bürgerkrieg 1936-1939. Das füllt im Brockhaus von 1982 nicht einmal eine ganze Spalte. (...). Mit Fotos. Christine Valentin. Der öffentliche Dienst 4.7.1986
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