1 |
| Datum | Ort | Kapitel | Personen | Stichworte | Artikel |
|
04.03.2009
|
Bern
|
Burgergemeinde
|
|
Faschismus
|
"Nichts unter Deckel behalten". Die Berner Burgergemeinde hat ihre Quellbestände nach Nazi-Verstrickungen ihrer Exponenten durchforstet. Ein Gauführer der Nationalen Front in den 1930er-Jahren wurde später problemlos zum Burgerratspräsidenten gekürt. Dieser Fall machte Schlagzeilen. Nun hat die Burgergemeinde ihre Archive durchforstet - und Problematisches entdeckt, aber keine Abgründe. (...). Mit Foto. Markus Dütschler. Bund 4.3.2009
|
|
04.03.2009
|
Bern
|
Burgergemeinde
|
|
Faschismus
|
Zeitgeist wirkte auch in der Burgergemeinde. Berner Burgergemeinde in der Zeit von 1930 bis 1945. Akten aus der Zeit um den Zweiten Weltkrieg zeigen, dass die Burgergemeinde und ihre Exponenten "den Herausforderungen der Zeit nicht immer angemessen begegneten". (...). Markus Dütschler. Bund 4.3.2009
|
|
04.03.2009
|
Bern
|
Burgergemeinde
|
|
Faschismus
|
Nazizeit kommt unter die Lupe. Vergangenheitsbewältigung der Burger. Die Berner Burgergemeinde hat ihren Quellenbestand aus der Zeit des Nationalsozialismus erschlossen. Das Resultat: Aktiv exponierten sich einige Dutzend Mitglieder. Die rechtskonservative Haltung war aber verbreitet. (...). Mit Foto. Hannah Einhaus. BZ 4.3.2009
|
|
13.02.2009
|
Bern
|
Burgergemeinde Personen
|
Natalie Imboden Natalie Imboden Rolf Zbinden
|
Grünes Bündnis Bern PdA
|
Burgergemeinde gestützt. Wenigstens in einem Punkt in der Antwort des Gemeinderates habe er Freude, meinte Interpellant Rolf Zbinden (PdA). Dieser streite immerhin nicht explizit ab, dass die Burgergemeinde in den 1930er-Jahren eine Gefahr für die Demokratie dargestellt habe. Seither habe sich an der Struktur der Burgergemeinde aber nichts geändert. In einer Interpellation wollte Zbinden wissen, ob der Gemeinderat vorhabe, das "historische Relikt" mit der Einwohnergemeinde zu vereinigen. Sukkurs bekam Zbinden von der GB/JA-Fraktion. Nathalie Imboden: "Es wäre an der Zeit, diesen alten Zopf aus dem Ancien Régime abzuschneiden. (...). Bund 13.2.2009
|
|
18.12.2008
|
Bern
|
Burgergemeinde
|
Robert Walser
|
|
Burger zahlen 3 Millionen an Walser-Stiftung. Mit 87% der Stimmen haben sich die Bernburger gestern klar für einen grossen Beitrag an die Robert-Walser-Stiftung ausgeprochen. Der Robert-Walser-Stiftung im Herzen Berns steht nichts mehr im Wege. Die Burgergemeinde Bern hat sich mit ihrer klaren Mehrheit dafür ausgesprochen, sich mit 3 Millionen an der Kapitalisierung der Stiftung zu beteiligen. (...). Bund 18.12.2008
|
|
18.12.2008
|
Bern
|
Burgergemeinde
|
|
Burgerheim Burgerspital
|
Burger sagen deutlich Ja. Der Umbau von Burgerspital und Burgerheim kann weiter geplant werden. Das Burgervolk bewilligte gestern den Planungskredit. Die Burgergemeinde Bern plant derzeit ein Jahrhundertprojekt. Unter demn unverdächtigen Stichwort "Alterspolitik" sollen Burgerspital und Burgerheim saniert, organisatorisch zusammengefasst und teilweise umgenutzt werden. Die Stimmberechtigten der Burgergemeinde konnten an der gestrigen Urnenabstimmung erstmals ihre Meinung zum 80-Millionen-Projekt abgeben. Sie stimmten einem 4,5-Millionen-Kredit für die Weiterführung des Planungsprozesses mit fast 94% Ja-Stimmen ganz klar zu. (...). BZ 18.12.2008
|
|
28.10.2008
|
BS Kanton
|
Burgergemeinde Personalverband VPOD Region Basel
|
|
Lohn
|
Lohn-Knatsch geht weiter. Referendum gegen Beschluss des Bürgergemeinderates. Personalverbände und Linke reichten 1292 Unterschriften gegen die Teilrevision der Lohnordnung der Bürgergemeinde ein. "Faire Löhne für ein soziales Basel" heisst der Titel des Referendums. "Die Änderungen sind insofern unfair, als dass bei Lohnerhöhungen keine generelle Anpassung der Löhne festgelegt ist", erklärt VPOD-Gewerkschaftssekretärin Susanne Nese. (…). Nadja Widmer. BaZ 28.10.2008
|
|
27.10.2008
|
BS Kanton
|
Burgergemeinde Personen Sozialdirektion
|
Guy Morin
|
Einbürgerung Sozialhilfe
|
Bürgerrat verärgert Guy Morin. Laut Erhebung beziehen 10% der Eingebürgerten Sozialhilfe.30 von 330 Gesuchstellern für das Basler Bürgerrecht haben in den vergangenen Jahren mehr als 100'000 Franken Sozialhilfe bezogen. Diese Zählung des Bürgerrats greift für den Justizdirektor zu kurz. Er will eine eigene Studie - und einen Laitfaden zur Einbürgerung. (…). Philipp Loser. BaZ 27.10.2008
|
|
02.09.2008
|
Bern
|
Burgergemeinde
|
|
Kultur
|
Kultur mit "Relais"-Station. Die Burgergemeinde hat das Berner Kultur-Casino für fast 4 Millionen Franken erneuert. Das Kultur-Casino verfügt über ein neues Restaurant namens "Relais". Die Haustechnik des Konzerthauses wurde erneuert. Ein Lifting bekam die Eingangshalle mit der Garderobe, die nun luftiger, grösser und heller erscheint. (…). Mit Foto. Markus Dütschler. Bund 2.9.2008
|
|
15.08.2008
|
Bern
|
Burgergemeinde Nationale Front
|
|
Faschismus Burgergemeinde
|
"Ohne Bernburger gäbe es keinen Tierpark". Reaktionen zum Buch. Als Einzige weigert sich die Stadtberner Regierung, Fragen im Zusammenhang mit der Burgergemeinde zu beantworten. "Die Bernburger machen insofern eine schlechte Falle, weil sie 1968 Georges Thormann zum Burgerratspräsidenten gewählt haben". Das sagt André Holenstein, Professor für Ältere Schweizer Geschichte am Historischen Institut der Universität Bern. Thormann wirkte während der Nazizeit in der Nationalen Front als "Gauleiter Kanton Bern". (…). Urs Wüthrich. BZ 15.8.2008
|
|
14.08.2008
|
Bern
|
Burgergemeinde Nationale Front
|
|
Faschismus Präsidium
|
Gauführer, später Burgerratspräsident. In den Dreissigerjahren standen den Berner Fronten auffallend viele Burger vor. Etwa Georges Thormann als Gauführer der Nationalen Front. In der Zwischenkriegszeit zeigte er sich nazifreundlich, 1968 wurde Georges Thormann zum Burgeratspräsidenten gewählt. Sein Beispiel zeigt: Frontistische Gesinnung und Burger-Karriere schlossen sich nicht aus . im Gegenteil. Aus seiner politischen Gesinnung machte er keine Hehl. Mit voller Kraft stürzte sich der junge Architekturstudent Georges Thormann im April 1935 in sein neues Amt als Gauführer der Nationalen Front Bern. (…). Mit Foto. Catherine Arber. Bund 14.8.2008
|
|
14.08.2008
|
Bern
|
Burgergemeinde
|
|
Faschismus Nationale Front
|
"Wollte man es nicht mehr wissen?". Burger mit Frontenkarriere, indirekte Machtausübung und schlaflose Nächte: Autorin Katrin Rieder über die Entstehung ihres Buches. Der Gauführer der Nationalen Front, Georges Thormann, ist bei Weitem nicht der einzige Burger mit frontistischer Vergangenheit, sagt die Historikerin Katrin Rieder. Sie erklärt, warum solche burgerlichen Biografien kein Zufall sind. (…). Interview. Mit Foto. Catherine Arber, Bernhard Ott. Bund 14.8.2008
|
|
14.08.2008
|
Bern
|
Burgergemeinde
|
|
Frontenfrühling
|
Väter und Grossväter waren informiert. Die Frontisten-Karriere des 1968 zum Präsidenten der Berner Burgergemeinde gewählten Georges Thormann war nie ein Thema. Das sagen Mitglieder der Familienorganisation des vor 8 Jahren verstorbenen Architekten. Im Detail beschreibt Katrin Rieders Buch die Tätigkeit des vor dem Zweiten Weltkrieg 25-jähjrgen Georges Thromann als Gauführer Bern der nazinahen Kampforganisation "Nationale Front". Der heute interessanteren Fragte, wie dieser Mann 1968 Präsident der Burgergemeinde werden konnte, ist nur ein Satz mit Fragezeichen gewidmet: "Vergessen oder verdrängt?". (…). Mit Foto. Catherine Arber. Bund 145.8.2008
|
|
14.08.2008
|
Bern
|
Burgergemeinde
|
|
Liegenschaften
|
Die Zerstörung der Villette. Beim Streit um den Abriss der Kocherhäuser setzte die Burgergemeinde ihre Interessen in Sonderverhandlungen durch. Die Burgergemeinde trug vor 20 Jahren massgeblich zum Abriss geschützter Bauten in der Villette bei. Dabei nutzte sie ihre Beziehungen auf allen politischen Ebenen aus. Jürg Schweizer hat ein Trauma: "Ich bin nicht nur am Ende meines Lateins, sondern stehe in der Presse mit der Entgleisung der Burgergemeinde in einem seltsamen Licht", schrieb der damalige stellvertretende Denkmalpfleger des Kantons Ende 1992 an seinen städtischen Amtskollegen Bernhard Furrer. (…). Bernhard Ott. Bund 14.8.2008
|
|
14.08.2008
|
Bern
|
Burgergemeinde Personen
|
Katrin Rieder Rachel Vogt
|
Geschichte
|
Die heimliche Herrschaft. Berner Burgergemeinde. Die Bernburger besitzen ein Drittel des städtischen Bodens. Und sie üben in aller Diskretion ihre Macht aus, wie das aufschlussreiche Buch der Berner Historikerin Katrin Rieder zeigt. (…). Interview. Foto Beat Schweizer. Rachel Vogt. WOZ 14.8.2008
|
|
06.11.2007
|
BS Kanton
|
Burgergemeinde VPOD Region Basel
|
|
Löhne
|
Bürgerrat plant Lohnerhöhung. Löhne der Bürgergemeinde sollen generell 1% steigen. Im Dezember berät der Bürgergemeinderat über die Löhne der Angestellten der Bürgergemeinde. Zum ersten Mal seit Jahren ist eine generelle Lohnerhöhung vorgesehen. Um insgesamt 2% wird die Bürgergemeinde Basel ihre Lohnsumme anheben. 1% mehr Lohn ist generell für die rund 1200 Mitarbeiter der Bürgergemeinde vorgesehen. Ein weiteres Prozent der Gesamtlohnsumme steht für individuelle Lohnerhöhungen zur Verfügung. So lautet zumindest der Vorschlag des Bürgerrates, der am 11. Dezember im Bürgergemeinderat vorliegen wird. (…). VPOD positiv überrascht. Vor 2 Jahren kämpfte der VPOD mit einer Petition vergeblich für generell mehr Lohn. Jetzt zeigt sich Susanne Nese vom VPOD gegenüber der BaZ "positiv überrascht" von der Lohnrunde, die der Bürgerrat vorschlägt. Gefordert hatten die Gewerkschaften zwar 3-4% mehr Lohn, das sei im Bezug auf die Basler Bürgergemeinde aber "unrealistisch" gewesen. Miriam Glass. BaZ 6.11.2007
|
|
03.08.2007
|
Bern
|
Burgergemeinde Sozialdienst
|
|
Sozialhilfe
|
"Almosner" als Sozialarbeiter. Auch die Burgergemeinde Bern und ihre Zünfte leisten immer mehr Sozialhilfe. 84 Personen haben im letzten Jahr wirtschaftliche Hilfe der Burgergemeinde Bern in Anspruch genommen. Die Zahl ist zwar relativ bescheiden, wächst aber von Jahr zu Jahr. Die 13 Gesellschaften und Zünfte der Burgergemeinde sind für das Sozialhilfe- und Vormundschaftswesen ihrer Angehörigen selber verantwortlich. Der Urgedanke der Zünfte als einstige Berufsverbände - nämlich füreinander da zu sein - liege dem Sozialwesen der Zünfte heute noch zugrunde, sagt Burgergemeindeschreiber Andreas Kohli. Die Burgergemeinde nehme vielen Einwohnergemeinden eine Last ab, indem sie für ihre eigenen Angehörigen verantwortlich sei. Daniel Vonlanthen. Bund 3.98.2007
|
|
21.07.2007
|
Bern
|
Burgergemeinde
|
|
Faschismus
|
Scheu vor Nazizeit-Geschichte. Bernburger pflegen das Gloriose ihrer Geschichte und ignorieren düstere Kapitel. Rechtskonservatives Denken einzelner prominenter Burger hat in der Nazizeit Blüten getrieben. Die Burgergemeinde war bisher nicht bereit, über diese Epoche zu reden. Richard Aschinger. Bund 21.7.2007
|
|
21.07.2007
|
Bern
|
Burgergemeinde
|
|
Geschichte
|
Wo die Welt noch in Ordnung ist. Historisches Relikt und unsichtbare Macht. Vom Ancien Régime bis heute: In der Berner Burgergemeinde haben sich patrizische Familien unter immer neuen gesellschaftlichen Bedingungen als wirtschaftliche Stadtelite und Hort konservativen Denkens behauptet. Mit Foto. Richard Aschinger. Bund 211.7.2007
|
|
19.06.2006
|
Bern
|
Burgergemeinde
|
|
Finanzen
|
Burger wollen Kleinod erhalten. Burgergemeinde Bern investiert 6,4 Mio. Franken auf St. Petersinsel. Übermorgen Mittwoch entscheiden die Stimmberechtigten der Burgergemeinde Bern über den "Verpflichtungskredit für bauliche Massnahmen". Für 6,4 Mio. Franken sollen die burgerlichen Liegenschaften auf der St. Petersinsel aufgewertet werden. Im Hotel- Und Restaurationsbetrieb sind umfangreiche bauliche Massnahmen vorgesehen. Daniel Vonlanthen. Bund 19.6.2005
|
|
11.05.2005
|
Bern
|
Burgergemeinde
|
|
Grünes Bündnis Bern
|
Grünes Bündnis möchte Gegenpool setzen. Die Bürgergemeinde soll noch ökologischer und sozialer werden. Je 10 Frauen und Männer. Und nur zwei "zünftige" Männer. Das Grüne Bündnis möchte mit seiner Liste Sitze erringen. Robert Bösiger. BaZ 11.5.2005
|
|
17.05.1995
|
BS Kanton
|
Burgergemeinde VPOD Region Basel
|
|
Löhne
|
Lohnordnung für Bürgergemeinde. Der Bürgergemeinderat hat sich gestern für eine eigenständige Lohnordnung für die Bürgergemeinde ausgesprochen. Ein Projektteam soll diese jetzt ausarbeiten, wofür 150’000 Franken bewilligt wurden. BaZ 17.5.1995
|
|
11.09.1990
|
SO Kanton
|
Burgergemeinde Löhne Solothurner AZ
|
|
Lohnerhöhungen
|
Mehr Lohn für die Arbeit im Wald. Verband der Bürgergemeinden will günstigere Bedingen für Forstpersonal. Das Forstpersonal muss besser entlohnt werden. Zu diesem Schluss kommt der Verband der Bürgergemeinden des Kantons Solothurn. SoAZ 11.9.1990
|
1 |