Gewerkschaftschronik
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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
18.09.2015 Schweiz
Post
Syndicom

Briefpost
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Keine weitere Öffnung des Postmarktes in der Schweiz - ein vernünftiger Entscheid! Der vom Bundesrat heute veröffentlichte „Evaluationsbericht 2015 zu den Auswirkungen der Marktöffnung im Postbereich“ zeigt auf, dass für die KundInnen keine Vorteile aus einer weiteren Liberalisierung des Briefmarktes feststellbar sind. Damit teilt der Bundesrat eine Einschätzung, welche die Gewerkschaft Syndicom schon lange vertritt. Der Bundesrat schlägt dem Parlament deshalb vor, an der Monopolgrenze von 50 Gramm festzuhalten. Syndicom begrüsst diesen Entscheid. Der Bericht kommt zum ernüchternden Schluss, dass die Liberalisierung des Briefmarktes in anderen europäischen Ländern nicht zu sinkenden, sondern vielmehr zu steigenden Preisen geführt hat. Von den Marktöffnungen profitierten vor allem die Grosskunden. Die Privatkunden haben davon nichts oder bezahlen gar die höhere Zeche. Gestützt auf seinen Bericht schlägt der Bundesrat dem Parlament deshalb vor, auf eine weitere Deregulierung des Postmarktes in der Schweiz zu verzichten. Die Branchengewerkschaft Syndicom begrüsst diesen Entscheid und erachtet ihn als vernünftig. Der Bericht stellt auch fest: Mit dem Monopol kann die Grundversorgung solide finanziert werden. Syndicom erwartet deshalb von der Konzernleitung der Post, dass sie ein Zeichen setzt und Abbaumassnahmen zur reinen Kostenoptimierung in der Grundversorgung stoppt. (…).
Syndicom. Medienmitteilung, 18.9.2015.
Syndicom > Post. Briefversand. Syndicom, 18.9.2015.
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21.07.1988 Bern
Berner Tagwacht
PTT

Briefpost
Schanzenpost
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Die Schanzenpost und ihr Innenleben diese Woche in der Berner Tagwacht. Ein Brief geht durch viele Hände. Über Förderbänder, in hängenden Säcken, rollenden Kisten, auf Rutschbahnen quer durch die Hallen, über den Köpfen, links und rechts: So rutschen, rollen, fahren Briefe und Pakete auf ihrem Weg durch die Schanzenpost. Hier sausen sie durch Maschinen, die Briefmarken kontrollieren, stempeln, codieren und in Fächer verteilen: fein sortiert für Zürich, Basel, Thun beispielsweise, vorsortiert für den Zustelldienst in Bern oder das Ausland. Dort sind sie bereits auf dem Weg wieder nach draussen, wieder in Säcke verpackt, zum (hoffentlich) richtigen Ort. Doch trotz neuester Maschinen, ständig fortschreitender Technologie und ausgeklügelter Betriebssysteme, die auf Raum und Ansprüche der Schanzenpost zugeschnitten sind, brauchts zwischen all diesen Arbeitsvorgängen Hände, die die Briefe und Pakete von einem Ort zum andern im Schanzenpost-Versand bringen. Da gibt beispielsweise Beatrice Mettler Briefe in die Videocodiermaschine ein, dort füttert Bettina Schmutz den Anschriftenleser. Gabi Ledermann verteilt nicht „formatgerechte“ Briefe, Eveline Manz und Susanne Mertenat versehen per Video die Briefe mit dem richtigen Balkencode. Mehrmals am Tag wechseln sie ihren Arbeitsplatz im Briefversand, eine Frau arbeitet nicht mehr als zwei Stunden am gleichen Ort. Und das wird auch als grossen Pluspunkt gewertet: „Je abwechslungsreicher, desto. besser.“ Bettina Schmutz ist seit sechs Monaten dabei. „Nicht den ganzen Tag am gleichen Ort zu stehen oder zu sitzen, das hat mich an diesem Job gereizt.“ (…). Dagmar Wurzbacher.
Berner Tagwacht, 21.7.1988.
Personen > Wurzbacher Dagmar. Schanzenpost. Briefzentrum. TW, 1988-07-21.
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