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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
24.10.2014 Türkei
Bergbau
Maden-IS
Personen
Work
Michael Stötzel
Betriebsunfall
Minenarbeiter
Volltext
Grubenunglück in Soma: Grobe Fahrlässigkeit. Die türkische Todesfalle. Es war das grösste Unglück in der Bergbaugeschichte der Türkei. 301 Bergleute mussten ersticken, weil die Betreiberfirma skrupellos geschäftete, zeigt jetzt ein Bericht. Gewerkschaftschef Kani Beko hatte es gewusst: Einen Tag nach dem Brand im Braunkohlenbergwerk des westtürkischen Soma hatte er den Betreibern der Mine grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen. Sie hätten die Gefahren in dem Berg gekannt, aber nichts für die Sicherheit ihrer Arbeiter getan. Bekos Anklage: „Das war kein Unfall, das war Massenmord.“ 301 Bergleute waren am 13. Mai elendiglich erstickt. So viele Tote auf einmal, das hatte die türkische Bergbaugeschichte noch nie gesehen. Jetzt gibt eine Gruppe unabhängiger Experten Gewerkschafter Beko recht. Ihr Bericht zuhanden der Staatsanwaltschaft des Distrikts kommt zum Ergebnis, dass Soma „vermeidbar“ gewesen wäre. Wenn die Verantwortlichen nur die zahlreichen Warnsignale beachtet hätten. Schockierende Vorwürfe. Inspektoren ignorierten offenbar, dass viele Geräte zur Gas- und Temperaturmessung in den Stollen kaputt waren oder nicht richtig eingestellt. Und die Grubenbetreiber manipulierten die Daten über Luftbelastung und Hitze jener Messgeräte, die noch funktionierten. (…). Michael Stötzel.
Work, 24.10.2014.
Personen > Stötzel Michael. Bergbau. Betriebsunfall. Work, 24.10.2014.
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16.05.2014 Türkei
Bergbau
Gewerkschaftsbund ZH Kanton
Maden-IS

Betriebsunfall
Minenarbeiter
Volltext
Solidarität mit den Mienenarbeitern aus Soma. Zwei Tage nachdem hunderte Arbeiter in einer Miene im türkischen Soma verschüttet wurden, hat die grösste Gewerkschaften im Land zum Streik aufgerufen. In Zürich gab es eine Solidaritätskundgebung, an der sich auch der GBKZ beteiligte. Seit die türkische Regierung die Miene in Soma privatisiert hatte, wurde zunehmend auf Kosten der Sicherheit gespart. Fast 300 Arbeiter mussten dafür am 13. Mai mit ihrem Leben zahlen. Etwa 120 werden noch immer vermisst. Für sie besteht kaum noch Hoffnung. Während am Donnerstag nach der Katastrophe 20.000 GewerkschafterInnen in Izmir gegen die Regierung Erdogan demonstrierten, trafen sich auch in Zürich mehr als 150 Menschen zu einer Solidaritätskundgebung. (…).
GBKZ, 16.5.2014.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton > Minenarbeiter Türkei. Gesundheitsschutz. GBKZ 16.5.2014.
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15.05.2014 Türkei
Bergbau
Maden-IS
Unia Schweiz

Betriebsunfall
Minenarbeiter
Volltext
Unia spricht verunglückten Minenarbeitern und ihren Familien ihre Solidarität und ihr Beileid aus. Die Unia hat in einem Brief an die türkische Schwestergewerkschaft Maden-IS ihre Solidarität und ihr Beileid angesichts des verheerenden Bergwerksunglück in der Türkei ausgedrückt. Gleichzeitig fordert sie die türkische Regierung auf, endlich die IAO-Konvention über den Arbeitsschutz und die Gesundheit in Bergwerken zu ratifizieren und umzusetzen. In ihrem Brief drückt die Unia ihre Solidarität mit den türkischen Bergarbeitern aus. „Jeder Tod in einer Mine kann vermieden werden“, schreibt die Unia und verweist auf die lange Liste der Bergwerksunglücke in der Türkei. Gleichzeitig schliesst sich der Forderung des internationalen Gewerkschaftsverbands IndustriALL an die türkische Regierung an, die IAO-Konvention Nr. 176 über den Arbeiterschutz und die Gesundheit in Bergwerken (englisch/französisch) endlich zu ratifizieren und umzusetzen. „Es kann nicht sein, dass den Minenarbeitern in der Türkei das Grundmenschenrecht verwehrt bleibt, in einer sicheren Umgebung zu arbeiten. Sie riskieren im Gegenteil immer noch täglich ihr Leben bei der Arbeit. Wir rufen die politischen Verantwortlichen dazu auf, das Leben der Minenarbeiter ernst zu nehmen und über die Profitgier zu stellen,“ heisst es im Brief. Brief als PDF.
Kommunikation Unia, 15.5.2014.
Unia Schweiz > Minenarbeiter Türkei. Gesundheitsschutz. Unia 15.5.2014.
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