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Anzahl gefundene Artikel: 5

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
13.09.1991 Bern
Berner Tagwacht
Breitsch-Träff
WOZ

Armeemuseum
Volltext

Die Pläne für ein Armeemuseum im Nordquartier sind begraben. Erfolg für die Opposition. Sieg für das KESarm gegen den Vesarm: Der Verein für die Errichtung eines Schweizerischen Armeemuseums (Vesarm) hat seine Pläne im Berner Nordquartier begraben. Unter anderem wegen der Opposition des Komitees gegen die Errichtung eines Schweizerischen Armeemuseums (KESarm). Aber auch weil dem Vesarm das Geld ausgegangen ist, will er nun ein redimensioniertes Projekt an einem anderen Standort erarbeiten. Doch kein Armeemuseum im Berner Nordquartier: Wie die Wochenzeitung WOZ in ihrer neuesten Ausgabe berichtet, hat der Verein für die Errichtung eines Schweizerischen Armeemuseums (Vesarm) seine ursprünglichen Pläne aufgegeben und sich klammheimlich aus dem Mietvertrag mit dem Kanton herausgeschlichen, der dem Vesarm seit Anfang 1989 die alte Reitbahn auf dem Kasernenareal überlassen hatte. (...).

Berner Tagwacht. Freitag, 13.9.1991.
Berner Tagwacht > Armeemuseum. 13.9.1991.doc.

Armeemuseum Bern. 13.9.1991.pdf

10.08.1990 Bern
Berner Tagwacht
KESarm Bern
Personen
WOZ
Andreas Herzog
Armeemuseum
Volltext

Rechnung des EMD brachte Initianten in finanzielle Krise. Projekt Armeemuseum gestorben? Das umstrittene Armeemuseumsprojekt im Berner Nordquartier wird wohl kaum realisiert werden: Die Waffennarren des Vesarm („Verein für die Errichtung eines Schweiz. Armeemuseums“) stecken seit dem ersten Museumstestlauf der Diamant-Sonderausstellung vom letzten Herbst in einer finanziellen Krise. Die alte Reitbahn an der Ecke Papiermühlestrasse/Kasernenstrasse bleibt dieses Jahr leer: Wie die „WochenZeitung“ (WOZ) in ihrer neusten Ausgabe schreibt, hat der Vesarm den für 1990 vorgesehenen zweiten Testlauf, eine Ausstellung über die „Guten Dienste“ der Eidgenossenschaft, definitiv abgesagt. Die WOZ stützt sich dabei auf Informationen einer Broschüre, die das MuseumsgegnerInnen-Komitee KESarm gegenwärtig produziert und Anfang September auf ein Quartierfest hin herausgeben wird. (...). Mit Foto der Alten Reitbahn.

Berner Tagwacht. Freitag, 10.8.1990.
Berner Tagwacht > Armeemuseum. 10.8.1990.doc.

Armeemuseum Bern. 10.8.1990.pdf

20.10.1988 Bern
Berner Tagwacht
SP Bern Stadt
SVP

Armeemuseum
Volltext

Seit 10 Jahren sind Bestrebungen im Gang, im Breitenrain ein Armeemuseum einzuquartieren. Reitbahn frei fürs Armeemuseum? Möglicherweise bereits im nächsten Jahr wird in der alten Reitbahn im Breitenrain ein Schweizerisches Armeemuseum einquartiert. Die zu erwartende Mehrbelastung des Wohnquartiers, insbesondere durch die Verkehrszunahme, beunruhigt viele Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohner. Dies umso mehr als sich die Öffentlichkeit zu dem mittlerweilen zehn Jahre alten Projekt nie verbindlich äussern konnte. Die ersten Vorbereitungen sind im Jahr 1978 getroffen worden, am 24. Februar im Restaurant Bürgerhaus in Bern: „Um 20.15 kann Dr. Ueli Augsburger die rund 60 Teilnehmer der Gründungsversammlung begrüssen“ heisst es im ersten Protokoll des „Vereins für die Errichtung eines Schweizerischen Armeemuseums“ (VESARM). Schon damals hatten die Museumsgründer die alte Reitbahn im Visier. Unter der Überschrift „Standortfrage“ heisst es weiter im Protokoll: „Es bestehen Aussichten, Terrain im Raume Guisanplatz beschaffen zu können.“ )...). Mit Foto Reitbahn.

Berner Tagwacht. Donnerstag, 20.10.1988.
Berner Tagwacht > Armeemuseum. 20.10.1988.doc.

Armeemuseum Bern. 20.10.1988.pdf

20.10.1988 Bern
KESarm Bern
Personen
SP Bern Stadt
Andreas Hofmann
Peter Vollmer
Antimilitarismus
Armeemuseum
Gründung
Volltext

KESarm gegründet. Eigentlich hat es schon fast fünf nach zwölf geschlagen. Oder ein bisschen weniger pessimistisch: die Zeit drängt. Das jedenfalls haben sich wohl die hauptsächlich im Breitenrain wohnhaften Leute gesagt, die am vergangenen Montag das „Komitee gegen die Errichtung eines Schweizerischen Armeemuseums“ KESarm gegründet haben. Laut einem Pressecommuniqué „wendet sich das Komitee gegen die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft und gegen die Mehrbelastung des Quartiers, vor allem durch den mit dem Museum verbundenen Mehrverkehr. KESarm wird in nächster Zeit mit verschiedenen Aktionen an die Öffentlichkeit treten“. Man darf gespannt sein. Ebenfalls gespannt sein darf man auf weitere Informationen aus dem Gemeinderat sowie aus dem Regierungsrat. In einer dringlichen Interpellation vom 9. Juni dieses Jahres fragt Stadtrat Res Hofmann (SP): „Hat der Gemeinderat Kenntnis von einer Vereinbarung des VESARM mit dem Regierungsrat, die eine wenigstens teilweise Eröffnung eines Armeemuseums ermöglichen würde? (...).

Berner Tagwacht. Donnerstag, 20.10.1988.
Dokumente > KESarm. Gründung. 20.10.1988.doc.

KESarm. Gründung. 20.10.1988.pdf

19.09.1988 Bern
Breitsch-Träff
WOZ

Armeemuseum
Volltext

Bern: Widerstand gegen ein militärisches Projekt. Hilfe! Ein Armeemuseum... Etwas spät, aber hoffentlich noch rechtzeitig, beginnt sich im Berner Nordquartier der Widerstand gegen das seit Jahren geplante „Schweizerische Armeemuseum“ zu regen. Die Armee gehört ins Museum. Stimmt, dagegen wäre eigentlich nichts einzuwenden. Stellen wir uns vor: Am Eingang begrüsst uns aus dem Glaskasten - wie Bernhardiner Barry im „Naturhistorischen“ - der Appenzeller Noldi, ausgestopft und fein säuberlich an geschrieben. Der Weg führt uns zwischen eingemotteten Leopardpanzern, der letzten überlebenden Venom und einem Stapel vergilbter Dienstreglemente ins Soldatenstübchen, wo - ein Wettbewerb! - zwei Soldatenbiskuits in zehn Minuten heruntergewürgt werden müssen, ohne dabei etwas zu trinken. Weiter geht's zu rostigen Sturmgewehren und verschimmelten Gasmasken, dann folgt eine Tonbildschau über die Militärjustiz, und alle fragen sich, wie so etwas einmal möglich war. (...).

WOZ, 16.9.1988.
WOZ > Armeemuseum. 16.9.1988.doc.

Armeemuseum Bern. 16.9.1988.pdf

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