Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 53

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18.12.2019 JU Kanton
Autobusbetrieb
Syndicom

Autobusbetriebe
Mitsprache
Volltext
Ausschreibungen der Buslinien im Jura: Ein Etappensieg für die Chauffeure! Heute hat das jurassische Kantonsparlament einer dringenden Motion (Nr. 1293) zugestimmt, welche Ende November eingereicht wurde. In dieser fordert SP-Abgeordneter und Syndicom-Mitglied Nicolas Maître die Anhörung der Gewerkschaften im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens. Der Kanton Jura hat alle seine Buslinien öffentlich ausgeschrieben. Vier Unternehmen haben offeriert, davon mindestens ein Transportunternehmen aus dem Ausland. Das betroffene Personal ist existenziell bedroht, da ein Unternehmen, welches den Zuschlag erhält, zwar die Fahrzeuge, aber nicht das Personal übernehmen muss. Die Chauffeure haben keine Garantie, dass sie ihre Stelle behalten können und zu welchen Konditionen. Syndicom-Mitglied Nicolas Maître hat im jurassichen Parlament eine Motion eingereicht, welche die Anhörung der Gewerkschaften fordert. Denn das Gesetz, dem Chauffeure im öffentlichen Verkehr unterstellt sind (AZG), spricht dem Personal ausgeprägte Mitwirkungsrechte zu: Gegen zwanzig Ausnahmen existieren im Gesetz, welche zwingend mit dem Personal vereinbart werden müssen. Will ein Unternehmen einem Chauffeur mehrere Arbeitsorte zuweisen, so kann dies ausschliesslich mit einer Gewerkschaft vereinbart werden. Mit diesen Ausnahmen lassen sich bis zu 30% der Kosten in der Produktion einsparen, zum Nachteil des Personals. Syndicom begrüsst den Entscheid des Parlaments, die Gewerkschaften vor dem Vergabeentscheid zu konsultieren. (…).
Syndicom, 18.12.2019.
Syndicom > Autobusbetriebe JU Kanton. Mitsprache. Syndicom, 2019-12-18.
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02.12.2019 JU Kanton
Autobusbetrieb
Syndicom

Autobusbetriebe
Privatisierungen
Volltext
Mögliche Rekurse gefährden die geplanten Ersparnisse. Die Staatskanzlei des Kantons Jura hat bekannt gegeben, dass vier Unternehmen für die 38 ausgeschriebenen Buslinien im Jura eine Offerte eingereicht haben. Syndicom bedauert, dass die Staatskanzlei nicht bekannt gibt, um welche Unternehmen es sich handelt. Aus Sicht der Arbeitnehmenden ist es entscheidend, ob sich internationale, gewinnorientierte Firmen ohne sozialpartnerschaftliche Tradition um die 38 Buslinien bewerben. Syndicom zeigt sich erfreut, dass mit 4 Unternehmen vergleichsweise wenige Offerten eingegangen sind. Denn mit der Anzahl der Interessenten steigen die potentiellen Kosten der Ausschreibung. Die Erfahrungen der Vergangenheit haben gezeigt, dass mit Einsprachen der unterlegenen Unternehmen zu rechnen ist. Die Kosten in Millionenhöhe müsste die Allgemeinheit tragen. Die jurassische Regierung muss mit sozialer Verantwortung entscheiden. Die jurassische Regierung hat es verpasst, bei den Ausschreibungen die Chauffeure zu schützen. Jetzt muss sie bei der Wahl des Unternehmens ihr Wort halten. Die Chauffeure und Syndicom fordern deshalb, dass nur Unternehmen berücksichtigt werden dürfen, die nachweislich ihre soziale Verantwortung gegenüber dem Personal ernst nehmen. Zudem müssen sie bereit sein, das Personal mit den Fahrzeugen zu übernehmen und einen Gesamtarbeitsvertrag zu verhandeln. Letzte Woche hatten rund 150 Chauffeure vor dem jurassischen Parlament diesen Forderungen mit einer Demonstration Nachdruck verliehen. Syndicom, 2.12.2019.
Syndicom > Autobusbetriebe JU Kanton. Privatisierung. Syndicom, 2019-12-‚20.
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27.11.2019 JU Kanton
Autobusbetrieb
SEV Schweiz
Syndicom

Autobusbetriebe
Privatisierung
Volltext
Grosser Unmut bei den Chauffeuren von PostAuto und CJ über die Art und Weise, wie die Buslinien im Jura ausgeschrieben werden. Rund 150 Chauffeure und Sympathisanten demonstrierten lautstark vor dem jurassischen Parlament. Die Wut richtete sich gegen die jurassische Regierung und wie sie die Buslinien im Jura ausgeschrieben hat. Sie hat in der Ausschreibung auf verbindliche Kriterien zum Schutz der Arbeitsbedingungen verzichtet. Die Chauffeure von PostAuto und Chemins de fer du Jura befürchten deshalb, dass sie am Ende den Preis für Einsparungen im Service public zahlen sollen. Die Personalkosten stellen nämlich ein grosses Sparpotential dar. Das Unternehmen, das die Linien gewinnt, ist weder . verpflichtet das Personal zu übernehmen noch die gleichen Arbeitsbedingungen anzubieten. Der Unmut der Chauffeure wird von der sturen Haltung der Regierung gespiesen. Trotz einer Petition mit 4‘000 Unterschriften, einer vom jurassischen Parlament angenommenen Motion und diversen Aktionen im Vorfeld, möchte sie das Personal nicht schützen. Sie verweist einzig auf die Richtlinie des BAV, aber dort wird allein ein Mindestlohn definiert, der weit unter den tatsächlichen Löhnen der Chauffeure liegt. Die Chauffeure fühlen sich von der Regierung im Stich gelassen. Internationale, gewinnorientierte Unternehmen drängen in den subventionierten ÖV. (…).
Syndicom, 27.11.2019.
Syndicom > Autobusbetriebe JU Kanton. Syndicom, 2019-11-27.
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31.10.2019 Schweiz
Autobusbetrieb
SEV Schweiz

Autobusbetrieb
Konzession
Das BAV darf keine neuen Konzessionen für Fernverkehrsbusse mehr vergeben. Eurobus-Swiss Express hat angekündigt, auf ihre Konzession für Fernverkehrsbusse zu verzichten. Das zeigt, dass das Bedürfnis dafür in der Schweiz nicht gegeben ist. „Obwohl die Arbeits- und Lohnbedingungen weit ungenügend sind, ist das Geschäft nicht lebensfähig. Das Bundesamt für Verkehr darf keine neue Konzession für inländischen Busfernverkehr mehr vergeben“, fordert Christian Fankhauser, Vizepräsident der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV. Der SEV hatte es schon vor dem Start von Eurobus-Swiss Express auf dem Schweizer Markt betont: Es gab keine aussagekräftigen Studien, die den Bedarf nach einem Fernverkehrs-Busnetz in der Schweiz auswiesen. „Das war reine Ideologie, und heute bestätigen es die Tatsachen. Bevor Eurobus-Swiss Express ganz auf die Konzession verzichtet hat, wollte sie diese reduzieren lassen“, gibt Christian Fankhauser zu bedenken. „Diese absurde Konkurrenz zur Bahn ist ein Unsinn, zumal der Bund Milliarden in die Eisenbahn investiert.“ Der SEV fordert deshalb vom BAV, dass es auf jegliche neuen Konzessionen für den Busfernverkehr im Inland verzichtet.
SEV. Medienmitteilung. SEV, 31.10.2019.
SEV > Autobusbetriebe. SEV, 2019-10-31
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18.10.2019 JU Kanton
Autobusbetrieb
Syndicom

Ausgliederung
Autobusbetriebe
Privatisierung
Volltext
Im Jura drängen ausländische Unternehmen in den Öffentlichen Verkehr. Der Kanton Jura hat alle konzessionierten Buslinien ausgeschrieben. Danach sah sich die Regierung mit einer von 4‘000 Jurassiern unterzeichneten Petition, einer angenommenen Motion im jurassischen Parlament und einer Aussprache mit den Gewerkschaften konfrontiert. Dennoch verzichtete sie bei der Ausschreibung darauf, wirksame Vorgaben zum Schutz der Arbeitsbedingungen und Löhne zu machen. Der Kanton Jura hat alle konzessionierten Buslinien ausgeschrieben. Danach sah sich die Regierung mit einer von 4‘000 Jurassiern unterzeichneten Petition, einer angenommenen Motion im jurassischen Parlament und einer Aussprache mit den Gewerkschaften konfrontiert. Dennoch verzichtete sie bei der Ausschreibung darauf, wirksame Vorgaben zum Schutz der Arbeitsbedingungen und Löhne zu machen. Bis zum 28. November können Unternehmen, die die Buslinien im Jura übernehmen wollen, ihr Angebot abgeben. Die FahrerInnen berichten, dass sie während der Fahrt von Vertretern der ausländischen Unternehmen angegangen wurden. Sie wurden während der Fahrt fotografiert, gefilmt und ausgefragt. Die FahrerInnen fühlen sich ausgestellt, bedrängt und zum Verkauf an den günstigste Anbieter freigegeben. (…).
Syndicom, 18.10.2019.
Syndicom > Autobusbetriebe Jura Kanton. Symdicom, 2019-10-18.
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11.03.2019 JU Kanton
Autobusbetrieb
SEV
Syndicom

Lohndumping
Volltext
Ausschreibung der Buslinien im Jura. Regierung erkennt Gefahr des Lohndumpings. Durch die Position der Regierung nimmt aus Sicht der Gewerkschaften Syndicom und SEV die Dumpinggefahr bei den Ausschreibung der Buslinien im Jura ab. Bei einem Treffen mit den Gewerkschaften Anfang März versicherte der jurassische Verkehrsdirektor David Eray, dass sich die Zuschlagskriterien der ausgeschriebenen Buslinien an den beiden Gesamtarbeitsverträgen Chemins de fer du Jura (CJ) und PostAuto orientieren werden. Damit trägt der Kanton Jura den Anliegen der Ende Januar 2018 angenommenen Motion „Ausschreibung von Buslinien: Garantien für die Beschäftigten und Passagiere“ Rechnung. Rund 4000 Personen hatten die Petition unterzeichnet. Mit der Zusicherung, dass sich die Ausschreibung der Buslinien im Jura an den Gesamtarbeitsverträgen Chemins de fer du Jura und PostAuto orientieren wird, konkretisiert der Kanton Jura Artikel 23 seines Gesetzes über den öffentlichen Verkehr: Dieser sieht vor, dass Entschädigungen (im Rahmen der Leistungsvereinbarungen) nur an Unternehmen entrichtet werden, die sich zur Einhaltung der ortsüblichen Arbeitsbedingungen verpflichten. „Wir sind erfreut über die Position von Verkehrsdirektor David Eray. Damit zeigt er klar, dass er kein Lohndumping bei den BuschauffeurInnen durch Ausschreibungen will. Das ist ein positives Signal für die ganze Schweiz“ erklärt Sheila Winkler, die für das Dossier PostAuto zuständige Zentralsekräterin bei Syndicom. (…).
SEV, Medienmitteilung. 11.3.2019.
SEV > Autobusbetriebe. Lohndumping. SEV, 2019-03-11.
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19.02.2018 Schweiz
Autobusbetrieb
Personen
SGB
Dore Heim
Domo-Reisen
Volltext
Domo Swiss Express: Verwaltung übersteuert Politik! Unverständlicher Konzessionsentscheid. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat heute einen falschen, gefährlichen und arroganten Entscheid getroffen. Einerseits ermöglicht der Konzessionsentscheid zugunsten des Fernbusunternehmens Domo völlig unnötig und allenfalls mit fatalen Folgen eine Konkurrenz zur SBB. Andererseits übersteuert der Entscheid die Politik. In einer Woche beginnt die Frühjahrssession, in welcher der Nationalrat über eine Gesetzesänderung seiner Verkehrskommission entscheidet, die Fernbusse nur dann für zulässig erklärt, wenn sie den Fernverkehr nicht wesentlich und den regionalen Personenverkehr nur minimal konkurriert. Dies als Präzisierung der heutigen Gesetzesbestimmung im Personenbeförderungsgesetz, die keine volkswirtschaftlich nachteiligen Wettbewerbsverhältnisse zulässt. Die dürre Medienmitteilung des BAV gibt keinen Aufschluss dazu, wie es zum positiven Bescheid kommen konnte. Es heisst darin, die Anhörung der betroffenen Kantone und Transportunternehmen habe keine rechtlich relevante Konkurrenzierung ergeben. Das lässt sich zum Start einer Fernbuslinie immer behaupten, denn die Transportkapazität eines Busses ist im Vergleich zur Bahn an sich irrelevant. Aber am Beispiel von Flixbus in Deutschland zeigt sich, wie schnell das ändern kann: Das Unternehmen transportiert heute 1 Million Fahrgäste pro Jahr. Der Entscheid des BAV gefährdet den Service public, den in der Schweiz die SBB erbringt. Nicht nur bei den (…). Dore Heim.
SGB, 19.2.2018.
Personen > Heim Dore. Domo-Reisen. Konzept. SGB, 2018-02-19.
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12.09.2017 Deutschland
Autobusbetrieb
Junge Welt

Arbeitszeit
Autobusbetriebe
Löhne
Volltext
Outgesourcte wehren sich. Münchner Nahverkehr: Beschäftigte wollen mehr Lohn statt längerer Arbeitszeit. Zwei Tage vor der nächsten Verhandlungsrunde im seit Juni laufenden Tarifkonflikt bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) wollten die Beschäftigten noch mal ein deutliches Zeichen setzen. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) hatte deshalb die bei der MVG angestellten Bus- und Tramfahrer am Montag erneut zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Nachdem sich am ersten, auf den Busbereich beschränkten, Streik Ende Juli bereits etwa 140 Busfahrer der MVG beteiligt hatten (siehe junge Welt vom 21. Juli) traten gestern nach Angaben von Verdi rund 160 Bus- und Tramfahrer in den Ausstand. Verdi-Verhandlungsführer Franz Schütz wertete dies gegenüber Junge Welt als Erfolg. Damit hätten »die betroffenen Kollegen zu fast 100 Prozent« am Streik teilgenommen. Etwa 25 Prozent der Fahrzeuge seien ausgefallen. In der Auseinandersetzung geht es um einen neuen Tarifvertrag für die bei der MVG beschäftigten Bus-, Tram- und U-Bahnfahrer. Für die so genannten Alt-Fahrer, die noch direkt bei der Muttergesellschaft Stadtwerke München angestellt sind, und für die Mitarbeiter der mit der MVG kooperierenden privaten Busunternehmen gelten hingegen jeweils eigene Tarifverträge. Bei der MVG handelt es sich um ein seit dem Jahr 2002 ausgelagertes 100prozentiges Tochterunternehmen der Stadtwerke. Verdi fordert für die MVG-Beschäftigten eine Lohnerhöhung um 120 Euro, eine weitere Anhebung um fünf (…).
Junge Welt, 12.9.2017.
Junge Welt > Autobusbetriebe. Löhne. Junge Welt, 2017-09-12.
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13.01.2017 Deutschland
Autobusbetrieb
Löhne
Neues Deutschland
Personen
Günter Wallraff
Autobusbetriebe
Löhne
Volltext
Niedriglöhner hinterm Steuer. Mancher Busfahrer bekommt weniger als 4 Euro Stundenlohn. Mit seiner jüngsten RTL-Reportage „Billigtrend Fernbusse - Wo Sicherheit auf der Strecke bleibt“ hat das Team um den Kölner Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff eine neue Debatte über Arbeitsbedingungen und Zustände rund um private Verkehrsunternehmen ausgelöst. Und die Anfang dieser Woche ausgestrahlte Sendung dürfte auch manchen Fahrgast der mit Kampfpreisen um Marktanteile kämpfenden Busunternehmen nachdenklich machen. Der in Frankfurt am Main angesiedelte gewerkschaftsnahe Verein Mobifair sieht sich in seinem Argwohn bestätigt, dass die oftmals extrem niedrigen Fernbus-Fahrpreise nur auf dem Rücken miserabler Löhne und Arbeitsbedingungen der Fahrer möglich sind, die vielfach über Subunternehmen angeheuert werden. Mobifair hat sich den „Schutz von Beschäftigten und Verbrauchern vor unseriösem, sittenwidrigem und kriminellem Verhalten“ im Verkehrsbereich auf die Fahnen geschrieben und prangert Verstöße an. In einer Erklärung zur Lage vieler Fernbusfahrer spricht der Verein von unzureichenden Fahrplänen, die notwendige Vor- und Nacharbeitszeiten der Fahrer nicht berücksichtigten. Es entstehe „ein Zeitdruck, der nicht selten die vorgeschriebenen Pausen und Ruhezeiten aushebelt“. Viele Fahrer hätten weite Anfahrtszeiten, die nicht auf die Arbeitszeit angerechnet würden. Mit solchen „Grauzonen“ sparten sich die Firmen auch Kosten für notwendige Übernachtungen oder einen zweiten (…). Hans-Gerd Öfinger.
Neues Deutschland, 13.1.2017.
Neues Deutschland > Löhne. Autobusbetriebe. Neues Deutschland, 2017-01-13.
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08.12.2016 Schweiz
Autobusbetrieb
SEV Schweiz

Autobusbetriebe
Fahrpreise
Volltext
Trittbrettfahrer stoppen. Billiger Bus, tiefer Lohn. Der SEV hat heute Donnerstag, 8. Dezember in Zürich im Beisein zahlreicher Journalisten eine Aktion gegen die „Dumpingbusse“ durchgeführt. Es ging darum, die unlautere Konkurrenz der Billigbus-Unternehmen anzuprangern – in erster Linie von Flixbus. Der SEV verlangt vom Bundesamt für Verkehr, vermehrte Kontrollen mit schärferen Sanktionen gegen diese Unternehmen durchzuführen, die sich nicht ans Gesetz halten. Flixbus hält sich nicht ans Kabotage-Verbot und kann Billigbillette anbieten, weil es Sozial- und Lohndumping betreibt und weil es zu lächerlichen Preisen von der Schweizer Infrastruktur profitiert. Deshalb hat der SEV heute Donnerstag in Zürich den von Konstanz kommenden Flixbus auf der Reise nach Lyon erwartet. Ziel war es, die Passagiere wie die Fahrer über die Dumpingpraktiken des deutschen Unternehmens zu informieren, das diese Linien an Unterakkordanten vergibt. „Dieses Unternehmen kann es sich erlauben, Billette zu unschlagbaren Preisen zu verkaufen, da die Arbeitsbedingungen seiner Chauffeure und Chauffeusen klar unterdurchschnittlich sind“, sagte SEV-Vizepräsidentin Barbara Spalinger. „In der Schweiz verdient das fahrende Personal der Busse mindestens 4500 Franken monatlich. In Deutschland dagegen zahlen die Billig-Busse ihrem Personal durchschnittlich 1967 Euro. In Frankreich liegen die Löhne bei 1500 Euro. Das Personal ist in der Schweiz ausserdem dem Arbeitszeitgesetz unterworfen. Es sorgt für Pausen während des Fahrens. Das ist nicht nur für die Fahrer/innen wichtig, sondern auch für die Sicherheit der Passagiere.“ (…). SEV, kontakt, 8.12.2016.
SEV > Autobus-Betriebe. Dumping-Preise. SEV, 2016-12-08.
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23.10.2014 Schweiz
Autobusbetrieb
Personen
SEV-Zeitung
Giorgio Tuti
Autobusbetriebe
Liberalisierung
Volltext
Kein Bedarf nach Fernbussen in der Schweiz. Strassenlobby zielt ins Leere. Die Busunternehmen wollen eine „Liberalisierung“ des Fernverkehrs, Infrastrukturkosten der Allgemeinheit anlasten und auf rentablen Linien Rosinen picken. Der Vorstoss der Strassenlobby zielt ins Leere: Sie ist mit ihrer Forderung nach Fernbussen in der Schweiz völlig allein. Und dies aus gutem Grund, denn der Bedarf besteht schlicht nicht. Der SEV fordert die zuständigen Stellen auf, die bisherige erfolgreiche Verkehrspolitik nicht zu untergraben. Zurzeit machen sich in der Schweizer Verkehrspolitik die Liberalisierer stark bemerkbar. Nachdem das Bundesamt für Verkehr im Sommer seine fragwürdige Strategie publiziert hat, folgt ihm nun die Strassenlobby. Die Forderung nach der Zulassung von Fernbussen schwappt aus Deutschland in die Schweiz über, unbesehen der völlig unterschiedlichen Ausgangslage. „Das einzigartige Bahnangebot der Schweiz ist der tragende Pfeiler der Verkehrspolitik“, hält SEV-Präsident Giorgio Tuti fest. Mit dem Ja des Schweizer Volks zu Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur FABI wurde ein klares Zeichen gesetzt, dass die Bahn das zentrale Verkehrsmittel bleiben soll. (…). SEV.
SEV-Zeitung, 2.10.2014.
SEV-Zeitung > Autobusbetriebe. Liberalisierung. SEV-Zeitung, 23.10.2014.
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09.10.2014 FR Kanton
Autobusbetrieb
Personen
SEV-Zeitung
Henriette Schaffter
Liniennetz
Volltext
Hindernisse beim Sektor Bus der TPF. Die Einführung der neuen Bustouren bei der Freiburger TPF im August ist, gelinde gesagt, schlecht gelaufen. Die Vorstände mussten bei der Direktion vorstellig werden, um in Erinnerung zu rufen, dass alle Änderungen der Verhandlungen bedürfen. In der Zwischenzeit scheint wieder Ordnung eingekehrt zu sein. Wenn man die Arbeitnehmenden verteidigt, muss man immer mit allem rechnen. Auch wenn die Sozialpartnerschaft bei den TPF gut etabliert ist, gibt es doch gewisse Leute, die Veränderungen übers Knie brechen wollen, statt die Gewerkschaft im Vorfeld zu informieren. Der SEV-Gewerkschaftssekretär Christian Fankhauser und die beiden Vorstände der Sektion TPF-Bus können ein Lied davon singen. Seit letztem Frühjahr gab es entsprechende Versuche von Seiten des Unternehmens, die glücklicherweise jeweils rasch gekontert wurden. Im September fanden Diskussionen statt, deren Ziel es war, „die Kirche wieder ins Dorf zu stellen“. Nachdem erneut Hindernisse auf dem Weg aufgetaucht waren, musste erneut bei der Direktion interveniert werden. Im Moment scheint alles wieder befriedet, doch müssen im Oktober noch Gespräche zwischen den Sektionsvorständen, der Dienstplankommission und der Direktion der Unternehmung geführt werden, um über die Diensttouren des nächsten Jahres zu diskutieren. (…).
Henriette Schaffter.
SEV-Zeitung, 9.10.2014.
SEV-Zeitung > TPF Freiburg. Liniennetz. SEV-Zeitung, 9.10.2014.
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18.03.2014 Schweiz
Autobusbetrieb
Personen
SEV Schweiz
Peter Krebs
Autobusbetriebe
Liniennetz
Volltext

Der Bus hat eine grosse Zukunft. Viele Busnetze brauchen eine Aufwertung. In den Schweizer Städten und Agglomerationen gibt es viel mehr Buslinien als Trams. Ihr Ausbau erfolgt aber oft nur punktuell und pragmatisch. Verkehrsfachleute fordern jetzt einen erhöhten Standard. Dieser drängt sich auch auf, weil die kommerzielle Geschwindigkeit abnimmt. Eine Umfrage von kontakt.sev bei den städtischen Verkehrsunternehmen zeigt es: Die Busse in den Städten und Agglomerationen werden im Mittel langsamer. Die fahrplanmässige Geschwindigkeit habe in den letzten Jahren «um einige Kilometer pro Stunde abgenommen, bestätigt Valérie Maire, Mediensprecherin der Lausanner Verkehrsbetriebe TL. Grund sei die Verkehrszunahme auf einzelnen Achsen. Ähnlich die Befunde aus Winterthur und Zürich: „Wir werden tendenziell langsamer», sagt die Mediensprecherin der Verkehrsbetriebe Zürich VBZ, Daniela Tobler. Auch hier gab das Verkehrswachstum den Ausschlag und zudem die „Rückeroberung der Verkehrsflächen für den Langsamverkehr“. Da das Tram insgesamt über mehr Eigentrassen verfügt und bei Fussgängerübergängen Vorfahrt hat, scheint es weniger stark betroffen zu sein. Dennoch wird es von der Entwicklung nicht verschont. In Zürich zum Beispiel ist das Durchschnittstempo der Trams in den letzten zwanzig Jahren von 17 auf 16 km/h gesunken. Bedenklich und teuer. (…). Peter Krebs.

SEV Schweiz, 18.3.2014.

SEV Schweiz > Autobusbetriebe. Liniennetze. SEV. 2014-03-18.

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06.06.2008 Davos
Autobusbetrieb
Personen
Work
Fredi Lerch

Rollender Mops wird Zugvogel. Marjolein Schärer geht Geld verdienen, um sich ihre Arbeit leisten zu können. Das tut niemand ohne politische Überzeugung. Mit der Busreisegenossenschaft "Zugvogel" sind Streikende, Fans und Campingfreaks unterwegs. Aber nur solche, die politisch nicht völlig neben den Schuhen stehen. (…). Foto Peter Mosimann. Fredi Lerch. Work 6.6.2008
14.01.2008 BE Kanton
Autobusbetrieb

GAV
GAV sichert Arbeitsbedingungen. Weitere Vergabe von Buslinien im Kanton Bern. Erneut hat der Kanton mehrere Buslinien neu vergeben, diesmal im Laupenamt. Gewinnerin ist Postauto, die drei Linien von der STB übernehmen wird. Das betroffene Personal ist durch den kantonalen Rahmenvertrag Bus gegen Entlassung und Lohnabbau geschützt. Dennoch stellt sich der SEV kritisch zu systematischen Ausschreibungen von Buslinien. (…). Mit Foto. SEV-Medienmitteilung 21.12.2007
03.08.2004 Münsingen
Autobusbetrieb


Ortsbus nicht gefährdet. Der Ortsbus Münsingen gilt als Erfolgsmodell. Trotzdem ist er im Zusammenhang mit den Sparmassnahmen des Bundes im Regionalverkehr unter den gefährdeten Linien aufgetaucht (Bund 28.7.2004). Gefährdet sind Linien, die schlecht rentieren. Er sei schon etwas erstaunt darüber, den Ortsbus auf einer solchen Liste vorzufinden, sagte der Münsinger Bauverwalter Andreas Oestreicher gestern auf Anfrage. Der Bus, der 1997 eingeführt wurde und nach mehrjährigem Probebetrieb ins Grundangebot des Kantons kam, sei "sehr gut verankert". Bund 3.8.2004
07.06.2004 Walperswil
Autobusbetrieb

Bürgerbus
Die Lösung heisst Bürgerbus. Es drohte der Ausschluss vom öffentlichen Verkehr. Doch nun wird auch nach dem Fahrplanwechsel im Dezember eine Linie die Dörfer um Walperswil bedienen. Die Lösung heisst. Bürgerbus. Erich Goetschi. BT 7.6.2004
07.06.2004 Walperswil
Autobusbetrieb

Bürgerbus
Die Lösung heisst Bürgerbus. Es drohte der Ausschluss vom öffentlichen Verkehr. Doch nun wird auch nach dem Fahrplanwechsel im Dezember eine Linie die Dörfer um Walperswil bedienen. Die Lösung heisst. Bürgerbus. Erich Goetschi. BT 7.6.2004
01.06.2004 Bern
Autobusbetrieb


Bürgerbus in der Hand von Walperswil. Aarberg tritt die Kompetenz für den Bürgerbus Walperswil, Epsach, Täuffelen und Aarberg an die Sitzgemeinde Walperswil ab und übernimmt gemäss Verteilschlüssel nach Abzügen jährliche Kosten von 30000 Franken. Der Bus rollt ab Dezember 2004. BT 1.6.2004
01.06.2004 Walperswil
Autobusbetrieb

Bürgerbus
Bürgerbus in der Hand von Walperswil. Aarberg tritt die Kompetenz für den Bürgerbus Walperswil, Epsach, Täuffelen und Aarberg an die Sitzgemeinde Walperswil ab und übernimmt gemäss Verteilschlüssel nach Abzügen jährliche Kosten von 30000 Franken. Der Bus
01.06.2004 Aarberg
Walperswil
Epsach
Autobusbetrieb


Bürgerbus in der Hand von Walperswil. Aarberg tritt die Kompetenz für den Bürgerbus Walperswil, Epsach, Täuffelen und Aarberg an die Sitzgemeinde Walperswil ab und übernimmt gemäss Verteilschlüssel nach Abzügen jährliche Kosten von 30000 Franken. Der Bus rollt ab Dezember 2004. BT 1.6.2004
01.06.2004 Walperswil
Autobusbetrieb


Bürgerbus in der Hand von Walperswil. Aarberg tritt die Kompetenz für den Bürgerbus Walperswil, Epsach, Täuffelen und Aarberg an die Sitzgemeinde Walperswil ab und übernimmt gemäss Verteilschlüssel nach Abzügen jährliche Kosten von 30000 Franken. Der Bus rollt ab Dezember 2004. BT 1.6.2004
29.05.2004 Grenchen
Autobusbetrieb

Fahrplan
Mehr Linien und bessere Anschlüsse. Neuer Fahrplan der BGU. Ab 12. Dezember gilt der neue Fahrplan der SBB. Der Busbetrieb Grenchen und Umgebung (BGU) hat deshalb seinen Fahrplan angepasst. Neu haben die Grenchner bessere Anschlüsse auf die Züge. Mit Linienplan. Stephanie Rieder. BT 29.5.2004
25.11.2003 Schweiz
Autobusbetrieb


Postautos sollen öfter ins Ausland. Postauto Schweiz expandiert nach Frankreich. Doch damit ist es nicht getan. Jetzt soll der Personenverkehr auch noch in eine AG überführt werden: Der Druck auf die Löhne steigt. Mit Foto. Annetta Bundi. TA 25.11.2003
15.11.2003 Walperswil
Autobusbetrieb

Unterhalt
Wenn Bürger den Service public fortführen. Der Kanton streicht die Postautolinie Aarberg-Täuffelen. Und die betroffenen Gemeinden organisieren einen Bürgerbus, den Bürger betreiben sollen. Bürgerbus Walperswil-Aarberg-Epsach-Täuffelen. Mit Foto. Samia Guemi
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